DE2537498B2 - Krankenbett mit einer Bettpfanne - Google Patents
Krankenbett mit einer BettpfanneInfo
- Publication number
- DE2537498B2 DE2537498B2 DE19752537498 DE2537498A DE2537498B2 DE 2537498 B2 DE2537498 B2 DE 2537498B2 DE 19752537498 DE19752537498 DE 19752537498 DE 2537498 A DE2537498 A DE 2537498A DE 2537498 B2 DE2537498 B2 DE 2537498B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bedpan
- mattress
- recess
- patient
- bed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G9/00—Bed-pans, urinals or other sanitary devices for bed-ridden persons; Cleaning devices therefor, e.g. combined with toilet-urinals
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G7/00—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G7/00—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
- A61G7/02—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons with toilet conveniences, or specially adapted for use with toilets
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Nursing (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
Description
50
Bei einem bekannten Krankenbett der angegebenen Gattung (DT-PS 8 82 599) ist die Anordnung derart
getroffen, daB ein Teller, der auf der unterseitig am Bett in Form einer Heb- und Schwenkvorrichtung vorgesehenen Supporteinrichtung angeordnet ist, wahlweise
eine Bettpfanne oder die eine entsprechende Ausnehmung in der Hauptmatraze verschließende Zusatzmatratze aufnimmt. Dies bedeutet, daß die Supporteinrich- fao
tung abwechselnd sowohl zur Lagerung der Bettpfanne als auch der Zusatzmatratze dient, so daß sich dann,
wenn dem Patienten aus leicht eintretenden Gründen die Bettfpanne schnell zur Verfügung gestellt werden
muB, Schwierigkeiten in der zeitlich aufeinanderfolgen- <«
den Handhabung der vorbekannten Vorrichtung ergeben und zudem dieser Zeitablauf nicht derart kurz
gehalten werden kann, wie dies in speziellen Situationen
Wünschenwert ist Es muß nämlich bei dem bekannten
Krankenbett dann, wenn bei durch die Zusatzmatratze verschlossener Ausnehmung in der Hauptmatratze der
Patient Urin oder Exkremente ausscheiden möchte, zuerst der Teller zusammen mit der hierauf gelagerten
Zusatzmatratze vollständig nach unten bewegt, sodann die Zusatzmatratze vom Teller abgenommen, hierauf
die Bettpfanne auf den Teller aufgesetzt und schließlich der Teller mittels der Supporteinrichtung nach oben in
die gewünschte Höhe innerhalb oder unterhalb der Ausnehmung des Krankenbetts angehoben werden.
Dies stellt jedoch nicht nur eine zeitlich aufwendige und viele Handgriffe erfordernde Arbeit dar, sondern kann
auch für älteres Bedienungspersonal beispielsweise Krankenschwestern, mühsam sein.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Krankenbett der
gattungsgemäßen Art derart auszugestalten, daß die Bettpfanne leicht und schnell zwischen ihrer Ruhe- und
Betriebsstellung bewegbar ist und auch die die Ausnehmung normalerweise verschließende Zusatzmatratze ohne größeren Arbeitswand an die jeweils
gewünschte Stelle verbracht werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist in einfacher Weise gewährleistet, daß dann, wenn ein auf dem
Krankenbett liegender Patient plötzlich Urin oder Exkremente ausscheiden möchte oder muß, die
Bettpfanne nach vorheriger Wegnahme der Zusatzmatratze ohne größeren Arbeitsaufwand in ihre Betriebsstellung verbingbar und auch hieraus wieder in ihre
Ruhestellung zurückführbar ist Dies beruht darauf, daß die Supporteinrichtung ein die Bettpfanne lagerndes,
mittels eines Antriebs horizontal unterhalb der Hauptmatratze verschiebliches Fahrgestell aufweist, wodurch
die Bettpfanne dann, wenn die Ausnehmung im Krankenbett mittels der Zusatzmatratze verschlossen
werden soll, nicht mehr in einem gesonderten Arbeitsgang von der Supporteinrichtung weggenommen werden muß, um hierauf die Zusatzmatratze legen
zu können, sondern vielmehr einfach mittels des Fahrgestells horizontal aus ihrer Betriebsstellung in die
Ruhestellung verfahren wird. Umgekehrt muß auch zur Inbetriebnahme der Bettpfanne diese nicht mehr
gesondert auf die Supporteinrichtung aufgesetzt werden, nachdem vorher die Zusatzmatratze zum Zweck
der öffnung der Ausnehmung des Krankenbettes weggenommen worden ist, sondern es kann nach dem
öffnen der Ausnehmung ohne gesonderte Handhabung der Bettpfanne diese bequem mittels des Fahrgestells
aus ihrer Ruhestellung in die Betriebsstellung unterhalb der Ausnehmung verfahren werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ergeben sich besondere Vorteile, wenn die
Zusatzmatratze auf einer weiteren Supporteinrichtung gelagert ist, so daß die Bettpfanne und die Zusatzmatratze gleichsam gegenläufig bewegbar sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:
F i g. 2 in Draufsicht mit der durch zwei Zusatzmatratzen verschlossenen Ausnehmung,
Fig.4 einen Teilschnitt gemäß Linie IV-IV nach
Fig.2 mit der in der Ruhestellung befindlichen Bettpfanne, wobei die Zusatzmatratze angehoben ist,
Zusatzmatratze abgesenkt ist,
F i g. 6 eine der F i g. 5 ähnliche Darstellung mit der in
Betriebsstellung befindlichen Bettpfanne,
Fig.7 in Draufsicht das die Bettpfanne lagernde
Fahrgestell,
Fig.8 in Seitenansicht eine abgewandelte Ausführungsform,
bei der die Supporteinrichtung für die Bettpfanne gleichzeitig als Hebemechanismus für die
Zusatzmatratze verwendet wird,
Fig.9 einen Teil des Bettes gemäß Fig.8 in
senkrechtein Querschnitt wobei die Ausnehmung für die
Bettpfanne durch die Zusatzmatratze geschlossen ist,
Fig. 10 eine der Fig.9 ähnliche Darstellung, in der
die Bettpfanne auf einer Lagerungsplatte angeordnet und die Zusatzmatratze entfernt ist,
