DE580018C - Monatsbinde - Google Patents

Monatsbinde

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Publication number
DE580018C
DE580018C DEF73764D DEF0073764D DE580018C DE 580018 C DE580018 C DE 580018C DE F73764 D DEF73764 D DE F73764D DE F0073764 D DEF0073764 D DE F0073764D DE 580018 C DE580018 C DE 580018C
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DE
Germany
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cotton
threads
gauze
bandage
skin
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Expired
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DEF73764D
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English (en)
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FEMINA GES fur ZELLSTOFFBINDE
Original Assignee
FEMINA GES fur ZELLSTOFFBINDE
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/51Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators characterised by the outer layers

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)

Description

  • Monatsbinde Die Erfindung bezieht sich auf eine solche für einmaligen Gebrauch bestimmte Monatsbinde, welche aus nufsaugungsfähigem, leicht zerfallendem, von einer Mullhülle umgebenem Material, wie Zellstoff o. dgl., besteht.
  • Für die Hülle verwendete man bisher Baumwollmüll. Es hat sich nun herausgestellt, daß die besondere Oberflächenbeschaffenheit der Bacunwollfäden sich sehr nachteilig durch starke Hautreizungen bemerkbar macht. Diese Reizungen haben offenbar ihren Grund darin, daß die einzelnen verhältnismäßig harten, rauhen und wenig elastischen Baumwollfäden, welche infolge ihres großen Abstandes voneinander sich leichter eindrücken als bei dichtem Gewebe, die Haut stark anzugreifen vermögen. Dazu kommt, daß infolge der dauerndenBewegung der Binde gegenüber der Haut beim Gehen oder Bücken der Trägeiiii eine fortgesetzte Reibung und Scheuerurig an der vielfach wunden und gerade in der Zeit der Benutzung der Binde besonders empfindlichen Haut stattfindet.
  • 1vlan hat auch vorgeschlagen, die Biiidenhülle an der Oberfläche dadurch weich zu machen, daß man ihr kreuzweise in bestimmten kleinen Abständen Kreppfäden einwebt. Durch diese Webart wird die Oberfläche der Hülle zwar elastisch gemacht; aber gleichzeitig auch stark aufsaugungsfähg, also feuchtigkeitshaltend, so daß die Binde aus dieseln anderen Grunde nicht angenehmer im Tragen ist als eine gewöhnliche Baumwollbinde. Die Herstellung des Restgewebes etwa aus einem zarteren Stoff übt keine verbessernde Wirkung in der gedachten Hinsicht aus, da das Restgewebe stets tiefer liegt als die Kreppfäden und daher mit der Haut nicht in Berührung tritt.
  • Zur. Beseitigung der genannten Nachteile bestehen nach der Erfindung die Querfäden und die im angelegten Zustande der Binde mit den für Reizung und Wundwerden empfindlichsten Stellen der Haut in Berührung kommenden Längsfäden des für die Hülle benutzten Mulles aus Kunstseide, während die anderen Längsfäden baumwollen sind: Versuche haben ergeben, daß die in dieser Weise ausgebildeten Binden eine wesentlich verminderte Reizwirkung auf die Haut, namentlich auf wunde Haut, ausüben. Dieser Erfolg muß darauf zurückgeführt werden, daß Kunstseide die Baumwolle im Weichheitsgrade und gleichzeitig aber auch in der Glätte der Faser erheblich übertrifft, ein Umstand, der an dem normalen dichten Kunstsedengewebe nicht ohne weiteres in Erscheinung tritt. Die Wahl von Kunstseide an Stelle der Baumvolle besitzt überdies bei dem großen Verbrauch des Artikels für solche Kunstseide herstellende Länder einen nicht zu unterschätzenden Vorteil, welche ihren Bedarf an Baumwolle durch Einfuhr decken müssen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung näher dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Querschnitt durch eine erfindungsgeamäß ausgebildete Binde in der Flachlage, Fig. 2 eine--ebensolche Ansicht in der Faltstellung der Binde.
  • Fig. 3 und 4 zeigen Oberansichten zweier verschiedener Ausführungsformen von Binden, während Fig.5 ein Webschema für die Mullhülle darstellt. .
  • Das aus Zellstoff bestehende Einlagematerial i (Fig. i) wird von einem taschenartig zusammengelegten, vorzugsweise rechteckförmigen Stück Mull 2 umhüllt. Die beiden Längskanten des Mullstückes 3, 4 greifen auf derjenigen Seite übereinander, wo unter dem Zellstoff i eine feuchtigkeitsundurchlässige Schicht 5 angeordnet ist. Aus der für den Gebrauch gefalteten Form der Binde (Fig. 2) ist zu erkennen, daß in erster Linie die stärker ausgezogenen Partien 6, 7 der Mullhülle der Berührung und Reibung mit der Haut ausgesetzt sind. Aus diesem Grunde werden insbesondere fliese Partien in den Längsfäden aus Kunstseide gebildet, während die anderen Längsfäden (Zonen 3, 4 und g) aus Baumwolle bestehen können, was den Vorteil mit sich bringt, daß die größere Festigkeit der Baumwollfäden für die Festigkeit der Binde in der Längsrichtung, in welcher diese am stärksten beansprucht ist, ausgenutzt werden kann.
  • In an sich bekannter Weise werden die beiden Enden der Mullhülle z. ß. mit einer mit einem ungesäumten Knopfloch versehenen Stoffverstärkung verklebt (Fig. 3) oder aber in der in Fig.4 dargestellten Weise zusammengefaltet, wobei die Befestigung an dem Traggürtel durch Sicherheitsnadeln erfolgt. Die Querfäden der Mullhülle, welche einen so starken Zug wie die Längsfäden nicht auszuhalten haben, können durchweg aus Kunstsende hergestellt sein.
  • Der für die Umhüllung verwendete Mull wird zweckmäßig nach dem in Fig. 5 dargestellten Webschema gewebt. Bei diesem bestehen die Schußfäden 8 aus Kunstseide, während die Kettenfäden abwechselnd Zonen von Kunstseide 6, 7 und Baumwolle g, 3, 4 aufweisen. Ein solches Mullgewebestück wird in Streifen zerschnitten, und zwar durch einen Schnitt io, der durch die Mitte jeder zweiten Baumwollzone 3, 4 führt. Diese Streifen, in gehörige Längen abgeteilt, können ohne weitere Bearbeitung zu der Hülle der Binde zusammengelegt werden, wobei die Kunst seidenzonen 6 und 7 auf ihren in der Fig. i dargestellten Platz gelangen.
  • Bei geeigneter Wahl der Stärke der Kunst-s ei idenfäden und für den Fall, daß der billigere Z> Preis der Baumwollfäden keine entscheidende Rolle spielt, kann natürlich auch das ganze Mullgewebe aus Kunstseide bestehen.
  • Würde man sich mit einer geringeren Weichheit und Glätte begnügen, so könnten an Stelle der Ktmstseide im Sinne obiger Erfindung auch andere entsprechend ausgerüstete, der Kunstseide an Weichheit und Glätte :nahekommende Stoffe treten.

Claims (2)

  1. PATrNTAITSPRÜcIir: i. Monatsbinde aus aufsaugungsfähigem, leicht zerfallendem, von einer Mullhülle umgebenem 'Material, dadurch. gekennzeichnet, daß die Querfäden (8) und die im angelegten Zustande der Binde mit den für Reizung und Wundwerden empfindlichsten Stellen der Haut in Berührung kommenden Längsfäden (6, 7), des Mulls aus Kunstseide bestehen, während die anderen Längsfäden (9, 3, 4) baumwollen sind.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der Binde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Mullgewebestück in den Kettenfäden. aus einer Reihe von abwechselnd aus Kunstseide und Baumwolle bestehenden Zonen (6, 7, 9) gebildet und in der Mitte (io) einer Baumwollzone in Streifen geschnitten wird. .
DEF73764D 1932-07-19 1932-07-19 Monatsbinde Expired DE580018C (de)

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DE580018C true DE580018C (de) 1934-01-31

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ID=7112083

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DE (1) DE580018C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2971511A (en) * 1958-01-13 1961-02-14 Kimberly Clark Co Cellulosic product
US3284856A (en) * 1962-08-20 1966-11-15 Kimberly Clark Co Manufacture of cellulosic products

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2971511A (en) * 1958-01-13 1961-02-14 Kimberly Clark Co Cellulosic product
US3284856A (en) * 1962-08-20 1966-11-15 Kimberly Clark Co Manufacture of cellulosic products

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