DE232453C - - Google Patents

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DE232453C
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DE
Germany
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planer
drum
knives
gear
shaft
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/08Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging elements on an endless chain
    • E02F3/10Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging elements on an endless chain with tools that only loosen the material, i.e. with cutter-type chains

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 232453 -KLASSE 84 d. GRUPPE
Erdhobelmaschine mit zwei Hobelmessern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1908 ab.
Die Erfindung besteht darin, daß an einer Erdhobelmaschine die beiden Messer an einer hin und her schwingenden Trommel mit,senkrechter Drehachse derart angebracht sind, daß je eines der Messer beim Hin-und Rückgang der Trommel für die Arbeit angestellt, das andere abgestellt wird.
Die Bewegung der Trommel erfolgt nach der Erfindung durch zwei übereinander liegende, ίο an den Enden ineinander übergehende Zahnbogenkränze, in die ein, sich stets in demselben , Sinne umdrehendes Zahnritzel eingreift. Die Messer sind an einem mit der Trommel verbundenen Schwingarm· angeordnet, der von einem gabelförmig ausgebildeten Hebel beeinflußt wird, dessen Gabelenden in verschiedenen Ebenen liegen und mit Exzentern in Eingriff sind, durch die je nach der Drehrichtung das eine oder andere Messer in die Arbeitsstellung gebracht wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel, des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt die neue Erdhobelmaschine im Grundriß.
Fig. 2 ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Maschine nach der Linie A-B-C-D-E-F der Fig. i.
Fig. 3 ist eine Rückansicht der Maschine.
Fig. 4 stellt eine Einzelheit 'der Maschine dar. Den unteren Rahmen der Maschine bilden zwei Längsträger 2, die mit einem Kreuzstück 1 verbunden sind. In dem Kreuzstück 1 ist unbeweglich eine senkrechte Welle 3 befestigt, um die eine auf Kugeln laufende Trommel 4 an einem die Welle 3 umfassenden Halslager 5 drehbar ist. Mit der Trommel 4 sind zwei Messer 6,7 und zwei Becherwerke 8, 9 verbunden... Je ein Messer arbeitet für ein Becherwerk, das die von dem Messer abgehobelte Erde weiter befördert. Das Abhobeln der Erde erfolgt durch Drehung der Trommel 4 vor- und rückwärts um einen Winkel von 150 °. Eine solche hin und her gehende Bewegung wird der Trommel durch Eingriff des konischen Zahnrades 10 in die Zahnbogenkränze 11 (Fig. ι und 2) erteilt, die an der Trommel 4 angebracht sind. Der obere und untere Teil dieser Zahnbogenkränze bilden gerade Zahnstangen mit konischen Zähnen, von welchen die des oberen Teiles nach oben und die des unteren Teiles nach unten gekehrt sind. Die beiden Zahnstangen sind an den Enden durch einen gleichfalls mit konischen Zähnen besetzten Zahnbogen miteinander verbunden (Fig. 3). Der Durchmesser dieses Zahnbogens ist zweimal so groß als derjenige des Zahnrades 10. Natürlich entspricht die Form der Zähne an allen Teilen des Zahnbogenkranzes 11 tunlichst genau der Form der Zähne am Rade 10. Das Zahnrad 10 erhält seine Drehung von der Hauptantriebswelle 12 mittels Kette, die die in einem dreieckigen Rahmen 14 drehbar gelagerte Welle 15 des Zahnrades 10 antreibt (Fig. 3). Die Hauptwelle 12 wird von irgendeinem nicht gezeichneten, auf dem Maschinenrahmen aufgestellten Motor in Umdrehung versetzt. Die Welle 15 trägt an einem Ende eine Rolle 13, die in eine parallel den Zahnbogenkränzen 11 angeordnete Nut 16 eingreift und dadurch dauernd den richtigen Eingriff des Zahnrades 10 mit den Zahnbogenkränzen 11 sichert. Das Zahnrad 10 bewegt bei seiner
Drehung den oberen Zahnbogenkranz in der einen Richtung bis an das Ende, läuft dann nach unten und geht dann auf den unteren Zahnbogenkranz über, wodurch dieser in entgegengesetztem Sinne bewegt wird, ■ bis das Zahnrad io wieder in den oberen Zahnbogenkranz eingreift. Das Zahnrad io, das durch Eingriff der auf das Ende der Welle 15 aufgesetzten Rolle 13 in die Nut 16 geführt wird, dreht sich hierbei fortwährend in einer Richtung, während der Kranz 11 hin und her bewegt wird und der Trommel 4 mit den Messern und Becherwerken eine hin und her gehende Bewegung mit einem Ausschlag von 150 ° erteilt.
Die Messer 6, 7 sind an gebogenen Schwingarmen 17 befestigt, die auf die Welle 18 aufgekeilt sind. Die Welle 18 ist in Konsolen 19 gelagert, die an der Trommel 4 angebracht sind (Fig. 1 und 3). Am oberen Ende der Welle 18 ist das Ende eines Hebels 20 befestigt, dessen anderes Ende gabelförmig ausgebildet ist. Die Enden dieser Gabel liegen in verschiedenen Ebenen und tragen Rollen, gegen die sich auf der senkrechten Welle 3 drehbare Exzenter 25, 26 anlegen. Die Exzenter, die besonders in Fig. 4 dargestellt sind, haben gleiche Form und sind nach verschiedenen Seiten gekehrt. Der Hebel 20 dient dazu, die Welle 18 und die Messer 6, 7 so zu drehen, daß das eine mit der Schneide sich nach vorn bewegende Messer in die abzuhebende Erdmasse eindringt, während das andere sie verläßt.
Dieser Wechsel oder Übergang der Messer 6, 7 in die Bereitstellung erfolgt im Augenblicke des Stillstandes der Trommel 4, während das Zahnrad 10 von oben nach unten oder umgekehrt an dem die beiden Zahnbogenkränze 11 miteinander verbindenden Zahnbogen entlang läuft. Zu diesem Zwecke ist das obere Ende des dreieckigen Rahmens 14 mit einem Zahnbogen 21x versehen, der in einen auf der Welle 22 befestigten Zahnbogen 21 eingreift (Fig. 3). Am 'oberen Ende der Welle 22 sitzt ein Kegelrad 23 (Fig. 2), das mit einem Kegelrad 24 in Eingriff steht, auf dessen Nabe die beiden Exzenter 25, 26 aufgesetzt sind. Beim Übergang des Zahnrades 10 von dem einen der Zahnbogenkränze 11 nach dem anderen wird der dreieckige Rahmen 14 bewegt (Fig. 2), der seine Bewegung dem Zahnbogen 21 auf der Welle 22 und den Kegelrädern 23 und 24 mitteilt, die die Exzenter 25 und 26 in Drehung setzen. Die Exzenter drehen den Hebel 20, wodurch das Arbeitsmesser mit der Schneide der abzutragenden Erdfläche zugewendet wird, während das andere Messer von ihr weg bewegt wird.
Die Becherwerke 8, 9 werden von der Haupt-
bo welle 12 angetrieben, die mittels der Scheiben ■ 27,28 (Fig. 2), der Welle 29 und der Zahnräder 30, 31 die Welle 32 in Drehung versetzt, welche sich in dem mit dem Kreuzstück 1 ein Ganzes bildenden Lager 33 dreht. Am Ende der Welle 32 sitzt ein Kegelrad 34, welches ein frei auf der Welle 3 sitzendes Kegelrad 35 in Drehung versetzt, das mit dem auf der Welle 37 angeordneten Kegelrad 36 in Eingriff ist. Die Welle 37 trägt ein Kettenrad 38, von welchem mittels Kette und eines oberen Kettenrades 39 das Becherwerk 9 in Gang gebracht wird. Außerdem dreht das Kegelrad 36 das Kegelrad 40, auf dessen Welle 41 das Kettenrad 42 sitzt, welches mittels Kette das Kettenrad 43 und damit das Becherwerk 8 antreibt.
Die von den Becherwerken 8,9 gehobene Erde fällt auf eine Ringplatte 44, die auf Rollen 45 läuft und mittels Zahnstange 46, Zahnrad 47, Scheiben 48 und 49 ebenfalls von der Welle 12 aus angetrieben wird. Um die sich drehende Platte 44 ist unbeweglich eine Schutzplatte 50 angeordnet, die die Erdmasse aufhält. Da aber die abgehobelte Erdmasse sich mit der Platte 44 bewegt, die Schutzplatte 50 aber stehen bleibt, so hat letztere, um die Reibung der Erdmasse während der Drehung an der Schutzplatte zu verringern, keine regelmäßige Kreisform, sondern, wie aus Fig. ι ersichtlich, eine Spiralform, so daß sie am Anfang dem Mittelpunkt näher ist und sich dann allmählich von ihm entfernt, bis sie in der Mitte des hinteren Maschinenendes ganz bis an die Kante der Ringplatte 44 reicht. Die von dem Becherwerk herabfallende Erdmasse legt sich dicht gegen die Schutzplatte 50, bei der Vorwärtsbewegung aber bildet sich zwischen der Erdmasse und der Schutzplatte 50 infolge der Spiralform der Schutzplatte eine Lücke, wodurch die Reibung der Erdmasse an der Schutzplatte vermindert wird. An der Ringplatte 44 ist in der Mitte der Maschine am hinteren Ende ein Schaber 51 angebracht, mittels dessen die Erde von der Ringplatte abgekratzt wird und auf das Schöpfwerk 52 fällt (Fig. 2), das seinen Antrieb von der Welle 12 mittels der Zahnräder 53, 54 (Fig. 1), der Welle 55 und der Scheiben 56, 57 erhält. Vom Schöpfwerk 52 fällt die Erde in den Trichter 58 (Fig. 2) und darauf auf die Übertragungsvorrichtung 59. '

