DE3533394C2 - - Google Patents

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DE3533394C2
DE3533394C2 DE19853533394 DE3533394A DE3533394C2 DE 3533394 C2 DE3533394 C2 DE 3533394C2 DE 19853533394 DE19853533394 DE 19853533394 DE 3533394 A DE3533394 A DE 3533394A DE 3533394 C2 DE3533394 C2 DE 3533394C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Transfereinrichtung für Patienten gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei der Behandlung und Pflege von Patienten, die als Be­ hinderte bzw. Schwerstbehinderte oder in Folge von Krankheit auf einer Liegefläche bzw. im Bett liegend betreut werden müssen und sich selbständig nicht aufrichten können oder dürfen, ist es erforderlich, diese Patienten zum Waschen, zum Zwecke medizinischer Behandlungen und/oder Untersuchungen, aber auch zum Erneuern und Reinigen der Liegefläche usw. von dieser vorübergehend zu verlagern. Hierfür ist bereits eine Transfereinrichtung bekannt (US-PS 26 91 782), die im wesentlichen aus einem fahrbaren Tisch besteht, der mit seiner Oberseite eine Auflage für den jeweiligen Patienten bildet. Zum Verlagern des Patienten von der Liegefläche auf den Tisch ist die Oberseite des Tisches als Transferelement ausgebildet, welches mit Hilfe ausklappbarer Führungen in horizontaler Richtung über die Seiten des Tisches hinaus verschiebbar ist. Um einen Patienten von einer Liegefläche, z. B. aus dem Bett auf die Auflage am Tisch zu verlagern, wird der Tisch mit einer Seite möglichst dicht an die Liegefläche herangestellt und dann nach dem Ausklappen der an dieser Seite vorgesehenen Führungen die als Transferelement aus­ gebildete Tischoberseite über die der Liegefläche benachbarte Seite des Tisches soweit hinausbewegt, daß sich diese Tischoberseite über der Liegefläche möglichst dicht beim Patienten befindet. Der Patient wird dann anschließend manuell von der Liegefläche auf die Auflage an der ver­ schiebbaren Tischoberseite überführt, wofür es allerdings notwendig ist, den Patienten nahezu gleichzeitig an seiner gesamten Körperlänge anzuheben und auf die verschiebbare Tischoberfläche aufzulegen oder aber durch Umdrehen bzw. Wenden von der Liegefläche auf die verschiebbare Tisch­ oberseite zu verlagern. Dies bedeutet eine vor allem auch kraftaufwendige Handhabung. Außerdem ist ein Wenden oder Drehen des Patienten vielfach nicht möglich oder nicht erwünscht.
Bekannt ist weiterhin auch eine Transfereinrichtung zur Beförderung von Patienten (DE-AS 12 63 986). Bei dieser bekannten Transport- bzw. Transfereinrichtung, die speziell für die Verwendung in Verbindung mit einer eine Hebevor­ richtung aufweisenden Badewanne bestimmt ist und die eben­ falls im wesentlichen aus einem fahrbaren Tisch besteht, ist wiederum die gesamte Tischoberseite als Transferelement ausgebildet bzw. am Tischgestell verschiebbar geführt, so daß auch bei dieser bekannten Transporteinrichtung ein Verlagern des Patienten von der Liegefläche auf die Aufage der Transfereinrichtung oder umgekehrt nur durch nahezu gleich­ zeitiges Anheben des Patienten auf seiner vollen Körperlänge bzw. durch Umdrehen bzw. Wenden des Patienten möglich ist. Auch diese bekannte Transfereinrichtung weist somit die vorgenannten Nachteile auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transfer­ einrichtung der eingangs erwähnten Art aufzuzeigen, die bei einfacher konstruktiver Ausbildung eine vereinfachte, bequeme und vor allem auch weniger kraftaufwendige Arbeitsweise ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Transfereinrichtung entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Die erfindungsgemäße Transfereinrichtung, bei der der das verschiebbare Transferelement bildende Schieber nur einen Teil der ansonsten nicht verschiebbaren Tischoberseite bzw. Tischfläche abdeckt, und bei der diese Schieber somit in besonders einfacher Weise auf der Tischoberseite aufliegend geführt worden ist, gestattet gegenüber den bekannten Transfereinrichtungen eine wesentlich einfachere und ver­ besserte Arbeitsweise. Mit der erfindungsgemäßen Transfer­ einrichtung ist es wesentlich einfacher und unproblematischer möglich, einen Patienten beispielsweise aus einem Bett auf die Auflage der Transfereinrichtung zu verlagern. Hierfür wird zunächst der Schieber unter dem in der Regel im Masse­ schwerpunkt des Patienten liegenden Gesäßbereich dieses Patienten positioniert, was ohne weiteres durch Anheben des Patienten lediglich im Gesäßbereich möglich ist. Anschließend wird dann der mit dem Gesäßbereich auf dem Schieber auf­ liegende Patient bei gleichzeitiger Unterstützung im Schulterbereich und ggf. auch im Fußbereich mit dem Schieber auf die Tischfläche bzw. Tischplatte der Transfereinrichtung gezogen. Bei der Unterstützung im Schulterbereich ist der Patient auch zuverlässig gehalten bzw. gesichert.
Bei der erfindungsgemäßen Transfereinrichtung ist der Schieber plattenförmig ausgebildet und besteht dabei vorzugs­ weise aus Kunststoff oder einem anderen Material mit glatter Oberfläche, so daß der Schieber in sich steif genug ist, um den im Bereich des Gesäßes auf diesem Schieber liegenden Patienten verlagern zu können. Außerdem kann der Schieber mit geringer Reibung auf der Fläche des Tisches verschoben werden.
Bei der erfindungsgemäßen Transfereinrichtung ist der Tisch vorzugsweise höhenverstellbar, so daß dieser Tisch auch bei nicht verstellbaren Liegeflächen bzw. Betten auf die jeweils unterschiedliche Höhe solcher Flächen eingestellt werden kann.
Weiterhin weist die erfindungsgemäße Transfereinrichtung vorzugsweise an einer Seite der Tischfläche, die bei Gebrauch der Einrichtung der Liegefläche benachbart angeordnet ist, wenigstens ein Führungselement, welches über diese Seite zumindest im Gebrauchszustand wegsteht, und damit auf der dem Tisch bzw. der Transfereinrichtung benachbart liegenden Bereich der Liegefläche aufliegt und dort eine über die Tischfläche hinausgehende Gleitführung für den Schieber bildet, um somit ein reibungsarmes und sanftes Verlagern des Patienten mit Hilfe des Schiebers zu ermöglichen, ohne daß am Übergangsbereich zwischen der Liegefläche und der Oberfläche des Tisches beispielsweise durch Nachgeben der Liegefläche eine Stufe in der jeweiligen Auflagefläche für den Schieber entsteht.
Der Schieber ist vorzugsweise von zwei plattenförmigen Abschnitten gebildet, von denen ein erster Abschnitt eine Auflagefläche für den Patienten bildet und mit seiner Unterseite auf der Tischoberfläche bzw. auf der zusätzlichen Führung verschiebbar geführt ist, und von denen ein zweiter Abschnitt in einem Winkel zur Tischfläche verläuft, der (zweiter Abschnitt) zunächst als seitliche Sicherung für den Patienten dient, aber auch als eine Art Griff zum Verschieben des Schiebers Verwendung findet. Hierfür ist in den zweiten Abschnitt eine einzige Grifföffnung vorgesehen, so daß das Pflegepersonal zwangsläufig nur mit einer Hand den Schieber greift und mit der anderen Hand den Patienten während der Verlagerung stützt und hält.
