DE2848991A1 - Bauelement zum einfassen von gartenanlagen, fusswegen u.dgl. - Google Patents
Bauelement zum einfassen von gartenanlagen, fusswegen u.dgl.Info
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- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
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- E01C11/22—Gutters; Kerbs ; Surface drainage of streets, roads or like traffic areas
- E01C11/221—Kerbs or like edging members, e.g. flush kerbs, shoulder retaining means ; Joint members, connecting or load-transfer means specially for kerbs
- E01C11/222—Raised kerbs, e.g. for sidewalks ; Integrated or portable means for facilitating ascent or descent
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/28—Raised beds; Planting beds; Edging elements for beds, lawn or the like, e.g. tiles
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Description
- Bauelement zum Einfassen von Gartenanlagen,
- Fußwegen und dergleichen Die Erfindung betrifft ein Bauelement zum Einfassen von Gartenanlagen, Fußwegen und dergleichen, insbesondere zum Einfassen und Begrenzen von Rasenanlagen, bestehend aus einem einteiligen und teilweise in den Erdboden einzulassenen Formkörper aus Beton mit einer vertikalen Anlagefläche zur seitlichen Führung eines Rasenmähers beim Mähen der Rasenrandbereiche.
- Ubliche Bauelemente dieser Art haben die Form einer langgestreckten Platte mit einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt, die beispielsweise zum Einfassen eines Rasens auf einer ihrer Längsseiten stehend in den Erdboden eingelassen wird, und zwar so, daß die aneinander gereihten Platten mit dem überwiegenden Teil ihrer Höhe im Erdboden verankert sind, während der im Bereich der Graswurzeln des Rasens befindliche und der nach oben über den Erdboden vorstehende Plattenteil die eigentliche Einfassung für den Rasen darstellt. Dabei bildet dieser frei vorstehende Plattenteil mit seiner dem angrenzenden Rasen zugewandten vertikalen Längsseite eine Art Führungs- und Anlagefläche für einen Rasenmäher, und zwar in dem Sinne, daß der Rasenmäher beim Mähen der äußeren Rasenrandbereiche an dieser Fläche entlanggeführt werden kann. Diese Fläche bestimmt also die größtmögliche seitliche Fahrbewegung des Rasenmähers.
- Nachteilig sind solche plattenförmige Einfassungen vor allem insofern, als der Rasen ungehindert bis an die genannte senkrechte Seitenfläche der Einfassung heranwachsen wird mit der Folge, daß im unmittelbaren Bereich der Einfassung der dort befindliche Rasen nicht vom Rasenmäher gemäht werden kann. Der Grund hierfür ist der, daß der Mäher, auch wenn er mit einem seiner Räder unmittelbar an der Einfassung entlanggeführt wird, den Rasen zwangsläufig nur bis zu einem bestimmten Abstand zur Einfassung hin abmähen kann, weil seine Schnittbreite nicht unmittelbar an die Einfassung reichen wird. Dies gilt prinzipiell sowohl für sogenannte Walzenmäher, die mindestens einen dem Abstand zwischen dem außen an der Einfassung laufenden Rad und dem benachbarten Rand der Messerwalze entsprechenden Rasenstreifen nicht erfassen können, als auch für Sichelmäher oder sonstige Rasenmähertypen, mit denen konstruktionsbedingt der Schneidbereich nicht bis an die senkrechte Einfassungsfläche reichen wird. Somit ist man also regelmäßig darauf angewiesen, den äußeren eingefaßten Bereich eines Rasens von Hand mit entsprechenden Werkzeugen nachzuschneident Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Beseitigung dieser Nachteile und in der Schaffung eines einfach und kostengünstig herzustellenden sowie leicht einzusetzenden Bauelementes der genannten Art.
- Zu diesem Zweck wird das einleitend erwähnte Bauelement nach der Erfindung so ausgestaltet, daß die Anlagefläche an einem bei Einbaulage vertikalen ersten Steg ausgebildet ist und daß sich am ersten Steg ein zweiter, gegenüber der Oberseite des ersten Steges tiefer versetzter zweiter Steg mit einer horizontalen Lauffläche für einen Rasenmäher anschließt, wobei die längsverlaufende vertikale Stirnseite des zweiten Steges zur Begrenzung der Rasenanlage dient und die horizontale Breite der genannten Lauffläche so bemessen istt daß sie von der Schnittbreite des auf ihr geführten Rasenmähers teilweise überlappt wird.
