DE2537498B2 - Krankenbett mit einer Bettpfanne - Google Patents

Krankenbett mit einer Bettpfanne

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Description

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Bei einem bekannten Krankenbett der angegebenen Gattung (DT-PS 8 82 599) ist die Anordnung derart getroffen, daB ein Teller, der auf der unterseitig am Bett in Form einer Heb- und Schwenkvorrichtung vorgesehenen Supporteinrichtung angeordnet ist, wahlweise eine Bettpfanne oder die eine entsprechende Ausnehmung in der Hauptmatraze verschließende Zusatzmatratze aufnimmt. Dies bedeutet, daß die Supporteinrich- fao tung abwechselnd sowohl zur Lagerung der Bettpfanne als auch der Zusatzmatratze dient, so daß sich dann, wenn dem Patienten aus leicht eintretenden Gründen die Bettfpanne schnell zur Verfügung gestellt werden muB, Schwierigkeiten in der zeitlich aufeinanderfolgen- <« den Handhabung der vorbekannten Vorrichtung ergeben und zudem dieser Zeitablauf nicht derart kurz gehalten werden kann, wie dies in speziellen Situationen Wünschenwert ist Es muß nämlich bei dem bekannten Krankenbett dann, wenn bei durch die Zusatzmatratze verschlossener Ausnehmung in der Hauptmatratze der Patient Urin oder Exkremente ausscheiden möchte, zuerst der Teller zusammen mit der hierauf gelagerten Zusatzmatratze vollständig nach unten bewegt, sodann die Zusatzmatratze vom Teller abgenommen, hierauf die Bettpfanne auf den Teller aufgesetzt und schließlich der Teller mittels der Supporteinrichtung nach oben in die gewünschte Höhe innerhalb oder unterhalb der Ausnehmung des Krankenbetts angehoben werden. Dies stellt jedoch nicht nur eine zeitlich aufwendige und viele Handgriffe erfordernde Arbeit dar, sondern kann auch für älteres Bedienungspersonal beispielsweise Krankenschwestern, mühsam sein.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Krankenbett der gattungsgemäßen Art derart auszugestalten, daß die Bettpfanne leicht und schnell zwischen ihrer Ruhe- und Betriebsstellung bewegbar ist und auch die die Ausnehmung normalerweise verschließende Zusatzmatratze ohne größeren Arbeitswand an die jeweils gewünschte Stelle verbracht werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist in einfacher Weise gewährleistet, daß dann, wenn ein auf dem Krankenbett liegender Patient plötzlich Urin oder Exkremente ausscheiden möchte oder muß, die Bettpfanne nach vorheriger Wegnahme der Zusatzmatratze ohne größeren Arbeitsaufwand in ihre Betriebsstellung verbingbar und auch hieraus wieder in ihre Ruhestellung zurückführbar ist Dies beruht darauf, daß die Supporteinrichtung ein die Bettpfanne lagerndes, mittels eines Antriebs horizontal unterhalb der Hauptmatratze verschiebliches Fahrgestell aufweist, wodurch die Bettpfanne dann, wenn die Ausnehmung im Krankenbett mittels der Zusatzmatratze verschlossen werden soll, nicht mehr in einem gesonderten Arbeitsgang von der Supporteinrichtung weggenommen werden muß, um hierauf die Zusatzmatratze legen zu können, sondern vielmehr einfach mittels des Fahrgestells horizontal aus ihrer Betriebsstellung in die Ruhestellung verfahren wird. Umgekehrt muß auch zur Inbetriebnahme der Bettpfanne diese nicht mehr gesondert auf die Supporteinrichtung aufgesetzt werden, nachdem vorher die Zusatzmatratze zum Zweck der öffnung der Ausnehmung des Krankenbettes weggenommen worden ist, sondern es kann nach dem öffnen der Ausnehmung ohne gesonderte Handhabung der Bettpfanne diese bequem mittels des Fahrgestells aus ihrer Ruhestellung in die Betriebsstellung unterhalb der Ausnehmung verfahren werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ergeben sich besondere Vorteile, wenn die Zusatzmatratze auf einer weiteren Supporteinrichtung gelagert ist, so daß die Bettpfanne und die Zusatzmatratze gleichsam gegenläufig bewegbar sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:
F i g. 1 das Krankenbett in Seitenansicht und
F i g. 2 in Draufsicht mit der durch zwei Zusatzmatratzen verschlossenen Ausnehmung,
F i g. 3 das Krankenbett in Vorderansicht
Fig.4 einen Teilschnitt gemäß Linie IV-IV nach Fig.2 mit der in der Ruhestellung befindlichen Bettpfanne, wobei die Zusatzmatratze angehoben ist,
F i g. 5 eine der F i g. 4 ähnliche Darstellung, wobei die
Zusatzmatratze abgesenkt ist,
F i g. 6 eine der F i g. 5 ähnliche Darstellung mit der in Betriebsstellung befindlichen Bettpfanne,
Fig.7 in Draufsicht das die Bettpfanne lagernde Fahrgestell,
Fig.8 in Seitenansicht eine abgewandelte Ausführungsform, bei der die Supporteinrichtung für die Bettpfanne gleichzeitig als Hebemechanismus für die Zusatzmatratze verwendet wird,
