DE8123263U1 - "an eine fahrbare arbeitsmaschine anbaubare einrichtung zur aufbereitung von rohen erdboeden" - Google Patents

"an eine fahrbare arbeitsmaschine anbaubare einrichtung zur aufbereitung von rohen erdboeden"

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DE8123263U1 DE19818123263 DE8123263U DE8123263U1 DE 8123263 U1 DE8123263 U1 DE 8123263U1 DE 19818123263 DE19818123263 DE 19818123263 DE 8123263 U DE8123263 U DE 8123263U DE 8123263 U1 DE8123263 U1 DE 8123263U1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01B43/00Gatherers for removing stones, undesirable roots or the like from the soil, e.g. tractor-drawn rakes
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Description

An eine fahrbare Arbeitsmaschine anbaubare Einrichtung zur Aufbereitung von rohen Erdboden
Die Erfindung betrifft eine an eine fahrbare Arbeitsmaschine anbaubare Einrichtung zur Aufbereitung bzw. Räumung und Bearbeitung insbesondere von rohen Erdbäden für Garten- und Parkanlagen.
Zur Aufbereitung von Bauflächen zur späteren Begrünung und/ oder Bepflanzung werden bei sorgfältiger Arbeitsweise die Erdboden vor dem Einsatz von Maschinen oftmals mehrere Tage ■von Menschenhand von Unrat, Schutt, Wurzeln, Steinen, Unkraut und anderen unedlen Stoffen freigemacht. Diese Arbeit kann den Umständen entsprechend nur unbefriedigend erledigt werden, da eine restlose Räumung auf diese Art nicht denkbar ist. Besonders das entfernen von schweren bzw. im Boden festsitzenden Steinen ist mühsam und zeitraubend, da die Arbeitsweise nur mit Eimern oder anderen ähnlichen Aufsammelgeräten durchgeführt werden kann.
Nach der Räumung weisen diese Bauflächen immer noch Unebenheiten in Form von Anhäufungen und Senkungen auf, wobei die Anhäufungen vor dem Umlegen des Bodens abgestossen und die Senkungen mit diesem Material aufgefüllt werden müssen. Dies geschieht in den meisten Fällen mit Maschinen, die an ihrer Frontseite einen Planierschild aufweisen (Bulldozer) oder mittels Schaufelladern.
Zur Erreichung dieses Zustandes ist ein grosser Aufwand an menschlicher Arbeitsleistung notwendig und erfordert den Einsatz grösserer Baumaschinen bei. hohen Energiekosten.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen mit der bei erheblich geringerem Arbeits- und Energieaufwand eine sauber bearbeitete, plane Bodenoberfläche erzielt werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die eingangs genannte Einrichtung aus mehreren an mindestens einem endlosen Trägerelement befestigten Mitnehmer ein um mindestens eine etwa in Fahrtrichtung liegende Achse umlaufend antreibbares Förderorgan bilden.
Bei dieser erfindungsgemässen Lösung fördern die umlaufenden Mitnehmer Unrat, Schutt u.s.w. zur Seite und bei Eingriff des Förderorgans werden auch das Unkraut und andere im Boden festsitzende und für die Aufbereitung ungeeignete Stoffe entfernt. Grössere Erdknollen, die auf der Oberfläche frei liegen oder Bodenunebenheiten werden vom Förderorgan dem auch die Rolle der Bodenbearbeitung zugeordnet ist, erfasst, zerschlagen und in eine gekrümelte Form versetzt.Durch diese Arbeitsweise entsteht eine annähernd plane Bodenfläche, sodass ein nachfolgendes Ausebnen durch eine Spezialmaschine vermieden werden kann.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform besitzt das Förderorgan zwei parallele, die Mitnehmer aufnehmende Trägerorgane.
Sowohl bei einem als auch bei mehreren Trägerelementen zeigt es sich besonders vorteilhaft, wenn die an ihnen befestigten Mitnehmer um zwei etwa in Fahrtrichtung liegende und mit jeweils mindestens einem Umlenkorgan versehene Achsen geführt sind. Dadurch wird die jeweils in einem Durchgang aufzubereitende Fläche grosser, da sich das sich bildende untere Trum des Förderorgans über eine grössere Breite erstreckt, als bei kreisförmig umlaufenden Mitnehmern. Als weiteren Vorteil zeichnet sich eine bessere Planhaltigkeit an der Oberfläche ab.
