DE8123944U1 - Schutzfolie fuer baeume - Google Patents
Schutzfolie fuer baeumeInfo
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- DE8123944U1 DE8123944U1 DE19818123944 DE8123944U DE8123944U1 DE 8123944 U1 DE8123944 U1 DE 8123944U1 DE 19818123944 DE19818123944 DE 19818123944 DE 8123944 U DE8123944 U DE 8123944U DE 8123944 U1 DE8123944 U1 DE 8123944U1
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Description
! Kali und Salz AG 10. August 198.1 (
Auftausalze, die zur Winterwartung von Verkehrsflächen
eingesetzt werden, um diese schnee- und eisfrei zu halten, können bekanntlich zur Schädigung des Wachstums von
Bäumen beitragen, die in den Randzonen solcher Verkehrsflächen, ωie beispielsweise an Fahrbahnrändern oder auf
Geh- bzw. Radwegen, stehen und bereits anderen schädigenden Einflüssen, wie Autoabgasen, Hundeurin und dgl.,
in erheblichem Umfang ausgesetzt sind. Wenn es auch in Kenntnis dieser Möglichkeit der Schädigung dieser Bäuaje
vermieden wird, in deren unmittelbarer Umgebung Auftau-{ Λ salz zu streuen, so ist es doch unvermeidlich, daß von
der Fahrbahn oder dem Geh- bzw. Radweg, auf denen sich aus dem Schnee bzw. Eis und dem ausgestreuten Auftausalz
eine wäßrige Salzlösung gebildet hat, diese durch Fahrzeugräder in die unmittelbare Umgebung des Baumstammes
gespritzt wird und dort an der Schädigung des Baumwachs- ■ turns mitwirkt»
Hieraus ergab sich die Aufgabe, derartige, schädigende Einflüsse auf solche Bäume weitestgehend zu verhindern.
Diese Aufgabe wird durch eine Schutzfolie für Bäume, insbesondere
in den Randzonen von Verkehrsflächen, gelöst. Neuerungsgemäß soll diese aus Kunststoff bestehende
' Schutzfolie in der Mitte ihrer quadratischen oder kreisrunden
Form ein kreisförmiges Loch mit einem Durchmesser von 10 bis 40 cm aufweisen, von dem ein Schlitz bis
zum nächstliegenden Folienrand verläuft.
Die neuerungsgemäße Schutzfolie ist vorteilhaft aus Polyolefinen, vorzugsweise Polyäthylen, in einer Stärke von
Q,05.bis 0,3 mm gefertigt und hat einen kleinsten Durchmesser
von 2 bis 3 m. Die Schutzfolien einer Stärke an der unteren Grenze des Bereichs sind nur zur einmaligen
Verwendung vorgesehen.
Kali und Salz AG 10. August 1981
Sie \i/erden durch längere Sonneneinstrahlung, wie sie
im Frühjahr herrscht, zerstört und brauchen daher nicht entfernt zu vi/erden. Stärkere Schutzfolien müssen nach
Ende des Winters gesondert abgenommen werden und können mehrmals verwendet M/erden.
Besonders vorteilhaft sollen vom Rand des kreisförmigen
Loches kurze radiale Einschnitte ausgehen, zwischen denen dadurch Laschen entstehen» Die Enden dieser Einschnitte
sollen dabei bevorzugt auf einem gedachten Kreis
ίο liegen, dessen Durchmesser etwa dem Durchmesser des zu
schützenden Baumes etwa 10 cm über dem Boden entspricht. In der Anwendung wird die Folie so um den Stamm des zu
schützenden Baumes gelegt, daß das kreisrunde Loch den Baumstamm umschließt. Die zwischen den Einschnitten ver-■
bleibenden Laschen werden,mit ihrem freien Ende nach
oben gerichtet, an den Baumstamm angelegt und mittels eines Klebstreifens bündig oder mittels einer Schnur in
einer Höhe von 10 bis 30 cm vom Boden an dem Baumstamm befestigt.
üie beiden Kanten des von dem kreisrunden Loch zum Folienrand
verlaufenden Schlitzes werden dann so weit übereinander gelegt, daß eine zeltähnliche Anordnung entsteht.
Die Überlappungsöffnung wird dann ebenfalls durch einen Klebstreifen oder durch eine Kordelschnur in vorbereiteten
Löchern, die auch mit Randverstärkungen versehen sein können, verschlossen.
Letztlich wird die Schutzfolie nach Strammziehen an ihrem äußeren Rand auf dem Boden befestigt, was mittels
Erdnägeln oder durch Aufwerfen von Erdreich auf den Folienrand bewirkt werden kann. Bei Verwendung von Erdnägeln
kann es vorteilhaft sein, am Außenrand der Schutzfolie randverstärkte Löcher in regelmäßigen Abständen
vorzusehen, durch die die Erdnägel geführt werden können.