Fig. 11 einen ersten Block für die vordere Abdekkung
der Bettpfanne in Draufsicht,
F i g. 12 in Vorderansicht,
F i g. 13 in der Ansicht von links und
Fig. 14 im Schnitt gemäß Linie XIV-XIV nach Fig. 11,
F i g. 15 einen zweiten Block zur Bildung der vorderen
Bettpfannenabdeckung in Draufsicht,
Fig. 16 in senkrechtem Schnitt gemäß Linie
XVI-XVI nach F ig. 15, F i g. 17 in Vorderansicht und
F i g. 18 in der Ansicht von rechts,
F i g. 19 einen dritten Block zur Bildung der vorderen
Bettpfannenabdeckung in Draufsicht,
F i g. 20 in Vorderansicht, F i g. 21 in der Ansicht von links,
F i g. 22 in der Ansicht von unten und
Fig.23 in vertikalem Schnitt gemäß Linie XXIII-XXIII
nach F ig. 21,
F i g. 24 einen vierten Block zur Bildung der vorderen Bettpfannenabdeckung in Vorderansicht,
F i g. 25 in der Ansicht von links,
F i g. 26 in der Ansicht von unten und
Fig.27 in senkrechtem Schnitt gemäß Linie XXVII-XXVII
nach F ig. 25,
F i g. 28 perspektivisch auseinandergezogen der Vorgang des Ineinanderpassens der vier Blöcke gemäß
Fig. 11-27,
Fig.29 in Seitenansicht eine zweite Ausführungsform der Verbindung zwischen dem zweiten und dritten
Block,
F i g. 30 in Seitenansicht eine dritte Ausführungsform der Verbindung zwischen dem zweiten und dritten
Block,
Fig.31 eine Bettpfanne mit der hieran befestigten so
vorderen Abdeckung in Vorderansicht und
F i g. 32 in Rückansicht,
Fig.33 in Draufsicht die Bettpfanne mit gelöster
vorderer Abdeckung,
F i g. 34 in Seitenansicht die Bettpfanne im Gebrauch und
Fig.35 in Seitenansicht die Bettpfanne mit der in
Richtung der Beine des Patienten geneigten vorderen Abdeckung.
Wie insbesondere aus F i g. 1 ersichtlich, weist das w
dargestellte Krankenbett einen Bettrahmen 1 sowie eine Matratzenhalterung 2 auf, die in eine kopfseitige
Halterungshälfte 3 und eine fußseitige Halterungshälfte 4 unterteilt ist. Auf dieser Matratzenhalterung 2 ist eine
Hauptmatratze 5 für das Bett angeordnet, die <>">
hauptsächlich aus einem Polyurethanelastomer gefertigt ist Über der Hauptmatratze S ist eine dünne
Nadelfilzauflage 6 vorgesehen.
Die kopfseitige Halterungshalfte ist am Bettrahmen J
angelenkt und zwar an der Seite der fußseitigen Halterungshälfte 4, so daß die kopfseitige Halterungshälfte
3 in vertikaler Richtung gegenüber den? Betfahrnen 1 verschwenkt werden kann. Zu diesem
Zweck ist die kopfseitige Halterungshälfte 3 mittels eines als Schwenkstelle dienenden Zapfens 7 gelagert.
Um die kopfseitige Halterungshalfte 3 im normalen Zustand horizontal am Bettrahmen 1 zu halten, ist an
ihrer Unterseite nahe ihrem freien Ende eine Aufnahmefassung 8 vorgesehen. Der Bettrahmen 1 v/eist
weiterhin eine an einer Stelle unterhalb des Zapfens 7 befestigte Welle 9 zur schwenkbaren Lagerung von
Hebeln 10,11 auf, wobei das frei Ende des Hebels 10 an der Halterungshälfte 3 befestigt ist.
Eine Verbindungsstange 12 ist auf eine Schraubspindel 14 geschraubt, die durch manuelles Betätigen eines
Handgriffs 13 frei verdrehbar ist Aufgrund der Schraubspindel 14 ist verhindert, daß die Verbindungsstange 12 sich verdrehen kann. Die Verbindungsstange
12 ist mit dem freien Ende des anderen Hebels 11 verbunden. Ein Rohr 15 überdeckt den Basisabschnitt
der Verbindungsstange 12 und die Schraubspindel 14. Mittig in der Hauptmatratze 5 und der Nadelfilzauflage
6 ist eine rechteckige Ausnehmung 16 zum in vertikaler Richtung erfolgenden Einpassen einer Bettpfanne 28
(Fig.4, 5, 6) gebildet, wobei sich die Hauptlängskanten
der Ausnehmung 16 und der Bettpfanne 28 parallel zu den Hauptlängskanten des Bettes erstrecken. Normalerweise
sind in diese Ausnehmung 16 eine vordere Zusatzmatratze 17 und eine hintere Zusatzmatratze 18
eingepaßt Die Länge W der Nebenkanten der Ausnehmung 16 ist derart gewählt, daß dann, wenn das
Gesäß eines Patienten auf der Ausnehmung 16 angeordnet ist, dieses die Umfangskante 16' der
Ausnehmung 16 berührende Gesäß fast die untere Begrenzungslinie der Hauptmatratze 5 erreicht
Wenn eine Matratze mit einer Dicke von 100 mm und einem Elastizitäts- bzw. Rückstellwert von 94%
verwendet wird, beträgt die Länge Wder Nebenkanten der Ausnehmung 16 vorteilhafterweise 180 mm, und
zwar unter der Voraussetzung, daß das Gewicht des Patienten etwa 50 — 70 kg beträgt. Wenn die Nebenkanten
Wder Ausnehmung 16 in diesem Fall langer sind als
180 mm, fällt das Gesäß des Patienten tief in die Ausnehmung 16 hinein und berührt direkt die
Bettpfanne 28. Wenn demgegenüber die Nebenkanten der Ausnehmung 16 kurzer sind als 180 mm, kann das
Gesäß des Patieten nicht ausreichend weit in die Ausnehmung 16 gelangen, wodurch das Positionieren
des Gesäßes während des Ausscheidens der Exkremente instabil wird. Es wird daher die Länge der
Nebenkanten Wder Ausnehmung 16 an die Größe des Patienten angepaßt und insgesamt die Ausnehmung 16
entsprechend der Größe des Patienten derart dimensioniert, daß das die Umfangskante 16' der Ausnehmung 16
berührende Gesäß des Patienten bis in die Nähe der Unterseite der Hauptmatratze 5 in die Ausnehmung 16
verbracht werden kann. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß das Gesäß derart weit in der Ausnehmung
16 angeordnet werden soll, daß es während des Ausscheidens der Exkremente die Bettpfanne 28 nicht
direkt oder stark berührt
Mittels eines Klettenverschlußbandes od. odgl. sind lösbar auf den Zusatzmatratzen 17, 18 Polsterauflagen
19, 20 befestigt, die jeweils die gleiche Dicke und Ausbildung wie die Auflage 6 aufweisen. Die Zusatzmatratzen
17, 18 weisen ebenfalls die gleiche Innenausbil-
dung wie die Hauptmatratze 5 auf, jedoch besitzt die hintere Zusatzmatratze 18 eine etwas geringere Dicke
als die Hauptmatratze 5.