Dabei erweist es sich als zweckmässig, dass mindestens eine Achse der Umlenkorgane mit der Arbeitsmaschine antriebsverbunden ist. In den meisten Fällen geschieht dies mittels einer Gelenkwelle. Selbstverständlich wäre es möglich, dass der erfindungsgemässen Einrichtung ein eigenes Antriebsorgan angefügt wird.
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Eine vorteilhafte Lösung bei der Anordnung der Umlenkorgane entsteht dann, wenn letztere an mindestens einem das Gestell der Einrichtung bildenden Träger gelagert sind.
Eine zweckdienliche Ausgestaltung besteht darin, dass die Umlenkorgane der Trägerelemente an zwei in einer annähernd horizontalen Ebene liegenden Trägern gelagert sind. Diese Konstruktion zeigt sich als einfach und robust.
Bei der Ausführungsform mit zwei um nebeneinanderliegende Achsen umlaufende Trägerelemente sind jeweils ein Paar der Umlenkorgane zur Führung der Trägerelemente auf den Achsen befestigt. Mit dieser Konstruktion kann das Gewicht gegenüber der Ausführung mit einem Trägerelement stark reduziert werden.
Auf diese Weise ist es besonders vorteilhaft, dass die Trägerelemente durch die die Mitnehmer tragenden Querträger verbunden sind. Dadurch klaffen die parallelen Trums der Trägerelemente, besonders die mit den mit dem Boden in Eingriff stehenden, nicht auseinander. Zusätzlich wird dadurch eine Stabilität auf Verdrehung der Mitnehmer erreicht, die durch die aus der Fahrtrichtung nach hinten gerichtete Kraft entstehen könnte. Es ist wesentlich, dass die Zinkenspitzen in einer annähernd horizontalen Ebene den Boden bzw. die unedlen Stoffe erfassen.
Es ist lohnend, wenn der Achsabstand zumindest der einen ein Trägerelement aufnehmenden Umlenkorgane verstellt und festgestellt werden kann. Wie bei Förderbändern bekannt zeigt sich nach einer gewissen Einsatzzeit ein Verzug in d^n Trägerelementen, der zu deren Durchhang führt. Ein Nachspannen der Trägerelemente verhindert ihren Wechsel und gewährt die Arbeitsqualität.
Es ist weiter vorteilhaft, wenn die Mitnehmer in Abständen hintereinander am bzw. an den Trägerelementen befestigt sind.
Bei einer besonderen Ausführungsform sind die am Trägerelement befestigten Mitnehmer aus einem Halter und einem F-örderwerkzeug gebildet. Dadurch wird eine optimale Austauschbarkeit erzielt.
Bei der Konstruktion mit zwei Trägerelementen sind die Mitnehmer aus den Querträgern und den daran befestigten Förderwerkzeugen gebildet. Diese Befestigungsart ist besonders einfach hergestellt.
I Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist erreicht, wenn die Förderwerkzeuge von ihrer Umlaufbahn etwa senkrecht | abstehend befestigt sind. Dadurch wird ein vorzüglicher Fördereffekt erzielt.
Es ist dann zweckmässig, wenn die Förderwerkzeuge als abstehende Zinken über die Breite ihrer Umlaufbahn in Abständen nebeneinander angeordnet oder sich über die Breite der Umlaufbahn schaufeiförmig erstrecken.
Der Antrieb desFörderorgans zeichnet sich durch die Verwendung von form- oder kraftschlüssigen Antriebselementen besonders nützlich aus, indem die seriemässig hergestellten „ Keilriemen-, Zahnriemen- und Ketten- Antriebselemente einge- f setzt werden können.
