DE8115C - Fleischhackmaschine für Handbetrieb - Google Patents
Fleischhackmaschine für HandbetriebInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/02—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with reciprocating knives
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Description
1879.
Klasse 66.
FRANZ MURR, in MÜNCHEN. F I e i s c h h a c k m a s c h i η e für Handbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1879 ab.
Die Hauptbestandteile der vorliegenden Maschine sind:
1. Die Ständer A und A1, Fig. 1 und 2 der
beiliegenden Zeichnungen, welche mittelst des gufseisernen Rohres C und vier Verbindungsschrauben zusammengehalten werden. Das Rohr C
hat einen Ansatz H, auf welchen die Lagerung für den Zapfen des Balanciere F aufgeschraubt
wird. An den Vorderflächen der Ständer ist der Querbock B befestigt, der dem Messerkopfkolben
G seine Führung giebt und auch Arbeitsleisten besitzt, worauf die Säulen für die kleine
Führungstraverse sowie die Lager zur Schalthebelwelle d angebracht werden können. Auf
die horizontalen Flächen L der Ständer werden die dreifachen Lager D für Antriebwelle v0,
Kurbelwelle η und Schaltwerkwelle o.2 angeschraubt.
2. Der Blockwagen, Fig. 1 und 2. Dieser gleitet mittelst Rollen auf zwei U-Schienen, in
welchen die Rollenspuren eingehobelt sind, um sichere Geradführung zu bewerkstelligen. Die
Schienen sind unten mit aufgeschraubten vierkantigen Bolzen versehen, mit diesen in die
Auflagersteine eingelassen und mit Schwefel ausgegossen. Der Hackblock selbst ist recht-,
eckig, aus Holz und mittelst vier Tragspindeln C1
und der mittleren Stellspindel C1 auf dem Rollwagen
befestigt. Mittelst der Stellspindel läfst sich der Hackblock, wenn er an seiner Oberfläche
abgenützt ist und deshalb die Messer das Fleisch nicht mehr durchschneiden können,
nach Lösen der Tragspindeln wieder in die richtige Höhe einpassen.
3. Der Messerkopf, Fig. 1, 2 und 3, bestehend aus vier Messern i, . dem Kolben G,
den gufseisernen runden Platten z, den acht Messerhaltern u und den Spiralfedern 0. Die
Messer werden in ihren Scharnieren so festgeschraubt, dafs eine Verstellung derselben nicht
stattfinden kann, und sind tangirend an einem Kreise eingesetzt, wodurch schon nach einer
Viertelumdrehung die Bearbeitung einer Kreisfläche erwirkt wird, die dem Durchmesser des
Messerkopfes entspricht. Die Büchse C0 wird in die Führungsnabe des Querbockes B eingepafst,
oben versohraubt und dient lediglich zur Aufnahme des Schaltrades t, welches mit einem
langen Stifte / versehen und als Mitnehmer für den Messerkopf anzusehen ist. Die Platten ζ
werden nur auf das angedrehte Messerkopf-Kolbenstück aufgesteckt nnd unten von Stellringen
gehalten.
Handhabung der Maschine. Ein Arbeiter dreht an der Kurbel E, wodurch
die beiden Räderpaare α und «,, Fig. 1 und 2,
in einander greifen. Das erste Räderpaar a, wovon ein Rad auf der Antriebwelle v0, das
andere auf der Kurbelaxe η festgekeilt ist, bewirkt mittelst Verbindung der Pleuelstange C1
und des Balanciere F das Auf- und Abgehen des Messerkopfes und damit das Zerhacken des
Fleisches. Das zweite Räderpaar Ci1 , wovon
ein Rad auf der Kurbelaxe, das andere auf der Schaltwerkwelle <?2 festgekeilt ist, dient zur ruckweisen
Hin- und Herbewegung des Blockwagens sowie zur ruckweise drehenden Bewegung des Messerkopfes.
Erläuterungen der beiden letztgenannten
Mechanismen.
a) Bewirkung der ruckweisen Hin- und Herbewegung des Blockwagens (Schaltmechanismus
desselben). Sobald die Schaltwerkswelle o.lt
Fig. ι und 2, eine Vierteldrehung gemacht hat, übt der Daumen e einen Druck auf die
Führungsstange ν aus und diese wird hinabgedrückt. Hat der Daumen e in seiner Weiterdrehung
die Stange passirt, so wird sie durch die Spiralfeder W1 wieder zurückgedrückt. Durch
diesen Vorgang wird der Winkelhebel χ mit seinem Sperrkegel ruckweise hin- und herbewegt.
Das Schaltrad g mit seinen 30 Zähnen wird nun Zahn für Zahn weiter bewegt; dieselbe
Bewegung macht das gegenüberliegende 18-zähnige Getriebe r, Fig. 5, welches in den
54-zähnigen Zahnkranz der Kurbelscheibe y eingreift, diese um je einen Sperrzahn weiterdreht
und den Blockwagen, welcher mittelst der Zugstange S1 mit der Kurbelscheibe y verbunden ist,
in ruckweise geradlinige Bewegung setzt. Der Sperrkranz, in welchen der Bolzen k, Fig. 6,
von der Spiralfeder hineingedrückt wird, dient als Widerstand gegen etwaiges Rutschen des
Blockwagens. Die Zugstange S1 ist an einem Ende mit der Kurbelscheibe y drehbar, am
anderen ebenso mit der Verbindungsstange V1 des Blockwagens durch die Lappen r0 befestigt.
Nach 900 Umdrehungen an der Kurbel E
Claims (1)
- hacken die Messor erst wieder in die alten Spalten ein, und will man auch dies verhindern, so verstellt man den ganzen Blockwagen gegen den Messerkopf, wozu der Schlitz in den Lappen r0 dient. Der Stellring/, Fig. 5 und 7, auf der, kleinen Welle W2 mufs zur richtigen Feststellung des Schaltrades g und des Getriebes r angebracht werden. Der an dem Steine befestigte kleine Bock S dient zur Lagerung der Kurbelscheibe wie des Treibzapfens und nimmt ferner die Sperrvorrichtung, den Bolzen k und die Spiralfeder auf.b) Bewirkung (Schaltmechanismus) der ruckweisen drehenden Bewegung des Messerkopfes. Der Daumen et bewirkt durch eine Viertelumdrehung der Schaltwerkswelle o2 eine Schwingung der Stange s, die um ihren Drehpunkt gedreht wird und das Gewicht Z hebt. Hört der Druck des Daumens i, auf zu wirken, so fallt die Stange s durch das Gewicht Z in ihre alte Stellung zurück. Diese auf- und abgehende Bewegung des Gewichtes Z macht entgegengesetzt die Stange q mit, überträgt sie durch die beiden Hebel f0 und ^1 in eine horizontale Bewegung der Gelenkstange z0, welche an die Sperrkegelbrille t2 aufgesteckt ist, und bewirkt so ein ruckweises Schalten des Sperrkegels.Paten τ-Anspruch:Die durch Zeichnung und Beschreibung dargestellte Verbindung der Einzeltheile einer Fleischhackmaschine.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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ID=285709
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