Eine Lagerungsplatte 22 für die hintere Zusatzmatratze 18 ist am hinteren Abschnitt eines Holzrahmens 21
angeordnet, der am unteren Teil der Ausnehmung 16 montiert ist. Wie aus F i g. 4 ersichtlich, ist die Oberseite
der hinteren Zusatzmatratze 18 durch diese Lagerungsplatte 22 auf der gleichen Höhe wie die Oberseite der
Hauptmatratze 5 und der vorderen Zusatzmatratze 17 in gehalten. Zusätzlich hierzu ist an der Oberseite der
Lagerungsplatte 22 eine Klettenverschlußeinrichtung 23 für die hintere Zusatzmatratze 18 vorgesehen, um
deren Bewegung zu verhindern.
Unterhalb des Bctirahrncns t ist horizontal ein
Rahmen 24 stabil derart aufgehängt, daß er den Umfang des Holzrahmens 21 umgibt. Am unteren Teil des
Rahmens 24 sind in dessen Längsrichtung symmetrisch zueinander zwei mit Nuten versehene Schienen 25, 25
angeordnet, auf denen ein Fahrgestell 26 für die >n Bettpfanne 28 verschiebbar ist. Bei der beschriebenen
Ausführungsform werden als Räder für das Fahrgestell 26 Kugeln 27 eines bekannten Kugellagertyps verwendet
Das Fahrgestell 26 weist an seiner Oberseite eine Öffnung 29 zur Aufnahme der Bettpfanne 28 auf. In ?■■>
diese öffnung 29 sind eine oder mehrere dünne Platten 30 eingelegt, und zwar noch bevor die Bettpfanne 28 in
die öffnung 29 eingesetzt wird. Die Anzahl der dünnen Platten 30 wird entsprechend dem Gewicht des
Patienten sowie in Anpassung daran gewählt, daß das w der Umfangskante 16' der Ausnehmung 16 aufliegende
und in die Ausnehmung 16 hineinragende Gesäß des Patienten weder den Sitz 38 der Bcttpfanne 28 direkt
berührt noch nennenswert aus der Ausnehmung 16 herausragt. r>
Am Rahmen 24 sind symmetrisch zueinander in der aus Fig.4 ersichtlichen Weise Kettenräder 31, 32
angeordnet, über die eine Endloskette 33 geführt ist. Am unteren Teil des Fahrgestells 26 ist ein nach oben
ragender Zapfen 34 vorgesehen, der mit der Endlosket- -to
te 33 in Eingriff steht. Zum Antrieb des Kettenrades 31 ragt eine Welle 35 vom Rahmen 24 aus symmetrisch
nach links und rechts, wobei an jedem der beiden Enden der Welle 35 ein Betätigungshandgriff 36 befestigt ist
(siehe auch F i g. 1).
Die Bettpfanne 28 ist aus Kunststoff geformt und weist einen gehäuseförmigen Behälter 37, einen hierauf
aufgesetzten Sitz 38 sowie eine vordere Abdeckung 39 auf. die biegbar ist und ganz allgemein ein Ausscheidungsorgan
des Patieten abdeckt, und zwar in dichter so Berührung mit der sich zwischen der Leistengegend und
dem unteren Abdomen des Patienten erstreckenden Haut. Wenn die vordere Abdeckung 39 entfernt ist, kann
dem Sitz 38 lösbar ein Verschlußdeckel 40 aufgelegt werden.
Die Bettpfanne 28 wird im folgenden anhand der
F i g. 31 - 33 näher erläutert
Aus Gründen der Tragbarkeit weist der Behälter 37 der Bettpfanne 28 einen Flansch auf, der am oberen Teil
des Behälters 37 symmetrisch von links und rechts nach m>
oben ragt Der hierauf aufzusetzende Sitz 38 ist am Behälter 37 befestigt, so daß er hiervon nicht abrutschen
bzw. sich wegverschieben kann. Wie aus Fig.33
ersichtlich, weist der Sitz 38 in seinem mittleren Teil eine U-förmige Ausnehmung auf, wobei die Oberflächen von *
> Sitz 38 und Umfangskante der U-förmigen Ausnehmung
eine derartige Endbearbeitung aufweisen, daß sie eben verlaufen.
Die vordere Abdeckung 39 besteht aus vier Typer von Blöcken 39A B, C1 D, die frei miteinander
verbindbar und voneinander lösbar sind.
Fig. 11 -14 zeigen den ersten Block 39A der den
Hebeabschnitt der vorderen Abdeckung 39 bildet und hauptsächlich aus rechteckigen rechten sowie linken
Wandstücken 391Λ, 391/4 und aus einer Gegenplatte
392/4 in der Form eines nach links gestellten C (Jj
besteht, die am Rücken der Wandstücke 391A, 391/4
befestigt ist Dadurch ist der Abstand zwischen dem rechten und dem linken Wandstück 391Λ, 391Λ
entsprechend der Breite der Handfläche eines Erwachsenen bestimmt Das Wandstück 391/4 weist an seiner
Unterseite, wie beispielsweise auch aus F i g. 28 ersichtlich, ein rechteckiges konvexes Stück 393Λ und
an seiner Oberseite einen konkaven Abschnitt 394/4 auf der die gleiche Form wie das konvexe Stück 393/4
besitzt und genau darüber angeordnet ist.
