DE1933272C - Elektrische Schaltung fur An zeigeleuchten in Kraftfahrzeugen - Google Patents
Elektrische Schaltung fur An zeigeleuchten in KraftfahrzeugenInfo
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Schaltung für Anzeigeleuchten in Kraftfahrzeugen,
von denen mindestens eine abhängig von. der Schaltstellung eines Lichtschalters für die Fahrzeugbeleuchtung
in ihrer Leuchtstärke veränderlich ist, indem diese einerseits über einen ihr zugeordneten Schalter
an einem Pol und andererseits über je einen Vorschaltwiderstand sowohl unmittelbar als auch über
eine oder mehrere Glühlampen der Fahrzeugbeleuchtung am anderen Pol eines Stromkreises liegt.
Eine solche elektrische Schaltung dient dazu, Anzeigeleuchten bei Tag in einer ausreichend auffallenden
Helligkeit, bei Nacht jedoch blendfrei aufleuchten zu lassen.
Bei einer bekannten elektrischen Schaltung dieser Art (vgl. deutsche Auslegcschrift 1 009 036) liegt eine
Anzeigeleuchte über einen ihr zugeordneten Schalter unmittelbar an einem Pol eines Stromkreises. Dadurch
leuchtet diese Überwachungsleuchte immer in der vorbestimmten, durch einen Lichtschalter veränderbaren
Helligkeit auf, sobald der zu überwachende Betriebszustand eintritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die elektrische Schaltung der eingangs beschriebenen
Bauart so weiterzubilden, daß die Anzeigeleuchten zugleich in besonders auffälliger Weise den Einschaltzustand
der Fahrzeugbeleuchtung beim Außerbetriebsetzen des Fahrzeuges aufzeigen, so daß der Fahrer
auf eine unnötige Batterieentladung augenfällig hingewiesen wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Schalter der Anzeigeleuchte mit einem
Zündschalter in Reihe liegt und am gleichen Anschluß des Zündschalters zumindest ein weiterer Stromverbraucher,
wie Öldruck-Kontrolleuchte, Lade-Kontrolleuchte, Kraftstoff-Anzeigegerät und Kühlwassertemperatur-Anzeigegerät,
unmittelbar angeschlossen ist, der zusammen mit der Anzeigeleuchte in einer Schaltstellung des Zündschalters bei stillstehendem
Fahrzeugmotor an Spannung liegt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der elektrischen
Schaltung wird bei eingeschalteter Fahrzeugbeleuchtung die Anzeigeleuchte im Augenblick des
Ausschaltens der Zündung von der für Nachtbetrieb vorbestimmten geringen Helligkeit auf eine größere
Helligkeit umgeschaltet, wodurch eine besonders auffällige Anzeige für die noch eingeschaltete Fahrzeugbeleuchtung
gegeben ist. Diese Anzeigeleuchte leuchtet bei ausgeschalteter Zündung und eingeschaltetem
Licht ständig auf, so daß auch dann, wenn diese Leuchte während des Abschaltens der Zündung nicht
beobachtet wird, eine starke Auffälligkeit besteht, weil in der Regel alle übrigen Instrumente und Leuchten
am Instrumentenbrett mit der Zündung abgeschaltet werden.
Bei einer elektrischen Schaltung gemäß der Erfindung, bei der die Anzeigeleuchten zur Anzeige der jeweils
eingeschalteten Getriebe-Schaltstufe dienen, ist
es besonders vorteilhaft, wenn die Anzeigeleuchte für die als Parksperre ausgebildete Getriebe-Schaltstufe
lichtstärker ist als die Anzeigeleuchten für die übrigen Getriebe-Schaltstufen. Da Fahrzeuge mit selbsttätiger
Getriebeschaltung in der Regel mit eingeschalteter Parksperro abgestellt werden, leuchtet beim Abstellen
des Fahrzeuges mit eingeschalteter Fahrzeugbeleuchtung stets die Anzeigeleuchte für die Parksperre in
augenfälliger Weise auf. Dies kann durch eine besonders starke Glühlampe für diese Anzeigeleuchte noch
verstärkt werden, zumal diese während der Fahrt nicht zum Aufleuchten kommt und daher nicht störend
wirken kann.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbetspiel der Erfindung.