Die beiden plattenförmigen Abschnitte sind bei dem Schieber einstückig hergestellt, und zwar dadurch, daß ein recht­ eckförmiger oder quadratischer Zuschnitt aus einem platten­ förmigen Material parallel zu einer Seite entsprechend abgewinkelt wird.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist auch im außerklinischen Bereich einsetzbar.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter­ ansprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung und in Seitenansicht eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Patienten-Trans­ fereinrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der Fig. 1, zusammen mit einem schematisch und in Teildarstellung wiedergegebenen Krankenbett;
Fig. 3 in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf die Patienten-Transfereinrichtung gemäß Fig. 1.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Transfereinrichtung besteht im wesentlichen aus einem Tisch 1, der eine eine horizontale Auflage bzw. Auflagefläche für einen Patienten bildende Tischplatte 2 sowie ein Gestell 3 aufweist, an welchem die Tischplatte 2 gehalten ist. Das Gestell 3, welches in der Fig. 1 nur schematisch wiedergegeben ist, ist so ausgebildet, daß es und mit ihm auch die Tischplatte 2 in vertikaler Richtung, d. h. in Richtung des Doppelpfeiles A verstellbar ist, und zwar mit Hilfe einer, vorzugsweise eine Fußbetätigung aufweisenden Hydraulik-Einrichtung, die durch den Hydraulik-Zylinder 4 angedeutet ist. Für das höhenverstellbare Gestell 3 sind verschiedenste Ausführungen denkbar. An den vom Gestell 3 gebildeten Füßen des Tisches 1 sind Rollen 5 vorgesehen, mit denen die Patienten-Transfereinrichtung bzw. der Tisch 1 auf den Boden 6 fahrbar sind.
Auf der die Auflage bildenden Oberseite der rechteckförmig ausgeführten Tischplatte 2 sind zwei, einen Teil der Auflage für den Patienten bildende Polster 7 und 8 vorgesehen, von denen sich jedes im Bereich einer der beiden schmäleren Querseiten 2′ der Tischplatte 2 befindet und sich dort über die gesamte Breite der Tischplatte 2 in Richtung der Quer­ seiten 2′ erstreckt.
In der Mitte der Tischplatte 2, d. h. an dem dort von den Polstern 7 und 8 nicht eingenommenen Bereich der Oberseite der Tischplatte 2 ist unmittelbar an jedes Polster angrenzend eine Führungsleiste 9 bzw. 10 vorgesehen, die über die Oberseite der Tischplatte 2 geringfügig vorsteht und mit ihrer Längserstreckung parallel zu den Querseiten 2′ bzw. senkrecht zu den Längsseiten 2′′ der Tischplatte verläuft und sich über die gesamte Breite der Tischplatte 2 erstreckt.
Zwischen den beiden Führungsleisten 9 und 10 ist an der Oberseite der Tischplatte 2 ein auf dieser Oberseite auflie­ gender Schieber 11 in horizontaler Richtung und in Richtung senkrecht zu den Längsseiten 2′′ verschiebbar geführt, wie dies in der Fig. 3 mit dem Doppelpfeil B angedeutet ist. Der Schieber 11 besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus einer rechteckförmigen oder quadratischen Platte aus Kunst­ stoff, deren Dicke in etwa 10 mm beträgt und die im Bereich einer Seitenkante derart schräg abgewinkelt ist, daß der Schieber 11 einen mit seiner Unterseite auf der Tischplatte 2 flächig aufliegenden Abschnitt 11′ und einen von der Ober­ seite der Tischplatte 2 schräg nach oben verlaufenden Abschnitt 11′′ aufweist. In dem Abschnitt 11′′ ist eine einzige Grifföffnung 12′ vorgesehen. Die beiden Abschnitte 11′ und 11′′ schließen an der Oberseite des Schiebers 11 einen Winkel größer als 90° miteinander ein.
