DE809601C - Fundament von Gasbehaeltern u. dgl., insbesondere fuer Bergschadensgebiete - Google Patents
Fundament von Gasbehaeltern u. dgl., insbesondere fuer BergschadensgebieteInfo
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- DE809601C DE809601C DEM3617A DEM0003617A DE809601C DE 809601 C DE809601 C DE 809601C DE M3617 A DEM3617 A DE M3617A DE M0003617 A DEM0003617 A DE M0003617A DE 809601 C DE809601 C DE 809601C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D27/00—Foundations as substructures
- E02D27/32—Foundations for special purposes
- E02D27/38—Foundations for large tanks, e.g. oil tanks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
- Die Erfindung bezieht sich. auf Fundamente von Gasbehältern und ähnlichen Bauwerken, die in vertikaler Richtung steif und in horizontaler Richtung nachgiebig sind,.pnd: bezweckt, solche, Fundamente derartig auszubilden, daß deformierende Auswirkungen von horizontalen Bodenbewegungen (Zerrungen und Pressungen) von dem aufruhenden Bauwerk, insbesondere einem Gasbehälter, ferngehalten werden.
- Die Erfindung erreicht diesen Zweck dadurch, daß das Fundament aus einem in vertikaler Richtung nachgiebigen und in horizontaler Richtung steifen Oberteil und einem in das Erdreich eingelassenen tragenden Unterteil besteht. Das Oberteil erhält zweckmäßig scheiben=öder radförmige Gestalt. Die Nachgiebigkeit in vertikaler Richtung ergibt sich aus seiner,geringen Höhe. Das Unterteil kann als Ringfündäment ausgebildet sein oder aus einer entsprechenden Anzahl von Einzelfundamenten bestehen.
- Das Oberteil wird zweckmäßig in seiner vollen Höhe über Terrain angeordnet, damit seitliche Erddrücke keinen unmittelbaren Einfluß darauf nehmen.
- Um bei starkem Winddruck ein Verschieben des Gasbehälters auf dem Fundämentoberteil und insbesondere örtliche Einbeulungen im Mantel zu verhindern, ist das Oberteil zweckmäßig mit einer Verankerung für den Behälterrand versehen, die diesen in horizontaler Richtung versteift, ihm jedoch in vertikaler Richtung Spiel läßt.
- Um die Einwirkung von Horizontalverschiehungen des Unterteils bzw. von Teilen des Unterteils auf das Oberteil zu begrenzen, ruht letzteres zweckmäßig auf einer Gleitschicht bekannten Reibungsfaktors, die auf dem Fundamentunterteil und dem Boden aufgebracht ist.
- Treten bei einem Fundament nach der Erfindung seitliche Erdverschiebungen auf, so wirken sich diese in voller Höhe lediglich auf das Unterteil aus, während das Oberteil nur in begrenzten und bekannten Ausmaßen hiervon berührt wird. Infolgedessen ist es ohne weiteres möglich, die Bewehrung des Stahlbetonoberteils richtig zu bemessen.
- Treten vertikale Teilverschiebungen des Unterteils auf, so daß dieses an einzelnen Punkten absackt, so kann das Oberteil infolge seiner nachgiebigen Ausgestaltung folgen, ohne jedoch am Gasbehälter, diesen belastend, hängenzubleiben, da die Verankerung zwischen beiden Teilen in vertikaler Richtung Spiel -läßt. Eine horizontale Beanspruchung des Behälters tritt nicht auf, da (las Fundamentoberteil in horizontaler Richtung steif ausgebildet ist. Daher kann das Oberteil des Fundamentes zur Versteifung des unteren Behälterrandes in horizontaler Richtung herangezogen werden. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Mit i ist das Unterteil des Fundamentes bezeichnet, das in diesem Falle aus einer größeren Anzahl von Einzelfundamenten bestehen mag. Auf dem Unterteil i ruht das Oberteil 2, das aus einer Stahlbetonscheibe besteht, welche in horizontaler Richtung steif und , in vertikaler Richtung nachgiebig ist. Zwischen dem Fundamentoberteil 2 und den Einzelfundamenten i des Unterteils bzw. dem Erdboden 3 ist eine Gleitschicht 4 aus Sand eingebracht, deren Reibungsfaktor bekannt ist und eine horizontale Verschiebung der Unterfundamente i gegenüber dem Oberteil 2 zuläßt. Mit 5 ist die Höhenlage des Terrains angedeutet, welche erkennen läßt, daß das Oberteil 2 oberhalb des Terrains liegt, also nicht unmittelbar Pressungen bzw. Zerrungen des umschließenden Erdreiches ausgesetzt ist. Um jedoch die Gleitschicht 4 gegen Einfrieren zu schützen, kann ein lockerer Erdwall 6 um das Fundament i, 2 herumgelegt werden. Der Gasbehälter, der in üblicher Weise aus einer zylindrischen oder vielkantigen Wand 7 und einem Behälterboden 8 besteht, ist mit Laschen oder einem Randwinkel 9 versehen, der Bohrungen aufweist; durch welche senkrechte Bolzen io hindurchragen. Diese können sich in den Bohrungen der Laschen bzw. des Randwinkels 9 in senkrechter Richtung frei bewegen und sind im Fundamentoberteil 2 fest verankert. Aus Ersparnisgründen besteht das Fundamentoberteil 2 in seinem mittleren Teil nur aus einer dünnen Platte i i und erhält zur Auflagerung des Behälterbodens 8 eine Ausfüllung 12 aus Erde, Schutt oder dergleichen.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Fundament von Gasbehältern u. dgl., insbesondere für Bergschadensgebiete, dadurch gekennzeichnet, daß das Fundament aus einem in vertikaler Richtung nachgiebigen und -in horizontaler Richtung steifen Oberteil (2) von zweckmäßig scheiben- oder radförmiger Gestalt und einem in das Erdreich (5) eingelassenen tragenden Unterteil (i) besteht.
- 2. Fundament nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (2) über Terrain. (5) liegt.
- 3. Fundament nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (2) mit einer Verankerung (io) für den Behälter (7, 8) versehen ist, die den Behälter in horizontaler Richtung versteift, ihm jedoch in vertikaler Richtung Spiel läßt.
- 4. Fundament nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (2) auf einer Gleitschicht (4) bekannten Reibungsfaktors ruht, die auf dein Unterteil (i) und/oder dem Erdreich (3) aufgebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM3617A DE809601C (de) | 1950-05-27 | 1950-05-27 | Fundament von Gasbehaeltern u. dgl., insbesondere fuer Bergschadensgebiete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM3617A DE809601C (de) | 1950-05-27 | 1950-05-27 | Fundament von Gasbehaeltern u. dgl., insbesondere fuer Bergschadensgebiete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE809601C true DE809601C (de) | 1951-07-30 |
Family
ID=7292260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM3617A Expired DE809601C (de) | 1950-05-27 | 1950-05-27 | Fundament von Gasbehaeltern u. dgl., insbesondere fuer Bergschadensgebiete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE809601C (de) |
-
1950
- 1950-05-27 DE DEM3617A patent/DE809601C/de not_active Expired
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