- Der Vorteil dieses Bauelementes ist vor allem darin zu sehen, daß der zweite Steg mit seiner freien längsverlaufenden Stirnseite die eigentliche Aufgabe der Einfassung des Rasens übernimmt, also ein weitergehendes seitliches Wachsen und Ausbreiten des Rasens nach außen verhindett, so daß die stets von Rasen frei bleibende horizontale Lauffläche dieses Steges einerseits dem Rasenmäher eine feste Fahrgrundlage bietet und andererseits durch entsprechende Wahl ihrer Breite gewährleistet, daß der an der Einfassung entlanggeführte Rasenmäher mit seiner Schnittbreite bzw. seinem Schneidbereich über die genannte einfassende Stirnseite hinaus mähen kann. Somit entfällt also das sonst erforderliche, nachträgliche Beschneiden der Rasenkanten.
- Im übrigen ist das Bauelement nach der Erfindung einfach herzustellen, indem es in entsprechenden Formen vorzugsweise aus Beton gegossen bzw. geschüttet wird. Durch Aneinanderreihen mehrerer solcher Bauelemente kann dann auf einfache Weise die Einfassung aufgebaut werden. Weitere vorteilhafte Merkmale des Bauelementes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- In der anliegenden Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung im Querschnitt dargestellt. Es zeigen: Figur 1 eine mögliche Ausführungsform des Bauelementes mit einem einzelnen seitlichen Steg, Figur 2 ein Bauelement mit zwei seitlichen Stegen Figur 3 ein L-förmiges Bauelement und Figur 4 ein Bauelement in Form eines auf den Kopf gestellten T.
- Soweit bei den verschiedenen Ausführungsbeispielen einander entsprechende oder gleiche bzw. gleichwirkende Teile vorliegen, sind diese der besseren Übersicht wegen jeweils mit gleichen Bezugszeichen versehen worden. So hat jedes Bauelement einen in dargestellter Einbaulage vertikal gerichteten ersten Steg 1 mit einer senkrechten Anlage- oder Führungsfläche 2, die der einzufassenden Rasenfläche 3 zugekehrt ist, und einen zweiten Steg 4, der im allgemeinen im rechten Winkel am ersten Steg 1 ansetzt, und zwar gegenüber der Oberseite 5 des ersten Steges tiefer versetzt, und der eine horizontale Lauffläche 6 für einen nicht im einzelnen, sondern nur mit seinen beiden Laufrädern 7 angedeuteten Rasenmäher aufweist, der sich gemäß Figur 1 mit seinem einen Laufrad auf der Lauffläche 6 befindet.
- Die längsverlaufende freie Stirnseite 8 des in den Erdboden 9 einzulassenden zweiten Steges 4 dient zur seitlichen Begrenzung der Rasenanlage 3, sie soll also verhindern, daß der Rasen sich etwa seitlich über die Lauffläche 6 weiter ausdehnen kann. Somit sollte die vertikale Stirnfläche 8 des im Erdboden 9 eingelassenen zweiten Steges 4 etwa auf gleichem Niveau wie die Graswurzeln des Rasens liegen und im übrigen höchstens etwas über den Rasengrund 10 nach oben vorstehen, so daß die Lauffläche 6 wenigstens angenähert immer auf gleicher Höhe wie der Rasengrund liegt.
- Die horizontal zu messende Breite der Lauffläche 8 ist der Darstellung entsprechend so zu bemessen, daß die Schnittbreite S des mit einem Rad auf dem Bauelement geführten Rasenmähers die Lauffläche 6 teilweise überlappt, um so zu gewährleisten, daß der Rasen auch unmittelbar an der durch die Stirnfläche 8 gestimmten Einfassung geschnitten werden kann, wobei dann das betreffende außen laufende Rasenmäherrad möglichst nahe an der vertikalen Anlagefläche 2 entlang geführt werden sollte.
- Gemäß den Figuren 2 und 4 kann auch auf der dem zweiten Steg 4 gegenüberliegenden Seite desBauelementes ein dritter Steg 11 vorgesehen werden, der eine horizontale Fläche 12 aufweist und mit seiner längsverlaufenden freien Stirnseite 13 eine Begrenzung und Einfassung für eine sonstige Gartenanlage bilden kann, also etwa für einen Kiesweg 14 , ein Blumenbeet 15 oder einen Plattenweg 17.
