DE29623137U1 - Rasenpflasterstein - Google Patents
RasenpflastersteinInfo
- Publication number
- DE29623137U1 DE29623137U1 DE29623137U DE29623137U DE29623137U1 DE 29623137 U1 DE29623137 U1 DE 29623137U1 DE 29623137 U DE29623137 U DE 29623137U DE 29623137 U DE29623137 U DE 29623137U DE 29623137 U1 DE29623137 U1 DE 29623137U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cams
- lawn
- paving stone
- spacer
- lawn paving
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000004575 stone Substances 0.000 title claims description 105
- 244000025254 Cannabis sativa Species 0.000 title description 19
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 claims description 59
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 4
- 244000309464 bull Species 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 230000006641 stabilisation Effects 0.000 description 3
- 238000011105 stabilization Methods 0.000 description 3
- 241000196324 Embryophyta Species 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 2
- 238000009331 sowing Methods 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 230000009916 joint effect Effects 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
- 230000000007 visual effect Effects 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C9/00—Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
- E01C9/004—Pavings specially adapted for allowing vegetation
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C2201/00—Paving elements
- E01C2201/02—Paving elements having fixed spacing features
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
&iacgr; ·
BW100G-4909 »&idigr;. *♦«* *··* ··
Rasenpflasterstein
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rasenpflasterstein nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiger Rasenpflasterstein ist z. B. aus der
DE 37 03 368 Al bekannt und überwindet Nachteile, wie sie bei noch älterem
Stand der Technik auftreten.
Dieser noch ältere Stand der Technik sei der Vollständigkeit halber kurz erläutert:
Ein derartiger bekannter Rasenpflasterstein nach dem der DE 37 03 368 Al
vorausgehenden Stand der Technik ist beispielhaft in Fig. 7 im Umriß gezeigt und weist Abstandsnocken längs zweier Umfangsseiten eines Grundkörpers
mit im wesentlichen rechteckiger Grundrißfläche auf, welche so angeordnet sind, daß sie in Abhängigkeit vom Rastermaß in einem bestimmten Abstand
von den Endpunkten des im wesentlichen rechteckigen Grundkörpers angeordnet sind, wodurch es möglich ist, diese Pflastersteine im Kreuzverbund oder
Läuferverbund zu verlegen.
Will man nun ein in Bahnen zu verlegendes Pflastersystem herstellen, welches
aus Steinen gleicher Breite aber unterschiedlicher Länge besteht, und werden dabei die Abstandsnocken wie oben beschrieben von den Eckpunkten der
Steine beabstandet angeordnet, so werden beim Verlegen dieser unterschiedlich langen Steine zwangsläufig Abstandsnocken in den
Fugenbereich zwischen nebeneinanderliegenden Bahnen gelangen, wie dies z.B. in Figur 8 in dem gestrichelten kreisförmigen Bereich C. gezeigt ist (dabei
sind in Fig. 8 für nebeneinanderliegende Pflastersteine unterschiedliche Grautöne gewählt worden, um die Zugehörigkeit einzelner Abstandsnocken zu
bestimmten Pflastersteinen deutlich werden zu lassen).
BWIOOG-B/A-12.09,97
BWlOOG-4909 ,&iacgr;.*..* *♦«* ·
-2-
Dadurch besteht bei Pflastersystemen aus solchen in Fig. 8 gezeigten Rasenpflastersteinen
die Gefahr, daß sich das gesamte ausgelegte Pflaster im Laufe der Zeit verschiebt und ein Verbund nicht mehr gegeben ist.
Dadurch kann der Hauptzweck eines aus derartigen Pflastersteinen bestehenden Rasenpflasters, nämlich die Befestigung eines begrünten
Untergrunds, welcher dadurch z. B. auch mit Kraftfahrzeugen usw. befahrbar ist, nicht mehr erreicht werden.
Diese Nachteile werden durch Rasenpflastersteine nach der DE 37 03 368 Al
überwunden.