Im Rahmen der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass die Querträger der Mitnehmer schwenkbar an den Trägerelementen angeordnet sind, wobei sie in ihrer Längsachse zwischen den Träger- f; elementen fest angeordnete Steuerhebel aufweisen, an deren freiem Ende eine mit dem benachbarten Querträger verbundene Stange angelenkt ist. Diese Besonderheit zeigt sich dann als vorteilhaft, wenn relativ leichtes Material z. B. Wurzeln, Äste oder leichte Abfälle wie Plasticfolien zur Verflechtung in den Förderwerkzeugen neigen. Bei Verlassen ihrer horizontalen Förderrichtung werden die Förderwerkzeuge durch ihre Steuerung
in einer annähernd vertikalen Lage gehalten, sodass allenfalls anhängendes Material durch sein Eigengewicht und die nach oben gerichtete ruckartige Kraftkomponente bei der Umlenkung von den Förderwerkzeugen fällt.
Besonders dann, wenn kraftschlüssige Trägerelemente verwendet werden kommt es vor, dass ihr Gleichlauf nicht mehr gewährleistet ist und es zwischen den Trägerelementen zu Verspannungen führt, welche die Betriebssicherheit beeinträchtigen. Es hat sich als besonders zweckmässig herausgestellt, dass zwischen dem Anlenkpunkt des Steuerhebels und dem benachbarten Querträger zwei ein gleichschenkliges Dreieck bildende Verbindungsstangen vorgesehen sind.
Um den Ablegeeffekt von relativ leichtem Material wie Wurzeln, Ästen, Plasticfolien und dergleichen begünstigen zu können, ist am Abgabeende im Bereich der Umlenkung der Förderwerkzeuge ein Abstreiforgan angebracht.
Eine besondere Wirksamkeit zeigt sich, wenn im seitlichen Abstand zum Förderorgan ein in Fahrtrichtung angeordnetes Fangorgan vorgesehen ist. Damit werden die zur Seite geförderten Stoffe in einer Reihe abgelegt und können stäter mit einer Ladeschaufel oder anderen Geräten leichter aufgenommen werden. Besonders dann wenn eine grössere Menge des unbrauchbaren Materials anfällt,ist ein solches Ablegen vorteilhaft. Auch dann wenn Wege die zu bearbeitende Fläche begrenzen kann das Fangorgan eingesetzt werden.
Es hat sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn zum Transport der Einrichtung das Fangorgan zur Ausserbetriebnahme an einem teleskopisch ausziehbaren Holm am Gestell der Einrichtung hoch- und zurückschwenkbar befestigt ist. Sofern relativ geringe Mengen der auszubringenden Stoffe vorliegen, werden diese ohne aufgefangen zu werden zur .Seite geschleudert und in einem späteren Durchgang wieder
- 10 -
erfasst. Anderseits ist die Einrichtung durch das Zurückholen des Fangorgans auch angebaut transportfähig.
Damit die erfindungsgemasse Einrichtung an die Erfordernisse der zu bearbeitenden Fläche angepasst werden kann, wobei von einer Räumwirkung mit leichter Bodenberührung bis zu einer geringen Schürftiefe der Förderwerkzeuge von wenigen Centimetern auszugehen ist, ist sie auf Rädern oder Kufen in ihrer Arbeitstiefe verstellbar abgestützt. Zu diesem Zweck sind Lochreihen in den' Abstützholmen vorgesehen oder an ihrer Stelle kann ein Spindetrieb verwendet werden, wodurch eine stufenlose Anpassung erreicht wird.
Neben der Räumwirkung entsteht bei tiefer eingestellten Förderwerkzeugen ein aufgelockerter, annähernd ebener Oberboden mit gekrümelter Erdstruktur.
Schliesslich beinhaltet die Erfindung auch den Gedanken, dass in einer weiteren Ausgestaltung der an der Frontseite der fahrbaren Arbeitsmaschine angebauten Einrichtung eine an der Heckseite derselben Arbeitsmaschine befestigte Planierbohle nachfolgt. Diese kombinierte Maschine ermöglicht nach der Säuberung der Baufläche eine im selben Arbeitsdurchgang erzielbare Lockerung des Bodens.
Es hat sich gezeigt, dass eine nach der de-os 30 45 154 ausgestaltete Nachfolgeeinrichtung in Kombination mit der vorliegenden Einrichtung besonders wirksam ist. Weitere Vorteile der kombinierten Bodenbearbeitungsmaschine sind in den Unterlagen der DE-OS 30 45 154 erwähnt.
Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich aller im Text nicht beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird.
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Es zeigen:
Figur 1 eine Frontansicht der erfindungsgemässen Einrichtung
Figur 2 eine Draufsicht der Einrichtung gemäss Figur 1
Figur 3 eine schematische Darstellung der Einrichtung mit gesteuerten Förderwerkzeugen
Figur 4 Eine Draufsicht der erfindungsgemässen Einrichtung nach Figur 3
Figur 5 eine Seitenansicht der an eine fahrbare Arbeitsmaschine angebauten Einrichtung mit einer nachfolgenden Bodenbearbeitungsmaschine.
Eine in Figur 1 in einer Frontansicht dargestellte Einrichtung zur Aufbereitung von Erdboden ist mit zwei an einem Gestell 2 gelagerten Umlenkorganen 3 und einem umlaufend geführten Trägerelement 4 für die Mitnehmer 5 versehen. Das aus Trägerelement und Mitnehmern 5 bestehende Förderorgan 6 ist über das Gestell 2 an der Frontseite einer nicht dargestellten fahrbaren Arbeitsmaschine angeordnet und auf Rädern 7, die am Gestell gelagert sind, fahrbar auf dem Boden abgestützt.'Zu diesem Zweck sind Holme 8 vorgesehen, die in ihrer Länge verstellbar am vorderen Träger 9 des Gestells 2 angebracht sind. Dazu sind an dem Träger 9 Führungsteile 10 befestigt, in die ein Dorn zur Höhenverstellung der Einrichtung durchgesteckt werden kann. Am unteren Ende der Holme 8 sind die Räder 7 an einem Bügel 11 gelagert. Das um die Achsen 12,13 der trommeiförmigen Umlenkorgane 3 umlaufende Trägerelement 4 trägt die aus einem Halter 14 und daran befestigten Förderwerkzeugen 15 bestehenden Mitnehmer 5.
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Diese sind vorteilhaft in Umlaufrichtung gesehen in regelmässigen Abständen hintereinander angeordnet. Deir Servicefreundlichkeit wegen sind die Halter 14 am Trägerelement 4 und die Förderwerkzeuge 15 austauschbar befestigt. In der dargestellten Lage rotieren die Förderwerkzeuge im Uhrzeigersinn bzw. in Pfeilrichtung . Ein am seitlichen Abgabeende der Einrichtung 1 angeordnetes Fangorgan 16 erstreckt sich in Fahrtrichtung auf der Breite der Umlaufbahn der Förderwerkzeuge 15 und ist an einer am Gestell 2 angelenkten und abgestützten Stange 17 schwenkbar befestigt. Diese Stange 17 ist teleskopartig ausgebildet und kann bei Ausserbetriebnahme des Fangorgans 16 über die Maschine zurückgeschwenkt werden. Zu diesem Zweck dienen Lagerbock 18 und Auflager 19. Mindestens i eines der beiden Umlenkorgane 3 ist mit der Arbeitsmaschine j antriebsverbunden, wie dies in Figur 2 schematisch gezeichnet * ist. Zur Befestigung der Einrichtung 1 besitzt das Gestell 2 einen Anbaubock 20 der mit der Dreipunktvorrichtung der |
Arbeitsmaschine koppelbar ist. Solche Vorrichtungen sind be- | kannt, sodass darauf nicht besonders hinzuweisen ist.
In Figur 3 ist das umlaufende Förderorgan 6 schematisch dargestellt, wobei zwei Trägerelemente 21 die an schv/enkbaren Querträgern 22 befestigten Förderwerkzeuge 15 .tragen. Die Pfeilrichtung bestimmt wiederum den Umlaufsinn. Beim Umkehrpunkt der Trägerelemente 21 verlaufen die Förderwerkzeuge 15 in annähernd vertikaler Richtung nach oben und richten sich dann nach anfänglicher Schräglage nach hinten in eine gegenüber dem horizontal verlaufenden Trägerelement senkrecht abstehende Position. Am Aufnahmeende des Förderorgans 6 werden die Förderwerkzeuge 15 bei ihrer Umlenkung vorerst wieder gegen die Trägerelemente 21 gelegt um anschliessend ihre Räumstellung einzunehmen. Dieser Effekt wird dadurch erreicht, dass an den schwenkbar gelagerten Querträgern 22 in der Längsachse zwischen den Trägerelementen 21 fest angeordnete Steuerhebel 23 vorgesehen sind, an deren freiem Ende eine mit dem benachbarten Querträger 22 verbundene Stange 25 ! angelenkt ist.
