DE681184C

DE681184C - Krankenbettmatratze

Info

Publication number: DE681184C
Application number: DEL93122D
Authority: DE
Inventors: Georg Linne
Original assignee: GEORG LINNE
Current assignee: GEORG LINNE
Priority date: 1937-08-22
Filing date: 1937-08-22
Publication date: 1939-09-16

Description

Krankenbettmatratze Bei Krankenbettmatratzen ist es bekannt, den mittleren Teil der mehrteiligen Matratze seitlich herausziehbar einzurichten und in den frei werdenden Raum ein Steckbecken einzusetzen. Auch hat man bei derartigen Matratzen nach Entfernung des Steckbeckens den Raum mit Matratzenteilen wieder ausgefüllt.
Die Erfindung geht von einer Krankenbettmatratze laus, deren mittlerer Teil seitlich herausziehbar ist und deren alsdann freier Raum zum Einsetzen eines Steckbeckens dient, und besteht darin, daß das seitlich herausziehbare Matratzenstück eine Aussparung in Form des Steckbeckens hat, die nach Wegnahme des Steckbeckens mit einem Füllstück in Form des Steckbeckens ausgefüllt wird.
Durch die neue Ausbildung wird erreicht, daß beim Herausziehen des Keilstückes das Steckbecken mit herausgezogen wird, während der Kranke ruhig auf seiner Liegefläche liegenbleiben kann. Nach Entnahme des Steckbeckens wird das herausziehbare Matratzenstück mit einem Füllstück versehen, um eine glatte Unterlage für den Kratzen zu schaffen. Während der Entnahme des herausnehmbaren Matratzenstückes ist es kaum notwendig, den Kranken besonders anzuheben, ebenso läßt sich leicht das Matratzenstück mit dem darin eingesetzten Steckbecken wieder unterschieben. Auch bei Kranken, die ständig das Steckbecken benötigen, beispielsweise bei Bettnässern, ist ohne weiteres die ständige Anordnung des Steckbeckens möglich, ohne daß infolge der günstigen Lagerung des Steckbeckens der Kranke selbst irgendwie ungünstig beeinflußt wird.
Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform ver anschaulicit, und zwar zeigt Abb. 1 ein Bett mit teilweise herausgezogenem mittlerem Matratzenstück, Abb. 2 in größerem Maßstabe das das Steckbecken tragende Matratzenstück nach Wegnahme des Beckens und Anbringung eines Füllstückes.
Die Matratze ist mit einem seilich herausziehbaren mittleren Matratzenstück c versehen. Dieses besitzt eine Aussparung in Form des Steckbeckes b, das auf dem dünneren Bodenteil c1 des herausziehbaren Matratzenstückes c lagert. Das Matratzenstück kann mit einem Griff versehen sein.
Wenn das Matratzenstück c herausgezogen ist, kann das Becken herausgenommen werden. Die dann vorhandene Aussparung wird mit einem Füllkissen k versehen, das insbesondere nicht nur die Beckenvertiefung, sondern auch die Henkelausnehmung völlig ausfüllt.
Dadurch wird das herausziehbare Matratzenstück nach Wegnahme des Steckbeckens zu einem vollwertigen Auflagematratzenteil.
Zweckmäßigerweise ist das Steckbecken mit dem Henkel in der Vertiefung so gelagert, daß der Kranke, wenn das Steckbecken untergeschoben ist, möglichst nur auf dem Auflagerkissen aufliegt. Insbeson ; dere ist das Steckbecken auch seitlich von dem Matratzenstück umgeben.

Claims

PATENTANSPRUCII : Krankenbettmatratze, deren mittlerer Matratzenteil seitlich her, ausziehbar ist und deren alsdann freier Raum zum Einsetzen eines Stieckbeckens dient, dadurch gekennzeichnet, daß das seitlich herausziehhare Matratzenstüch- eine Aussparung in Form des Steckbeckens hat, die nach Wegnahme des Steckbeckens mit einem Füllstück (k) in Form des Stechbeckens ausgefüllt wird.