DE812663C - Schneckenpresse mit Mischvorrichtung fuer die Teigwarenherstellung - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneckenpresse für die Teigwarenherstellung mit einer üblicherweise von der Schnecke gespeisten, durch die Formplatte unten abgeschlossenen Auspreßkammer. Da sich bei solchen Schneckenpressen erfahrungsgemäß Temperaturunterschiede zwischen den innen- und denaußenliegenden Teigteilchen während der Förderung durch das Schneckengehäuse ergeben, soll gemäß der Erfindung ein Temperaturausgleich innerhalb der Auspreßkammer dadurch erfolgen, daß zwischen Preßkanal und Auspreßkammer in den Förderweg des Teiges eine Lochplatte und unmittelbar hinter der letzteren in der Auspreßkammer selbst eine mit der Schnecke verbundene Mischvorrichtung angeordnet wird, die naturgemäß wegen des hohen Preßdrucks in der Auspreßkammer entsprechend kräftig ausgebildet sein muß.
• Ein Ausführungsbeispiel- einer Schneckenpresse nach der Erfindung ist in der Zeichnung im Schnitt dargestellt. Der Teig gelangt durch die Aufgabeöffnung .4 in das Schneckengehäuse und wird durch die Schnecke 3 in die Auspreßkammer 7 gefördert, wobei er durch die Löcher der Lochplatte i gedrückt werden muß. Daraus ergibt sich schon an und für sich eine gewisse Mischwirkung zwischen den an der Außenwand des Preßkanals entlang geschobenen wärmeren Teigteilchen und den in der ?Fähe der Schneckenachse geförderten kälteren Masseteilchen. Um diese Wirkung jedoch noch weiter zu steigern und einen möglichst temperaturgleichen homogenen Teig vor der Formplatte 5 zu erhalten, ist der Lochplatte i eine Mischvorrichtung 2 nachgeschaltet, die z. B. als kräftiges Flügelpaar ausgebildet sein kann. Um zusätzliche öffnungen in der Auspreßkammer zu vermeiden, wird dieses Flügelpaar zweckmäßigerweise auf das über die Lochplatte hinausstehende Zapfenende der Schnecke aufgesetzt. Das Gehäuse selbst ist üblicherweise mit einem in der Schneckenachse liegenden Verschlußdeckel6 versehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schneckenpresse für die Teigwarenherstellung mit einer von der Schnecke gespeisten, durch die Formplatte unten 'abgeschlossenen Auspreßkammer, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Preßkanal und Auspreßkammer (7) in den Förderweg des Teiges eine Lochplatte (i) eingeschaltet und dicht hinter der letzteren in der Auspreßkammer (7) eine mit der Schnecke (3) verbundene Mischvorrichtung (2) angeordnet ist.