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Um die von Wurzeln und anderen leichten Teilen behafteten Förderwerkzeuge 15 zu reinigen, ist im Umlenkbereich der Trägeriemente 4,21 am Abgabeende des Förderorgans 6 ein rechenförmiges Abstreiforgan 26 vorgesehen, das am Gestell 2 befestigt ist.
In Figur 4 ist das mit gesteuerten Förderwerkzeugen 15 versehene Förderorgan 6 in Draufsicht gezeichnet, wobei hier die Förderwerkzeuge 15 deutlich erkennbar an den Querträgern federnd befestigt sind. Expressis verbis nicht erkennbar sind die Umlenkorgane 3, die als Keilriemenscheiben ausgebildet sind. Um den Gleichlauf der Trägerelemente 21 erv halten zu können, sind zwei ein gleichschenkliges Dreieck bildende Verbindungsstangen 25 eingebaut, die vom Steuerhebel 23 aus divergierend zum benachbarten Querträger 22 verlaufen.
In Figur 5 ist an dar Frontseite einer fahrbaren Arbeitsmaschine 24, an deren Dreipunktvorrichtung, eine Einrichtung mit einem Trägerelement gemäss Figur 1 angebaut. An der Heckseite der Arbeitsmaschine ist eine Bodenbearbeitungsmaschine 27 angehängt, wie sie in den Unterlagen der DE-OS 30 45 154 als Erfindungsgegenstand erörtert ist.
f| Die frontseitig angebaute Einrichtung 1 sorgt für eine geräumte und vorplanierte Baufläthe, die im gleichen Arbeitsdurchgang durch die nachgezogene Bodenbearbeitungsmaschine umgegraben und zum Besäen fertiggestellt wird. Mit einer an der Bodenbearbeitungsmaschine aufgebauten Sävorrichtung und einer nachgezogenen Walze könnten die ganzen Erdarbeiten in einem Arbeitsgang vollendet werden.
- 14 -
Zusammenfassung
Eine an eine fahrbare Arbeitsmaschine anbaubare Einrichtung zur Aufbereitung von Erdböden besitzt ein um mindestens eine in Fahrtrichtung liegende Achse umlaufend angetriebenes Förderorgan. Das Förderorgan besteht aus mindestens einem endlosen Trägerelement, an dem Mitnehmer befestigt sind. Bei der Anordnung von zwei parallel umlaufend angetriebenen Trägerelementen sind Querträger vorgesehen, die Teilwerk der Mitnehmer bilden und die die Trägerelemente verbinden. Diese Querträger und die daran befestigten Förderwerkzeuge sind hier als Mitnehmer bezeichnet. Zur Begünstigung der Arbeitsweise sind die Förderorgane mit gesteuerten Förderwerkzeugen versehen, wobei letztere zinken- oder schaufelartig ausgebildet und im Arbeitsbereich etwa senkrecht zum Boden gerichtet sind.
Figur 1
Carl J. Ley Der Vertreter:
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Bezugszeichen!iste
1 Einrichtung
2 Gestell
3 Umlenkorgan
4 Trägere lenient
5 Mitnehmer
6 Förderorgan
8 Holm
9 Träger
10 Führungsteil
11 Bügel
12 Achse
13 Achse
14 Halter
15 Förderwerkzeug
16 Fangorgan
17 Holm
18 Lagerbock
19 Auflager
20 Anbaubock
21 Trägerelement
22 Querträger
23 Steuerhebel
24 Arbeitsmaschine
2 5 Verbindungsstange 26 Abstreiforgan 2 7 Planierbohle

Claims (22)

Carl J. Ley D-5150 Düren Schutzansprüche
1. An eine fahrbare Arbeitsmaschine anbaubare Einrichtung
zur Aufbereitung bzw. Räumung und Bearbeitung, insbesondere von rohen Erdböoen für Garten- und Parkanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere an mindestens einem endlosen Trägerelement (4,21) befestigte Mitnehmer (5) ein um mindestens eine etwa in Fahrtrichtung liegende Achse (12,13) umlaufend antreibbares Förderorgan (6) bilden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderorgan (6) aus zwei parallelen, die Mitnehmer (5) aufnehmenden Trägerelementen (21) gebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das bzw. die Trägerelemente (4,21) um zwei etwa in Fahrtrichtung liegende und mit jeweils mindestens einem Umlenkorgan (3) versehene Achsen (12,13) geführt sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
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mindestens eine Achse (12,13) der Umlenkorgane., mit
der Arbeitsmaschine (24) antriebsverbunden ist.
5« Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (12,13) der Umlenkorgane (3) an mindestens
einem das Gestell der Einrichtung (1) bildenden Träger(9) gelagert sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnets dass die Umlenkorgane (3) der Trägerelemente (4,21) an zwei in einer annähernd horizontalen Ebene liegenden Trägern (9)
gelagert sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei das Förderorgan (5) bildenden Trägerelemente (21) 'über jeweils ein Paar dieselbe Achse (12,13) aufweisenden und nebeneinanderliegenden Umlenkorgane (3) geführt sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente (21) mit den die Mitnehmer (5) tragenden Querträgern (22) verbunden sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsabstand zumindest der einen ein Trägerelement (4,21) aufnehmenden Umlenkorgane (3) verstell- und feststellbar ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (5) des Förderorgans (6) in regelmässigen
Abständen hintereinander am bzw. an den Trägerelementen
(4,21) befestigt sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Mitnehmer (5) aus mindestens einem Halter (14) und einem
Förderwerkzeug (15) gebildet sind.
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12. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
die Förderwerkzeuge (15) an den die Mitnehmer (14) bildenden
Querträgern (22) lösbar befestigt sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderwerkzeuge (15) als Zinken etwa senkrecht abstehend und annähernd quer zur Umlaufbahn gerichtet in Abständen nebeneinander angeordnet sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
dass die Förderwerkzeuge (15) sich als Schaufeln etwa
senkrecht abstehend über annähernd die ganze Breite ihrer ■ Umlaufbahn erstrecken. ·
15. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass I die Träger (4,21)- und Umlenkorgane (3) aus form- oder |
kraftschlüssigen Antriebselementen gebildet sind. |
16. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Querträger (22) an den Trägerelementen(21) \
t. (21) schwenkbar angeordnet sind und in ihrer Längsachse j; zwischen den Trägerelementen (21) fest angeordnete Steuer- \ hebel (23) aufweisen, an deren freiem Ende eine mit dem
benachbarten Querträger (22) verbundene Stange (25) angelenkt ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen dem Anlenkpunkt des Steuerhebels (23) und dem ; benachbarten Querträger (22) zwei ein gleichschenkliges I Dreieck bildende Verbindungsstangen (25) vorgesehen sind. f
18. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ] an der Abgabeseite im Bereich der Umlenkung der Förder- '; werkzeuge (15) ein Abstreiforgan (26) angeordnet ist. {
19. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im seitlichen Abstand zum FörderorganC6) ein in Fahrtrichtung angeordnetes Fangorgan (16) vorgesehen ist.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadruch gekennzeichnet, dass das Fangorgan (16) zur Ausserbetriebnahme an einem teleskopisch ausziehbaren Holm (17) am Gestell (2) der Einrichtung (1) hoch- und zurückschwenkbar befestigt ist.
21. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf Stützrädern (7) oder Gleitkufen höhenverstellbar an der Frontseite der Arbeitsmaschine (24) angeordnet ist.
22. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie an der Frontseite einer mit einer heckseitig angebauten Bodenbearbeitungsmaschine (27) versehenen Arbeitsmaschine (24) angeordnet ist.
DE19818123263 1980-10-08 1981-08-07 "an eine fahrbare arbeitsmaschine anbaubare einrichtung zur aufbereitung von rohen erdboeden" Expired DE8123263U1 (de)

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