Bei Rasenpflastersteinen nach der DE 37 03 368 Al, wie sie in Fig. 1-4 gezeigt
sind, sind Abstandsnocken an zwei aufeinander stoßenden Seiten eines im wesentlichen
rechteckformigen Grundkörpers angebracht. Dabei ist ein Abstandsnocken,
der an einer ersten Seite des Pflastersteins angeordnet ist, so ausgeführt, daß er in Verlängerung einer zu der zweiten mit Abstandsnocken versehenen
Seite gegenüberliegenden dritten Seite angebracht ist.
Ein Abstandsnocken eines an einem ersten Rasenpflasterstein in einer Parallelbahn
hierzu anstoßend verlegten zweiten Rasenpfiastersteins, der bei Bahnenverlegung in einen Fugenbereich gelangt, der zwischen dem ersten und einem
daran anschließend in der Bahn des ersten Steins verlegten dritten Stein gebildet wird, kann sich an einem Abstandsnocken des dritten Rasenpflastersteins
abstützen. Dadurch wird die bei Einwirkung äußerer Kräfte auf die verlegten Pflastersteine auftretende Tendenz, daß die Steine relativ zueinander
verschoben werden, deutlich verringert und es ergibt sich eine höhere Verlegestabilität.
Diese kann bei nebeneinanderverlegten Bahnen von Rasenpiastersteinen noch
erheblich dadurch gesteigert werden, daß an den beiden nicht mit Abstandsnocken versehenen Seiten Rastnocken mit zu den Abstandsnocken korrespondierenden
Abmessungen und Positionen vorgesehen werden, in welche die Abstandsnocken daneben verlegter Rasenpflastersteine eingreifen können.
Nachteilig bei dieser kompakten Bahnenverlegung bleibt, daß dort wo eine Fu-
BWlOOG-4909
ti &iacgr;
-3-
genbegrünung zwischen nebeneinanderliegenden Rasenpflastersteinen gewünscht
wird, diese aus folgenden Gründen meist nicht erzielbar ist:
Die verlegten Rasenpflastersteine können sich bei extremer Sonneneinstrahlung
stark aufheizen, wodurch die Gefahr besteht, daß der zwischen den Rasenpflastersteinen
in Fugen eingesäte Rasen oder sonstige Bepflanzung verdorrt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, Rasenpflastersteine
bereitzustellen, welche als in Bahnen verlegtes System eine üppige Begrünung der Zwischenfugen ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Rasenpflasterstein mit den
Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Rasenpflastersteins.
Die Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich auch aus
den nachfolgenden Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Umriß einer ersten Ausführungsform eines
bekannten Rasenpflastersteins mit im wesentlichen rechteckigen Grundkörper;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Umriß einer zweiten Ausführungsform eines
bekannten Rasenpflastersteins mit im wesentlichen quadratischen Grundkörper;
Fig. 3 ein Verlegemuster von in Fig. 1 gezeigten bekannten Rasenpflastersteinen
in Draufsicht;
Fig. 4 eine Auswahl dreier nebeneinanderliegender Rasenpflastersteine aus
Fig. 3;
Fig. 5a eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Rasenpflastersteins;
BWlOOG-4909 *&idigr;. ·,»' *»· « *· *
Fig. 5b eine Seitenansicht des in Fig. 5a gezeigten Rasenpflastersteins;
Fig. 6 ein Verlegemuster von in Fig. 5 a, 5b gezeigten erfindungsgemäßen
Rasenpflastersteinen samt Zwischenbegrünung in Draufsicht;
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Umriß eines Rasenpflastersteins nach dem
Stand der Technik;
Fig. 8 ein Verlegemuster von in Fig. 7 gezeigten herkömmlichen Rasenpflastersteinen;
Fig. 9a ein Verlegemuster mit Rasenpflastersteinen unter Verwendung eines
Rastermaßes;
Fig. 9b ein Verlegemuster einer ersten weiteren Ausführungsform von Rasenpflastersteinen
mit zusätzlichen Ausnehmungen an den nicht mit Abstandsnocken versehenen Seiten;
Fig. 10 ein Verlegemuster einer zweiten weiteren Ausführungsform von Rasenpflastersteinen
mit zu den Abstandsnocken korrespondierenden und formschlüssig in diese eingreifenden Rastnocken; und
Fig. 11 ein Verlegemuster einer dritten weiteren Ausführungsform von Rasenpflastersteinen
mit zu den Abstandsnocken korrespondierenden und formschlüssig in diese eingreifenden Rastnocken.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines bekannten Rasenpflastersteins 1
im Umriß mit einem Grundkörper 2 mit in Draufsicht im wesentlichen rechteckiger Querschnittsfläche, welcher an zwei aufeinander stoßenden Seiten 3, 4
mit Abstandsnocken 7 bis 10 versehen ist, wohingegen die verbleibenden Seiten 5, 6 nicht mit Abstandsnocken versehen sind.
