DE1665975C - Elektrischer Schalter mit Beleuchtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Elektrischer Schalter mit Beleuchtung, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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Description
45
Die Erfindung betrifft einen Schalter mit mehreren von einer einzigen Lampe stetig beleuchteten
Schalttaslcn, insbesondere Kipptastenschalter für Kraftfahrzeuge.
Elektrische Schalter, bei denen durch eine einzige Lampe zwei oder mehrere Schalttasten beleuchtet
werden, sind bekannt. Dabei sind die hohlen, transparent ausgebildeten Schaltlasten in einem Schaltergehäuse
angeordnet und stehen durch Lichtschächte mit dem Lampenraum in Verbindung. Die Intensität
der Auslcuchlung der einzelnen Taste ist jedoch abhängig von der Lage der Lampe zu den einzelnen Tasten,
so daß diese mehr oder weniger intensiv ausgeleuchtet werden (deutsches Gebrauchsmuster
784 782).
Um diesem Mangel zu begegnen, werden in bekannten Schaltern Lichtleitmittcl, wie Lichtleitstäbc
oder Prismen, verwendet.
Bei dem bekannten Schalter einer Beleuchtung*-
einrichtung wird das Licht von der Lampe durch eine Glasplatte über einen Liil'tzwischcnraum und eine
nrismatische Rüche einer ebenfalls aus Glas oder einem lichtleitenden Werkstoff bestehenden Taste an
deren Bedienungsoberfläche geleitet.
Die prismatische Fläche ist dabei als Nut direkt in die aus Glas bzw. einem Hchtleitenden Werkstoff bestehenden
Drucktaste eingeschliffen. Diese Anordnung ist teuer in ihrer Herstellung, und das zu leitende
Licht wird durch die vielen Glasluftflächen in seiner Intensität erheblich geschwächt. Beim Einschalten
der Taste wird ferner Licht von der Lampe in einen die Taste umgebenden Glasmantel geleitet, so
daß die Taste im eingeschalteten Zustand eine erleuchtete ringförmige Begrenzung aufweist, die jedoch
selbst bei verschiedenfarbiger Ausführung der Taste mit einem Symbol einerseits und dem ringförmigen
Mantel andererseits eine einwandfreie Unterscheidung nicht gewährleistet, so daß der jeweilige
Schaltzustand der Taste schwierig zu erkennen ist (britische Patentschrift 1 002 157).
Es sind auch sogenannte Stcuerquittungsschalter mit individueller Beleuchtungslampe bekannt, bei denen
im Einschaltzustand des Schalters die Lampe dauernd brennt. Tritt eine Störung in dem geschalteten
Stromkreis auf, dann wird mit dem Störungsschaltmittel
die Lampe an einen Impulsgeber angeschaltet. Das Flackcrsignal zeigt diese Störung an.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schalter mit mehreren von einer einzigen Lampe stetig beleuchteten
Schalttasten, insbesondere Kipptastenschalter für Kraftfahrzeuge, mit als Schalter für die Warnblinkanlage
des Kraftfahrzeuges auszunützen und den Einschaltzusland der Warnblinkanlagc durch ein besonderes
gut wahrnehmbares Signal anzuzeigen. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß eine
Schalttastc zur Steuerung eines Impulsgebers der elektrischen Warnanlage vorgesehen ist und daß die
Lampe des Schalters bei der Betätigung dieser Warnlichtschalttasle
mit in den Stromkreis des Impulsgebers schaltbar und entsprechend der Impulsgeberfrequcnz
aufleuchtet. Bei dieser Ausbildung und Beschallung des Schalters wird bei der Einschaltung der
Warnlichtanlage ein gut erkennbares Signal erhallen, da alle beleuchteten Schaluasten mit der Blinkgeberfrequenz
aufleuchten. Da die Lampe des Schalters auf den Impulsgeber der Warnlichtanlage umgeschaltet
wird, braucht für das besondere Anzeigesignal kein eigener Impulsgeber vorgesehen zu werden. Da
diese Umschaltung der Lampe nur über die Warnlichtschalttaste eingeleitet wird, tritt dieses Blinksignal
auch nur bei der Betätigung der Warnlichtschalttaste, d. h. bei der Einschaltung der Warnlichtanlage,
auf. Da es sich um einen außergewöhnlichen Betriebszustand der Kraftfahrzeug-Beleuchtungsanlage
handelt, kann in Kauf genommen werden, daß auch die übrigen Schalttasten des Schalters im gleichen
Beleuchtungsrhylhmus mitblinken.