An einer Längsseite 2′′ der Tischplatte 2 sind an dieser oder aber an einem dort vorgesehenen, nicht näher dargestellten Teil des Gestelles 3 zwei Arme 12 jeweils an einem Ende mit Hilfe eines Gelenkes 13 um eine horizontale Achse schwenkbar befestigt. Die Gelenke 13 sind dabei mit Abstand voneinander so innerhab des zwischen den Führungsleisten 9 und 10 bzw. deren gedachten Verlängerungen gebildeten Bereiches ange­ ordnet, daß das eine Gelenk 13 auf der dem Polster 7 abge­ wendeten Seiten der gedachten Verlängerung der Führungsleiste 9 in der Nähe dieser Führungsleiste und das andere Gelenk 13 auf der dem Polster 8 abgewendeten Seite der gedachten Verlängerung der Führunsleiste 10 in der Nähe dieser Führungsleiste angeordnet sind.
Jeder Arm 12 trägt bei der dargestellten Ausführungsform drei Rollen 14, die z. B. von Kugellagern gebildet sind, wobei jede Rolle 14 um eine horizontale Achse drehbar ist, die senkrecht zur Achse des Gelenkes 13 sowie auch senkrecht zur Längser­ streckung des betreffenden Armes 12 liegt. Die Rollen 14 sind an jedem Arm 12 weiterhin so befestigt, daß sie mit dem jeweiligen oberen Teil ihrer Umfangsfläche über die obere Seite des betreffenden Armes 12 vorstehen und mit dem jeweils oberen Teil ihrer Umfangsfläche in einer Ebene liegen, die auch mit der Ebene der Oberseite der Tischplatte 2 zusammen­ fällt.
Durch die Gelenke 13 können die mit den Rollen 14 versehenen Arme 12 im Nicht-Gebrauchszustand der Patienten-Transferein­ richtung derart zur Seite geschwenkt werden, daß die beiden Arme 12 parallel zu einer der beiden Längsseiten 2′′ liegen und somit nicht störend über den Tisch 1 seitlich wegstehen. Hierdurch ist es möglich, die Patienten-Transfereinrichtung im Nicht-Gebrauchszustand dicht an einer Raumwand oder an einem Möbel usw. abzustellen. Die Gelenke 13 sind so ausge­ bildet, daß der Schwenkwinkel der Arme 12 jeweils etwa auf 90° begrenzt ist, d. h. die Arme 12 aus einer Nicht-Gebrauchs­ stellung, in der die Arme 12 mit ihren freien Enden zu jeweils einer Querseite 12′ weisen, in die Gebrauchsstellung geschwenkt werden können, in der die Arme in ihrer Längser­ streckung senkrecht zu den Längsseiten 2′′ liegen, ein weiteres Schwenken über diese Gebrauchsstellung hinaus jedoch nicht möglich ist. Die Gelenke 13 sind weiterhin vorzugsweise so ausgebildet, daß die Arme 12 in ihrer Gebrauchsstellung durch Einrasten, vorzugsweise federndes Einrasten gehalten sind, so daß ein Rückschwenken in die Nicht-Gebrauchsstellung nur unter Aufwendung einer gewissen Kraft möglich ist. Dadurch, daß die Gelenke 13 jeweils eine vertikale Schwenk­ achse aufweisen, entfällt die Notwendigkeit, die Arme 12 in ihrer Gebrauchsstellung zur Aufnahme von vertikalen Lasten durch zusätzliche, die Bedienung erschwerende Abstützein­ richtungen zu sichern.