Der Abstandsnocken 7 an der in Fig. 1 links liegend gezeigten Querseite 3 des
Grundkörpers 2 ist so angeordnet, daß er in Verlängerung der nicht mit Abstandsnocken versehenen angrenzenden Längsseite 6 angebracht ist, d. h.
die Seite 7a des Abstandsnockens 7 fluchtet in einer Linie mit der Längsseite 6.
Die weiteren Abstandsnocken 8 bis 10 können an den beiden aufeinanderstoßenden
Seiten 3 und 4 an im wesentlichen beliebigen Positionen angeordnet sein.
BW100G-4909 *&Igr;. .. *t ·· *· ♦
-5-
Für die Verwendung des bekannten Rasenpflastersteins ist es ausreichend, daß
an den aufeinanderstoßenden Seiten 3, 4 jeweils zwei Abstandsnocken 7, 8 bzw. 9, 10 angebracht sind, es können jedoch an den beiden Seiten 3, 4 auch
mehr als jeweils zwei Abstandsnocken angebracht sein.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform eines bekannten Rasenpflastersteins,
mit einem Grundkörper 2 von in Draufsicht im wesentlichen quadratischer Querschnittsfläche und jeweils drei Abstandsnocken pro Seite, der ansonsten
im wesentlichen mit dem im Fig. 1 gezeigten Rasenpflasterstein übereinstimmt, wobei die übereinstimmende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen
sind. Die Abstandsnocken können dabei unterschiedliche Breite zeigen.
Fig. 3 zeigt einen Verbund von in Bahnen nebeneinanderverlegten bekannten
Rasenpflastersteinen. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Verbund sind hierbei drei verschiedene Typen I, II, III von bekannten Rasenpflastersteinen von jeweils
gleicher Breite aber unterschiedlicher Länge verlegt. Da es beim Verlegen in Bahnen nicht oder zumindest nicht primär darauf ankommt, bestimmte Verlegemuster
zu erzielen, d. h. bei der Verlegung innerhalb einer Bahn eine bestimmte Sequenz der jeweils verlegten Typen I, II bzw. III der Rasenpflastersteine
nicht einzuhalten ist, können die unterschiedlichen zur Verfugung stehenden
Typen in an sich beliebiger Reihenfolge innerhalb einer Bahn nebeneinanderliegend
verlegt werden.
Dadurch kann es geschehen, wie in der Einleitung bereits anhand von Fig. 8
erläutert, daß aufgrund der sich innerhalb einer Bahn ändernden Sequenz von nebeneinander liegenden Rasenpflastersteinen einzelne Abstandsnocken in den
Fugenbereich zwischen in der daneben verlegten Bahn liegenden Rasenpflastersteinen
geraten. Dies ist in Fig. 3 z. B. durch den strichpunktierten kreisförmigen Bereich A markiert.
