DE810051C - Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen

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DE810051C
DE810051C DEP1795A DEP0001795A DE810051C DE 810051 C DE810051 C DE 810051C DE P1795 A DEP1795 A DE P1795A DE P0001795 A DEP0001795 A DE P0001795A DE 810051 C DE810051 C DE 810051C
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sulfuric acid
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dye
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DEP1795A
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Basil Jason Heywood
Arthur Howard Knight
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Imperial Chemical Industries Ltd
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Imperial Chemical Industries Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B29/00Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
    • C09B29/06Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from coupling components containing amino as the only directing group
    • C09B29/08Amino benzenes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B62/00Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
    • C09B62/44Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group not directly attached to a heterocyclic ring
    • C09B62/62Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group not directly attached to a heterocyclic ring the reactive group being an ethylenimino or N—acylated ethylenimino group or a —CO—NH—CH2—CH2—X group, wherein X is a halogen atom, a quaternary ammonium group or O—acyl and acyl is derived from an organic or inorganic acid, or a beta—substituted ethylamine group
    • C09B62/66Azo dyes

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Description

  • VAIf afIre$ zur 'Hergtellung von -Monoazdfcltbstoffen
    Die vorliegende Erfindung -bezieht -sich auf' ein
    Verfahren zur Herstellung von'Mdnoazofarbstoffen,
    besonders auf solche Parbstdffe, die izum Färben
    von Celluloseacetatkunstseide und Polyainidfa-setn
    gut geeignet sind.
    'In der britischen PätentKchrift 'i8I 750 ist die
    Herstellung von gewissen `rvassetlöslichen Azo-
    farbstoffen beschrieben, die eineSchW'efelsäureester-
    gruppe, Alky1 `-O S 03 H, an das St,ickstoffatöm einer
    Aminogruppe gebunden enthalten. Farbstoffe,
    welche diese Schwefelsäureestergruppe enthalten,
    sind als Sulfato-Farbstoffe'bezeichnet worden.
    In 'der britischen Patentschrift i37 739 ist, 'die
    Anwendung der Sulfato-Mönöa:zofa.rbstöffe =der
    britischen Patentschrift 181 750 zum Färben wbn
    Acetatkunstseide aus Farbflotten, die 'z. B. 1°/o,des
    Farbstoffs enthalten, beschrieben worden.
    Gemäß der 'vorliegenden Erfindung werden
    neue Monoazöfarbstoffe dadurch hergestellt, daß
    man diazotiertes i-Amino-4-nitrobenzol mit dem
    Schwefelsäureestereines Anilinabkömmlings kup-
    pelt, der ein N-Alkyl-N-monooxalkylaminobenzol
    darstellt, 'in dem der Alkylrest i bis 8 C-Atome
    enthält @tind i der 0acallkkylrest gradkettig ist und
    bis 6 -C-Atome enthält, während die Summe der
    Kohlenstdf%atome -des Alkyl- ,und Oxalkylrestes
    gr6ßer-gls#6-uhd kleiner als ii ist,-und der in einer
    m-Stellung ein -Hdiogenatom, eine Methylgruppe
    öder, eine Alkoxygrtippe mit i bis 4 C-Atomen ent-
    halten kante.
    Eine weitere Ausbildung der vorliegenden Er-
    findung, -der Herstelluhg der genannten neuen
    Mohoazofarbstoffe, ist dadurch gekennzeichnet,
    daß man eine Mdnoazoverbindung, die durch Kup-
    peln von diazotiertem i-Amino-4-nitrobenzol mit
    einem Anilinderivät von,der oben angegebenen Zu-
    sammensetzung erhältlich ist, durch -Behandeln mit
    Schwefelsäure oder einem anderen zur Herstellung
    von Schwefelsäureestern geeigneten Mittel in ihren Schwefelsäureester überführt.
