DE811259C - Krankenbett mit Nachtstuhleinrichtung - Google Patents

Krankenbett mit Nachtstuhleinrichtung

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Publication number
DE811259C
DE811259C DEH607A DEH0000607A DE811259C DE 811259 C DE811259 C DE 811259C DE H607 A DEH607 A DE H607A DE H0000607 A DEH0000607 A DE H0000607A DE 811259 C DE811259 C DE 811259C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pan
sick bed
bed according
opening
central support
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Expired
Application number
DEH607A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Heuschen
Nikolaus Pfaffenhausen
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Individual
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Publication of DE811259C publication Critical patent/DE811259C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/02Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons with toilet conveniences, or specially adapted for use with toilets

Description

  • Krankenbett mit Nachtstuhleinridhtung Bettlägerige Kranke haben bekanntlich große Schwierigkeit mit dem Verrichten ihrer Notdurft.
  • Zum Unterschieben der hierbei verwendeten Stechbecken müssen sie angehoben werden. Das bedeutet einmal gewisse Anstrengungen für das Pflegepersonal, andererseits auch Beunruhigung und Belästigung für den Kranken selbst. Für soeben Operierte bergen die dabei notwendigen Bewegungen sogar nicht unerhebliche Gefahren in sich.
  • Es fehlt daher nicht an Versuchen, geeignete Vorrichtungen zu schaffen, die diese Schwierigkeiten beheben sollen. Insbesondere sind wiederholt Vorschläge gemacht worden, den unter dem Gesäß des Kranken befindlichen Matratzenteil herausziehbar zu machen. Dieser Teil wurde dabei mit einem Füllkissen versehen, nach dessen Herausnahme das Stechbecken an seine Stelle eingesetzt und der Matratzenteil wieder eingeschoben wird. Es ergibt sich, daß bei dem hierbei notwendigen mehrmaligen Herausziehen und Einschieben des Matratzenteils doch ein gewisses Anheben des Kranken noch immer nötig ist, das mit Belästigungen desselben unausbleiblich verbunden ist.
  • Die Erfindung bezweckt, hier helfend einzugreifen und eine Vorrichtung zu schaffen, die jede Belästigung und Beunruhigung des Kranken ausschließt. Sie erreicht dieses angestrebte Ziel im wesentlichen dadurch, daß in der Matratze und in der Auflage eine durch ein entsprechendes Auflagestück verschließbare, rechteckige Öffnung vorgesehen ist, unter die eine unterhalb des Bettrahmens geführte Bettpfanne geschoben werden kann. Dabei sind Mittel vorgesehen, das die Öffnung verschließende Auflagestück nach unten zu entfernen, so daß jede Behelligung des Kranken unterbleibt. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den Patentansprüchen zu entnehmen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. I zeigt in Draufsicht die Matratze mit der viereckigen Öffnung; Abb. 2 gibt ebenfalls in Draufsicht eine Darstellung der beiden Auflagehälften; Abb. 3 stellt eine Draufsicht auf den Bettrahmen dar mit der Vorrichtung zum Senken und Heben des die viereckige Öffnung verschließenden Auflagestücks; Abb. 4 ist ein senkrechter Längsmittelschnitt durch die Lagerstätte mit untergeschobener Bettpfanne; Abb.. 5 zeigt Draufsicht und senkrechten Schnitt des zum Verschließen der viereckigen Öffnung dienenden Auflagestücks; Abb. 6 ist ein mittelbarer, senkrechter Querschnitt durch den Gegenstand der Abb. 4; Abb. 7 zeigt den Gegenstand der Abbildung selbst nach Entfernung der Bettpfanne und Anheben des die viereckige Öffnung verschließenden Auflagestücks; Abb. 8 und 9 geben schematische Darstellungen der Bett pfanne in ihren Verschiebeführungen.
  • An den Längsseiten des von den Füßen 5 getragenen Bettrahmens 3 bzw. des Federrahmens I sind aus schwachen Winkeleisen gefertigte Führungsschienen 10 angebracht, die zum Ein- und Ausschieben der Bettpfanne 7 dienen. An ihnen ist gleichzeitig die Vorrichtung zum Herunter- und Heraufführen des Mittelauflageteils 4 angebracht. Dieser Mittelauflageteil ist mit einer Federung 4a versehen.
  • Der Federrahmen I weicht in. seiner bisherigen Form nur insoweit ab, als er in seiner Mitte eine etwa 30 cm im Quadrat große Öffnung 6 hat. Das bedingt natürlich eine entsprechende Ausbildung der Federung des Federrahmens I.
  • Die Auflagen 2 werden in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise zweiteilig ausgebildet, derart, daß in der Bettmitte eine der im Federrahmen 1 befindlichen Durchbrechung 6 entsprechende Öffnung entsteht. In die hierdurch geschaffene Öffnung paßt sich die Mittelauflage 4 ein, die eine eigene Federung 4 aus Spiralfedern hat. Vor dem Unterschieben der Pfanne 7 wird die Mittelauflage 4 durch ein hebelartiges Gestänge 8 heruntergelassen. Bei Handhabung dieses Hebels schnappt die Mittelauflage aus an beiden Seiten angebrachten Haltefedern 12 aus. Hierauf kann die Pfanne 7 ein- bzw. untergeschoben werden.
  • Nach ihrem Herausnehmen wird die Mittelauflage durch Herunterdrücken des Hebelbügels 8 wieder in ihre alte Lage gebracht (Abb. j).
  • Die Mittelauflage 4, 4 ist an ihren Seiten mit leichten Flacheisen 4b versehen, die Führungskanten mit Führungsschlitzen besitzen, so daß die Mittelauflage leicht und richtig passend wieder in ihre alte Lage gebracht werden kann. Der Hebelbügel 8 ist an zwei an den Führungsschienen 10 angebrachten Flacheisen 10 gelenkig befestigt.
  • Die Bettlaken sind dreiteilig. Zwei Teile von gleicher Größe liegen auf den entsprechenden Teilen der Auflagen 2. Das dritte Laken ist ein kleines Tuth, daß über die Mittelauflage 4 gelegt und mit Bändern befestigt wird. Über der vom Kranken zur Notdurft zu benutzenden Öffnung 6 liegt sonst nichts mehr hindernd im Wege.
  • Die Pfanne 7 ist viereckig gehalten, hat abgerundete Kanten und Ecken und an ihrer Vorderseite einen weitausholenden Griff. An den beiden äußeren oberen Kanten (Abb. 9) sind die Ränder der Pfanne 7 zuerst nach außen und dann wieder nach innen gebogen. Mit diesen Aufbiegungen nach außen führt sich die Pfanne 7 auf den Führungsschienen 10, Während durch das Wiederrückwärtsbiegen des Pfannenrands eine Schlitzführung entstanden ist, in der sich der zur Pfanne 7 gehörende Deckel g führt.
  • Der Deckel ist flach und hat an seiner Vorderkante eine Aufbiegung 9a, die sich beim Einschieben der Pfanne 7 gegen den Bettrahmen 3 legt und den Deckel 9 zurückhält, so daß die Pfanne 7 dabei geöffnet und genau in die erforderliche Lage gebracht wird.