Wie in Fig. 4 nochmals anhand einer Auswahl der drei im Bereich des Kreises
A in Fig. 3 gelegenen Rasenpflastersteine gezeigt, kann sich nun jedoch im Gegensatz
zu der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform eines weiteren bekannten Rasenpflastersteins ein Abstandsnocken 10 an der Längsseite eines ersten
Rasenpflastersteins 11, welcher im Fugenbereich zwischen den in der benachbarten Bahn liegenden zweiten und dritten Rasenpflastersteinen 12
BW100G-4909 ♦;. ♦« « ·· *·" *
-6-
bzw. 13 zu liegen kommt, am Abstandsnocken 7 dieses dritten Rasenpflastersteins
13 abstützen, welcher in der Verlängerung der nicht mit Abstandsnocken versehenen Längsseite 6 des dritten Rasenpflastersteins 13 angebracht
ist. Ein Verschieben und Verkanten der Pflasterfläche findet somit praktisch nicht mehr statt.
Ein erfindungsgemäßer Rasenpfiasterstein ist in Fig. 5a in Draufsicht sowie in
Fig. 5b in Seitenansicht gezeigt, und weist einen zweistufigen Aufbau auf. In der ersten tieferliegenden Stufe 20 entspricht dieser in Fig. 5a, 5b gezeigte Rasenpflasterstein
den in Fig. 1 bzw. 2 gezeigten Rasenpflastersteinen mit einem Grundkörper von rechteckiger oder quadratischer Gestalt mit daran angesetzten
Abstandsnocken, bei welchen - wie bei den in Fig. 1 und 2 sowie 3 gezeigten bekannten Rasenpflastersteinen - Abstandsnocken nur an zwei aufeinanderstoßenden
Seiten angebracht sind und sich der Abstandsnocken, der an der Querseite des Grundkörpers angeordnet ist, in der Verlängerung der an dieser
Querseite anstoßenden, nicht mit Abstandsnocken versehenen Längsseite erstreckt.
Über dieser ersten tieferliegenden Stufe 20, welche mit den Abstandsnocken
versehen ist, ist eine zweite Stufe 21 angeordnet, in welchem ein mit der unteren Stufe 20 verbundener Abschnitt von in Draufsicht an sich beliebiger
Kontur angebracht ist. Die Kontur dieser zweiten Stufe kann gegenüber der darunterliegenden ersten Stufe 20 längs des Umfangs jeweils zurückgesetzt
oder aber auch über den Umfang des Grundkörpers überstehend und sich in den Bereich der in der ersten Stufe 20 liegenden Abstandsnocken erstreckend
angebracht sein.
Wie Fig. 6 zeigt, ergibt sich beim Verlegen von erfindungsgemäßen Rasenpfiastersteinen gemäß der in Fig. 5a, 5b gezeigten Ausführungsform in
Bahnen ein Bahnenmuster, welches in der tieferliegenden Ebene (Stufe 20) der Grundkörper samt Abstandsnocken dem in Fig. 3 gezeigten Verlegemuster im
wesentlichen entspricht. In der darüberliegenden Ebene (Stufe 21) ergibt sich jedoch ein unregelmäßiges Muster von nebeneinanderliegenden Konturen von
jeweils unregelmäßigen und auch voneinander jeweils abweichendem Umrissen. Es wird dadurch ein Verbund von in Bahnen nebeneinanderliegenden
und durch die in der ersten Stufe 20 fest im Verbund aneinander liegenden
&igr; ·!!· &Ggr;: &Ggr;:
&sfgr; j
BWlOOG-4909 .;♦".# *· ·♦ *« ·
-7-
Rasenpflastersteinen erzielt, wobei auf der Höhe der darüberliegenden zweiten
Stufe 21 weitestgehend unregelmäßig verlaufende Fugenzwischenräume auftreten.
Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die verlegten Bahnen anschließend z. B.
durch Einsäen von Rasen 30 begrünt werden soll. Durch die unregelmäßig verlaufenden Konturen in der höher liegenden zweiten Stufe 21 ergibt sich z.