Sowohl die seitliche Breite Wa (Dicke) des konvexen Stückes 393Λ als auch die seitliche Breite Wb des
konkaven Abschnittes 394/4 weisen die halbe Dicke des Wandstückes 391/4 des ersten Blockes 39/4 auf. Die in
Längsrichtung gemessene Breite und Höhe (Tiefe) der vorgenannten Teile werden jedoch nach Wunsch
entsprechend den Umständen gewählt; das bedeutet, daß mehrere erste Blöcke 39/4 in Anpassung an den
Körperbau oder die Statur des Patienten derart übereinander gelegt werden, daß sie dann, wenn sie
miteinander verbunden sind, sich nicht seitlich verschieben oder zufällig aus den Verbindungsabschnitten 393/4,
394/4 herausrutschen können.
Fig. 15—18 zeigen den zweiten Block 395, der mit
dem ersten Block 39/4 verbunden wird, während Fig. 19-23 den dritten Block 39Czeigen, der, ständig
biegbar, mit dem zweiten Block 39Ä verbunden ist In ähnlicher Weise wie beim ersten Block 39Λ weisen auch
jeweils der zweite und der dritte Block 395, 39C die rechten und linken Wandstücke 3915, 3915 bzw. 391C
391 Cund die Gegenplatten 3925, 392Cauf.
Weiterhin besitzt der zweite Block 395 an der Unterseite der rechten und linken Wandstücke 3915 ein
konvexes Stück 3935. das die gleiche Größe und Form wie das konvexe Stück 393/4 des ersten Blockes 39/4
aufweist In entsprechender Weise weist der dritte Block 39C an der Oberseite der rechten und linken
Wandstücke 391C einen konkaven Abschnitt 394Cauf,
der dieselbe Form und Größe wie der an der Oberseite des ersten Blockes 39Λ vorgesehene konkave Abschnitt
394Λ besitzt
Wie aus Fig.28-30 ersichtlich, ist die Gegenplatte
9325 des zweiten Blockes 395 mittels eines Verbindungsgliedes 41 mit der Gegenplatte 392C des dritten
Blockes 39Cverbunden.
Das aus Fig. 28 ersichtliche Verbindungsglied 41 ist ein Scharnier, das den oberen Abschnitt der Gegenplatte
3925 des zweiten Blockes 395 mit dem unteren Abschnitt der Gegenplatte 392C des dritten Blockes
39C verbindet, so daß sie nach vorn und hinten schwenkbar sind. Das aus Fig.29 ersichtliche Verbindungsglied
41 besteht aus einer Kombination in Form einer Zelluloidplatte 42, einer Bleistange 43 und einer
Stahlplatte 44, die in Form einer Gelenkwelle fest miteinander verbunden sind. Demgegenüber ist das
Verbindungsglied 41 gemäß Fig.30 vom flexiblen metallischen Leitertyp, der dadurch gefertigt ist, daß
dünne Plannte, beispielsweise aus Stahl, Aluminium od. dgl, zu einer speziellen Querschnittsform gebogen
und dann die sich ergebenden Erzeugnisse zu einer
Schraubenform kombiniert wurden. In jedem Fall wird aufgrund des Verbindungsgliedes 41 ermöglicht, daß
sich die Gegenplatten in gleicher Weise nach vorn und hinten verdrehen können.
Wenn das Verbindungsglied 41 entweder in der Form der Gelenkwelle oder des flexiblen metallischen
Leitertyps verwendet wird, wird das Verbindungsglied 41 nur dann verformt, wenn eine äußere Kraft
aufgebracht wird, so daß dadurch unabhängig von dem Berührungszustand der Wandstücke 391B, 391C der
Winkel des Verbindungsabschnittes zwischen dem zweiten und dritten Block 39B, 39C nach Wunsch
eingestellt werden kann.
Im allgemeinen sind jedoch Paßstücke 395ß, 395C
dadurch gebildet, daß die innenfläche der rechten und linken Wandstücke 39XB des zweiten Blockes 39ß sowie
die Außenfläche der rechten und linken Wandstücke 391C des dritten Blockes 39C auf die Hälfte ihrer
ursprünglichen Dicke weggeschnitten sind, so daß sie sich in geeigneter Weise gegenseitig bzw. gemeinsam
bewegen können. Diese Anordnung verhindert eine zufällige Verstellung des Verbindungswinkels zwischen
dem zweiten und dritten Block 39Ä, 39Cund verhindert außerdem eine zufällige unerwünschte Leckage des
Exkremente aus dem Verbindungsabschnitt heraus.
Es wird eine geeignete Anzahl der miteinander verbundenen Körper, die jeweils aus den in der
beschriebenen Anordnung vorgesehenen zweiten und dritten Blöcken 395, Czusammengesetzt sind, miteinander verbunden und auf dem ersten Block 39A
ausgerichtet Auf dem dritten Block 39C ist an der obersten Stelle der vierte Block 39D angeordnet, dessen
Stirnfläche durch das gekrümmte Wandstück 391D
umgeben ist
Wie aus Fig.24 —27 ersichtlich, weist der vierte
Block 39£> das oben erwähnte gekrümmte Wandstück 391Z? auf, dessen rechte und linke Enden die konvexen
Stücke 393D, 393D besitzen, die in gleicher Weise wie
die zuvor erwähnten Teile 393Λ, B, C mit den konkaven Abschnitten 394C 394Cin Eingriff kommen können, die
an den rechten und linken Wandstücken 391C, 391 Cdes
dritten Blockes 39C vorgesehen sind. Der vierte Block 39D besitzt ebenfalls eine Abschlußplatte 392D, die den
Gegenplatten 392Λ, B, C der drei Blöcke 39Λ, B, C
entspricht Die beschriebene vordere Abdeckung 39, weiche die miteinander verbundenen vier Blöcke
39/4 — D aufweist, ist üblicherweise aus transparentem
Kunststoff gefertigt und besitzt an der Innenfläche jedes Verbindungsabschnittes eine Abdeckplatte, um eine
Leckage zu verhindern und ein gleichförmiges ungehindertes Fließen der Exkremente zu ermöglichen. Ein
Abdeckbogen ist derart angeordnet, daß er den Umfang der Wandstücke 391A-D sämtlicher Blöcke 39A-D
abdeckt, die direkt in Berührung mit der Haut des Patienten kommen, wobei der Abdeckbogen aus
Gummi oder wasserabstoßendem Schaumgummi mit U-förmigem Querschnitt oder aber aus einem geeigneten elastischen Material besteht, das eine bestimmte
Elastizität aufweist, jedoch keine übermäßige starke Rückstellkraft besitzt Statt dessen kann auch an der
Stirnfläche, d. h. an der die Haut berührenden Fläche
jedes Wandstückes der vier Blöcke 39>4 -D ein Schlitz gebildet sein, in den ein umgekehrt T-förmiger
Abdeckgummi eingepaßt ist
Die vordere Abdeckung 39 kann mittels eines konkaven Abschnittes 46 (Fig.33) lösbar am Behälter
37 festgelegt werden, wobei dieser konkave Abschnitt 46 die gleiche Größe und Form wie das an der
Unterseite des ersten Blockes 39A vorgesehene konvexe Stück 393A aufweist. Mittels eines Scharniers
48 ist an den oberen Teil des Behälters 37 ein diesen konkaven Abschnitt 46 an seiner Oberseite aufweisen-
s des Basisteil 47 angelenkt so daß es vorwärts und rückwärts geneigt werden kann.