Zur besseren Beleuchtung und gleichmäßigen Auslcuchtung
der einzelnen Schalltaslen können diese über Lichtdurchtrittsöffnungcn mit der Lampenkammer
in Verbindung stehen, derart, daß eine zusätzliche Beleuchtung der Tastenaußenfläche möglich ist.
Weiterhin kann auch die Lampcnkammer über Lichtleitmittcl mit den Schalltasteri in Verbindung
stehen, wobei das Lichtleitmittcl als ein für alle Schalttasten cinstückiger Lichtlcitstab ausgebildet ist,
eier mit einer Offnunu bzw. einem Hohlraum für die
Lampe versehen ist und der ferner prismatische Flächen zur Umleitung der Lichtstrahlen aufweist.
Ferner kann im Schaltergehäuse eine weitere
Lichtaustritlsöffnung vorgesehen sein, derart, daß die 12 und 14 parallel zur Parklichtlaste 13 ein transpa-Tastalur
eines benachbart angeordneten Schalters zu- rentes, farbiges Leuchtfenstcr 25 abnehmbar ansätzlich
von der Lampe beleuchtbar ist. geordnet. Dadurch ist ein leichtes Auswechseln der
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Lampe 18 auch bei fesleingebaulcm Schalter mog-
Ausführungsbeispiels wird die Erfindung beschric- 5 lieh,
ben. Es zeigt Die Schalltasten 12, 13 und 14 sind KMt Schaltar-
ben. Es zeigt Die Schalltasten 12, 13 und 14 sind KMt Schaltar-
F i g. I einen Schaller im Schnitt, men 26 bzw. 28 versehen, die jeweils eine im Lichl-
F i g. 2 einen Schalter gemäß F i g. 1 in Drauf- leitstab 22 vorgesehene Aussparung 47 durchgreifen,
sieht, wobei im Schaltarm 28 ein federndes Übcrtragungs-
Fig. 3 einen Schalter gemäß Fig. 1 in Vorderen- io glied 29 über eine Wippe 30 auf Kontakte 19 einsieht,
wirkt. · .
F i g. 4 einen Schalter gemäß F i g. I teilweise in Der andere Schaltarm 26 weist ebenfalls ein
Rückansicht, federndes Übertragungsglied 31 auf, das über einen
F i g. 5 einen Schalter gemäß F i g. I in Seitenan- Kontaktschieber 32 auf entsprechende Kontakte 19
sieht, · 15 einwirkt.
F i g. 6 einen schematisch dargestellten Schaltplan Die Wirkungsweise der Schaltanordnung ist fol-
des Schalters gemäß Fig. 1 und gende: Bei Ausschaltstellung der Warnlicht-Schallla-
F i g. 7 einen schematisch dargestellten Schaltplan ste (F i g. 6) und bei eingeschalteter Zündung liegt
gemäß Fig. 6 bei Einschaltstellung der Warnlicht- die Lampe 18 über den Anschlußpunkt 33, den
schalttaste. 20 Schieberkontakt 34, die Konlaklbahn 35, den Schie-
Wic in der Zeichnung dargestellt, besteht der berkontakt 36 und die Kontaklbahn 37-an Masse 43,
Schalter aus einem Gehäuse 11, in dem die Schaltta- während der Anschlußpunkt 33 mit einer Plusklcm-
sten 12, 13 und 14 um Lagerachsen 15 kippbar an- me des Zündschlosses verbunden ist. so daß die
geordnet sind. Dabei sind beispielsweise die Schalita- Lampe 18 stetig brennt und die Taste gleichmäßig
ste 14 für eine Scheinwerferbeleuchtung., die Schalt- 25 ausleuchtet.