B. bei Einsäen einer Rasenfläche 30 ein weitestgehend kompakter und homogener Rasenbewuchs in den Fugenzwischenräumen, welcher das optische
Erscheinungsbild der verlegten Bahnen dominiert. Das darunter liegende, immer noch relativ regelmäßige Grundmuster in der tiefergelegten ersten
Stufe 20 tritt somit zugunsten einer unregelmäßigeren und damit natürlicher wirkenden Anordnung von zusammenhängenden Begrünungsflächen in den
Hintergrund.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Rasenpflastersteine werden im
allgemeinen Pflastersteinformen verwendet. Zur Vereinfachung des Formenbaus ist es möglich, die Zweistufigkeit nur an den Seiten 5 und 6
auszuführen. An den Seiten 3 und 4 kann die Kontur 21 bis auf den Boden des Pflastersteins verlaufen, ohne daß sich die Verbundwirkung und Stabilität des
Belags verändert. Der Teil des Sockels des Pflastersteins, der dabei entfallen kann, ist in Fig. 5a schraffiert dargestellt. Der Rasenanteil und die Begrünbarkeit
nimmt beim Weglassen der Zweistufigkeit in diesem Bereich zu, was einen weiteren Vorteil darstellt und zwar insbesondere deshalb, da nun eine
direkte Verbindung des Rasens mit dem Untergrund ermöglicht wird.
Wird die Zweistufigkeit nur an den Seiten 5 und 6 ausgeführt, so bestehen bei
einer solchen Ausführungsform folgende weiter Vorteile:
Der Materialbedarf für einen solchen zu Begrünungszwecken zu verwendenden
Rasenpflasterstein sinkt wegen der Aufgabe der unteren Stufe an den Seiten 3 und 4. Damit einhergehend sinkt auch das Gesamtgewicht eines solchen
Steins. Weiterhin muß man sich vergegenwärtigen, daß die verlegten Rasenpflastersteine
sich bei extremer Sonneneinstrahlung stark aufheizen können und dadurch die Gefahr besteht, daß der zwischen den Rasenpflastersteinen
BW100G-4909 *&iacgr;« '·.* V* .·* *·
eingesäte Rasen verdorrt. Dem wird zumindest teilweise dadurch entgegengewirkt,
daß an den Seiten 3 und 4 des Rasenpiastersteins gemäß der in Fig. 5a gezeigten Ausführungsform ein größeres Volumen an aufgeschüttetem
Erdreich zur Aufnahme von Wasser und Wurzelwerk des Rasens zur Verfugung steht.
Weiterhin ist es bei den erfindungsgemäßen Rasenpflastersteine üblich, die Abstandsnocken
7, 8, 9, 10 tiefer anzusetzen, so daß sie beim Begrünen der Fläche von oben nicht sichtbar sind, d. h. mit anderen Worten, daß die Abstandsnocken
von der Grundfläche des Grundkörpers her sich nicht bis zur Deckfläche desselben erstrecken.
Die obere Stirnfläche der Abstandsnocken kann horizontal- oder schrägverlaufend
ausgebildet sein und werden in herkömmlicher Weise bezüglich Höhe und Form hergestellt.
Fig. 9a zeigt ein weiteres Verlegemuster von Rasenpflastersteinen. Die hierbei
gezeigten Rasenpflastersteine zeichnen sich zum einen dadurch aus, daß sie gleiche Breite aufweisen und ihre Längen jeweils ein ganzzahliges Vielfaches
einer Grundlänge sind, mithin also dem verlegten System ein bestimmtes Rastermaß
zugrundeliegt. Bei der Verlegung nebeneinanderliegender Bahnen ist es dadurch (im Gegensatz zu dem in Fig. 3 gezeigten Rasenpflaster) möglich,
die jeweiligen Endsteine in nebeneinanderliegenden Bahnen auf einer gemeinsamen Abschlußgeraden bündig abschließen zu lassen.
