DE2832460A1 - Manschette zum abdecken von erdreich - Google Patents
Manschette zum abdecken von erdreichInfo
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- DE2832460A1 DE2832460A1 DE19782832460 DE2832460A DE2832460A1 DE 2832460 A1 DE2832460 A1 DE 2832460A1 DE 19782832460 DE19782832460 DE 19782832460 DE 2832460 A DE2832460 A DE 2832460A DE 2832460 A1 DE2832460 A1 DE 2832460A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/28—Raised beds; Planting beds; Edging elements for beds, lawn or the like, e.g. tiles
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
EDUARD ZOLPER
5208 Eitorf-Halft
5208 Eitorf-Halft
Manschette zum Abdecken von Erdreich
Die Erfindung befaßt sich mit einer Abdeckung zum Verhindern unerwünschten Bewuchses durch Unkraut, Gras od. dgl. Beim Mähen
von Gras, Unkraut od. .dgl. bereitet es immer wieder Schwierigkeiten,
auch im Bereich stabförmiger aus dem Erdreich ragender Körper für ein ausreichendes Abmähen zu sorgen. Diese Probleme
treten insbesondere entlang von Straflenrändern auf, wo Straßenleuchten,
Begrenzungspfähle, Leitplanken, Kilometersteine, Schilder usw. im Erdreich verankert sind. Mit Rasenmähern und
Mähbalken gelingt es nur, mit einem gewissen Abstand um diese stabförmigen Körper das Gras abzumähen. Man ist hier den Weg
gegangen, den nicht mähbaren Unkraut- und Grasanteil mittels Unkrautvertilgungsmitteln zu beseitigen. Der Erfindung liegt
nun die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und die Nachteile der bestehenden Anwendungstechniken zu beseitigen.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit einer Manschette, vorzugsweise aus witterungsbeständigem Kunststoff, mit einer
zentralen zum Einstecken stabförmiger im Erdreich verankerter Körper dienenden Ausnehmung zum Abdecken des Erdreiches unter
Verhinderung des Bewuchses. Durch den Einsatz der erfindungsgemäßen
Manschette kann in einfacher Weise verhindert werden, daß Straßenbeleuchtungspfähle, Begrenzungspfähle, Leitplanken,
Kilometersteine, Beschilderungen und auch in weiterer Anwendung der Erfindung Anpflanzungen von Schonungen usw. von Unkraut |
und Gras überwuchert werden und gegebenenfalls bei niedriger < Höhe unsichtbar werden. Für die Umwelt hat die Anwendung der j
Erfindung den. Vorteil, daß nicht mehr mit Unkrautvernichtungs- :
mitteln gearbeitet wird und damit die hierdurch entstehenden ;
j ■ ■ i
j ffachfolgeschäden vermieden v/erden« |
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Die erfindungsgemäße Manschette kann an sich aus beliebigem Material hergestellt werden, sie wird jedoch vorzugsweise aus ;
witterungsbeständigem Kunststoff, d&r auch eine gewisse ;
Elastizität und Anpassungsfähigkeit an die Umgebung und an den stabförmigen Körper aufweist, hergestellt. Hierbei kann die
Manschette auch in einer gewünschten Farbe eingefärbt oder mit einem Anstrich versehen sein. Die Manschette kann in ihrer ;
Außenform beliebige geometrische Gestalt haben, bevorzugt wird : sie rund oder quadratisch ausgebildet sein, jedoch sind auch
ovale oder rechteckige, dreieckige Formen möglich. Die geometrische Gestalt der Ausnehmung wird vorteilhaft dem Querschnitt ;
des stabförmigen Körpers angepaßt zum Beispiel bei einem j Kilometerstein quadratisch oder bei Pfählen kreisförmig usw. j
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, die |
Breite der Manschette und damit ihre Größe gemessen von der j Ausnehmung bis zum äußeren Umfang so groß zu wählen, daß ein
Rasenmäher od. dgl. am Umfang der Manschette ohne Beschädigung des stabförmigen Körpers entlang führbar ist. Durch diese Form
ist es unabhängig davon, ob die Manschette mit der Erdoberfläche auf gleicher Höhe liegt, möglich, mit einem Rasenmäher
oder Mähbalken die Umgebung zu Mähen und zwar ohne das Reste von Unkraut oder Gras in der an dem im Erdreich verankerten
Körper angrenzenden Umgebung stehen bleiben. Die Manschetten sind im Prinzip auch so ausgebildet, daß sie immer wieder verwendet
werden können und auch austauschbar, d.h. auswechselbar bei Beschädigung sind.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, die Manschette mit einem dem Erdreich zugewandten Wulst, Steg od.dgl,
entlang des äußeren Umfanges, der gegebenenfalls unterbrochen ist, zu versehen. Damit wirderreicht, daß.die Manschette einen
gewissen Abstand vom Boden aufweist oder aber durch Eindrücken des Steges in das Erdreich zusätzlich verankert werden kann.
• ■' ■ - ι
Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung sieht.vor, Manschette!
und stabförmigen Körper als integriertes Formteil, z.B. als j Spritzgußteil herzustellen, so daß eine .spätere Montage entfällt.'
