DE8028501U1 - Vielzweck-formstein, vornehmlich zur bildung linearer und abgewinkelter begrenzungen von beeten, zur verwendung als sockel, leitungskanaele u.dgl. - Google Patents

Description

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Kurt Morbe

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6602 Sbr.-Dudweiler

Vielzweck-Formstein, vornehmlich zur Bildung linearer und abgewinkelter Begrenzungen von Beeten, zur Verwendung als Sockel, Leitungskanäle und dgl.

Anmelder: Helmut Gimmler, Bieler Str. 46, 6618 Wadern-Bardenbach

Die Neuerung betrifft einen Vielzweck-Formstein, vornehmlich zur Bildung von linearen und abgewinkelten Begrenzungen von Rasen- - flächen oder Beeten und zur Verwendung als Sockel, Leitungskanäle und dgl. gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.

Begrenzungen von Rasenflächen bestehen in der Regel aus geraden oder auch gewellten Formstücken oder Bändern aus Stein, Metall oder Kunststoff und dienen dazu, die Rasenflächen so einzufassen, daß das Gras an diesen Rändern nicht überwuchert und die sich anschließenden Flächen beeinträchtigt.

Diese bekannten Randsteine oder -bänder haben jedoch den erheblichen Nachteil, daß sie bei einer ihrem Zweck dienenden genügenden Höhe das Schneiden des Rasens in ihrem Bereich erschweren oder sogar vollkommen verhindern. Sind sie nämlich genügend hoch, so beschädi-■i gen sie die Messer des darüberfahrenden Rasenmähers, sind sie aber ' niedriger, so können sie ihrem Zweck nicht mehr dienen, weil das Gras über sie hinweg wächst. Der Bereich dieser Begrenzung muß dann mühevoll mit einer besonderen Schere besäumt werden_o

Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Formstein zu entwickeln, der infolge seiner Form so im Boden verankert werden kann, daß er nicht nachsinkt oder umkippt und der außerdem ermöglicht, die Rasenränder mit den üblichen Rasenmähern exakt zu schneiden, ohne daß deren Messer beschädigt werden. Im Interesse der Wirt-Ii schaftlichkeit sollte dieser Formstein auch zu möglichst vielen Ij anderen Zwecken in der Garten- und Landschaftsgestaltung dienen.

Diese Aufgabe wurde gelöst durch den Vielzweck-Formstein gemäß π dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1. f ■···.··.■··.·'·"·.· ·

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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des anmeldungsgemäßen Formsteins sind im kennzeichnenden Teil der Unteransprüche 2 bis 3 beschrieben.

Die Vorteile des anmeldungsgemäßen Vielzweck-Formsteins sind insbesondere darin zu sehen, daß dieser, bei seiner Verwendung zur Begrenzung von Rasenflächen infolge seines unteren waagerechten Steges so im Boden gehalten wird, daß er nicht absinken oder umkippen kann. Der obere waagerechte, an die Rasenfläche anstoßende Steg dient dem darüber fahrenden Rasenmäher beim Mähen als Spurschiene, die ein Anlaufen der Rasenmähermesser an den freistehenden oberen Teil der Formsteinrückwand verhindert. Zur Ausbildung der Begrenzungsecken dienen die in Fig. 2 und 3 dargestellten inneren bzw. äußeren Ecksteine, die jeweils einen kontinuierlichen Übergang der winklig zueinander verlaufenden Begrenzung garantieren.

Vorteilhaft ist jedoch auch, daß der anmeldungsgemäße Stein, wie in Fig. 4 und 5 gezeigt, als Sockel für Blumenbecken und als Blumentreppe Verwendung finden kann, oder wie die Fig. 6, 7 darstellen, als Vorgartenmauerstein bzw. als Kanalstein für Strom-, Wasser- und/oder Heizungsleitungen.

Die Zeichnung erläutert den Vielzweck-Formstein an Ausführungs- -

beispielen .

Es zeigt:

Fig. 1 den im Querschnitt F-förmigen Formstein Fig. 2 ein Inneneckstück

Fig. 3 ein Außeneckstück

Fig. 4 ein Anwendungsbeispiel für seine Verwendung als Sockel, z. B. für ein Blumenbecken,

Fig. 5 ein Anwendungsbeispiel für ssine Verwendung als Blumentreppe ,

Fig. 6 ein Anwendungsbeispiel für seine Verwendung als Mauerstein, Fig. 7 ein Beispiel für seine Verwendung als Kanalstein.