  • Die neuen Farbstoffe werden zum Färben von Kunstfasern, z. B. aus Celluloseacetat oder solchem vom Superpolyamidtyp, verwendet: Die neuen Farbstoffe sind in Form ihrer Alkali-oder Ammoniumsalze in Wasser löslich und ziehen gut auf Acetatkunstseide, die sie aus neutralem, schwach saurem oder schwach alkalischem Bad in roten Tönen färben. Sie besitzen gute Echtheitseigenschaften, sind ätzbar und auch zum Drucken von Celluloseacetatkunstseide geeignet. Sie sind darüber hinaus besonders zum Färben von Acetatkunstseide aus verdünnten oder langen Färbeflotten geeignet, d. h. aus Flotten, deren Farbstoffkonzentration im Bereich von etwa o,o5 % liegt, wie man sie z. B. beim Färben auf der Haspel verwendet, und sind hierin den in den vorstehenden Patentschriften angeführten Farbstoffen überlegen. Der Grund hierfür liegt darin, daß sie eine stärkere Affinität für Celluloseacetatkunstseide besitzen als die bekannten Farbstoffe in den entsprechenden Farbtönen und sie aus diesen verdünnten Färbeflotten folglich besser aufziehen.
  • Die neuen Farbstoffe eignen sich gleichfalls zum Färben von Wolle, Naturseide, zinnbeschwerter Seide, Leder und Polyamidfasern.
  • N-Alkyl-N-monooxalkylaniline mit i bis 8 C-Atomen im Alkylrest und 2 bis 6 C-Atomen im geradkettigen Oxalkylrest, die zur Verwendung bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind z. B. folgende: N-n-Amyl-N-ß-oxäthylaminobenzol (Kpl$174 bis 177°), N-n-Hexyl-N-ß-oxäthylaminobenzol (Kp14 185 bis 187°), N-n-Heptyl-N-ß-oxäthylaminobenzol (KPE121i bis 214°), N-n-Octyl-N-ß-oxäthylaminobeneol (Kp8 203 bis 2o5°), N-Isoamyl-N,-ßoxäthylaminobenzol (Kpll 162 bis 166°), N-n-Butyl-N-ß-oxy-n-propylaminobenzol (Kpe 154 bis 157°), N-Äthyl-N-e-oxamylaminobenzol, N-n-Butyl-N-E-oxamylaminobenzol (Kplo 192 bis 196°), N-n-Hexyl-N-ß-oxy-n-propylaminobenzol, N-n-Hexyl-N-y-oxypropylaminobenzol, N-n-Hexyl-N-ß-oxäthyl-m-chloranilin (Kpll 2io bis 215°), N-n-Hexyl-N-ß-oxäthylamino-m-methylbenzol und V - n - Hexyl - N-ß- oxäthylamino - m-methoxybenzol (Kpo,s i8o bis igo°).
  • N-Äthyl- und -n-Butyl-s-oxamylaminobenzole können in der Weise hergestellt werden, daß man N-Äthyl- und -n-Butylaminobenzole mit e-Chloramylacetat in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, z. B. Kalk, zwecks Herstellung der entsprechenden s-Acetoxamylalkylaminobenzole umsetzt und darauf diese Verbindungen mit Salzsäure hydrolysiert. N-n-Butyl- und -n-Hexyl-N-ß-oxy-npropylaminobenzole kann man durch Umsetzen von N-n-Butylaminobenzol und N-n-Hexylaminobenzol mit Propylenoxyd unter Druck bei etwa 17o° herstellen. Die übrigen oben angeführten Substanzen kann man in der Weise herstellen, däß man das entsprechende primäre Arylamin mit dem entsprechenden Alkylenhalogenhydrin in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, z. B. Kalk, zwecks Herstellung der entsprechenden oxalkylierten sekundären Arylamine umsetzt, die dann mit den entsprechenden Alkylhalogeniden in wäßrigem Mittel in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, z. B. .Kalk, umgesetzt werden können.
  • Die Schwefelsäureester der N-Alkyl-N-monooxalkylaminobenzole mit- i bis 8 C-Atomen im AlkyIrest und 2 bis 6 C-Atomen im geradkettigen Oxalkylrest können durch Umsetzung der genannten Aminobenzolabkömmlinge mit den äquivalenten Mengen von Chlorsulfonsäure in einem inerten Lösungsmittel, z. B. Tetrachloräthan oder Äthylendichlorid, hergestellt werden.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert, in denen die angegebenen Teile Gewichtsteile bedeuten. Beispiel i Man diazotiert eine feine Suspension von 13,8 Teilen i-Amino-4-nitrobenzol in 7oo Teilen Wasser und 28 Teilen 36o/oiger Salzsäure durch Zusatz von 6,9 Teilen Natriumnitrit. Die filtrierte und auf 5 bis 7° gekühlte Lösung der Diazoverbindung wird allmählich zu einem ähnlich gekühlten und gerührten Gemisch von 3o,9 Teilen des Natriumsalzes des N-n-Amyl-N-ß-oxäthylaminobenzolschwefelsäureesters und 40o Teilen Wasser gegeben. Nachdem man das Gemisch 2 Stunden gerührt hat, wird so viel 5oo/oige wäßrige Natriumacetatlösung zugesetzt daß die Acidität der Mineralsäure des Kupplungsmittels beseitigt wird. Das Rühren wird bis zur Beendigung der Kupplung fortgesetzt. Die Suspension des Monoazofarbstoffs wird dann durch Zusatz von 5 n-Natronlauge gegen Brillantgelb gerade alkalisch gestellt. Der Farbstoff wird abfiltriert, mit 21/zo/oiger Natriumchloridlösung gewaschen und bei 6o° getrocknet.
