DE903438C - Werkstoff fuer Verpackungszwecke und aus diesem hergestellte Verpackung - Google Patents
Werkstoff fuer Verpackungszwecke und aus diesem hergestellte VerpackungInfo
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- DE903438C DE903438C DEG6510A DEG0006510A DE903438C DE 903438 C DE903438 C DE 903438C DE G6510 A DEG6510 A DE G6510A DE G0006510 A DEG0006510 A DE G0006510A DE 903438 C DE903438 C DE 903438C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D81/00—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
- B65D81/02—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents specially adapted to protect contents from mechanical damage
- B65D81/022—Containers made of shock-absorbing material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Paper (AREA)
- Wrappers (AREA)
Description
-
- Die Verpackung wertvoller, zerbrechlicher Gegenstänfflde, insbesondere kleiner Teile, für Versand und Lagerzwecke erfolgt vielfach in der Weise, daß die einzelnen Teile mit einem Schutzstoff, etwa Papier, umhüllt und dann durch weitere Schutzstoffe, wie etwa ebenfalls Papier, Holzwolle oder Kartonagen, vor einer Beschädigung durch Stöße beim Versand oder Stapeln geschützt werden. Diese Art der Verpackung erfordert neben einer unverhältnismäßig großen ziege von Verpackungsmitteln einen erheblichen Zeitaufwand für das Umhüllen jedes einzelnen Teiles und ist trotzdem nur unvollkommen geeignet, Verluste zu vermeiden.
- Eine weitere übliche Verpackungsmethode ist die, nach der die zu verpackenden Gegenstände, wie z. B. runde Flaschen, in durch Pappe quadratisch eingeteilte Abteilungen gestellt werden, jedoch hat diese Verpacl;ungsmethode den Nachteil einer schlechten Raumausnutzung bei nicht unerheblichem Materialaufwand.
- Schließlich kennt man für die Verpackung von wertvollen kleinen Gegenständen auch die Verwendung von Negativformen, in welche die zu verpackenden Gegenstände versenkt werden. Sie bestehen beispielsweise aus Holz, in dem Aussparungen zur Aufnahme der Gegenstände herausgearbeitet werden und das mit einem die Gegenstände schützenden Stoffüberzug versehen ist. Die Verpackungen sind sicher, aber zu schwer, um für einmalige Versandzwecke wirtschaftlich verwendet werden zu können.
- Gegenstand der Erfindung ist ein neuer Werkstoff für RTerpackungen, der billig, leicht formbar, formbeständig, elastisch und von so geringem spezifischem Gewicht ist, daß die auf ihn fallenden Versandkosten verschwindend klein sind.
- Der Werkstoff gemäß der Erfindung besteht aus einem formbaren, Lufteinschlüsse aufweisenden Gemisch von Fasern, die wenigstens zum Teil von formbeständiger Struktur sind.
- Für die formbeständigen Fasern kommen vorzugsweise anorganische Fasern, insbesondere Glas-oder Mineralfasern, in Frage, während die übrigen Fasern, die mehr oder weniger als Füllstoff dienen, organische Fasern, z. B. Zellstoffasern, sein können.
- Als besonders geeignet hat sich eine Mischung von Glas- oder Mineralfasern und Zellstoffabfällen erwiesen, wobei die formbeständige Struktur und Eigenspannung der Glas- oder Mineralfasern, die von den Zellstoffabfällen umschlossen werden, für ein leichtes Raumgenvicht, z. B. 0,07 bis 0,4, und eine gute Elastizität sorgen.
- Die AIischungen aus Glas- oder Mineralfasern und Zel lstoffabfällen (Papierschlamm), gegebenenfalls mit einem Zusatz an geeigneten Bindemitteln, lassen sich leicht in jede gewünschte Form bringen.
- Die Oberflächen des Werkstoffes können dadurch veredelt werden, daß man auf ihnen in bekaunter Weise eine dünne Schicht aus tierischen, pflanzlichen oder künstlichen Textilfasern (Fasern aus Polyamiden oder Polyurethanen) anbringt, so daß sie einen weichen samtartigen Überzug erhalten.
- Die Erfindung umfaßt ebenfalls die aus dem Werkstoff hergestellten Verpackungen, die vorzugsweise aus einem Formkörper bestehen, der der Form der zu verpackenden Gegenstände entsprechende Aussparungen aufweist, in die die Gegenstände sich ganz oder teilweise versenken lassen.
- In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Verpackung für eine Flasche in Abb. 1 in Draufsicht und in Abb. 2 in einem Schnitt dargestellt. a ist der z. B. aus einer Mischung von Glasfasern und Zellstoffabfällen, gegebenenfalls mit einem Zusatz an Bindemitteln, hergestellte Formkörper, der eine Aussparung b aufweist, in welche die zu verpackende Flasche versenkt wird. c ist die Überzugschicht, die auch in einer gewünschten Farbe gehalten sein kann, um der Verpackung ein gutes Aussehen zu verleihen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜcHE: 1. Werkstoff für Verpackungszwecke, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem formbaren, Lufteinschlüsse aufweisenden Gemisch von Fasern besteht, die wenigstens zum Teil Fasern formbeständiger Struktur sind.
- 2. Werkstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus anorganischen Fasern, wie Glas- oder sonstigen Mineralfasern, und organischen Fasern, wie Zell stofffasern (Papierschlamm), besteht.
- 3. Werkstoff nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch einen Zusatz an Bindemitteln enthält.
- 4. Werkstoff nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe einen (iberzug aus tierischen, pflanzlichen oder künst-1-ichen Fasern (aus Polyanniden oder Polyurethanen) besitzt.
- 5. Verpackung aus %'erkstoff gemäß den Ansprüchen I bis +, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Formkörper besteht, der Aussparungen aufweist, welche den zu verpackenden Gegenstand ganz oder teilweise aufnehmen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG6510A DE903438C (de) | 1951-07-10 | 1951-07-10 | Werkstoff fuer Verpackungszwecke und aus diesem hergestellte Verpackung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG6510A DE903438C (de) | 1951-07-10 | 1951-07-10 | Werkstoff fuer Verpackungszwecke und aus diesem hergestellte Verpackung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE903438C true DE903438C (de) | 1954-02-04 |
Family
ID=7118149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG6510A Expired DE903438C (de) | 1951-07-10 | 1951-07-10 | Werkstoff fuer Verpackungszwecke und aus diesem hergestellte Verpackung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE903438C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3170569A (en) * | 1963-04-26 | 1965-02-23 | Corning Glass Works | Packaging parts |
DE8908130U1 (de) * | 1989-06-15 | 1989-08-31 | Braun, Reiner, 7540 Neuenbürg | Präsentationslade |
-
1951
- 1951-07-10 DE DEG6510A patent/DE903438C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3170569A (en) * | 1963-04-26 | 1965-02-23 | Corning Glass Works | Packaging parts |
DE8908130U1 (de) * | 1989-06-15 | 1989-08-31 | Braun, Reiner, 7540 Neuenbürg | Präsentationslade |
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