Fig.9 einen Teil des Bettes gemäß Fig.8 in senkrechtein Querschnitt wobei die Ausnehmung für die Bettpfanne durch die Zusatzmatratze geschlossen ist,
Fig. 10 eine der Fig.9 ähnliche Darstellung, in der die Bettpfanne auf einer Lagerungsplatte angeordnet und die Zusatzmatratze entfernt ist,
Fig. 11 einen ersten Block für die vordere Abdekkung der Bettpfanne in Draufsicht,
F i g. 12 in Vorderansicht,
F i g. 13 in der Ansicht von links und
Fig. 14 im Schnitt gemäß Linie XIV-XIV nach Fig. 11,
F i g. 15 einen zweiten Block zur Bildung der vorderen Bettpfannenabdeckung in Draufsicht,
Fig. 16 in senkrechtem Schnitt gemäß Linie XVI-XVI nach F ig. 15, F i g. 17 in Vorderansicht und
F i g. 18 in der Ansicht von rechts,
F i g. 19 einen dritten Block zur Bildung der vorderen Bettpfannenabdeckung in Draufsicht,
F i g. 20 in Vorderansicht, F i g. 21 in der Ansicht von links,
F i g. 22 in der Ansicht von unten und
Fig.23 in vertikalem Schnitt gemäß Linie XXIII-XXIII nach F ig. 21,
F i g. 24 einen vierten Block zur Bildung der vorderen Bettpfannenabdeckung in Vorderansicht,
F i g. 25 in der Ansicht von links,
F i g. 26 in der Ansicht von unten und
Fig.27 in senkrechtem Schnitt gemäß Linie XXVII-XXVII nach F ig. 25,
F i g. 28 perspektivisch auseinandergezogen der Vorgang des Ineinanderpassens der vier Blöcke gemäß Fig. 11-27,
Fig.29 in Seitenansicht eine zweite Ausführungsform der Verbindung zwischen dem zweiten und dritten Block,
F i g. 30 in Seitenansicht eine dritte Ausführungsform der Verbindung zwischen dem zweiten und dritten Block,
Fig.31 eine Bettpfanne mit der hieran befestigten so vorderen Abdeckung in Vorderansicht und
F i g. 32 in Rückansicht,
Fig.33 in Draufsicht die Bettpfanne mit gelöster vorderer Abdeckung,
F i g. 34 in Seitenansicht die Bettpfanne im Gebrauch und
Fig.35 in Seitenansicht die Bettpfanne mit der in Richtung der Beine des Patienten geneigten vorderen Abdeckung.
Wie insbesondere aus F i g. 1 ersichtlich, weist das w dargestellte Krankenbett einen Bettrahmen 1 sowie eine Matratzenhalterung 2 auf, die in eine kopfseitige Halterungshälfte 3 und eine fußseitige Halterungshälfte 4 unterteilt ist. Auf dieser Matratzenhalterung 2 ist eine Hauptmatratze 5 für das Bett angeordnet, die <>"> hauptsächlich aus einem Polyurethanelastomer gefertigt ist Über der Hauptmatratze S ist eine dünne Nadelfilzauflage 6 vorgesehen.
Die kopfseitige Halterungshalfte ist am Bettrahmen J angelenkt und zwar an der Seite der fußseitigen Halterungshälfte 4, so daß die kopfseitige Halterungshälfte 3 in vertikaler Richtung gegenüber den? Betfahrnen 1 verschwenkt werden kann. Zu diesem Zweck ist die kopfseitige Halterungshälfte 3 mittels eines als Schwenkstelle dienenden Zapfens 7 gelagert. Um die kopfseitige Halterungshalfte 3 im normalen Zustand horizontal am Bettrahmen 1 zu halten, ist an ihrer Unterseite nahe ihrem freien Ende eine Aufnahmefassung 8 vorgesehen. Der Bettrahmen 1 v/eist weiterhin eine an einer Stelle unterhalb des Zapfens 7 befestigte Welle 9 zur schwenkbaren Lagerung von Hebeln 10,11 auf, wobei das frei Ende des Hebels 10 an der Halterungshälfte 3 befestigt ist.
Eine Verbindungsstange 12 ist auf eine Schraubspindel 14 geschraubt, die durch manuelles Betätigen eines Handgriffs 13 frei verdrehbar ist Aufgrund der Schraubspindel 14 ist verhindert, daß die Verbindungsstange 12 sich verdrehen kann. Die Verbindungsstange 12 ist mit dem freien Ende des anderen Hebels 11 verbunden. Ein Rohr 15 überdeckt den Basisabschnitt der Verbindungsstange 12 und die Schraubspindel 14. Mittig in der Hauptmatratze 5 und der Nadelfilzauflage 6 ist eine rechteckige Ausnehmung 16 zum in vertikaler Richtung erfolgenden Einpassen einer Bettpfanne 28 (Fig.4, 5, 6) gebildet, wobei sich die Hauptlängskanten der Ausnehmung 16 und der Bettpfanne 28 parallel zu den Hauptlängskanten des Bettes erstrecken. Normalerweise sind in diese Ausnehmung 16 eine vordere Zusatzmatratze 17 und eine hintere Zusatzmatratze 18 eingepaßt Die Länge W der Nebenkanten der Ausnehmung 16 ist derart gewählt, daß dann, wenn das Gesäß eines Patienten auf der Ausnehmung 16 angeordnet ist, dieses die Umfangskante 16' der Ausnehmung 16 berührende Gesäß fast die untere Begrenzungslinie der Hauptmatratze 5 erreicht