  • Der neue Farbstoff bildet ein dunkelrotes Pulver, das sich in Wasser mit roter Farbe und in konzentrierter Schwefelsäure mit braunstichig roter Farbe löst. Er färbt Celluloseacetatkunstseide aus einem neutralen, glaubersalz- oder natriumchloridhaltigen Bäde in roten Tönen, wobei die Färbungen gute Naß-, Licht- und Sublimierechtheiten zeigen und gut ätzbar sind.
  • N - n - Amyl - N - ß - oxäthylaminobenzolschwefelsäureester erhält man durch Reaktion von N-ß-Oxäthylaminobenzol mit n-Amy lbromid in wäßrigem Mittel in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, z. B. Kalk, unter Bildung von N-n-Amyl-\i-ß-oxäthylaminobenzol. Das letztere wird dann durch Behandeln mit Chlorsulfonsäure in Tetrachloräthanlösung in den Schwefelsäureester übergeführt. Beispiel e An Stelle der in Beispiel i verwendeten 30,9 Teile des Natriumsalzes des N-n-Amyl-N-ß-oxäthylaminobenzolschwefelsäureesters werden 32,3 Teile des Natriumsalzes des N-n-Hexyl-N-ß-oxäthylaminobenzolschwefelsäureesters verwendet.
  • Der so erhaltene neue Farbstoff bildet ein dunkelrotes Pulver, das sich in Wasser mit roter Farbe und in konzentrierter Schwefelsäure mit rotstichig brauner Farbe löst. Er färbt Celluloseacetatkunstseide aus einem neutralen Bad, das Natriumchlorid oder Glaubersalz enthält, in ähnlichen Tönen wie der nach Beispiel i erhältliche Farbstoff, wobei die Färbungen ähnliche Echtheitseigenschaften besitzen und gut ätzbar sind. Dieser Farbstoff besitzt auch eine sehr gute Affinität zu Polyamidfasern, wenn man eine neutrale Färbeflotte anwendet, und liefert rote Färbungen von guten Echtheitseigenschaften. Beispiel 3 An Stelle der in Beispiel i verwendeten 30,9 Teile des Natriumsalzes des N-n-Amyl-N-ß-oxäthylaminobenzolschwefelsäureesters werden 35,1 Teile des Natriumsalzes des N-n-Octyl-N-ß-oxätlivlaminolienzolschwefelsäureestersverwendet. Der abgeschiedene neue Farbstoff wird abgetrennt und dann bei 4o bis 5o° getrocknet. Er besteht aus einem dunkelbraunen Pulver, das in Wasser eine rote Lösung und in konzentrierter Schwefelsäure eine rotstichig braune Lösung liefert. Es färbt Celltiloseacetatkunstseide aus neutralem Bad, das Natriumchlorid oder Glaubersalz enthält; in scharlachroten Tönen. Es besitzt eine sehr gute Affinität für Celluloseacetatkunstseide beim Färben aus langen Flott-n, \vie sie beim Färben auf der Haspel angewendet werden. Bei spiel4 An Stelle der in Beispiel i verwendeten 30,9 Teile des Natriumsalzes des N-n-Amyl-N-ß-oxäthylaniinobenzolschwefelsäureesters werden 33,7 Teile des Natriumsalzes des N-n-Heptyl-N-ß-oxäthylaminolienzolschwefelsäureestersverwendet.Der abgeschiedene neue Farbstoff wird abgetrennt und bei 40 bis 50° getrocknet. Der neue Farbstoff besteht aus einem dunkelroten Pulver, das sich in Wasser mit roter Farbe und in Schwefelsäure mit rotstichig brauner Farbe löst. Er färbt Celluloseacetatkunstseide aus neutralem oder schwach alkalischem Bad in scharlachroten Tönen, die sehr gute Echtheitseigenschaften in bezug auf Wasch-und Lichtechtheit besitzen und gut ätzbar sind. Beispiel s An Stelle der in Beispiel i verwendeten 3o,9 Teile des Natriumsalzes des N-n-Amyl-N-ß-oxäthylaminobenzolscliu-efelsäureesters werden 30,9 Teile des Natriumsalzes des N-Äthyl-N-s-oxamylaminolienzolschwefelsäureesters verwendet. Der so erhaltene neue Farbstoff wird abfiltriert und bei 40 bis 5o° getrocknet. Er besteht aus einem dunkelroten Pulver, das in Wasser eine blaustichig rote Lösung und in konzentrierter Schwefelsäure eine gelbstichig braune Lösung liefert. Er liefert auf Celluloseacetatkunstseide rote Färbungen, die gut lichtecht und gut ätzbar sind.