Claims (8)

  1. PATENTANsPRÜcHE: I. Krankenbett mit Nachtstuhleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Krankenbett etwa in der Bettmitte eine nach unten zu öffnende Durchbrechung (6) besitzt mit einer unterhalb des Betts verschiebbar geführten Pfanne (7).
  2. 2. Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federrahmen (I) eine quadratische Öffnung (6) besitzt, die von zwei entsprechend ausgebildeten Auflagen (2) offen gelassen wird, während eine dieser Öffnung angepaßte Mittelauflage (4) senk- und hebbar ausgebildet ist.
  3. 3. Krankenbett nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß quer zur Bettlängsrichtung unterhalb der Öffnung (6) Führungsschienen (IO) angebracht sind, die zur Führung der Pfanne (7) und der Mittelauflage (4) dienen.
  4. 4. Krankenbett nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Führungsschienen (IO) für das Senken und Heben der Mittelauflage (4) eine Hebelvorrichtung (8 und Ioa) angeordnet ist.
  5. 5. Krankenbett nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelauflage (4) mit einer besonderen Federung (4a) versehen ist, die der allgemeinen Matratzenfederung entspricht.
  6. 6. Krankenbett nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Führungsschienen (IO) geführte Pfanne (7) viereckig ausgebildet ist und ihre Führungsauflage unter seitlicher Abbiegung der entsprechend oberen Ränder hergestellt ist.
  7. 7. Krankenbett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch Wiedereinwärtsbiegen der äußeren Ränder der Führungsauflagen an den Pfannen (7) Schlitzführungen vorhanden sind, in denen ein Pfannendeckel (9) verschiebbar. ist.
  8. 8. Krankenbett nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Pfannendeckel (9) an seiner Vorderkante eine Aufbiegung (9a) besitzt, die sich beim Einschieben der Pfanne an den Bettrahmen (3) anlegt und so den Deckel zurückhält und die Pfanne öffnet.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 681 184.
DEH607A 1949-11-24 1949-11-24 Krankenbett mit Nachtstuhleinrichtung Expired DE811259C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH607A DE811259C (de) 1949-11-24 1949-11-24 Krankenbett mit Nachtstuhleinrichtung

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DEH607A DE811259C (de) 1949-11-24 1949-11-24 Krankenbett mit Nachtstuhleinrichtung

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Publication Number Publication Date
DE811259C true DE811259C (de) 1951-08-20

Family

ID=7142228

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DEH607A Expired DE811259C (de) 1949-11-24 1949-11-24 Krankenbett mit Nachtstuhleinrichtung

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DE (1) DE811259C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1270220B (de) * 1964-05-30 1968-06-12 Christof Fa Krankenbett

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE681184C (de) * 1937-08-22 1939-09-16 Georg Linne Krankenbettmatratze

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