Das Basisteil 47 weist an jedem seiner rechten und linken Enden eine nicht dargestellte Druckfeder sowie
eine Kugel 49 auf, die in diese zurückziehbar ist
κι (Fig.28). Auf einem Kreis, der als Mittelpunkt die
Mittelwelle des Scharniers 48 der rechten und linken Innenflächen des Behälters 37 aufweist, ist eine Vielzahl
halbkugeliger Bohrungen 50 vorgesehen, so daß jeweils eine der Bohrungen 50 mit der Kugel 49 in Eingriff steht
und dadurch das Basisteii 47 fest in einem gewünschten Winkel eingestellt ist
Am Rahmen 24 ist weiterhin der im folgenden beschriebene Mechanismus vorgeshen, mit dem die
vordere Zusatzmatratze 17 vertikal gegenüber der
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist unterseitig am Rahmen 24 ein Hilfsrahmen 51 aufgehängt, unterhalb dem
horizontal ein fester Rahmen 52 angeordnet ist Parallel zum festen Rahmen 52 ist unterhalb von diesem ein
2S beweglicher Rahmen 55 angeordnet der mit dem festen
Rahmen 52 mittels kreuzweise miteinander verbundener Lenker 53, 54 verbunden ist Sämtliche der
vorerwähnten Teile 52—55 bilden zusammen einen Parallellenkermechanismus. An der Oberseite des
beweglichen Rahmens 55 ist eine Lagerungsplatte 56 für die Zusatzmatratze 17 angeordnet, wobei an der
Oberseite der Lagerungsplatte 56 eine Klettenverschlußeinrichtung 57 vorgesehen ist, um eine Bewegung
der Zusatzmatratze 17 zu verhindern.
Der Kreuzungspunkt 58 des Parallellenkermechanismus 52—55 ist mit einem Betätigungsmechanismus
59—62 verbunden, der die gleiche Ausbildung wie der bereits beschriebene Hebemechanismus 12—15 für die
kopfseitige Halterungshälfte 3 der Matratzenhalterung
2 aufweist Wenn nämlich ein Handgriff 60 im
Uhrzeigersinn verdreht wird, verschiebt sich eine Verbindungsstange 59 mittels einer Schraubspindel 61
gemäß F i g. 1 nach links, worauf die Lenker, 53,54 sich zu heben beginnen. Gleichzeitig durchläuft der bewegli-
5 ehe Rahmen 55 zuerst das Innere des Lagerungsrah
mens 24, worauf er sich sodann zu heben beginnt Wenn sich der bewegliche Rahmen 55 bis zu seiner maximale
Höhe angehoben hat hat er auch die Zusatzmatratze i?
bis auf eine Höhe angehoben, die derjenigen der
so Hauptmatratze 5 entspricht Dieses maximale Höhenniveau ist durch an den beweglichen Enden der Lenker 53,
54 befestigte Zapfen 63,64 bestimmt die in seitlich am
Rahmen 52 bzw. beweglichen Rahmen 55 vorgesehenen Langlöchern 65,66 geführt sind (F i g. 4).
Im folgenden sei die beschriebene erste Ausführungsform in Verbindung mit einem inkontinenten (schwerkranken) Patienten und einem kontinenten (leichtkranken) Patienten beschrieben, wobei Kontinenz bzw.
Inkontinenz die Fähigkeit bzw. das Unvermögen ist,
Bei Anwendung des Krankenbettes für einen inkontinenten Patienten ist die Bettpfanne 28 von
Anfang an in die Stellung gemäß F i g. 6 verbracht Der Patient wird derart auf das Bett gelegt, daß sein Gesäß
genau oberhalb der Bettpfanne 28 angeordnet ist Nachdem sodann die vordere Abdeckung 39 an dem am
Behälter 37 angelenkten Basisteil 47 befestigt ist, wird das Basistel 47 entsprechend der Liegestellung und der
Statur des Patienten geneigt, wobei die rechten und linken Wandstücke 39M, 391Λ des den Hebeabschnitt
der vorderen Abdeckung 39 bildenden ersten Blockes 39/4 zusammen mit der Gegenplatte 392Λ vollständig
die Leistengegend des Patienten umgeben.