Wenn eine Matratze mit einer Dicke von 100 mm und einem Elastizitäts- bzw. Rückstellwert von 94% verwendet wird, beträgt die Länge Wder Nebenkanten der Ausnehmung 16 vorteilhafterweise 180 mm, und zwar unter der Voraussetzung, daß das Gewicht des Patienten etwa 50 — 70 kg beträgt. Wenn die Nebenkanten Wder Ausnehmung 16 in diesem Fall langer sind als 180 mm, fällt das Gesäß des Patienten tief in die Ausnehmung 16 hinein und berührt direkt die Bettpfanne 28. Wenn demgegenüber die Nebenkanten der Ausnehmung 16 kurzer sind als 180 mm, kann das Gesäß des Patieten nicht ausreichend weit in die Ausnehmung 16 gelangen, wodurch das Positionieren des Gesäßes während des Ausscheidens der Exkremente instabil wird. Es wird daher die Länge der Nebenkanten Wder Ausnehmung 16 an die Größe des Patienten angepaßt und insgesamt die Ausnehmung 16 entsprechend der Größe des Patienten derart dimensioniert, daß das die Umfangskante 16' der Ausnehmung 16 berührende Gesäß des Patienten bis in die Nähe der Unterseite der Hauptmatratze 5 in die Ausnehmung 16 verbracht werden kann. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß das Gesäß derart weit in der Ausnehmung 16 angeordnet werden soll, daß es während des Ausscheidens der Exkremente die Bettpfanne 28 nicht direkt oder stark berührt
Mittels eines Klettenverschlußbandes od. odgl. sind lösbar auf den Zusatzmatratzen 17, 18 Polsterauflagen 19, 20 befestigt, die jeweils die gleiche Dicke und Ausbildung wie die Auflage 6 aufweisen. Die Zusatzmatratzen 17, 18 weisen ebenfalls die gleiche Innenausbil-
dung wie die Hauptmatratze 5 auf, jedoch besitzt die hintere Zusatzmatratze 18 eine etwas geringere Dicke als die Hauptmatratze 5.
Eine Lagerungsplatte 22 für die hintere Zusatzmatratze 18 ist am hinteren Abschnitt eines Holzrahmens 21 angeordnet, der am unteren Teil der Ausnehmung 16 montiert ist. Wie aus F i g. 4 ersichtlich, ist die Oberseite der hinteren Zusatzmatratze 18 durch diese Lagerungsplatte 22 auf der gleichen Höhe wie die Oberseite der Hauptmatratze 5 und der vorderen Zusatzmatratze 17 in gehalten. Zusätzlich hierzu ist an der Oberseite der Lagerungsplatte 22 eine Klettenverschlußeinrichtung 23 für die hintere Zusatzmatratze 18 vorgesehen, um deren Bewegung zu verhindern.
Unterhalb des Bctirahrncns t ist horizontal ein Rahmen 24 stabil derart aufgehängt, daß er den Umfang des Holzrahmens 21 umgibt. Am unteren Teil des Rahmens 24 sind in dessen Längsrichtung symmetrisch zueinander zwei mit Nuten versehene Schienen 25, 25 angeordnet, auf denen ein Fahrgestell 26 für die >n Bettpfanne 28 verschiebbar ist. Bei der beschriebenen Ausführungsform werden als Räder für das Fahrgestell 26 Kugeln 27 eines bekannten Kugellagertyps verwendet Das Fahrgestell 26 weist an seiner Oberseite eine Öffnung 29 zur Aufnahme der Bettpfanne 28 auf. In ?■■> diese öffnung 29 sind eine oder mehrere dünne Platten 30 eingelegt, und zwar noch bevor die Bettpfanne 28 in die öffnung 29 eingesetzt wird. Die Anzahl der dünnen Platten 30 wird entsprechend dem Gewicht des Patienten sowie in Anpassung daran gewählt, daß das w der Umfangskante 16' der Ausnehmung 16 aufliegende und in die Ausnehmung 16 hineinragende Gesäß des Patienten weder den Sitz 38 der Bcttpfanne 28 direkt berührt noch nennenswert aus der Ausnehmung 16 herausragt. r>
Am Rahmen 24 sind symmetrisch zueinander in der aus Fig.4 ersichtlichen Weise Kettenräder 31, 32 angeordnet, über die eine Endloskette 33 geführt ist. Am unteren Teil des Fahrgestells 26 ist ein nach oben ragender Zapfen 34 vorgesehen, der mit der Endlosket- -to te 33 in Eingriff steht. Zum Antrieb des Kettenrades 31 ragt eine Welle 35 vom Rahmen 24 aus symmetrisch nach links und rechts, wobei an jedem der beiden Enden der Welle 35 ein Betätigungshandgriff 36 befestigt ist (siehe auch F i g. 1).
Die Bettpfanne 28 ist aus Kunststoff geformt und weist einen gehäuseförmigen Behälter 37, einen hierauf aufgesetzten Sitz 38 sowie eine vordere Abdeckung 39 auf. die biegbar ist und ganz allgemein ein Ausscheidungsorgan des Patieten abdeckt, und zwar in dichter so Berührung mit der sich zwischen der Leistengegend und dem unteren Abdomen des Patienten erstreckenden Haut. Wenn die vordere Abdeckung 39 entfernt ist, kann dem Sitz 38 lösbar ein Verschlußdeckel 40 aufgelegt werden.
Die Bettpfanne 28 wird im folgenden anhand der F i g. 31 - 33 näher erläutert
Aus Gründen der Tragbarkeit weist der Behälter 37 der Bettpfanne 28 einen Flansch auf, der am oberen Teil des Behälters 37 symmetrisch von links und rechts nach m> oben ragt Der hierauf aufzusetzende Sitz 38 ist am Behälter 37 befestigt, so daß er hiervon nicht abrutschen bzw. sich wegverschieben kann. Wie aus Fig.33 ersichtlich, weist der Sitz 38 in seinem mittleren Teil eine U-förmige Ausnehmung auf, wobei die Oberflächen von * > Sitz 38 und Umfangskante der U-förmigen Ausnehmung eine derartige Endbearbeitung aufweisen, daß sie eben verlaufen.