  • Beispie16 Man diazotiert 13,8 Teile i-Amino-4-nitrobenzol in der im Beispiel i beschriebenen Weise und gibt die auf 5 bis 7° gekühlte Lösung der Diazoverbindung langsam zu einer ähnlich gekühlten und gerührten Lösung von 22,1 Teilen N-n-Hexyl-N-ßoxäthylaminobenzol in 25o Teilen Wasser, die 12,5 Teile 36°/oige.Salzsäure enthalten. Das Gemisch wird 3 Stunden gerührt und dann mit so viel einer 4o°/oigen Natronlauge versetzt, daß das Mittel gegen Brillantgelb gerade alkalisch reagiert. Der wasserunlösliche Monoazofarbstoff wird abfiltriert, mit. Wasser gewaschen und bei 40 bis 50° getrocknet.
  • Die gepulverte Monoazoverbindung wird dann allmählich in 8o Teile konzentrierte Schwefelsäure eingetragen, und die erhaltene Lösung wird einige Stunden gerührt. Man gießt sie dann in ein Gemisch von 4oo Teilen Ei,s und ioo Teilen Wasser. Die abgeschiedene feste Masse wird abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Sie wird dann in 4oo Teilen Wasser suspendiert, und die Suspension wird mit 2 n-Natriumcarbonatlösung gegen Brillantgelb gerade alkalisch gestellt. Das Natriumsalz des so erhaltenen Farbstoffs wird dann äbfiltriert und bei 40 bis 50° getrocknet. Der neue Farbstoff besitzt die gleichen Eigenschaften wie der nach dem Verfahren des Beispiels 2 erhältliche Farbstoff, mit dem er identisch zu sein scheint. Werden in dem obigen Beispiel die 22,i Teile N-n-Hexyl-N-ßoxäthylaminobenzol durch 20,7 Teile N-n-Amyl-N-ß-oxäthylaminobenzol ersetzt, so entsteht ein Farbstoff, der die gleichen Eigenschaften besitzt wie der nach dem Verfahren des Beispiels i erhältliche Farbstoff. Beispiel ? An Stelle der in, Beispiel i verwendeten 30,9 Teile des Natriumsalzes des N-n-Amyl-N-ß-oxäthylaminobenzolschwefelsäureesters werden 35,4 Teile des Natriumsalzes des N-n-Hexyl-N-ß-oäcäthylamino-m-chlorbenzolschwefelsäureesters verwendet. Der entstandene Farbstoff wird abfiltriert und bei 4o bis 5o° getrocknet. Er#bildet ein dunkelbraunes Pulver, das in Wasser eine rote Lösung und in konzentrierter Schwefelsäure eine rotstichig orange Lösung liefert. Er färbt Celluloseacetatkunstseide aus neutralem oder schwach alkalischem Bad, das Glaubersalz oder Natriumchlorid enthält, in etwas gelbstichigeren Tönen als der Farbstoff des Beispiels i. Beispiel 8 An Stelle der in Beispiel i verwendeten 30,9 Teile des Natriumsalzes des N-n-Amyl-N-ß-oxäthylaminobenzolschwefelsäureesters werden 35,3 Teile des Natriumsalzes des N-n-Hexyl-N-ß-oxäthylamino @ m - methoxybenizolschwefelsäureesters verwendet. Der Farbstoff wird abfiltriert und bei 4o bis So' getrocknet. Der neue Farbstoff bildet ein sehr dunkelbraunes Pulver, das sich in Wasser mit blaustichig roter Farbe und in Schwefelsäure mit rotstichig oranger Farbe löst. Es färbt Celluloseacetatkunstseide aus neutralem Bad, das Glaubersalz oder Natriumchlorid enthält, in blaustichig roten Tönen.