taste 13 für das Parklicht und die Schalttasle 12 für Im Warnfalle, wenn die Warnlicht-Schalltaste 12
das Warnlicht vorgesehen. eingeschaltet ist (F i g. 7), liegt die Lampe 18 über den
Im Gehäuse 11 sitzt ein abnehmbares Bodenteil 16 Anschlußpunkt 38, den Schieberkontakt 34, die Kon-
mil einem angeformten Lampensockel 17, in dem taktbahn 39 an einem.Blinkgeber 40, und weiter über
eine Lampe 18 einsteckbar ist. Weiterhin sind im Bo- 30 den Schieberkontakt 41, die Kontaklbahn 42 und
dcnteil 16 Steckkontakte 19 gehallen. den Schieberkontakt 36 an Masse 43, während der
Zwischen Auflagerändcrn 20 des Bodcnteils 16 Anschlußpunkt 38 mit dem Pluspol einer Batterie
und Anlageschultern 21 des Gehäuses 11 ist ein verbunden ist, so daß die Lampe auf Grund des in
Lichllcitslab 22 gehalten. Dabei ragt der Lichtleit- ihrem Stromkreis liegenden Blinkgebers 40 cntspre-
stab, der plattenförmig ausgebildet ist, von der Lam- 35 chend der Impulsfrequenz des Blinkgebers auflcuch-
penkammer 23 bis in die Bereiche der Schalttastcn tet.
12, 13 und 14. Damit leuchten sämtliche Tasten 12, 13 und 14 so-
12, 13 und 14. Damit leuchten sämtliche Tasten 12, 13 und 14 so-
Zweckmäßigcrweisc ist die Lampe 18 in einem wie das Leuchtfenster 25 im Rhythmus des Blinkge-
Durchbruch 46 oder einem Hohlraum des Lichtleit- bers 40, wodurch eindeutig angezeigt wird, daß die
Stabes 22 angeordnet, wodurch eine gute Ausnutzung 40 Warnlichtanlage in Betrieb ist.
des von der Lampe abgestrahlten Lichtes erzielt In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegcn-
wird. Standes sind Lichtdurchlriltsöffnungen 44 (Fig. 5)
Damit das durch den Lichtleitstab 22 verlaufende und 45 (Fig. 4) vorgesehen. Dabei dienen die Lichl-
LiclH möglichst vcrlustfrci zu den aus transparentem durchtrittsöffnungen 44 zur Beleuchtung der Außcn-
Wcrkstoff bestehenden Tasten gelangt, ist der Licht- 45 flächen der eigenen Schallcrtastalur im Gehäuse 11.
leitstab mit prismatisch wirkenden Flächen 24 verse- während die Lichtdurchtrittsöffnung 45 derart an-
hen. geordnet ist, daß sie sich zur Beleuchtung der Tasia-
Im Bereich der Lampe 18 ist zwischen den T,islen tür eines benachbart liegenden Schallers eignel.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schalter mit mehreren von einer einzigen Lampe stetig beleuchteten Schalttasten, insbesonderc
Kipptastenschalter für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schalttaste
(12) zur Steuerung eines Impulsgebers (39) der elektrischen Warnanlage vorgesehen ist und
daß die Lampe (18) des Schalters bei der Betätigung dieser Warnlichtschalttaste (12) mit in den
Stromkreis des Impulsgebers (39) schaltbar und entsprechend der Impulsgeberfrequenz aufleuchtet.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lampenkammer (23) über Lichtleitmittel mit den Schalttasten (12, 13 und
14) verbunden ist.
3. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lampe (18) in eine öffnung (46) bzw. in einen ao Hohlraum eines für alle Schalttasten einstückig
ausgebildeten Liehtleilmiltels hineinragt.
4. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lichtleitmittcl als Lichtlcitstab (22) ausgebildet »5
ist, der prismatische Flächen (24) zur Umlenkung der Lichtstrahlen aufweist.
5. Schaller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Schaittasten über Lichldurchtrittsöffnungen (44) mit der Lampenkammer
(23) in Verbindung stehen.
6. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im
Schaltergehäuse (11) eine weitere Lichtaustrittsöffnung (45) vorgesehen ist, derart, daß die Tastatur
eines benachbart angeordneten Schalters zusätzlich von der Lampe (18) beleuchtbar ist.
7. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das am
Schalter vorgesehene Leuchlfenster (25) im Bereich der Lampe (18) abnehmbar angeordnet ist.
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