DE579562C

DE579562C - Vorrichtung zum Mischen und Foerdern von Beton o. dgl.

Info

Publication number: DE579562C
Application number: DEB146403D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1934-07-09

Description

Vorrichtung zum Mischen und Fördern von Beton o. dgl. Es ist bekannt, bei Vorrichtungen zum Mischen und Fördern von körnigen Massengütern, insbesondere von Beton o. dgl., den sicheren Abschluß der Luft am Eintrittsende des Materials dadurch zu erzielen, daß hier ein Materialpfropfen künstlich hergestellt ,vird. Bei Beschickungsvorrichtungen für Lokomotivkessel ist es zur Förderung von trockenen, zerkleinerten Brennstoffen ferner bereits bekannt, einen Materialpfropfen in einem Gehäuse mit unterbrochener Schnecke zu bilden, der den Durchtritt von Luft verhindern soll und in der Längsrichtung durch die Schnecke verschoben wird. Jedoch ist bei der bekannten Vorrichtung das Gehäuse nicht konisch, sondern zylindrisch ausgebildet; es endet demnach die Schnecke nicht vor einem konischen Teil des Gehäuses. Die Wirkung der Bildung eines gut dichtenden Materialpfropfens wie nach der Erfindung, bei der es sich um ein feuchtes, aus verschieden körnigen Bestandteilen bestehendes Gut handelt, kann bei zylindrischer Gestalt des Gehäuses und bei den gepulverten Brennstoffen nach der bekannten Vorrichtung nicht erzielt werden, da insbesondere das Zusammenpressen des Gutes durch das konische Gehäuse fehlt. Ferner handelt es sich hierbei um zwei voneinander verschiedene Anwendungsgebiete, für die ein durch die verschiedenen Eigenschaften der verarbeiteten Stoffe bedingter wesentlicher Unterschied besteht. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieser Materialpfropfen dadurch erreicht, daß die an sich bekannte Förderschnecke vor einem konischen Teil der Mischvorrichtung angeordnet ist, aber nicht in diesen Teil hineinragt. Dadurch wird vermieden, daß das Material in dem Konus durch die Schneckengänge aufgewühlt wird, und es findet nur ein Zusammenpressen des Materials in, dem konischen Teil zu einem Pfropfen statt, welches genügt, um den Rücktritt der Luft zu verhindern.
Dadurch werden vernickelte und sich auch leicht verstopfende Schleusen, Veratilschi,ebereinrichtungen vermieden.
In der Zeichnung ist eine derartige Vorrichtung dargestellt.
Die Vorrichtung besteht aus dem Gebläse a, der Förderleitung b, der Zubringerschnecke d und dem Vormischer e. Die Förderschnecke d reicht nur bis an den Anfang eines konischen Teiles f, während ihre Welle durch diesen konischen Teil durchgeht und am Ende einen Abstreifer o trägt.
Durch diese Anordnung wird das Material, das aus dem Vormischer.e in das Gehäuse der Förderschnecke d fällt, zu einem Pfropfen innerhalb des konischen Teiles f des Gehäuses zusammengedrückt, der als sicherer Abschluß gegen den Rücktritt der Luft aus der Leitung b dient. Die Abstreichvorrichtung o am Ende der Welle nimmt das Material von dem Pfropfen wieder ab; so daß @es vor die Düse p fällt, aus der die Luft des Gebläses a austritt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Mischen und Fördern von Beton o. dgl. mit einem den Rücktritt der Luft verhindernden, oberhalb der Eintrittsstelle der Preßluftleitung befindlichen Materialpfropfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (d) vor dem konischen Teil (f) des Gehäuses endet, so daß der Materialpfropfen lediglich in der Längsrichtung verschoben wird.