Die vordere Abdeckung 39 besteht aus vier Typer von Blöcken 39A B, C1 D, die frei miteinander verbindbar und voneinander lösbar sind.
Fig. 11 -14 zeigen den ersten Block 39A der den Hebeabschnitt der vorderen Abdeckung 39 bildet und hauptsächlich aus rechteckigen rechten sowie linken Wandstücken 391Λ, 391/4 und aus einer Gegenplatte 392/4 in der Form eines nach links gestellten C (Jj besteht, die am Rücken der Wandstücke 391A, 391/4 befestigt ist Dadurch ist der Abstand zwischen dem rechten und dem linken Wandstück 391Λ, 391Λ entsprechend der Breite der Handfläche eines Erwachsenen bestimmt Das Wandstück 391/4 weist an seiner Unterseite, wie beispielsweise auch aus F i g. 28 ersichtlich, ein rechteckiges konvexes Stück 393Λ und an seiner Oberseite einen konkaven Abschnitt 394/4 auf der die gleiche Form wie das konvexe Stück 393/4 besitzt und genau darüber angeordnet ist.
Sowohl die seitliche Breite Wa (Dicke) des konvexen Stückes 393Λ als auch die seitliche Breite Wb des konkaven Abschnittes 394/4 weisen die halbe Dicke des Wandstückes 391/4 des ersten Blockes 39/4 auf. Die in Längsrichtung gemessene Breite und Höhe (Tiefe) der vorgenannten Teile werden jedoch nach Wunsch entsprechend den Umständen gewählt; das bedeutet, daß mehrere erste Blöcke 39/4 in Anpassung an den Körperbau oder die Statur des Patienten derart übereinander gelegt werden, daß sie dann, wenn sie miteinander verbunden sind, sich nicht seitlich verschieben oder zufällig aus den Verbindungsabschnitten 393/4, 394/4 herausrutschen können.
Fig. 15—18 zeigen den zweiten Block 395, der mit dem ersten Block 39/4 verbunden wird, während Fig. 19-23 den dritten Block 39Czeigen, der, ständig biegbar, mit dem zweiten Block 39Ä verbunden ist In ähnlicher Weise wie beim ersten Block 39Λ weisen auch jeweils der zweite und der dritte Block 395, 39C die rechten und linken Wandstücke 3915, 3915 bzw. 391C 391 Cund die Gegenplatten 3925, 392Cauf.
Weiterhin besitzt der zweite Block 395 an der Unterseite der rechten und linken Wandstücke 3915 ein konvexes Stück 3935. das die gleiche Größe und Form wie das konvexe Stück 393/4 des ersten Blockes 39/4 aufweist In entsprechender Weise weist der dritte Block 39C an der Oberseite der rechten und linken Wandstücke 391C einen konkaven Abschnitt 394Cauf, der dieselbe Form und Größe wie der an der Oberseite des ersten Blockes 39Λ vorgesehene konkave Abschnitt 394Λ besitzt
Wie aus Fig.28-30 ersichtlich, ist die Gegenplatte 9325 des zweiten Blockes 395 mittels eines Verbindungsgliedes 41 mit der Gegenplatte 392C des dritten Blockes 39Cverbunden.
Das aus Fig. 28 ersichtliche Verbindungsglied 41 ist ein Scharnier, das den oberen Abschnitt der Gegenplatte 3925 des zweiten Blockes 395 mit dem unteren Abschnitt der Gegenplatte 392C des dritten Blockes 39C verbindet, so daß sie nach vorn und hinten schwenkbar sind. Das aus Fig.29 ersichtliche Verbindungsglied 41 besteht aus einer Kombination in Form einer Zelluloidplatte 42, einer Bleistange 43 und einer Stahlplatte 44, die in Form einer Gelenkwelle fest miteinander verbunden sind. Demgegenüber ist das Verbindungsglied 41 gemäß Fig.30 vom flexiblen metallischen Leitertyp, der dadurch gefertigt ist, daß dünne Plannte, beispielsweise aus Stahl, Aluminium od. dgl, zu einer speziellen Querschnittsform gebogen und dann die sich ergebenden Erzeugnisse zu einer
Schraubenform kombiniert wurden. In jedem Fall wird aufgrund des Verbindungsgliedes 41 ermöglicht, daß sich die Gegenplatten in gleicher Weise nach vorn und hinten verdrehen können.
Wenn das Verbindungsglied 41 entweder in der Form der Gelenkwelle oder des flexiblen metallischen Leitertyps verwendet wird, wird das Verbindungsglied 41 nur dann verformt, wenn eine äußere Kraft aufgebracht wird, so daß dadurch unabhängig von dem Berührungszustand der Wandstücke 391B, 391C der Winkel des Verbindungsabschnittes zwischen dem zweiten und dritten Block 39B, 39C nach Wunsch eingestellt werden kann.
Im allgemeinen sind jedoch Paßstücke 395ß, 395C dadurch gebildet, daß die innenfläche der rechten und linken Wandstücke 39XB des zweiten Blockes 39ß sowie die Außenfläche der rechten und linken Wandstücke 391C des dritten Blockes 39C auf die Hälfte ihrer ursprünglichen Dicke weggeschnitten sind, so daß sie sich in geeigneter Weise gegenseitig bzw. gemeinsam bewegen können. Diese Anordnung verhindert eine zufällige Verstellung des Verbindungswinkels zwischen dem zweiten und dritten Block 39Ä, 39Cund verhindert außerdem eine zufällige unerwünschte Leckage des Exkremente aus dem Verbindungsabschnitt heraus.