Weiterhin sind die in Fig. 9b gezeigten Rasenpflastersteine so aufgebaut, daß
sie an der Seite 6 mit zusätzlichen Ausnehmungen 60 vorgesehen sind. Die Ausnehmungen 60 sind so dimensioniert, daß sie schmaler sind als die Abstandsnocken
9, 10 an der der dritten Seite 6 gegenüberliegenden vierten Seite 4. Dadurch können sich die Abstandsnocken 9, 10 von anliegend verlegten Rasenpflastersteinen
an der unteren Kante der Seite 6 abstützen. Durch die Ausnehmungen 60 ist abermals Material und Gewicht eingespart und das für die
Aufnahme von Erdreich und Rasenwurzelwerk zwischen den Rasenpflastersteinen zur Verfugung stehende Volumen vergrößert.
Zur Verbesserung der Verlegestabilität zwischen nebeneinanderliegenden
BW100G-4909 .&iacgr;. *.·* *«* ♦»* *·* ·
Steinen kann bei einem Rasenpflasterstein zusätzlich ein System von zu den
Abstandsnocken 7, 8 korrespondierenden Rastnocken 50, 61 an den nicht mit Abstandsnocken versehenen Seiten 5 und 6 vorgesehen sein.
Derartige korrespondierenden Rastnocken 50 sind unter anderem z. B. an der
Seite 5 der in Fig. 10 gezeigten Rasenpflastersteine angebracht und dienen dort der Querstabilisierung von in einer Bahn verlegten Rasenpflastersteinen.
Unter bestimmten Voraussetzungen ist es möglich, auch in der Längsfuge eine
Verb und wirkung zu erreichen. Hierzu müssen folgende drei Punkte gegeben sein:
1. Das Steinmaß muß so gewählt sein, daß es ein Vielfaches der Breite
der Rasenfuge zwischen zwei Pflastersteinen der gleichen Bahn ist. Die Breite der Rasenfuge in Längsrichtung, d.h. zwischen verschiedenen Bahnen ist
davon unabhängig.
Eine in der Praxis sich als vorteilhaft darstellende Fugenbreite ist z. B. 3 cm.
Damit ergibt sich ein Rastermaß von 3 cm und vorteilhafte Pflastergrößen von z.B. 12 cm &khgr; 12 cm, 12 cm &khgr; 15 cm, 12 cm &khgr; 18 cm, 12 cm &khgr; 21 cm, ... , oder
15 cm &khgr; 15 cm, 15 cm &khgr; 18 cm, 15 cm &khgr; 21 cm, .... , oder 18 cm &khgr; 18 cm, 18 cm &khgr;
21 cm,....
2. Die Abstandsnocken 9, 10 an der Seite 4 müssen ebenfalls im Raster
angeordnet sein. Gleiches gilt für die Rastnocken 61 an der Seite 6. Die Abstandsnocken 9, 10 auf der Seite 4 sowie die Rastnocken 61 auf der Seite 6
müssen um das halbe Rastermaß zueinander versetzt sein.
3. Abstandsnocken 9, 10 und Rastnocken 61 müssen aufeinander abgestimmt sein.
Durch diese Voraussetzungen ist gewährleistet, daß die Abstandsnocken
unabhängig davon, in welcher Reihenfolge die Steine verlegt werden, immer im selben Raster zum Liegen kommen und somit immer auf dazu versetzt
angeordnete korrespondierende Rastnocken treffen, mit welchen sie verhaken können, um dadurch die Verbundwirkung in Längsrichtung zu unterstützen.