Kali und Salz AG
• it c
",ΙΟ ,"August 1981
Die neuerungsgemäßen Schutzfolien, deren Stärke vorteilhaft zwischen 0,05 und 0,1 mm liegen soll, haben
sich bei. Bäumen besonders bewährt, die im Grenzbereich zwischen Fahrbahn und Geh- bzw. Radweg angesiedelt
und von einer vorzugsweise begrenzten Baumscheibe umgeben sind.
Figur 1 gibt in schematischer Darstellung eine Draufsicht
auf ein Beispiel einer neuerungsgemäßen Schutz-
( folie 1, die hier in quadratischer Form dargestellt ist.
In der Mitte der Schutzfolie 1 ist das kreisrunde Loch vorgesehen, von dem der Schlitz 3 bis zum nächstliegenden
Folienrand verläuft. Von dem Rand des kreisrunden Loches 2 gehen kurze radiale Einschnitte 4 aus, die die
Laschen 5 begrenzen.
Figur 2 zeigt in schematischer Darstellung die Anwendung der neuerungsgemäßen Schutzfolie als Beispiel.
Um den Fuß des Baumstammes 21 ist die Schutzfolie 1 in zeltähnlicher Anordnung so herumgelegt, daß die
Laschen 5 mit ihrem freien Ende nach oben zeigend an dem Baumstamm anliegen und dort in einer Höhe von etwa
bis zu 30 cm vom Boden mittels des Klebstreifens 22 befestigt sind. Die von den Kanten des Schlitzes 3
begrenzte Überlappungsöffnung ist durch den Klebstreifen 23 verschlossen. Es entsteht so eine zeltähnliche
Anordnung der Schutzfolie um den Stamm des zu schützenden Baumes, die in ihrem Randbereich mittels Erdnägel
in dem Boden befestigt wird. Wenn der Baum von einer Baumscheibe umgeben ist, soll die Schutzfolie diese
rbis über deren Rand hinaus überdecken. Im anderen Fall
soll die Schutzfolie in ihrem Durchmesser möglichst
dem größten waagerecht gemessenein Durchmesser der Krone
des zu schützenden Baumes entsprechen.
Kali und Salz AG
10. August 1981
Die neuerungsgemäße Schutzfolie schützt in jedem Fall den größten Teil des von den Wurzeln des Baumes durchzogenen
Erdreichs weitgehend vor schädlichen Flüssigkeiten, insbesondere Salzlösungen.
Claims (3)
1. Schutzfolie für Bäume, insbesondere in den Randzonen von Verkehrsflächen, dadurch gekennzeichnet,
daß diese aus Kunststoff bestehende Schutzfolie (1) in der Mitte ihrer quadratischen oder kreisrunden
Form ein kreisförmiges Loch (2) mit einem Durchmesser
von 10 bis 40 crn aufweist, von dem ein Schlitz bis zum nächstliegsndsn Folienrand verläuft.
2. Schutzfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, () daß von dem Rand des kreisförmigen Loches (2) kurze
radiale Einschnitte (4) ausgehen.
3. Schutzfolie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzfolie (1) an beiden Rändern des vom
kreisförmigen Loch (2) zum Folienrand verlaufenden Schlitzes (3) und am Außenrand der Schutzfolie (1)
mit randverstärkten Löchern in regelmäßigen Abständen versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818123944 DE8123944U1 (de) | 1981-08-17 | 1981-08-17 | Schutzfolie fuer baeume |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818123944 DE8123944U1 (de) | 1981-08-17 | 1981-08-17 | Schutzfolie fuer baeume |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8123944U1 true DE8123944U1 (de) | 1981-12-10 |
Family
ID=6730390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818123944 Expired DE8123944U1 (de) | 1981-08-17 | 1981-08-17 | Schutzfolie fuer baeume |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8123944U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3447320A1 (de) * | 1984-12-24 | 1986-07-03 | Heinrich 6487 Flörsbachtal Glück | Scheibe fuer nadelbaeume zur verhinderung des graseinwuchses |
DE3700047A1 (de) * | 1987-01-02 | 1988-10-06 | Rudolf Buengens | Mulchplatte |
-
1981
- 1981-08-17 DE DE19818123944 patent/DE8123944U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3447320A1 (de) * | 1984-12-24 | 1986-07-03 | Heinrich 6487 Flörsbachtal Glück | Scheibe fuer nadelbaeume zur verhinderung des graseinwuchses |
DE3700047A1 (de) * | 1987-01-02 | 1988-10-06 | Rudolf Buengens | Mulchplatte |
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