Zur gleichen Zeit werden die zweiten und dritten Blöcke 39/?, C zur Abdeckung der Haut des Patienten
bis zum Unterleib in geeigneter Weise gebogen, so daß die rechten und linken Wandstücke 391B, C zusammen
mit den Wandstücken 391D des vierten Blockes 39D
sowie den Gegenplatten 3925, C und der Abdeckplatte 392£>die Haut des Patienten von der Leistengegend bis
zum Unterleib bzw. zum unteren Abdomen überdecken. Es kommt daher die von der Leistengegend bis zum
Unterleib überdeckte Haut des Patienten lediglich mit der Stirnfläche der Wandstücke 39tA -Din Berührung,
wodurch das Ausscheidungsorgan freigehalten und außer Berührung mit der Gegenplatte und der
Abdeckplatte gehalten ist
Wenn die Liegestellung des Patienten nicht optimal ist, d.h. wenn dieser beispielsweise in Richtung des
Fußendes des Bettes verrutscht ist, wird das den ersten Block 39Λ direkt lagernde Basisteil 47 in Richtung des
Fußendes des Bettes geneigt, so daß auch der erste Block 39Λ entsprechend geneigt wird. Wenn demgegenüber der Patient in Richtung des Kopfendes des
Bettes verrutscht ist, wird der Handgriff 13 gedreht, um
die Verbindungsstange 12 nach links gemäß F i g. 1 zu bewegen. Hierdurch werden die Hebel 10, U im
Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch auch die durch das freie Ende des Hebels 10 gelagerte kopfseitige
Halterungshälfte 3 mit dem Zapfen 7 als Schwenkachse verdreht und die Kopfseite des Bettes angehoben wird,
um dadurch den verrutschten Körper des Patienten wieder genau in die Stellung oberhalb der Bettpfanne 28
zurückzuführen.
Wenn auf diese Weise die Bettpfanne 28 dem Patienten zugeordnet ist, sind die von der Leistengegend bis zum Unterleib reichende Haut sowie das
Gesäß des Patienten derart abgedeckt, als ob sie zwischen der vorderen Abdeckung 39 und dem
Pfannensitz 38 angeordnet wären. Der Pfannensitz 38 berührt das Gesäß des Patienten jedoch niemals stark.
Das bedeutet mit anderen Worten, daß die Breite Wder
Ausnehmung 16 (F i g. 2) derart bestimmt ist, daß das Gesäß des Patienten, wenn es sich auf der Ausnehmung
16 befindet die Umfangskante 16' der Ausnehmung 16 berührt und bis nahe zur unteren Begrenzungslinie der
Hauptmatratze 5 reicht Wenn nun bei dieser Anordnung das Gesäß des Patienten direkt über der
Ausnehmung 16 angeordnet ist wird die Umfangskante 16' der Ausnehmung 16 durch das Gewicht des
Patienten niedergedrückt jedoch berührt das Gesäß des Patienten den Pfannensitz 38 niemals stark.
Wenn die Umfangskante 16' der Ausnehmung 16 aufgrund des Gewichtes des Gesäßes außerordentlich
stark niedergedrückt wird, sollte die Höhe der Bettpfanne 28 derart eingestellt werden, daß der
Pfannensitz 38 sich an einer Stelle befindet, die so nahe wie möglich am Gesäß des Patienten liegt jedoch
hiermit nicht in Berührung steht Es wird daher die Haut des Patienten durch die Umfangskante des Pfannensitzes 38 niemals gedrückt jedoch deckt der Pfannensitz
38 zusammen mit der vorderen Abdeckung 39 das Ausscheidungsorgang des Patienten derart ab, als als ob
dieses Ausscheidungsorgan zwischen Pfannensitz 38 und vorderer Abdeckung 39 angeordnet wäre. Es ist
daher dem Patienten stets möglich, die Exkremente in
stabiler Stellung sowie ohne jegliche nachteiligen
Gefühle auszuscheiden.
Bei einem inkontinenten Patienten ist in keiner Weise vorhersehbar, zu welchem Zeitpunkt dieser Patient
Exkremente ausscheidet; es ist daher empfehlenswert, die Bettpfanne 28 zu entsprechenden Zeitpunkten
auszutauschen oder die hierin enthaltenen Exkremente von Zeit zu Zeit zu entfernen. Es ist außerdem
empfehlenswert in diesem Fall in den Behälter 37 eine
ίο geeignete Menge Wasser als Deodorans einzufüllen.
Zum Zurückziehen der Bettpfanne 28 wird deren vordere Abdeckung 39 vom Basisteil 47 gelöst Sodann
wird der Handgriff 36 gedreht, um das Fahrgestell 26 mittels des Kettenantriebs 31 —33 so lange tu bewegen,
bis die Bettpfanne 28 zu einer Stelle unterhalb der hinteren Zusatzmatratze 18 transportiert ist. Nachdem
diese Zusatzmatratze 18 und deren Lagerungsplatte 22 von der Ausnehmung 16 weggenommen sind, kann die
Bettpfanne 28 herausgenommen, durch den Deckel 40
abgedeckt und zu einer Entleerungsstation transportiert
werden. Währenddessen wird eine leere Bettpfanne 28 zur Aufnahme der zwischenzeitlich möglicherweise
ausgeschiedenen Exkremente des inkontinenten Patienten eingesetzt
Für einen kontinenten Patienten kann die beschriebene Vorrichtung in der folgenden Weise verwendet
werden:
Wie aus Fig.4 ersichtlich, befinden sich die
Zusatzmatratze 17 und die Bettpfanne 28 normalerwei
se in der dargestellten Ruhestellung, in der die
Bettpfanne 28 unterhalb der hinteren Zusatzmatratze 18 auf dem Fahrgestell 26 angeordnet ist Lediglich dann,
wenn der Patient Exkremente auszuscheiden wünscht wird die Bettpfanne 28 in die Betriebsstellung gemäß
Zu diesem Zweck wird der Handgriff 60 zuerst im Uhrzeigersinn verdreht so daß dadurch auch die
Schraubspindel 61 gedreht jedoch die hiermit verschraubte Verbindungsstange 59 nicht gedreht wird.
Aus diesem Grund wird wegen der sich drehenden Schraubspindel 61 die Verbindungsstange 59 nach
rechts in F i g. 1 bewegt so daß sie in ihrer Länge allmählich verkürzt wird. Demgemäß bewegt sich der
Verbindungszapfen 58 des Parallellenkermechanismus
52—55 nach rechts gemäß F i g. 4 und transportiert die
an den beweglichen Abschnitten der Lenker 53, 54 vorgesehenen Zapfen 63,64 längs der Langlöche'· 65,66,
so daß sich der bewegliche Rahmen 55 mittels der Lenker 53, 54 absenkt Es senkt sich daher auch die
so vordere Zusatzmatratze 17 ab, da sie auf der Lagerungsplatte 56 des beweglichen Rahmens 55
angeordnet ist. Wenn sich die Zusatzmatratze 17 vollständig bis unterhalb des Rahmens 24 abgesenkt hat
wird die Drehbewegung des Handgriffs 60 stillgesetzt
(sieheFig.5).