Die Arbeitsweise mit der Patienten-Transfereinrichtung läßt sich, wie folgt, beschreiben:
Ist es erforderlich, einen auf dem Bett 15 liegenden Patien­ ten, der infolge von Krankheit oder Behinderung nicht in der Lage ist sich aufzurichten, zumindest vorübergehend aus dem Bett 15 zu verlegen, so wird zunächst die Patienten-Trans­ fereinrichtung so an das Bett 15 herangeschoben, daß die mit den Armen 12 versehene Längsseite 2′′ sich unmittelbar an einer frei zugänglichen Längsseite des Bettes 15 befindet. Vorher oder anschließend wird das Gestell 3 in seiner Höhe derrt eingestellt, daß die Oberseite der Tischplatte 2 in etwa niveaugleich mit der Oberseite des Bettes 15 liegt, so daß dann nach dem Schwenken der Arme 12 diese mit ihrer über die Rollen 14 geringfügig nach unten überstehenden Unter­ seiten auf der Oberseite des Bettes 15 aufliegen und dort das Bett 15 bzw. dessen Auflage oder Matratze geringfügig muldenartig nach unten drücken, wie dies in der Fig. 2 durch den Bereich 16 angedeutet ist. Der Schieber 11 befindet sich bis dahin in seiner in der Fig. 2 dargestellten nicht ausgefahrenen Stellung, d. h. der Schieber 11 steht insbeson­ dere auch mit seiner, den Armen 12 zugewendeten und dem Abschnitt 11′′ entfernt liegenden Seite nicht über die mit den Armen 12 versehene Längsseite 2′′ vor. Anschließend wird der Schieber 11 mit der freien Seite des Abschnittes 11′ voraus in Richtung des Pfeiles C der Fig. 2 vom Pflegeper­ sonal unter das Gesäß des Patienten geschoben, wobei das Pflegepersonal mit einer Hand den im Bett 15 liegenden Patienten etwas anhebt und mit der anderen Hand den Schieber 11 betätigt, und zwar an der am Abschnitt 11′′ vorgesehenen Grifföffnung 12′. Beim Vorschieben des Schiebers 11 in Richtung des Pfeiles C gleitet dieser zunächst auf der Oberseite der Tischplatte 2, zunehmend auf den Rollen 14 und letztlich ausschließlich auf diesen Rollen sowie auf der Oberseite des Bettes 15. Sobald der Patient mit dem Gesäß auf dem Schieber 11 bzw. auf der Oberseite des Abschnittes 11′ aufliegt, wird der Schieber 11 in Richtung des Pfeiles D vom Pflegepersonal zurückbewegt, und zwar durch Ziehen an dem Abschnitt 11′′ mit der in die Grifföffnung 12′ eingreifenden Hand bei gleichzeitiger Unterstützung des Patienten mit der anderen Hand, um so den Patienten aus dem Bett 15 auf den Tisch 1 bzw. auf die von den Polstern 7 und 8 und dem Abschnitt 11′ gebildete Auflage zu verlagern.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es ersteht, daß Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der die Erfindung tragende Gedanke verlassen wird. So ist es beispielsweise auch möglich, daß der Tisch 1 ein nicht höhenverstellbares Gestell aufweist, und zwar dann, wenn das Bett 15 in der Höhe verstellbar ist. Weiterhin ist es grundsätzlich auch möglich, daß in der Tischplatte 2 zwischen den Führungsleisten 9 und 10 eine Wanne oder Schüssel vorgesehen ist, die beispiels­ weise ein Waschen des auf den Tisch 1 verlagerten Patienten gestattet. In diesem Fall wird dann der Schieber 11 nach dem Verlagern des Patienten auf den Tisch 1 vollständig seitlich aus der zwischen den Führungsleisten 9 und 10 gebildeten Führung herausgezogen, so daß die Wanne oder Schüssel frei zugänglich ist.

Claims (3)

1. Transfereinrichtung für Patienten, mit einem Tisch, der an einer Tischfläche eine Auflage sowie ein Transfer­ element bildet, welches zum Verbringen eines Patienten von einer Liegefläche auf die Auflage senkrecht zu einer Seite des Tisches in horizontaler Richtung relativ zur Tischfläche bzw. zu einem dort vorgesehenen Teil der Auflage verschiebbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Transferelement ein Schieber (11) ist, der nur einen Teil der Tischfläche bedeckt.
2. Transfereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schieber (11) aus einem ersten, der Tischfläche aufliegenden plattenförmigen Abschnitt (11′) sowie aus einem zweiten, ebenfalls plattenförmigen Abschnitt (1′′) besteht, welcher an der Oberseite des Schiebers (11) mit dem ersten Abschnitt einen Winkel, vorzugsweise einen Winkel größer als 90° einschließt.
3. Transfereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im zweiten Abschnitt (11′) eine einzige Grifföffnung (12′) vorgesehen ist.
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