Das Bordnetz eines Kraftfahrzeuges enthält unter anderem gemäß dem dargestellten Schaltplan einen
Zünd-Anlaß-Schalter 1, einen Lichtschalter 2, einen Parklichtschalter 3 und einen Getriebeschalter 4. Die
stets stromführenden Eingangsklemmen 30 des Zünd-Anlaß-Schalters
1 und des Lichtschalters 2 sind mit dem Pluspol des Bordnetzes verbunden. Der Zünd-Anlaß-Schalter
1 verbindet je nach Schaltstellung die Eingangsklemme 30 mit den Anschlußklemmen P für
Parklicht, R für Rundfunkgeräteanschluß, 15 für sonstige Stromverbraucher 5, wie Zündstromkreis und
sonstige Betriebs- und Anzeigegeräte, und 50 für die Betätigung des Motoranlassers. Mit der Anschlußklemme
15 des Zünd-Anlaß-Schalters 1 ist auch die Anschlußklemme 15 des Getriebeschalters 4 verbunden.
Mit den Ausgangsanschlüssen des Getriebeschalters 4 sind Anzeigeleuchten I, II, A, N, R und P verbunden.
Deren gemeinsamer Anschluß zum Minuspol führt einerseits über einen Vorschaltwiderstand 6 unmittelbar
zum Minuspol und andererseits über einen weiteren Vorschaltwiderstand 6' zu einem Ausgangsanschluß 58 K des Lichtschalters 2. An diesem Ausgangsanschluß
SSK des Lichtschalters 2 liegt eine Leuchte 7 für die Kennzeichenbeleuchtung und eine
Leuchte 8 für die durch einen Regelwiderstand 8' in
ihrer Helligkeit stufenlos veränderliche Instrumentenbeleuchtung an. Der Lichtschalter 2 weist ferner den
Ausgangsanschluß 56 für Fern- und Abblendlicht mit der zugehörigen Anschlußklemme 15 auf, die mit der
Anschlußklemme 15 des Zünd-Anlaß-Schalters 1 verbunden
ist Den Ausgangsanschlüssen 5& L und 58 R des Lichtschalters 2 für Positions- und Schlußleuchten,
lwks 9 bzw. 10 und rechts Il bzw. 12, ist zusammen
mit dem Ausgangsanschluß SiK die Eingangsklemme 30 zugeordnet. Der Lichtschalter 2 verbindet
in seiner treten Schaltstellung I die Eingangsklemme 30 mit den Ausgangsanschlüssen 58 L, 59 K und 58 R.
In der zweiten Schaltstellung II wird die Verbindung der Schaltstellung I beibehalten und zusätzlich die
Anschlußklemme 15 mit dem Ausgangsanschluß 56 verbunden. Damit lassen sich die ?ositions-, Schluß-,
Kennzeichenbeleuchtungs- und Instrumentenbeleuchtungs-Lampen unabhängig von der Schaltstellung des
Zünd-Anlaß-Schalters 1 einschalten. Das Fern- und Abblendlicht mit dem Ausgangsanschluß 56 des
Lichtschalters 2 erhält jedoch nur Spannung, wenn die Anschlußklemme 15 des Zünd-Anlaß-Schalters 1
Spannung führt, so daß bei Außerbetriebsetzung des Fahrzeuges durch den Zünd-Anlaß-Schalter 1 zugleich
das Fern- und Abblendlicht abgeschaltet wird, as
Die Positionsleuchten 9 und 11 und die Schlußleuchten 10 und 12 jeweils einer Fahrzeugseite können gemeinsam
über die Ausgangsanschlüsse PL und PR des Parklichtschalters 3 eingeschaltet werden, sofern der
Zünd-Anlaß-Schalter 1 in einer Stellung steht, in der dessen Anschlußklemme P Spannung führt.
Die Anzeigeleuchten I, II, A, N, R und P für die Schaltstufen eines selbsttätig schaltenden Getriebes
zeigen aurch Aufleuchten jeweils eines derselben an, welche Schaltstufe gewählt ist. Die Helligkeit der jeweils
aufleuchtenden Anzeigeleuchte verändert sich in Abhängigkeit von der Stellung des Lichtschalters 2. In
Ausschaltstellung Null des Lichtschalters 2 weist die jeweilige Anzeigeleuchte zum Minuspol des Bordnetzes
hin über beide Vorschaltwiderstände 6 und 6' und über die Glühfaden der Leuchten 7 und 8 eine parallele
Verbindung mit niedrigem Gesamtwiderstand auf. Dieser Gesamtwiderstand ist so abgestimmt, daß
die Anzeigeleuchte wenigstens nahezu ihre volle Leuchtstärke erreicht. Wenn der Lichtschalter 2 auf
einer seiner Schaltstellungen I oder II steht, wird zur jeweils eingeschalteten Anzeigeleuchte vor*1 Ausgangsanschluß
SSK der Leuchten 7 und »fur die
Sizeichen- und Instrumentenbeleuchtung; he,-über
den Vorschaltwiderstand 6' eine **f ^.JJ*™-dung
zum Pluspol des Bordnetzes aufgesch altet wodurch die Verbindung zum Minuspol ausschließlich
noch über den Vorschaltwiderstand 6 erfolgt und da-JdTeSe
geringere Spannung an der Anzeigeleuchte ™r Wirkung kommt Die Helligkeit der Anzeigeleuchte
ist dadurch erheblich verringert und somit d.e
Blendwirkung dieser Anzeigeleuchte be, Nachtfahrt unterbunden Umgekehrt gibt die Helligkeit dieser
Anzeigeleuchte Aufschluß, ob die Fahrzeugbeleuchtung ein-oder ausgeschaltet ist.
