DE625445C - Verfahren zum Veredeln von Pelzfellen durch Auftragen eines wasserabstossenden UEberzugs - Google Patents

Verfahren zum Veredeln von Pelzfellen durch Auftragen eines wasserabstossenden UEberzugs

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DE625445C DEB165290D DEB0165290D DE625445C DE 625445 C DE625445 C DE 625445C DE B165290 D DEB165290 D DE B165290D DE B0165290 D DEB0165290 D DE B0165290D DE 625445 C DE625445 C DE 625445C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C11/00Surface finishing of leather

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Description

  • Verfahren zum Veredeln von Pelzfellen durch Auftragen eines wasserabstoßenden Überzugs Es wurde gefunden, daß. man Rauchwaren, insbesondere Lammfelle, wie sie zur Imitation edlerer Pelzarten verwendet werden, wasserabstoßend und wasserunempfindlich machen und ihnen zugleich erhöhten Glanz erteilen kann, indem man, zweckmäßig nach vorherigem Bügeln, Leinöl oder Leinölfirnis oder ähnliche trocknende ölpräparate in dünner Schicht auf die einzelnen Pelzhaare aufbringt und den entstehenden Film .eintrocknen 1ä13t. Das Aufbringen des Leinöls geschieht am besten mittels einer Bürste. Durch den Leinölfilm werden - die sehr weichen `Vollhaare etwas dicker und steifer, zugleich verlieren sie die Eigenschaft, sich beim Feuchtwerden zu- kräuseln, worauf das Unansehnlichwerden von Lammfellen beim Tragen zurückzuführen ist.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Pelzfelle mit Lösungen oder Emulsionen von Paraffin, Olivenöl, Rizinusöl o. dgl. zu behandeln. Diese Imprägnierung ist jedoch nicht so \viderstandsfähi.g und läßt vor allem auch die besondere Wirkung vermissen, das von Natur besonders seidige und weiche Wollhaar dicker und steifer zu machen, v@,as für die Herstellung guter Edelpelzimitationen sehr wesrnfich ist.
  • Das Verfahren kann beispielsweise fohrenderma13en ausgeführt werden: Ein nutriagefärbtes toskanisches Lammfell wird in der Bügelmaschine gebügelt und dann mittels einer Bürste auf die durch das Bügeln gestreckten Haare eine Lösung von Leinöl in der iofachen Raummenge Tetrachlorkohlenstoff aufgestrichen. " Man läßt dann trocknen, wobei sich jedes einzelne Haar mit einem Film umgibt, der das Haar verstärkt und versteift und es damit dem Haar von Edelfellen ähnlicher macht. Der feine Leinölfilm ist völlig wasserbeständig, so daß derartig behandelte Felle ihre verbesserten Eigenschaften durch Witterungseinflüsse unbeeinträchtigt beibehalten.
  • In vielen Fällen ist es vorteilhaft, dem trocknenden öl noch einen der bekannten Trockenstoffe, wie z. B. leinölsaure oder harzsaure Salze des Bleies, Mangans und Kobalts, Alu=* liumnaphthenat oder Chromnaphthenat o. dgl., zuzusetzen, wodurch die Linotynbildung auf der Oberfläche des Haares beschleunigt wird. 1Ian verwendet vorzugsweise so viel \Ictallsalze, daß die Men-c des Metalls einige zehntel Prozent, auf 1 >1Yherechnet, beträgt, bei Verwendung von hobaltlinol.eat z. B. o,2 @/o Co auf das Ü1 berechnet.

Claims (1)

  1. P,1TrNT \NSPRL:CII: \"erfahren zum Veredeln von Pelzfellen durch Auftragen eines wasserabstoßenden 1:'berzugs, dadurch gekennzeichnet, daß tnan auf die Pelzhaare einen Cberzug von trocknendem öl, insbesondere Leinöl oder Leinöl nrnis, aufträ;7t.
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