  • Beispi'el'g Die wie in Beispiel 6 beschrieben hergestellte wasserunlösliche Monoazqverbindung wird in 48o Teilen Äthylendichlorid gelöst und die auf o bis 50 gekühlte und gerührte Lösung mit einer Lösung von 12 Teilen Chlorsulfonsäure in 85 Teilen Äthylendichlorid versetzt. Das Gemisch wird dann auf 6o° erhitzt und 30 Minuten auf dieser Temperatur gehalten. Das Äthylendichlorid wird dann abdekantiert und der Rückstand mit 8oo Teilen Wasser gerührt, das eine solche Menge Natriumcarbonat enthält, etwa 12 Teile, daß die Suspension gegen Brillantgelb alkalisch gestellt werden kann. Das Natriumsalz des so erhaltenen neuen Farbstoffs -wird abfiltriert und bei 40 bis 5o° getrocknet. Es besitzt die gleichen Färbeeigenschaften wie die Farbstoffe der Beispiele 2 und 6, mit denen es identisch zu sein scheint. äthylaminobenzolschwefelsäureesters werden 33,7 Teile des 1Vatriumsalzes des N-n-Hexyl-N-y-oxypropylaminobenzölschwefelsäureesters verwendet. Der so erhaltene neue Farbstoff bildet ein dunkelrotes Pulver, das sich in Wasser mit roter Farbe und in konzentrierter Schwefelsäure mit rotstichig brauner Farbe löst. Er färbt Acetatkunstseide aus neutralem Bad, das Glaubersalz oder Natriumchlorid enthält, in roten Tönen von guten Echtheitseigenschaften und guter Ätzbarkeit. Er besitzt auch eine gute Affinität zu Polyamidfasern, die er aus neutralem Bad in roten Tönen von guten Echtheitseigenschaften färbt.

Claims (2)

  1. `PATGNTANSPROCHE: Beispiel to An Stelle der in Beispiel 1 verwendeten 30,9 Teile des Natriumsalzes des N-n-Amyl-N-ß-oxäthylaminobenzolschwefelsäureesters werden 33,7 Teile des Natriumsalzes des N-n-Hexyl-N-n-ßoxypropylaminobenzolschwefelsäureesters verwendet. Der so erhaltene neue Farbstoff bildet ein dunkelrotes Pulver, das sich in Wasser mit roter Farbe und in konzentrierter Schwefelsäure mit rotstichig brauner Farbe löst. Er färbt Celluloseacetatkunstseide aus neutralem Bad, das Glaubersalz oder Natriumchlorid enthält, in'roten Tönen, wobei die Färbungen gut wasch- und lichtecht und gut ätzbar sind. Der Farbstoff färbt auch Polyamidfasern aus neutralem Bad und liefert Färbungen von guten Echtheitseigenschaften. Bei'spi'el'11 An Stelle der in Beispiel 1 verwendeten 3019 Teile des Natriumsalzes des N-n-Amyl-N-ß-ox-I1. `Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man diazotiertes 1-Amino-4-nitrobenzol mit den Schwefelsäureestern von N-Alkyl-N-monoöxalkylaminobenzolen kuppelt, in denen der N-Alkylrest 1 bis 8 C-Atome enthält und-der N-Oxalkylrest geradkettig ist und 2 bis 6 C-Atome enthält, und in denen die Summe der C-Atome der N-Alkyl- .und N-Oxalkylgruppen größer als 6 und kleiner als 11 ist und die in einer m-Stellung ein Halogenatom, eine Methylgruppe oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 C-Atomen enthalten können.
  2. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man diazotiertes 1-Amino-4-nitrobenzol mit einem N-Alkyl-N-monooxalkylaminobenzol von der im Anspruch 1 angegebenen Zusammensetzung kuppelt und danach die so erhaltenen Monoazoverbindungen durch Behandeln mit Schwefelsäure oder anderen zur Herstellung von Schwefelsäureestern geeigneten Mitteln in die Schwefelsäureester überführt.
DEP1795A 1944-03-10 1949-02-10 Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen Expired DE810051C (de)

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