Der Formstein hat für lineare Anwendung einen F-förmigen Querschnitt mit einer scheibenförmigen Rückenwand 1, einen an deren freien Ende rechtwinklig zu ihr verlaufenden Quersteg 2, der im Erdreich versenkt, den Stein verankern und gegen Absacken und Kippen sichern soll, und in etwa 2/3 der Höhe der Rückenwand 1 einen zweiten Quersteg!']}',*:defizViKdäm'.ufiteren Quersteg 2 parallel

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und in derselben Richtung verläuft. Dieser Quersteg 3 dient als Begrenzung der Rasenfläche^ die an dessen Stirnseite anstößt, während der über ihn herausragende Teil der Rückenwand 1 dem Rasenmäher beim Mähen als Anschlag dient.

Soll die lineare Begrenzung einer Rasenfläche abgewinkelt u/erden, so setzt man am Ende dieser Formsteinreihe einen Winkelstein, an den sich wieder ein weiterer linearer Teil anschließt.

Verläuft die Abwinkelung der Formsteinreihe nach innen, so wird der Stein nach Fig. 2 als Eckstein angewendet. Dieser stimmt in seinem F-förmigen Querschnitt exakt mit dem linearen Stein gemäß Fig. 1 überein. Lediglich an seinem einen Ende ist eine senkrechte Anschlußwand 4 angeordnet, die wieder rechtwinklig zur Rückwand verläuft, so breit ist wie die beiden gleichbreiten Querstege 2, und auch deren Wanddicke hat. Die Länge dieses Ecksteins stimmt zweckmäßigerweise mit den Linearsteinen nach Fig. 1 überein.

Soll der Eckstein für eine Abwinkelung nach außen verwendet werden, so erhält dieser bei gleicher Länge lediglich eine um die Materialdicke zurückgesetzte d. h. auf der einen Seite kürzere Rückwand Auf diese Weise erfolgt eine exakte Verzahnung der sich rechtwinklig anschließenden Formsteine.

In Fig. 4 ist ein Beispiel dargestellt, das den anmeldungsgemäßen Stein als Sockel für ein Blumenbecken zeigt.

In dem Beispiel gemäß Fig. 5 sind die Formsteine treppenförmig so übereinander versetzt, daß der obere den jeweils darunter angeordneten mit seinem kurzen Teil der Rückwand 1 übergreift.

Fig. 6 zeigt ein Beispiel, bei dem die im Querschnitt F-förmigen Formsteine mit ihren Querstegen 2, 3 gegeneinander versetzt und gegebenenfalls mit einem Dachstein abdeckt, als Vorgartenmauer verwendet werden.

Endlich ist in Fig. 7 ein Anwendimgsbeispiel gezeigt, bei dem
die Formsteine wieder mit ihren Querstegen 2, 3 aber im Abstand zueinander v/ersetzt sind. Werden nun die beiden oberen Querstege durch einen ihren Abstand überspannende Platte 7 abgedeckt, so
bildet sich ein Kanal, in dem die Leitungen 8 aller Art verlegt u/erden können.

All diese Anwendungsbeispiele, die sich in ihrer Anzahl dadurch keineswegs erschöpfen; sollen lediglich zeigen, wie universell . der anmeldungsgemäße Formstein verwendet werden kann.

Claims (3)

• II···· If» r* * * Schutzansprüche:

1. Vielzweck-Formstein, vornehmlich zur Bildung linearer und abgewinkelter Begrenzungen von Beeten, zur Verwendung als Sockel, Leitungskanäle und dgl.

gekennzeichnet durch einen F-förmigen Querschnitt mit einer scheibenförmigen Rückwand (1), einen an der unteren Längsseite rechtwinklig zu ihr verlaufenden Quersteg 2 und einen weiteren gleichbreiten Quersteg (3), der etwa in 2/3 Höhe der Rückwand angeordnet, mit dem unteren Quersteg (2) in derselben Richtung und parallel zu ihm verläuft.

2. Formstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Eckstein für eine nach innen abgewinkelte Begrenzung an einem Ende eine Anschlußwand (4) aufweist, die in Richtung der beiden Querstege (2, 3) verläuft, in ihrer Breite mit diesen und in ihrer Höhe mit der der Rückwand (1) übereinstimmt, wobei der gesamte Eckstein dieselbe Länge hat, wie die übrigen Formsteine.

3. Formstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Eckstein für eine nach außen abgewinkelte Begrenzung eine an der einen Längsseite um deren Materialdicke verkürzte Rückwand.(1) aufweist.

Dudweiler, den 20.10.1980