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Erdhobelmaschine mit zwei Hobelmessern, dadurch gekennzeichnet, daß die Hobelmesser (6,7) an einer hin und her schwingenden Trommel (4) mit senkrechter Drehachse derart angebracht sind, daß je eines der Messer (6, 7) beim Hin- und Rückgang der Trommel (4) für die Arbeit, angestellt, das andere abgestellt wird.
2. Erdhobelmaschine. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung
bewegder Trommel (4) durch die Anordnung zweier übereinanderliegender, an beiden Enden ineinander übergehender Zahnbogenkränze (11) erfolgt, in die ein sich stets in demselben Sinne drehendes, auf und nieder
liches Zahnrad (Ritzel) (10) eingreift.
3. Erdhobelmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anordnung der Messer (6 und 7) an einem gebogenen Schwingarm (17), der von einem gabelförmig ausgebildeten Hebel (20) hin und her gedreht wird, wobei die Zweige der Gabel in verschiedenen Ebenen an Exzentern (25, 26) anliegen, die durch Vermittlung eines Dreiecks (14) von der Hauptantriebs welle (12) aus dann gedreht werden, wenn das Zahnrad (Ritzel) (10) von dem oberen Zahnbogenkranz (11) auf den unteren oder umgekehrt übergeht.
4. Ringförmige Schutzplatte für eine Erdhobelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzplatte (50) im Grundriß Spiralform hat.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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