DE809779C - Verfahren zur Herstellung eines vorzugsweise einseitig aufgerauhten, gummielastischen Breitgewebes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines vorzugsweise einseitig aufgerauhten, gummielastischen Breitgewebes

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DE809779C
DE809779C DEP35763D DEP0035763D DE809779C DE 809779 C DE809779 C DE 809779C DE P35763 D DEP35763 D DE P35763D DE P0035763 D DEP0035763 D DE P0035763D DE 809779 C DE809779 C DE 809779C
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DE
Germany
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elastic
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threads
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Expired
Application number
DEP35763D
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English (en)
Inventor
Rolf Schlieper
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SCHLIEPER
Original Assignee
SCHLIEPER
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D15/00Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used
    • D03D15/50Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads
    • D03D15/56Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads elastic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines vorzugsweise einseitig aufgerauhten, gummielastischen Breitgewebes Die Erfindung betrifft die Herstellung gummielastischer Breitgewebe, welche zur Fertigung von Korsetten, medizinischen Leibbinden, orthopädischen Artikeln, Badeanzügen o. dgl. Verwendung finden.
  • Die bisher hierzu verwendeten gummielastischen Gewebe haben den Nachteil, daß sie auf dem menschlichen Körper leicht verrutschen und infolge ihrer Spannung Eindrücke des Gewebemusters auf der Haut und somit ein unangenehmes Gefühl für den Träger verursachen.
  • Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung gelangt man zu einem gummielastischen Breitgewebe, das die vorgenannten Nachteile der bekannten Gummigewebe nicht aufweist, indem man bei der Herstellung des elastischen Grundgewebes neben den mit oder ohne Spannung eingebundenen, in Kette und/ oder Schuß liegenden elastischen Hauptfäden (umsponnene Gummifäden) unelastische Hilfsfäden in stark flottierender Bindung einwebt, deren Flottierungen beim Zusammenziehen der elastischen Hauptfäden aus der Gewebebahn herausgehoben und anschließend aufgerauht werden. Das auf diese Weise hergestellte gummielastische Gewebe erhält vornehmlich einseitig eine faserige und weiche Oberfläche, die sich an die Körperhaut gut anschmiegt und auf dieser haftet, ohne ein unbehagliches Gefühl zu bewirken.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung können sowohl Kette und Schuß des Grundgewebes jeweils allein als auch beide gleichzeitig, d. h. das Gewebe quer und längs, elastisch sein (sog. Zweizugware). Als Grundbindung wird vorzugsweise Leinwand-oder Taft-) Bindung angewendet; es kann aber auch in Köper- oder Atlasbindung gearbeitet werden. Die Hilfsfäden werden erfindungsgemäß in einer Bindung finit längeren Flottierungen, z. B. in 8er-Satinbindung, eingetragen, da sie hierbei besonders nach dem Zusammenziehen der unter Spannung eingewebten Gummifäden (Hauptfäden) stark flottierend obenauf liegen und demgemäß von der Rauhmaschine leichter erfaßt werden. Als unelastisches ?Material für die Hilfsfäden kann jeder beliebige webfähige Textilfaden Verwendung finden.
  • Das Aufrauhen von Geweben ist an sich bekannt; jedoch werden bei den bekannten Rauhverfahren die Fäden des Grundgewebes durch das Zerzupfen einzelner Spinnfasern in sich geschwächt, was vor allem bei gummielastischen Geweben nachteilig und daher unerwünscht ist. Aus diesem Grunde hat man bisher nur ungern von einem Aufrauhen elastischer Gewebe Gebrauch gemacht. Die erwähnte unliebsame Begleiterscheinung wird jedoch bei der erfindungsgemäßen Arbeitsweise vollständig vermieden, da hierbei lediglich die über die Gewebebahn hervorstehenden Flottierungen der Hilfsfäden aufgerauht werden, während das eigentliche gumiiiielastische Gewebe gänzlich unversehrt bleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines vorzugsweise einseitig aufgerauhten gummielastischen Breitgewebes, dadurch gekennzeichnet, daß neben den mit oder ohne Spannung eingebundenen, in Kette und/oder Schuß liegenden elastischen Hauptfäden des Grundgewebes unelastische Hilfsfäden in stark flottierender Bindung eingewebt werden, deren Flottierungen besonders durch das Zusammenziehen der elastischen Hauptfäden aus der Ge-,vebebahn herausgehoben und anschließend in an sich 1#ekannter Weise aufgeraulit werden.
DEP35763D 1949-03-04 1949-03-04 Verfahren zur Herstellung eines vorzugsweise einseitig aufgerauhten, gummielastischen Breitgewebes Expired DE809779C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084656B (de) * 1955-11-23 1960-06-30 Paul Reis & Co Verfahren zum Herstellen eines Gewebes fuer Oberbekleidung mit hoher Elastizitaet auf Webstuehlen
DE2852508A1 (de) * 1978-12-05 1980-06-12 Braun Karl Otto Kg Elastische traegergewebebahn

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