- Während die Fläche 12 des dritten Steges 11 in oder etwa in gleicher Ebene liegen sollte wie die Oberfläche des einzufassenden Weges oder Beetes, um ebene Übergänge zwischen dem Bauelement und solchen Anlagen zu gewährleisten, wird im übrigen der Steg 11 so weit in den Erdboden 9 einzulassen sein, daß die längsverlaufende Stirnseite 13 ihre Funktion zur Begrenzung und Einfassung der betreffenden Anlage erfüllen kann.
- Dabei können die zweiten und dritten Stege 4, 11 den Darstellungen entsprechend in gleichen Ebenen liegen. Eine ungleich hohe Anordnung der beiden Stege wäre allerdings auch möglich, wenn man die beiden beiderseits des senkrechten Steges 1 befindlichen Gartenanlagen auf unterschiedliches Niveau bringen will.
- Hinsichtlich der Formgestaltung des Bauelementes ist man im Rahmen der Erfindung relativ ungebunden.Die Elemente können nämlich unter anderem im Querschnitt die Form eines stehenden Halbkreuzes (Figur 1) oder eines Kreuzes (Figur 2) haben bzw auch L-förmig (Figur 3) sein, während schließlich auch die Querschnittsform eines auf den Kopf gestellten T (Figur 4) möglich ist.
- Sowohl der zweite Steg 4 als auch der dritte Steg 11 können mit ihren Unterseiten 4a, 11a zur vertikalen Mittelebene 16 des Bauelementes hin nach unten geneigt verlaufen. Hierfür zeigen die Figuren 1 und 2 bestimmte Gestaltungsmöglichkeiten.
- Dies bietet den Vorteil, daß der in den Boden einzulassende Teil des Bauelementes durch Anstampfen von Erdboden einwandfrei befestigt werden kann, ohne daß sich im Bereich der Stegunterseiten Hohlräume ausbilden können, die später evtl. ein Abkippen der eingelassenen Bauelemente verursachen könnte.
- Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß der Verlauf der jeweiligen Bauelemente natürlich nicht nur ein gerader sein muß.
- Der Verlauf kann also an die Kontur der einzufassenden Anlage angepaßt werden, also auch die Form eines Bogens oder Winkels haben Leerseite
Claims (6)
- Patentansprüche t1.1Bauelement zum Einfassen von Gartenanlagen, Fußwegen und dergleichen, insbesondere zum Einfassen und Begrenzen von Rasenanlagen, bestehend aus einem einteiligen und teilweise in den Erdboden einzulassenen Formkörper aus Beton mit einer vertikalen Anlagefläche zur Führung eines Rasenmähers beim Mähen der Rasenrandbereiche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (2) an einem bei Einbaulage vertikalen ersten Steg (1) ausgebildet ist und daß sich am ersten Steg ein zweiter, gegenüber der Oberseite (5) des ersten Steges tiefer versetzter zweiter Steg (4) mit einer horizontalen Lauffläche (6) für einen Rasenmäher (7) anschließt, wobei die längs verlaufende vertikale Stirnseite (8) des zweiten Steges zur Begrenzung der Rasenanlage-(3) dient und die horizontale Breite der Lauffläche so bemessen ist, daß sie von der Schnittbreite (S) des auf ihr laufenden Rasenmähers teilweise überlappt wird.
- 2. Bauelement nach.Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem zweiten Steg (4) gegenüberliegenden Seite ein dritter Steg (11) vorgesehen ist, der eine horizontale Fläche (12) aufweist und mit seiner längsverlaufenden freien Stirnseite (13) eine Begrenzung für eine Anlage, wie ein Fußweg (14),ein Blumenbeet (15) oder dergleichen, bildet.
- 3. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite (4) und der dritte Steg (11) in gleichen oder verschiedenen Ebenen liegen.
- 4. Bauelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß es im Querschnitt wahlweise die Form eines stehendes Kreuzes (Figur 2), Halbkreuzes (Figur 1), eines L (Figur 3) oder eines auf dem Kopf stehenden T (Figur4) hat.
- 5. Bauelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (4a, via), jedes zur Seite gerichteten zweiten und dritten Steges (4, 11) zur vertikalen Mittelebene (16) des FormkörperÇhin nach unten geneigt verläuft.
- 6. Bauelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß es in seinem Längsverlauf an die Kontur der einzufassenden Anlage angepaßt ist.
Priority Applications (8)
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