Es wird eine geeignete Anzahl der miteinander verbundenen Körper, die jeweils aus den in der beschriebenen Anordnung vorgesehenen zweiten und dritten Blöcken 395, Czusammengesetzt sind, miteinander verbunden und auf dem ersten Block 39A ausgerichtet Auf dem dritten Block 39C ist an der obersten Stelle der vierte Block 39D angeordnet, dessen Stirnfläche durch das gekrümmte Wandstück 391D umgeben ist
Wie aus Fig.24 —27 ersichtlich, weist der vierte Block 39£> das oben erwähnte gekrümmte Wandstück 391Z? auf, dessen rechte und linke Enden die konvexen Stücke 393D, 393D besitzen, die in gleicher Weise wie die zuvor erwähnten Teile 393Λ, B, C mit den konkaven Abschnitten 394C 394Cin Eingriff kommen können, die an den rechten und linken Wandstücken 391C, 391 Cdes dritten Blockes 39C vorgesehen sind. Der vierte Block 39D besitzt ebenfalls eine Abschlußplatte 392D, die den Gegenplatten 392Λ, B, C der drei Blöcke 39Λ, B, C entspricht Die beschriebene vordere Abdeckung 39, weiche die miteinander verbundenen vier Blöcke 39/4 — D aufweist, ist üblicherweise aus transparentem Kunststoff gefertigt und besitzt an der Innenfläche jedes Verbindungsabschnittes eine Abdeckplatte, um eine Leckage zu verhindern und ein gleichförmiges ungehindertes Fließen der Exkremente zu ermöglichen. Ein Abdeckbogen ist derart angeordnet, daß er den Umfang der Wandstücke 391A-D sämtlicher Blöcke 39A-D abdeckt, die direkt in Berührung mit der Haut des Patienten kommen, wobei der Abdeckbogen aus Gummi oder wasserabstoßendem Schaumgummi mit U-förmigem Querschnitt oder aber aus einem geeigneten elastischen Material besteht, das eine bestimmte Elastizität aufweist, jedoch keine übermäßige starke Rückstellkraft besitzt Statt dessen kann auch an der Stirnfläche, d. h. an der die Haut berührenden Fläche jedes Wandstückes der vier Blöcke 39>4 -D ein Schlitz gebildet sein, in den ein umgekehrt T-förmiger Abdeckgummi eingepaßt ist
Die vordere Abdeckung 39 kann mittels eines konkaven Abschnittes 46 (Fig.33) lösbar am Behälter 37 festgelegt werden, wobei dieser konkave Abschnitt 46 die gleiche Größe und Form wie das an der Unterseite des ersten Blockes 39A vorgesehene konvexe Stück 393A aufweist. Mittels eines Scharniers 48 ist an den oberen Teil des Behälters 37 ein diesen konkaven Abschnitt 46 an seiner Oberseite aufweisen-
s des Basisteil 47 angelenkt so daß es vorwärts und rückwärts geneigt werden kann.
Das Basisteil 47 weist an jedem seiner rechten und linken Enden eine nicht dargestellte Druckfeder sowie eine Kugel 49 auf, die in diese zurückziehbar ist
κι (Fig.28). Auf einem Kreis, der als Mittelpunkt die Mittelwelle des Scharniers 48 der rechten und linken Innenflächen des Behälters 37 aufweist, ist eine Vielzahl halbkugeliger Bohrungen 50 vorgesehen, so daß jeweils eine der Bohrungen 50 mit der Kugel 49 in Eingriff steht und dadurch das Basisteii 47 fest in einem gewünschten Winkel eingestellt ist
Am Rahmen 24 ist weiterhin der im folgenden beschriebene Mechanismus vorgeshen, mit dem die vordere Zusatzmatratze 17 vertikal gegenüber der
Bettpfanne 28 bewegt werden kann.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist unterseitig am Rahmen 24 ein Hilfsrahmen 51 aufgehängt, unterhalb dem horizontal ein fester Rahmen 52 angeordnet ist Parallel zum festen Rahmen 52 ist unterhalb von diesem ein
2S beweglicher Rahmen 55 angeordnet der mit dem festen Rahmen 52 mittels kreuzweise miteinander verbundener Lenker 53, 54 verbunden ist Sämtliche der vorerwähnten Teile 52—55 bilden zusammen einen Parallellenkermechanismus. An der Oberseite des beweglichen Rahmens 55 ist eine Lagerungsplatte 56 für die Zusatzmatratze 17 angeordnet, wobei an der Oberseite der Lagerungsplatte 56 eine Klettenverschlußeinrichtung 57 vorgesehen ist, um eine Bewegung der Zusatzmatratze 17 zu verhindern.
Der Kreuzungspunkt 58 des Parallellenkermechanismus 52—55 ist mit einem Betätigungsmechanismus 59—62 verbunden, der die gleiche Ausbildung wie der bereits beschriebene Hebemechanismus 12—15 für die kopfseitige Halterungshälfte 3 der Matratzenhalterung 2 aufweist Wenn nämlich ein Handgriff 60 im Uhrzeigersinn verdreht wird, verschiebt sich eine Verbindungsstange 59 mittels einer Schraubspindel 61 gemäß F i g. 1 nach links, worauf die Lenker, 53,54 sich zu heben beginnen. Gleichzeitig durchläuft der bewegli- 5 ehe Rahmen 55 zuerst das Innere des Lagerungsrah mens 24, worauf er sich sodann zu heben beginnt Wenn sich der bewegliche Rahmen 55 bis zu seiner maximale Höhe angehoben hat hat er auch die Zusatzmatratze i? bis auf eine Höhe angehoben, die derjenigen der
so Hauptmatratze 5 entspricht Dieses maximale Höhenniveau ist durch an den beweglichen Enden der Lenker 53, 54 befestigte Zapfen 63,64 bestimmt die in seitlich am Rahmen 52 bzw. beweglichen Rahmen 55 vorgesehenen Langlöchern 65,66 geführt sind (F i g. 4).