Diese Variante, ist'ζ.B. vorteilhaft anwendbar für Kilometer- j
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steine oder Baken.
Soll eine einzige Manschette für stabförmige Körper mit unterschiedlicher
Querschnittsausbildung jedoch annähernd gleicher Größe verwendet werden, so kann es vorteilhaft sein, die Ausnehmung
mit innerhalb der Manschette endenden Schlitzen zu versehen. Bei entsprechend elastisch eingestelltem Material für
die Manschette kann diese sich dann an verschiedene Querschnitte anpassen und anlegen und einen dichten Abschluß bilden,
so daß auch hier kein Bewuchs durchgreifen kann. Sofern man die erfindungsgemaße Manschette nicht direkt auf den stabförmigen
Körper aufstülpen kann, wird in v/eiterer Ausbildung der Erfindung
vorgesehen, die Ausnehmung der Manschette mit einem bis zum Umfang der Manschette durchgehenden Schlitz zu versehen, so
daß sie seitlich auf den Körper aufgeschoben werden kann.
Die erfindungsgemaße Manschette kann nicht nur für tote Körper
angewendet werden, sondern auch bevorzugt bei Jungpflanzen, wie Tannenschonungen, Obstbäumen usw. Auch hier entsteht das Problem,
daß diese Jungpflanzen von Unkraut und Gras überwuchert werden und die Rasenmäher od. dgl. nur mit Abstand an den
Pflanzen bzw. überhaupt nicht vorbeigeführt werden können, ohne diese zu beschädigen. Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen
Manschette für Pflanzen wird bevorzugt die Manschette mit einer kegelförmigen Gestalt ausgebildet, so daß die Pflanzen nicht vom
Wasser abgeschnitten werden. Hierbei bildet der Kegel einen Trichter, so daß das Wasser immer zur Mitte des durch die Ausnehmung
ragenden Körpers laufen kann. Vorteilhaft wird die Manschette auch gelocht, so daß entsprechendes Wasser zu den
Wurzeln der Pflanzen durchlaufen kann. Sollten solche Löcher mit der Zeit ebenfalls mit Unkraut überwachsen werden, so kann man
durch einfaches Drehen der Manschette das Unkraut wieder abdecken. Es ist auch möglich, ringförmige Vertiefungen zum Ansammeln
des Wassers mit Löchern zu kombinieren. Hierbei kann die Manschette auch aus einem mit der Zeit verrottbaren Material
bestehen.
Aber auch im Garten und Parkkulturen können die Manschetten bei Bäumen beispielsweise ebenerdig eingesetzt werden, um auch hier
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die Rasenpflege zu erleichtern.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Ausführungsbeispielen
dargestellt und wird anhand dieser nachfolgend näher erläutert.
Es zeigen die Figuren 1 bis 15 in Aufsicht und teilweise im Querschnitt verschiedene Ausführungen der erfindungsgemäßen
Manschette.
In der Figur 1 ist eine runde Manschette 1 mit rechteckiger
Ausnehmung 3 in der Aufsicht und im Querschnitt dargestellt. Das Material kann beispielsweise eine Kunststoffolie sein, aus
der die Manschette 1 ausgeschnitten oder ausgestanzt wird. Es ist jedoch auch möglich, die Manschette beispielsweise als
Spritzgußteil herzustellen.· Wie aus dem Querschnitt zu ersehen
ist, ist die Manschette an ihrem äußeren Umfang auf der Unterseite, d.h. im Gebrauch der dem Erdreich zugewandten Seite mit
dem umlaufenden Wulst 2 versehen. Dieser Wulst 2 kann der Verankerung
im Erdreich dienen oder aber auch zum Erzielen eines gewissen Abstandes von dem Erdreich, hiernach wird sich auch
die Höhe des auszubildenden Wulstes richten. In der Figur 2 sind in Aufsicht und im Querschnitt eine rechteckige Manschette
1 mit runder Ausnehmung 3 gezeigt.
Zum Anpassen an die Querschnitte von durch die Manschette 1
durchzusteckenden Körpern, kann es vorteilhaft sein, die Ausnehmung
3 mit in die Manschette hineinreichenden Schlitzen 4 auszustatten, wie in den Figuren 3 und 4 in der Aufsicht auf
verschieden gestaltete Manschetten dargestellt ist.
Zum Umkleiden von mit einer entsprechenden Abdeckung zu versehenden
Körpern kann es auch vorteilhaft sein, insbesondere auch für nachträgliches Entfernen oder Aufbringen, die Manschetten,
wie in den Figuren 5 und 6 in Aufsicht dargestellt, mit einem von der Ausnehmung 3 zum äußeren Umfang der Manschette
durchgehenden Schlitz 5 auszubilden.
In den Figuren 7 und 8 ist die Ausbildung einer Manschette mit
im Querschnitt gesehen kegeliger Gestalt oder leicht trichterförmiger
Gestalt gezeigt, wobei im Gebrauch die Kegelspitze
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bzw. Trichterspitze dem Erdreich zugewendet ist. Diese Manschetten
gestatten das Einlaufen von Regenwasser zur Ausnehmung hin und damit beispielsweise die Bewässerung von durch die
Ausnehmung 3 hindurchgeführten und mit der Manschette 1 umkleideten Pflanzen.