Eine zusätzliche Funktion der jeweils eingeschalte ten Anzeigeleuchte zum Zweck der besonders augenfälligen
Erinnerung des Fahrers an den Einschalmstan!
der Fahrzeugbeleuchtung beim und nach den
Außerbetriebsetzen des Fahrzeuges durch Beta igung des Zündschalters ergibt sich bei der dargestellt,;.
elektrischen Schaltung dadurch, daß eine der Anzc.-geleuchten
I, II, A, N, R oder P irr, Augenblick d
Abschalten des Zünd-Anlaß-Schalters 1 vorn AugangsansChluß
58 K des Lichtschalters 2 her über c-,. Vorschaltwiderstand 6' eine Verbindung zum Pluspn,
des Bordnetzes erhält, während die Verbindung ζυ,ι
Minuspol des Bordnetzes über die Anschlußklemn ,:
15 des Getriebeschalters 4, die Anschlußklemme :.-des
Zünd-Anlaß-Schalters 1 und über die an d.e-Anschlußklemme
15 angeschlossenen weite. ;. Stromverbraucher 5 zustande kommt. Die dabei ge;
bene Spannung an der jeweiligen Anzeigeleuchte ,<i
auf Grund der Abstimmung der Vorschaltw.ckv
stände 6 und 6' höher als während des Betriebes ϋ>
Fahrzeuges bei eingeschaltetem Zund-Anlai-Schalter I. Damit ist eine Anzeige fur den tmsch;;
zustand des Lichtschalters 2 und damit der Glühlampen
für die Positionsleuchten 9 und II, die SchliC
leuchten 10 und 12 und die Leuchen 7 und 8 fur <uc
Kennzeichen- und Instrumentenbeleuchtung auch bei
abgeschalteter Zündung ohne eine besondere Anzeigeleuchte für diesen Zweck gegeben. Der Fahrer wsrd
dadurch den Lichtschalter vor Verlassen des Fahrzeuges mit größtmöglicher Sicherheit nicht versehentlich
in Schaustellung I oder II belassen und in aller Regel eine unnötige Batterieentladung vermeiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elektrische Schaltung für Anzeigeleuchten
in Kraftfahrzeugen, von denen mindestens eine abhängig von der Schaltstellung eines Lichtschalters
für die Fahrzeugbeleuchtung in ihrer Leuchtstärke veränderlich ist, indem diese einerseits über
einen ihr zugeordneten Schalter an einem Pol und andererseits über je einen Vorschaltwiderstand sowohl
unmittelbar als auch über eine oder mehrere Glühlampen der Fahrzeugbeleuchtung am anderen
Pol eines Stromkreises liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (Getriebeschalter
4) der Anzeigeleuchte (I; II; A; N; R; P) mit einem Zündschalter (Zünd-Anlaß-Schalter 1)
in Reihe liegt und am gleichen Anschluß (Anschlußk'smme
15) des Zündschalters zumindest ein weiterer Stromverbraucher (5), wie Öldruck-Kontrolleuchte,
Lade-Kontrolleuchte, Kraftstoff-Anzeigegerät und Kühlwassertemperatur-Anzeigegerät,
unmittelbar angeschlossen ist, der zusammen mit der Anzeigeleuchte in einer Schaltstellung
des Zündschalters bei stillstehendem Fahrzeugmotor an Spannung liegt.
2. Elektrische Schaltung nach Anspruch 1, bei der die Anzeigeleuchten zur Anzeige der jeweils
eingeschalteten Getriebe-Schaltstufe dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeleuchte (P)
für die als Parksperre ausgebildete Getriebe-Schaltstufe lichtstärker ist als die Anzeigeleuchten
(I; II; A\ N; R) für die übrigen Getriebe-Schaltstufen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT852168 | 1968-09-02 | ||
AT852168A AT291017B (de) | 1968-09-02 | 1968-09-02 | Elektrische Schaltung für Überwachungs- und/oder Anzeigeleuchten in Kraftfahrzeugen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1933272A1 DE1933272A1 (de) | 1970-10-22 |
DE1933272B2 DE1933272B2 (de) | 1972-09-28 |
DE1933272C true DE1933272C (de) | 1973-04-12 |
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