« *' | > *· | **** | ·· | * | |
» · | '· · &idigr; · |
···
• |
* ·
• |
• | |
BWlOOG-4909 | » ·» | ·· | |||
Fig. 10 zeigt ein System von Rasenpflastersteinen, bei dem diese Forderungen
erfüllt sind. An den Seiten 5 und 6 der Rasenpflastersteine sind jeweils Rastnocken
50, 61 angebracht, in die korrespondierende Abstandsnocken an den Seiten 3 und 4 von daneben verlegten Rasenpflastersteinen eingreifen. Dadurch
kommt es zu einer Stabilisierung in Längs- und Querrichtung der Bahnen.
Fig. 11 zeigt eine dritte weitere Ausführungsform von Rasenpflastersteinen,
die ebenfalls in Bahnen verlegt sind. Im Gegensatz zu Fig. 10 sind die in Fig. 11 gezeigten Rasenpflastersteine so aufgebaut, daß ein Abstandsnocken jeweils
mittig eine Aussparung 80 aufweist, welche formschlüssig einen korrespondierenden
Rastnocken 50 bzw. 61 umschließen kann. Ein Abstandsnocken kann bei der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform sowohl zwischen zwei benachbarten
Rastnocken eingeschlossen sein (vgl. den gestrichelten Kreis D), als auch beim direkten Zusammentreffen mit einer korrespondierenden Rastnocke diese
direkt umschließen (vgl. den gestrichelten Kreis E).
Statt der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform sind auch alle sonstigen
bekannten Verbundsysteme, z.B. auch Nut- und Federsysteme zwischen Abstandsnocken und Rastnocken möglich. Weiterhin können die Abstandsnocken
sowie die Rastnocken auch konisch zueinander angelegt sein, um ein leichtes Verlegen zu ermöglichen und leichte Maßdifferenzen auszugleichen. Es
ist auch möglich, daß ein Rasenpflasterstein auf der Seite 6 Vertiefungen aufweist,
die in den Rasenpflasterstein hineinragen und die Abstandsnocken benachbart verlegter Rasenpflastersteine aufnehmen, wodurch die Verbundwirkung
erzeugt wird.
Claims (7)
1. Rasenpfiasterstein mit einem Grundkörper von im Grundriß im
wesentlichen rechteckiger Querschnittsfläche und mit längs seines Umfangs an
zwei aneinanderstoßenden Seiten angebrachten Abstandsnocken, wobei zumindest einer der Abstandsnocken (7) an einer ersten mit Abstandsnocken versehenen
Seite (3) in Verlängerung der zu der zweiten mit Abstandsnocken versehenen Seite (4) gegenüberliegenden dritten Seite (6) angebracht ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rasenpflasterstein in Seitenansicht einen zweistufig abgesetzten
Aufbau zeigt, wobei eine erste Stufe (20) den Grundkörper (2) samt den daran angeordneten Abstandsnocken umfaßt und eine darüberliegend angeordnete
zweite Stufe (21), die im Grundriß eine beliebige Kontur aufweist.
2. Rasenpfiasterstein nach Anspruch I5
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rasenpflasterstein (1) eine in Draufsicht im wesentlichen quadratische
Querschnittsfläche aufweist.
3. Rasenpflasterstein nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Abstandsnocken (7, 8, 9, 10) gleich dimensioniert sind.
ix.· -U-M :·
BWlOOG-4909 «!. *..* *.·* ·· ·· *
-12-
4. Rasenpflasterstein nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandsnocken (7, 8, 9, 10) an den mit Abstandsnocken versehenen
Seiten (3, 4) gleichweit vom Grundkörper (2) des Rasenpflastersteins (1) wegstehen, sich aber in ihrer Querausdehnung längs der Seiten des
Grundkörpers (2) voneinander unterscheiden.
5. Rasenpflasterstein nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß längs der dritten Seite (6) Ausnehmungen (60) angebracht sind, welche
schmaler sind als die Abstandsnocken (9, 10) an der der dritten Seite (6) gegenüberliegenden
vierten Seite (4).
6. Rasenpflasterstein nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der dritten und/oder vierten Seite (6 bzw. 4) zu den Abstandsnocken (7,
8, 9, 10) an der ersten und zweiten Seite (3, 4) korrespondierende Rastnocken (50, 61) angebracht sind.
7. Rasenpflasterstein nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß Abstandsnocken und korrespondierende Rastnocken so ausgelegt sind, daß
sie beim Verlegen der Rasenpflastersteine formschlüssig ineinandergreifend angeordnet zu liegen kommen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29623137U DE29623137U1 (de) | 1996-09-18 | 1996-09-18 | Rasenpflasterstein |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19638183 | 1996-09-18 | ||
DE29623137U DE29623137U1 (de) | 1996-09-18 | 1996-09-18 | Rasenpflasterstein |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29623137U1 true DE29623137U1 (de) | 1997-11-20 |
Family
ID=26029530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29623137U Expired - Lifetime DE29623137U1 (de) | 1996-09-18 | 1996-09-18 | Rasenpflasterstein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29623137U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1472415A2 (de) * | 2002-01-10 | 2004-11-03 | Lee Masonry Products, LLC | Verkleidungsstein und -matte |
-
1996
- 1996-09-18 DE DE29623137U patent/DE29623137U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1472415A2 (de) * | 2002-01-10 | 2004-11-03 | Lee Masonry Products, LLC | Verkleidungsstein und -matte |
EP1472415A4 (de) * | 2002-01-10 | 2005-03-02 | Lee Masonry Products Llc | Verkleidungsstein und -matte |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0648291B1 (de) | Pflasterstein mit seitlichen abstandshaltern | |
EP0791689B1 (de) | Kunststein zur Befestigung von Verkehrsflächen im Freien | |
EP0377460B1 (de) | Bausatz aus (Beton-)Formsteinen | |
EP0424592A1 (de) | Verbundsteine | |
DE9420128U1 (de) | Bauteil zur Herstellung von Beeteinfassungen und Abgrenzungen in Gärten und Grünanlagen | |
DE29707770U1 (de) | Rasenpflasterelement gebildet aus einer Gitterplatte | |
DE3722683A1 (de) | Formstein aus beton oder aehnlichem material zum belegen von bodenflaechen | |
EP2354306B1 (de) | Pflasterstein und Verbund von Pflastersteinen | |
DE29623137U1 (de) | Rasenpflasterstein | |
AT403389B (de) | Pflasterstein in rechteckiger form | |
DE4112819C2 (de) | Pflastersteinsatz, Verbindungsstein sowie unter Verwendung des Pflastersteinsatzes hergestelltes befahrbares Pflaster | |
DE3737620A1 (de) | Rasenpflastersteine | |
DE4200335C2 (de) | Verbundpflasterstein sowie Verbundpflaster hergestellt unter Verwendung dieses Verbundpflastersteines | |
DE202017105303U1 (de) | Rasenstegplatte | |
DE3834267A1 (de) | Pflasterstein zum herstellen von befahrbaren, begruenten flaechen | |
EP0212036A1 (de) | Rasenverbundstein | |
DE9116486U1 (de) | Verbundpflastersteinsystem mit Rasenpflasterverbundstein, Rasenpflasterverbundstein sowie unter Verwendung dieses Verbundsteines hergestelltes Pflaster | |
DE8428759U1 (de) | Rasenstein | |
DE69201223T2 (de) | Pflasterstein. | |
DE29507957U1 (de) | Gruppe von Pflastersteinen | |
DE9102317U1 (de) | Abstandshalter für zwei Abstände bei T-förmigen Fugen | |
DE1989447U (de) | Beton-rasenblatte. | |
DE8028501U1 (de) | Vielzweck-formstein, vornehmlich zur bildung linearer und abgewinkelter begrenzungen von beeten, zur verwendung als sockel, leitungskanaele u.dgl. | |
CH534775A (de) | Rasenverbundstein | |
EP0927792A2 (de) | Pflastersteinelement |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980108 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20000203 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20021204 |
|
R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20050401 |