Die kegelförmige Ausbildung der Manschetten 1 nach Figuren und 8 kann auch beispielsweise mit einem flachen Rand 6 gekoppelt
sein, wie aus den Ansichten der Ausführungsbeispiele nach Figur 9 und 10 zu ersehen ist.
Für den Fall, daß eine Bewässerung des mit der Manschette 1 abgedeckten Erdreiches wünschenswert ist, kann die Manschette,
wie in den Figuren 11 bis 14 gezeigt, zusätzlich mit Löchern in beliebiger Anordnung versehen sein. Durch Drehen der
Manschette ist es dann möglich, falls die Löcher 7 mit Unkraut bewachsen sind, dieses wieder abzudecken. Hierbei ist es auch
möglich, wie beispielsweise in der Figur 11 auszugsweise gezeigt, die Löcher noch innerhalb einer Vertiefung 8 anzuordnen.
Eine andere Variante sieht vor, die Manschette 1, wie in der Figur 13 gezeigt, mit ringförmigen Vertiefungen 10 auszubilden,
in denen ebenfalls die Löcher 7 angeordnet sind. In der Figur ist ein analoges Beispiel bei Ausbildung der Manschette mit
quadratischem Querschnitt dargestellt.
In der Figur 15 ist die Manschette 1 als integriertes Bauteil mit einem Kilometerstein 9 dargestellt. Die Fertigung erfolgt
beispielsweise als Spritzgußteil aus einem Kunststoff.
Die in den Figuren 1 bis 15 dargestellten Manschetten zeigen lediglich einige Ausführungsbeispiele der Erfindung und beschränken
diese nicht hierauf.
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Claims (9)
- Eitorf, den 20. Juli 1978
Patentansprüchett y Manschette vorzugsweise aus witterungsbeständigem Kunststoff mit einer zentralen zum Einstecken stabförmiger im Erdreich
verankerter Körper dienenden Ausnehmung zum Abdecken des ; Erdreiches unter Verhinderung des Bewuchses. j - 2. Manschette nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die
Breite der Manschette gemessen von der Ausnehmung bis zum
äußeren Umfang so groß gewählt ist, daß ein Rasenmäher od. , dgl, am Umfang der Manschette ohne" Beschädigung des stabförmigen Körpers entlangführbar ist. : - 3. Manschette nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einem dem Erdreich zugewandten Wulst, Steg od. dgl. entlang des
äußeren Umfanges, der gegebenenfalls unterbrochen ist. - 4. Manschette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet i daß die Ausnehmung mit innerhalb der Manschette
endenden Schlitzen versehen ist. - 5. Manschette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung mit einem bis zum Umfang der
Manschette durchgehenden Schlitz versehen ist. - 6. Manschette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet
durch eine kegelförmige Gestalt. - 7. Manschette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn- \ zeichnet, daß sie gelocht ist. \
- 8. Manschette nach einem der Ansprüche 1 bis 7T dadurch gekenn- '· zeichnet, daß sie mit ringförmigen Vertiefungen ausgebildet ; ist.ι - ■ ;ι
- 9. Manschette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn«= : j zeichnet, daß sie mit dem stabförmigen Körper als integriertes [ Formteil gefertigt ist.9098 86/0188
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782832460 DE2832460A1 (de) | 1978-07-24 | 1978-07-24 | Manschette zum abdecken von erdreich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782832460 DE2832460A1 (de) | 1978-07-24 | 1978-07-24 | Manschette zum abdecken von erdreich |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2832460A1 true DE2832460A1 (de) | 1980-02-07 |
Family
ID=6045245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782832460 Pending DE2832460A1 (de) | 1978-07-24 | 1978-07-24 | Manschette zum abdecken von erdreich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2832460A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5058317A (en) * | 1990-05-01 | 1991-10-22 | Mcmurtrey Lawrence J | Mulch Collar |
US5355623A (en) * | 1993-09-20 | 1994-10-18 | Brown Darren K | Plant pot protection apparatus |
US5528855A (en) * | 1995-03-17 | 1996-06-25 | Kapphahn; John M. | Foldable artificial mulch cover having slit installation feature with intact periphery |
US10993384B2 (en) * | 2018-01-09 | 2021-05-04 | Thomas R. Carter | Mower path assistance system |
-
1978
- 1978-07-24 DE DE19782832460 patent/DE2832460A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5058317A (en) * | 1990-05-01 | 1991-10-22 | Mcmurtrey Lawrence J | Mulch Collar |
US5355623A (en) * | 1993-09-20 | 1994-10-18 | Brown Darren K | Plant pot protection apparatus |
US5528855A (en) * | 1995-03-17 | 1996-06-25 | Kapphahn; John M. | Foldable artificial mulch cover having slit installation feature with intact periphery |
US10993384B2 (en) * | 2018-01-09 | 2021-05-04 | Thomas R. Carter | Mower path assistance system |
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