Im folgenden sei die beschriebene erste Ausführungsform in Verbindung mit einem inkontinenten (schwerkranken) Patienten und einem kontinenten (leichtkranken) Patienten beschrieben, wobei Kontinenz bzw. Inkontinenz die Fähigkeit bzw. das Unvermögen ist,
Stuhl und Urin zurückzuhalten.
Bei Anwendung des Krankenbettes für einen inkontinenten Patienten ist die Bettpfanne 28 von Anfang an in die Stellung gemäß F i g. 6 verbracht Der Patient wird derart auf das Bett gelegt, daß sein Gesäß genau oberhalb der Bettpfanne 28 angeordnet ist Nachdem sodann die vordere Abdeckung 39 an dem am Behälter 37 angelenkten Basisteil 47 befestigt ist, wird das Basistel 47 entsprechend der Liegestellung und der
Statur des Patienten geneigt, wobei die rechten und linken Wandstücke 39M, 391Λ des den Hebeabschnitt der vorderen Abdeckung 39 bildenden ersten Blockes 39/4 zusammen mit der Gegenplatte 392Λ vollständig die Leistengegend des Patienten umgeben.
Zur gleichen Zeit werden die zweiten und dritten Blöcke 39/?, C zur Abdeckung der Haut des Patienten bis zum Unterleib in geeigneter Weise gebogen, so daß die rechten und linken Wandstücke 391B, C zusammen mit den Wandstücken 391D des vierten Blockes 39D sowie den Gegenplatten 3925, C und der Abdeckplatte 392£>die Haut des Patienten von der Leistengegend bis zum Unterleib bzw. zum unteren Abdomen überdecken. Es kommt daher die von der Leistengegend bis zum Unterleib überdeckte Haut des Patienten lediglich mit der Stirnfläche der Wandstücke 39tA -Din Berührung, wodurch das Ausscheidungsorgan freigehalten und außer Berührung mit der Gegenplatte und der Abdeckplatte gehalten ist
Wenn die Liegestellung des Patienten nicht optimal ist, d.h. wenn dieser beispielsweise in Richtung des Fußendes des Bettes verrutscht ist, wird das den ersten Block 39Λ direkt lagernde Basisteil 47 in Richtung des Fußendes des Bettes geneigt, so daß auch der erste Block 39Λ entsprechend geneigt wird. Wenn demgegenüber der Patient in Richtung des Kopfendes des Bettes verrutscht ist, wird der Handgriff 13 gedreht, um die Verbindungsstange 12 nach links gemäß F i g. 1 zu bewegen. Hierdurch werden die Hebel 10, U im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch auch die durch das freie Ende des Hebels 10 gelagerte kopfseitige Halterungshälfte 3 mit dem Zapfen 7 als Schwenkachse verdreht und die Kopfseite des Bettes angehoben wird, um dadurch den verrutschten Körper des Patienten wieder genau in die Stellung oberhalb der Bettpfanne 28 zurückzuführen.
Wenn auf diese Weise die Bettpfanne 28 dem Patienten zugeordnet ist, sind die von der Leistengegend bis zum Unterleib reichende Haut sowie das Gesäß des Patienten derart abgedeckt, als ob sie zwischen der vorderen Abdeckung 39 und dem Pfannensitz 38 angeordnet wären. Der Pfannensitz 38 berührt das Gesäß des Patienten jedoch niemals stark. Das bedeutet mit anderen Worten, daß die Breite Wder Ausnehmung 16 (F i g. 2) derart bestimmt ist, daß das Gesäß des Patienten, wenn es sich auf der Ausnehmung 16 befindet die Umfangskante 16' der Ausnehmung 16 berührt und bis nahe zur unteren Begrenzungslinie der Hauptmatratze 5 reicht Wenn nun bei dieser Anordnung das Gesäß des Patienten direkt über der Ausnehmung 16 angeordnet ist wird die Umfangskante 16' der Ausnehmung 16 durch das Gewicht des Patienten niedergedrückt jedoch berührt das Gesäß des Patienten den Pfannensitz 38 niemals stark.
Wenn die Umfangskante 16' der Ausnehmung 16 aufgrund des Gewichtes des Gesäßes außerordentlich stark niedergedrückt wird, sollte die Höhe der Bettpfanne 28 derart eingestellt werden, daß der Pfannensitz 38 sich an einer Stelle befindet, die so nahe wie möglich am Gesäß des Patienten liegt jedoch hiermit nicht in Berührung steht Es wird daher die Haut des Patienten durch die Umfangskante des Pfannensitzes 38 niemals gedrückt jedoch deckt der Pfannensitz 38 zusammen mit der vorderen Abdeckung 39 das Ausscheidungsorgang des Patienten derart ab, als als ob dieses Ausscheidungsorgan zwischen Pfannensitz 38 und vorderer Abdeckung 39 angeordnet wäre. Es ist daher dem Patienten stets möglich, die Exkremente in stabiler Stellung sowie ohne jegliche nachteiligen Gefühle auszuscheiden.
Bei einem inkontinenten Patienten ist in keiner Weise vorhersehbar, zu welchem Zeitpunkt dieser Patient Exkremente ausscheidet; es ist daher empfehlenswert, die Bettpfanne 28 zu entsprechenden Zeitpunkten auszutauschen oder die hierin enthaltenen Exkremente von Zeit zu Zeit zu entfernen. Es ist außerdem empfehlenswert in diesem Fall in den Behälter 37 eine
ίο geeignete Menge Wasser als Deodorans einzufüllen.
Zum Zurückziehen der Bettpfanne 28 wird deren vordere Abdeckung 39 vom Basisteil 47 gelöst Sodann wird der Handgriff 36 gedreht, um das Fahrgestell 26 mittels des Kettenantriebs 31 —33 so lange tu bewegen, bis die Bettpfanne 28 zu einer Stelle unterhalb der hinteren Zusatzmatratze 18 transportiert ist. Nachdem diese Zusatzmatratze 18 und deren Lagerungsplatte 22 von der Ausnehmung 16 weggenommen sind, kann die Bettpfanne 28 herausgenommen, durch den Deckel 40 abgedeckt und zu einer Entleerungsstation transportiert werden. Währenddessen wird eine leere Bettpfanne 28 zur Aufnahme der zwischenzeitlich möglicherweise ausgeschiedenen Exkremente des inkontinenten Patienten eingesetzt
Für einen kontinenten Patienten kann die beschriebene Vorrichtung in der folgenden Weise verwendet werden:
Wie aus Fig.4 ersichtlich, befinden sich die Zusatzmatratze 17 und die Bettpfanne 28 normalerwei se in der dargestellten Ruhestellung, in der die Bettpfanne 28 unterhalb der hinteren Zusatzmatratze 18 auf dem Fahrgestell 26 angeordnet ist Lediglich dann, wenn der Patient Exkremente auszuscheiden wünscht wird die Bettpfanne 28 in die Betriebsstellung gemäß
F i g. 6 verbracht
Zu diesem Zweck wird der Handgriff 60 zuerst im Uhrzeigersinn verdreht so daß dadurch auch die Schraubspindel 61 gedreht jedoch die hiermit verschraubte Verbindungsstange 59 nicht gedreht wird.
Aus diesem Grund wird wegen der sich drehenden Schraubspindel 61 die Verbindungsstange 59 nach rechts in F i g. 1 bewegt so daß sie in ihrer Länge allmählich verkürzt wird. Demgemäß bewegt sich der Verbindungszapfen 58 des Parallellenkermechanismus 52—55 nach rechts gemäß F i g. 4 und transportiert die an den beweglichen Abschnitten der Lenker 53, 54 vorgesehenen Zapfen 63,64 längs der Langlöche'· 65,66, so daß sich der bewegliche Rahmen 55 mittels der Lenker 53, 54 absenkt Es senkt sich daher auch die
so vordere Zusatzmatratze 17 ab, da sie auf der Lagerungsplatte 56 des beweglichen Rahmens 55 angeordnet ist. Wenn sich die Zusatzmatratze 17 vollständig bis unterhalb des Rahmens 24 abgesenkt hat wird die Drehbewegung des Handgriffs 60 stillgesetzt (sieheFig.5).
Wenn nunmehr der Handgriff 36 nach links verdreht wird, wird ebenfalls die damit fest verbundene Welle 35 und deswegen auch das Kettenrad 31 in Drehung versetzt Es bewegt sich daher das die Kettenräder 31,
fao 32 horizontal umspannende obere Trum der Endloskette 33 nach links gemäß F i g. 5 oder 6, so daß dadurch das Fahrgestell 26 in derselben Richtung transportiert und in die Stellung gemäß F i g. 6 bewegt wird. Damit wird aber auch die Bettpfanne 28 nach links bewegt
t>5 Wenn die Bettpfanne 28 in die unmittelbar unterhalb der Ausnehmung 16 der Hauptmatratze 5 befindliche Betriebsstellung geführt worden ist, wird die vordere Abdeckung 39 in den konkaven Abschnitt 46 des am
oberen Abschnitt des Behälters 37 vorgesehenen Basisteils 47 eingepaßt und in der gleichen Weise wie bei einem inkontinenten Patienten zwischen der Leistengegend des Patienten eingeführt (F i g. 34).
Nach erfolgter Ausscheidung der Exkremente wird die Vorrichtung im umgekehrten Sinn betätigt Das heißt, es wird die vordere Abdeckung 39 zuerst vom Behälter 37 entfernt, worauf dann der Handgriff 36 derart betätigt wird, daß das Fahrgestell 26 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Danach wird zum Anheben des beweglichen Rahmens 55 der weitere Handgriff 60 betätigt, bis die Zusatzmatratze 17, die durch die Lagerplatte 56 am Rahmen 55 gelagert ist, erneut in der Ausnehmung 16 der Hauptmatratze 5 angeordnet ist. Es wird sodann zu einem geeigneten Zeitpunkt oder aber jedesmal dann, wenn eine Ausscheidung von Exkrementen erfolgte, die Bettpfanne 28 entfernt
Wie schon erwähnt wird das Höhenniveau der Bettpfanne 28 im vorhinein in Anpassung an die Statur und an das Gewicht des Patienten derart eingestellt daß der Pfannensitz 38 niemals das Gesäß des Patienten stark berührt Selbst wenn daher die Bettpfanne 28 in ihrer Betriebsstellung gehalten wird, vermittelt sie dem Patienten keine unangenehmen Gefühle, sondern verhindert vollkommen ein Verspritzen usw. der Exkremente, und zwar im Zusammenwirken mit der vorderen Abdeckung 39, die in dichte Berührung mit der sich von der Leistengegend bis zum Unterleib erstreckenden Haut des Patienten kommt und ausreichend weit das Ausscheidungsorgan des Patienten abdeckt
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig.8—10 dient die Supporteinrichtung für die Zusatzmatratze gleichzeitig auch als Hebemechanismus für die Bettpfanne 28. Hierbei ist die Zusatmatratze 19 derart an der Lagerungsplatte 56 angeordnet daß ihre Oberseite im normalen Zustand mit derjenigen der Hauptmatratze 5 fluchtet Wenn die Bettpfanne 28 in die Betriebsstellung verbracht werden soll, wird der Handgriff 60 nach links verdreht und dementsprechend die Schraubspindel 61 ebenfalls gedreht Es verdreht sich die mit der Schraubspindel 61 in Eingriff stehende Verbindungsstange 59 jedoch nicht, sondern sie wird nach rechts gemäß Fig.8 verschoben, was bedeutet daß sie ihre Länge allmählich verkürzt. Demgemäß ■> werden auch die Zapfen 63,64 des Parallellenkermechanismus 52—55 in derselbe«] Richtung entlang der Langlöcher 65, 66 verschoben, wodurch sich der bewegliche Rahmen 55 mittels der Lenker 53, 54 absenkt und sich hierdurch auch die an der Lagerungsplatte 56 gelagerte Zusatzmatratze 19 absenkt.
Nachdem die Zusatzmatratze 19 durch die Bettpfanne 28 ausgetauscht worden ist, wird der Handgriff 60 nach rechts gedreht, wodurch die Länge der Verbindungsstange 59 wieder allmählich größer wird und dadurch der Parallellenkermechanismus 52—55 angehoben wird. Auf diese Weise wird der bewegliche Rahmen 55 angehoben, so daß die nunmehr an der Lagerungsplatte 56 gelagerte Bettpfanne 28 in die Nähe des Gesäßes des Patienten verbracht wird.
Der Handgriff 60 wird dann nicht mehr betätigt wenn die Bettpfanne 28 auf ein derartiges Höhenniveau angehoben ist, daß das Gesäß des Patienten so nahe wie möglich an dem Innenumfang der Bettpfanne 28 liegt diesen jedoch nicht berührt. Wenn die Bettpfanne 28 in diese Stellung verbracht ist ist die Umfangskante der Ausnehmung 16 aufgrund des Gewichtes des Patienten nach unten gedruckt, wobei jedoch das Gesäß den Pfannensitz 38 kaum beruht und selbst dann, wenn dies doch erfolgen sollte, lediglich in sehr geringfügiger Form erfolgt so daß dem Patienten keinerlei Schmerzen oder unangenehme Gefühle bereitet werden.
Da die Bettpfanne 28 in der beschriebenen Weise angeordnet ist kann das Gesäß des Patienten unabhängig von der Form des Pfannensitzes 38 an der optimalen Stelle angeordnet werden. Dadurch ist es nicht mehr wie bisher erforderlich, der Form der Bettpfanne 28 oder des Pfannensitzes 38 besondere Beachtung bei der Konstruktion zu schenken. Es kann daher der Patient ungehindert und frei von dem sich ansonsten aufgrund des Durchliegens ergebenden Wundschmerz Exkremente ausscheiden.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Krankenbett mit einer auf einem Rahmen gelagerten Matratze und einer in dieser etwa mittig s vorgesehenen, normalerweise durch eine zusätzliche Matratze bündig mit der Hauptmatratze verschlossenen Ausnehmung zur Aufnahme einer Bettpfanne, die durch eine unterseitig am Bett angeordnete Supporteinrichtung gelagert und in die Ausnehmung ι ο hineinbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Supporteinrichtung (25, 26) ein die Bettpfanne (28) lagerndes Fahrgestell (26) aufweist, das mittels eines Antriebs (31—36) horizontal unterhalb der Hauptmatratze (5) zwischen einer unterhalb der Hauptmatratze befindlichen Ruhestellung und einer unterhalb der Ausnehmung (16) befindlichen Betriebsstellung bewegbar ist.
2. Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB zwischen der Bettpfanne (28) und dem Fahrgesteil (26) eine Vielzahl dünner Platten (30) angeordnet ist, deren Anzahl zur entsprechenden Höheneinstellung der Bettpfanne (28) derart ausgewählt ist, daß das Gesäß des Patienten den Bettpfannensitz (38) nicht oder nur leicht berührt
3 Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für das Fahrgestell (26) einen Kettentrieb (31—33) aufweist
4. Krankenbett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Supporteinrichtung (25,26) für die Bettpfanne (28) eine weitere Supporteinrichtung (52—55) für die Zusatzmatratze (17) vorgesehen ist, die in der Betriebsstellung der Bettpfanne (28) die Zusatzmatratze (17) mittels einer Lagerplatte (56) in einer unteren Stellung lagert und vertikal höhenverstellbar ist.
5. Krankenbett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Supporteinrichtung für die Zusatzmatratze (17) einen mittels eines Antriebs (59—62) stufenlos betätigbaren Parallellenkermechanismus (52—55) aufweist
6. Krankenbett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (W) der Ausnehmung (16) derart gewählt ist, daß das in der Ausnehmung (16) befindliche Gesäß des Patienten bis nahe zur unteren Begrenzungslinie der Hauptmatratze (5) reicht
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