Wenn nunmehr der Handgriff 36 nach links verdreht
wird, wird ebenfalls die damit fest verbundene Welle 35 und deswegen auch das Kettenrad 31 in Drehung
versetzt Es bewegt sich daher das die Kettenräder 31,
fao 32 horizontal umspannende obere Trum der Endloskette 33 nach links gemäß F i g. 5 oder 6, so daß dadurch das
Fahrgestell 26 in derselben Richtung transportiert und in die Stellung gemäß F i g. 6 bewegt wird. Damit wird
aber auch die Bettpfanne 28 nach links bewegt
t>5 Wenn die Bettpfanne 28 in die unmittelbar unterhalb
der Ausnehmung 16 der Hauptmatratze 5 befindliche Betriebsstellung geführt worden ist, wird die vordere
Abdeckung 39 in den konkaven Abschnitt 46 des am
oberen Abschnitt des Behälters 37 vorgesehenen Basisteils 47 eingepaßt und in der gleichen Weise wie
bei einem inkontinenten Patienten zwischen der Leistengegend des Patienten eingeführt (F i g. 34).
Nach erfolgter Ausscheidung der Exkremente wird die Vorrichtung im umgekehrten Sinn betätigt Das
heißt, es wird die vordere Abdeckung 39 zuerst vom Behälter 37 entfernt, worauf dann der Handgriff 36
derart betätigt wird, daß das Fahrgestell 26 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Danach wird zum
Anheben des beweglichen Rahmens 55 der weitere Handgriff 60 betätigt, bis die Zusatzmatratze 17, die
durch die Lagerplatte 56 am Rahmen 55 gelagert ist, erneut in der Ausnehmung 16 der Hauptmatratze 5
angeordnet ist. Es wird sodann zu einem geeigneten Zeitpunkt oder aber jedesmal dann, wenn eine
Ausscheidung von Exkrementen erfolgte, die Bettpfanne 28 entfernt
Wie schon erwähnt wird das Höhenniveau der Bettpfanne 28 im vorhinein in Anpassung an die Statur
und an das Gewicht des Patienten derart eingestellt daß der Pfannensitz 38 niemals das Gesäß des Patienten
stark berührt Selbst wenn daher die Bettpfanne 28 in ihrer Betriebsstellung gehalten wird, vermittelt sie dem
Patienten keine unangenehmen Gefühle, sondern verhindert vollkommen ein Verspritzen usw. der
Exkremente, und zwar im Zusammenwirken mit der vorderen Abdeckung 39, die in dichte Berührung mit der
sich von der Leistengegend bis zum Unterleib erstreckenden Haut des Patienten kommt und ausreichend
weit das Ausscheidungsorgan des Patienten abdeckt
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig.8—10 dient die Supporteinrichtung für die
Zusatzmatratze gleichzeitig auch als Hebemechanismus für die Bettpfanne 28. Hierbei ist die Zusatmatratze 19
derart an der Lagerungsplatte 56 angeordnet daß ihre Oberseite im normalen Zustand mit derjenigen der
Hauptmatratze 5 fluchtet Wenn die Bettpfanne 28 in die Betriebsstellung verbracht werden soll, wird der
Handgriff 60 nach links verdreht und dementsprechend die Schraubspindel 61 ebenfalls gedreht Es verdreht
sich die mit der Schraubspindel 61 in Eingriff stehende Verbindungsstange 59 jedoch nicht, sondern sie wird
nach rechts gemäß Fig.8 verschoben, was bedeutet daß sie ihre Länge allmählich verkürzt. Demgemäß
■> werden auch die Zapfen 63,64 des Parallellenkermechanismus
52—55 in derselbe«] Richtung entlang der Langlöcher 65, 66 verschoben, wodurch sich der
bewegliche Rahmen 55 mittels der Lenker 53, 54 absenkt und sich hierdurch auch die an der Lagerungsplatte
56 gelagerte Zusatzmatratze 19 absenkt.
Nachdem die Zusatzmatratze 19 durch die Bettpfanne 28 ausgetauscht worden ist, wird der Handgriff 60 nach
rechts gedreht, wodurch die Länge der Verbindungsstange 59 wieder allmählich größer wird und dadurch
der Parallellenkermechanismus 52—55 angehoben wird. Auf diese Weise wird der bewegliche Rahmen 55
angehoben, so daß die nunmehr an der Lagerungsplatte 56 gelagerte Bettpfanne 28 in die Nähe des Gesäßes des
Patienten verbracht wird.
Der Handgriff 60 wird dann nicht mehr betätigt wenn die Bettpfanne 28 auf ein derartiges Höhenniveau
angehoben ist, daß das Gesäß des Patienten so nahe wie möglich an dem Innenumfang der Bettpfanne 28 liegt
diesen jedoch nicht berührt. Wenn die Bettpfanne 28 in diese Stellung verbracht ist ist die Umfangskante der
Ausnehmung 16 aufgrund des Gewichtes des Patienten nach unten gedruckt, wobei jedoch das Gesäß den
Pfannensitz 38 kaum beruht und selbst dann, wenn dies doch erfolgen sollte, lediglich in sehr geringfügiger
Form erfolgt so daß dem Patienten keinerlei Schmerzen oder unangenehme Gefühle bereitet werden.
Da die Bettpfanne 28 in der beschriebenen Weise angeordnet ist kann das Gesäß des Patienten
unabhängig von der Form des Pfannensitzes 38 an der optimalen Stelle angeordnet werden. Dadurch ist es
nicht mehr wie bisher erforderlich, der Form der Bettpfanne 28 oder des Pfannensitzes 38 besondere
Beachtung bei der Konstruktion zu schenken. Es kann daher der Patient ungehindert und frei von dem sich
ansonsten aufgrund des Durchliegens ergebenden Wundschmerz Exkremente ausscheiden.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Krankenbett mit einer auf einem Rahmen gelagerten Matratze und einer in dieser etwa mittig s
vorgesehenen, normalerweise durch eine zusätzliche Matratze bündig mit der Hauptmatratze verschlossenen Ausnehmung zur Aufnahme einer Bettpfanne,
die durch eine unterseitig am Bett angeordnete Supporteinrichtung gelagert und in die Ausnehmung ι ο
hineinbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Supporteinrichtung (25, 26) ein die
Bettpfanne (28) lagerndes Fahrgestell (26) aufweist, das mittels eines Antriebs (31—36) horizontal
unterhalb der Hauptmatratze (5) zwischen einer unterhalb der Hauptmatratze befindlichen Ruhestellung und einer unterhalb der Ausnehmung (16)
befindlichen Betriebsstellung bewegbar ist.
2. Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB zwischen der Bettpfanne (28)
und dem Fahrgesteil (26) eine Vielzahl dünner Platten (30) angeordnet ist, deren Anzahl zur
entsprechenden Höheneinstellung der Bettpfanne (28) derart ausgewählt ist, daß das Gesäß des
Patienten den Bettpfannensitz (38) nicht oder nur leicht berührt
3 Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für das Fahrgestell (26)
einen Kettentrieb (31—33) aufweist
4. Krankenbett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Supporteinrichtung (25,26) für die Bettpfanne (28) eine weitere
Supporteinrichtung (52—55) für die Zusatzmatratze (17) vorgesehen ist, die in der Betriebsstellung der
Bettpfanne (28) die Zusatzmatratze (17) mittels einer Lagerplatte (56) in einer unteren Stellung lagert und
vertikal höhenverstellbar ist.
5. Krankenbett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Supporteinrichtung für die
Zusatzmatratze (17) einen mittels eines Antriebs (59—62) stufenlos betätigbaren Parallellenkermechanismus (52—55) aufweist
6. Krankenbett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (W) der
Ausnehmung (16) derart gewählt ist, daß das in der Ausnehmung (16) befindliche Gesäß des Patienten
bis nahe zur unteren Begrenzungslinie der Hauptmatratze (5) reicht
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9650474A JPS5124097A (en) | 1974-08-22 | 1974-08-22 | Benkio sonaeta byoninyobetsudo |
JP1974107249U JPS5713062Y2 (de) | 1974-09-06 | 1974-09-06 | |
JP11065774U JPS5147440Y2 (de) | 1974-09-13 | 1974-09-13 | |
JP15181774U JPS5176993U (de) | 1974-12-13 | 1974-12-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2537498A1 DE2537498A1 (de) | 1976-04-01 |
DE2537498B2 true DE2537498B2 (de) | 1978-12-07 |
DE2537498C3 DE2537498C3 (de) | 1979-08-09 |
Family
ID=27468440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752537498 Expired DE2537498C3 (de) | 1974-08-22 | 1975-08-22 | Krankenbett mit einer Bettpfanne |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CA (1) | CA1033501A (de) |
DE (1) | DE2537498C3 (de) |
FR (1) | FR2282255A1 (de) |
GB (1) | GB1469730A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2511865B1 (fr) * | 1981-08-25 | 1985-09-27 | Kato Hisao | Lit de malade |
FR2513512A1 (fr) * | 1981-09-25 | 1983-04-01 | Peyrard Rene | Lit multifonctionnel pour handicape |
CN102228372B (zh) * | 2011-01-13 | 2013-07-31 | 宁波市诚邦自动化设备科技有限公司 | 一种便携式坐便器 |
US10849805B1 (en) | 2015-02-25 | 2020-12-01 | Bernadette de Isaza | Bed |
CN106726252B (zh) * | 2016-12-31 | 2022-08-12 | 宁波同创电器有限公司 | 用于护理床垫的活动式采集装置 |
CN107951650A (zh) * | 2017-12-18 | 2018-04-24 | 江苏理工学院 | 自动避障主动寻迹的智能集便洁身机器人及其工作方法 |
-
1975
- 1975-08-19 GB GB3433775A patent/GB1469730A/en not_active Expired
- 1975-08-21 FR FR7525933A patent/FR2282255A1/fr active Granted
- 1975-08-22 DE DE19752537498 patent/DE2537498C3/de not_active Expired
- 1975-08-22 CA CA233,952A patent/CA1033501A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2537498C3 (de) | 1979-08-09 |
FR2282255A1 (fr) | 1976-03-19 |
CA1033501A (en) | 1978-06-27 |
DE2537498A1 (de) | 1976-04-01 |
FR2282255B1 (de) | 1978-03-17 |
GB1469730A (en) | 1977-04-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2609265C3 (de) | Krankenbett mit Bettpfanne | |
DE1554583B2 (de) | Hilfsvorrichtung an Sitzaborts | |
DE202019103838U1 (de) | Elektrischer Sofarahmen | |
DE2537498C3 (de) | Krankenbett mit einer Bettpfanne | |
DE2336452A1 (de) | Transportvorrichtung fuer eine bettlaegerige person | |
DE2207738A1 (de) | Sitz für eine sanitäre Einrichtung, z.B. einen Nachtstuhl oder ein Wasserklosett | |
DE9003874U1 (de) | Matratze | |
DE102007054059B4 (de) | Bettpfanne | |
DE4406493C2 (de) | Miktionssitz für ein urologisches Röntgenuntersuchungsgerät | |
DE3209427A1 (de) | Hodenstuetze zur hochlagerung und behandlung erkrankter hoden und nebenhoden | |
DE102022116536A1 (de) | Toilette mit zwei Knieflächen | |
DE2618519C3 (de) | Bettzusatzvorrichtung | |
DE8709135U1 (de) | Wasch- und Pflegewanne | |
DE68903385T2 (de) | Einrichtung zur erleichterung der stuhlentleerung. | |
AT328648B (de) | Kinderwagenaufsatz | |
DE3533394C2 (de) | ||
DE811259C (de) | Krankenbett mit Nachtstuhleinrichtung | |
AT396327B (de) | Gebaerbett | |
DE2544998C2 (de) | Kinderwagen-Aufsatz | |
AT368083B (de) | Kindersitz zur anordnung auf einem fahrzeugsitz | |
DE580897C (de) | Kippbares Traenkbecken | |
DE3808701A1 (de) | Lagerungsschiene fuer beine | |
DE202008010567U1 (de) | Vorrichtung zum gleichzeitigen Neigen und Bewegen des Oberteils eines Krankenhausbettes | |
DE8209606U1 (de) | Tragplatte eines Badewannen-Hubeinsatzes | |
DE1107893B (de) | Matratze fuer an Inkontinenz leidende Personen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: LIEDL, G., DIPL.-PHYS. NOETH, H., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |