DE812999C

DE812999C - Anzeigevorrichtung fuer den eingeschalteten Gang bei Motorfahrzeugen

Info

Publication number: DE812999C
Application number: DEB3616A
Authority: DE
Inventors: Eugen Bauckhage
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-05-13
Filing date: 1950-05-13
Publication date: 1951-09-06

Description

Anzeigevorrichtung für den eingeschalteten Gang bei Motorfahrzeugen Die Vorrichtung gemäß der Erfindung dient dazu, anzuzeigen, welcher Gang bei Motorfahrzeugen eingeschaltet ist. Dies bedeutet insbesondere bei Motorrädern eine wesentliche Verbesserung, da der Fahrer beim Einstecken des Startschlüssels sofort feststellen kann, ob bereits ein Gang eingeschaltet ist und weiterhin durch Aufleuchten einer Lampe an einer Nummernscheibe direkt erkennen kann, welcher Gang, z. B. der erste oder der zweite oder der dritte Gang, eingeschaltet ist. Hierdurch werden die beim Anfahren häufig vorkommenden Unfälle von vornherein vermieden.
Die Vorrichtung besteht erfindungsgemäß aus einem Behälter, in welchem entsprechend der Anzahl der Gänge Leuchtbirnen vorhanden sind, wo-@-on jeweils eine bei Stromeinschaltung aufleuchtet und daher den eingeschalteten Gang auf der oberhalb der Leuchthirnen angeordneten Nummernscheibe kennzeichnet. Hiermit in Verbindung ist an dem Schalthebel in einem Gehäuse eine aus Isoliermaterial bestehende, drehbare Platte angeordnet, die mit einem stromführenden Kontakt versehen ist, der je nach der Stellung des Schalthebels entsprechend dem eingeschalteten Gang wahlweise mit einem der in dem Boden des Gehäuses angeordneten Kontakte in Verbindung gebracht wird und somit die betreffende Leuchtbirne in dem Behälter aufleuchten läßt, die den eingeschalteten Gang erkennen läßt.
Da der Behälter mit den Leuchtbirnen klein ausgebildet sein kann und somit nur einen geringen Raum in Anspruch nimmt, ist es ermöglicht, denselben z. B. bei Motorrädern in dem Scheinwerfergehäuse am Lenkerrahmen in Sicht des Fahrers anzubringen. Weiterhin kann auch das Gehäuse, in welchem der Schalthebel angeordnet ist, in geringen Abmessungen gehalten und an geeigneter Stelle des Rahmens befestigt werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Behälter mit den Leuchtbirnen im Aufriß im Schnitt, A11. z den Behälter mit den Leuchtbirnen im Grundriß in Ansicht, Abb. 3 das Gehäuse mit Schalthebel im Grundriß bei abgehobenem Deckel in Ansicht, Abb.4 das Gehäuse mit Schalthebel im Seitenriß im Schnitt, A11. 5 das Schaltschema für die Vorrichtung. Erfindungsgemäß besteht die Vorrichtung aus dem aus Metall, zweckmäßig Eisen, hergestellten Signalbehälter a, auf dessen Zwischenwandung b die Leuchtbirnen c zweckmäßig im Kreise lösbar angeordnet sind. Die untere Stirnseite des Behälters a wird durch einen aus Isoliermaterial bestehenden Deckel d abgeschlossen, auf dessen Innenseite die Kontakte e, auf die sich die Stirnkontakte der Leuchtbirnen c setzen, befestigt sind. Auf der unteren Stirnseite des Deckels d sind die mit den Kontakten e in Verbindung stehenden Anschlüsse f angeordnet, so daß ein leichter Anschluß der Zuleitungsdrähte g ermöglicht ist.
Die obere Stirnseite des Behälters a wird durch eine lösbare Kappe h abgedeckt, in welcher eine zweckmäßig mit roter Färbung versehene durchsichtige Scheibe i angeordnet ist, auf der sich die den betreffenden Gang andeutenden Zahlen j befinden. Um eine Trennung der einzelnen Leuchtbirnen c in dem Behälter a zu ermöglichen, können auf der Zwischenwandung b entsprechend gestaltete Zwischenwände k angeordnet sein (Abb. i, 2 und 5).
Weiterhin gehört zu der Vorrichtung ein aus Isoliermaterial bestehendes Spaltgehäuse i, welches am Rahmen m des Fahrzeuges befestigt werden kann. In dem Gehäuse l ist eine Verlängerungsachse n, die an der einen Seite mit der Schaltwelle o fest verbunden ist, angeordnet. Mit der anderen Seite der Achse n ist der Schalthebel p mittels Vierkant o. dgl. fest verbunden, wobei gleichzeitig mit dem Schalthebel p die aus Isoliermaterial bestehende Kontaktplatte q in Verbindung steht. Somit wird beim Drehen des Schalthebels p die Kontaktplatte q gleichzeitig mitgedreht. Auf der Kontaktplatte q ist der stromführende Kontakt r befestigt, der mit der Stromleitung s von der Batterie aus in Verbindung steht. In dem Boden des Gehäuses i sind je nach der Anzahl der Gänge feststehende Kontakte t (z. B. einer bis vier) kreisförmig angeordnet, die beim Drehen des Schalthebels p mit dem stromführenden Kontakt r jeweils verbunden werden. Da die Kontakte t mittels der Zuleitung u zu den einzelnen Kontakten e in dem Behälter a und somit zu den einzelnen Leuchtbirnen c geführt werden, ist somit die Stromverbindung von dem Schalthebel p zu den Leuchtbirnen c in dem Behälter a hergestellt.
Das Gehäuse Z ist durch einen lösbaren, zweckmäßig aus Isoliermaterial bestehenden Deckel v abgeschlossen (Abb.4).
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Beim Einstecken des Startschlüssels wird die Stromleitung w von der Batterie x geschlossen und geht auf die Stromleitung s, die mit dem Kontakt r auf der Kontaktplatte q in dem Gehäuse Z verbunden ist, über. Von hier aus wird der Strom, wie bereits beschrieben, durch die Kontakte t im Boden des Gehäuses L mittels der Zuleitung u zu den Leuchtbirnen c, je nach Stellung des Schalthebels p, geführt.

Claims

PATENTANSPRCCHE: i. Anzeigevorrichtung für den eingeschalteten Gang bei Motorfahrzeugen, gekennzeichnet durch einen zweckmäßig aus Eisen hergestellten Signalbehälter (a), auf dessen Zwischenwandung (b) entsprechend der Anzahl der Gänge Leuchtbirnen (c), durch Zwischenwände (k) getrennt, angeordnet sind, und durch ein mit dem Schalthebel (p) und über eine Verlängerungsachse (n) mit ,der Schaltwolle in Verhindung stehendes Schaltgehäuse (l), in welchem eine durch den Schalthebel (p) bewegte Kontaktplatte (q) mit einem stromführenden Kontakt (r) angeordnet ist, der je nach Stellung des Schalthebels (p) mit am Boden des Signalgehäuses (l7 angeordneten Kontakten (t) in Verbindung gebracht wird, die über eine Leitung (u) mit den Leuchtbirnen (c) des Signalbehälters (d) in Verbindung stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalbehälter (a) an der oberen Stirnseite durch eine lösbare Kappe (h), in der eine durchsichtige, mit den Zahlen (j) für die Gänge versehene Scheibe (i) angeordnet ist, abgeschlossen ist und die untere Stirnseite des Behälters (a) durch einen aus Isoliermaterial bestehenden und die Kontakte (e) tragenden Deckel (d).
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsachse (n) der Schaltwelle (o) in dem aus Isoliermaterial bestehenden Schaltgehäuse (Z) vorn mit dem Schalthebel (p) und der den stromführenden Kontakt (r) tragenden Kontaktplatte (q) fest verbunden ist und im Boden des Gehäuses (l) Kontakte (t) kreisförmig und isoliert voneinander angeordnet sind, die mittels der Zuleitung (u) mit den einzelnen Leuchtbirnen (c) in Verbindung stehen.