AT111708B - Verfahren zur Vorbereitung von Rauchwaren und Leder für Heißfärbung. - Google Patents
Verfahren zur Vorbereitung von Rauchwaren und Leder für Heißfärbung.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Vorbereitung von Rauchwaren und Leder für Heissfärbung. Beim Färben von Rauchwaren ist zu beachten, dass das zu färbende Haar noch am Leder sitzt und daher das Leder mitgefärbt werden muss. Leder jedoch verliert bei heisser Behandlung einen grossen EMI1.1 die das Heissfärben ermöglichen. so dass in der Praxis allgemein nach dem umständlichen und langwierigen Kaltfärbeverfahren (Tunk- Streich-, Spritzverfahren) gearbeitet wird. Der bekannteste Vorschlag, Pelze für die Heissfärbung vorzubereiten, besteht darin, die Pelze zunächst mit Alaun und Kochsalz aus- zugerben. dann einer Chromgerbung und anschliessend einer Chlorierung zu unterwerfen. Man hatte auch bereits vorgeschlagen. die in gewöhnlicher Weise (alaun-oder Iohgar-) gegerbten Felle einer Chromalaun- gerbung zu unterwerfen, indem die Felle in ein Bad gebracht werden. welches 50 bis 60 g Chromalaun auf 11 Wasser enthält und mit 15 bis 20 % Soda abgestumpft wurde. Die so vorbereiteten Felle sollten in ein 45 bis 50 C warmes Färbebad eingelegt werden. welches mit 10 bis 20% kristallisiertem Glauber- EMI1.2 bei einer Temperatur von 80 bis 90 C gefärbt werden. Alle diese bekannten Verfahren führen aber tatsächlich nicht zum Ziele, sondern ergeben mehr oder weniger harte Felle. Den Erfindern ist es nun gelungen, unter Verwendung der an sich bekannten Gerb-und Beizmittel ein Verfahren ausfindig zu machen, welches nach den praktischen Ergebnissen tatsächlich eine Heiss- färbung ohne Schädigung des Leders ermöglicht. Gemäss der Erfindung werden die Felle in vier aufeinanderfolgenden Verfahrensstufen behandelt. it. zw. findet zunächst eine Vorheizung des Felles mit Kleie und Kochsalz in Wasser bei einer Temperatur von etwa 15 bis 20 C statt. Hierauf werden die Felle einer allmählich gesteigerten Alaungerbung mit Kochsalz und Alaun EMI1.3 Chromgerbung zweckmässig mit Chromalaun bei etwa 15 bis 250 C statt, worauf sich das übliche Einfetten. Trocknen und Läutern der Felle anschliesst. Die so behandelten Felle sind nun zum Heissfärben geeignet und halten unbeschadet längeres Kochen beim Färben aus. Der Kochprozess beginnt mit 40 bis 60 C und steigt auf 80 bis 90 C und darüber. Das Verfahren eignet sieh für alle Arten von Fellen und Leder ; besonders ausgeprobt wurde es mit Kanin. Ziege und Kalb. Das Fellgewicht ist nebensächlich. Natürlich wird man trachten, so dünnes Leder als möglich zu erzielen, da das ja vom Kürschner verlangt wird. Besonders starke Felle brauchen eine etwas längere Zeit in den einzelnen Bädern ; d. i. Sache einer rasch angeeigneten Erfahrung. Die Gerbung geht so vor sich, dass man in den zur Verfügung stehenden Bottichen so viele Felle einlegt, als tunlich ist, d. h. nur so viel, dass alle Felle genügend mit der Gerbflüssigkeit in Berührung EMI1.4 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
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DE111708X | 1926-11-30 |
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AT111708B true AT111708B (de) | 1928-12-27 |
Family
ID=5652637
Family Applications (1)
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AT111708D AT111708B (de) | 1926-11-30 | 1926-12-04 | Verfahren zur Vorbereitung von Rauchwaren und Leder für Heißfärbung. |
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-
1926
- 1926-12-04 AT AT111708D patent/AT111708B/de active
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