DE1459818A1 - Markierungskoerper zur Fahrbahnbegrenzung,z.B. an Baustellen - Google Patents

Description

Günter G u b e 1 a, Köln-Kalk, Poll-Vingster-Straße 160 a Gubela-Chemie KG , Köln-Kalk, Poll-Vingster-Straße 154

Markierungskörper zur Fahrbahnbegrenzung, z.B. an Baustellen

Die Erfindung betrifft einen Markierungskorper zur Fahrbahnbegrenzung, z.B. an Baustellen» Es ist bekannt, Markierungskörper in Form von Straßennägeln an der Fahrbahn zu befestigen und so auszubilden, daß sie von Fahrzeugen überfahren werden können· Fahrbahnnägel sind aus größerer Entfernung schlecht sichtbar. Man hat daher bereits an Fahrbahnnägeln elastische senkrechte Kunststoff-Fahnen befestigt, die sich nach dem Überfahren aufrichten sollen. Es hat sich, jedoch gezeigt, daß sich solche Kunststoff-Fahnen bereits nach mehrmaligem Überfahren nicht mehr aufrichten und daher ihren Zweck verfehlend

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen überfahrbaren Markierungskörper zu schaffen, der von weitem gut erkennbar ist, sich auch nach häufigem Überfahren wieder aufrichtet und sich haltbar an der Fahrbahn befestigen läßt»

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Erfindungsgemäß wird als überfahrbarer Markierungskörper ein aus elastischem Kunststoff hergesteileter Hohlkörper, vorzugsweise von spitzkegliger Form, dessen Höhe wesentlich größer als sein Durchmesser ist, verwendet, der mit einer den Hohlkörper unten abschließenden Bodenplatte in einen, den unteren Teil des Hohlkörpers zum Teil mit ausfüllenden, aushärtbaren Kunststoff bestehenden und daher zur Befestigung an der Straßendecke geeigneten Tragkörper eingebettet ist. Es hat sich gezeigt, daß ein solcher Hohlkörper aus elastischem Kunststoff sich auch nach häufigem Überfahren selbst schwerer Fahrzeuge wieder aufrichtet und keinen Schaden erleidet. Es ist aber leider nicht möglich, einen solchen Hohlkörper unmittelbar mit ausreichender Haltbarkeit an der Straßendecke zu befestigen, z»B, anzukleben oder zu ' verankern. Eine haltbare Befestigung eines solchen Hohlkörpers, die auch gegenüber den erheblichen beim Überfahren auftretenden Lateralkräften gewachsen ist, gelingt erst, wenn man im Sinne der Erfindung einen ziemlich starren Tragkörper vorsieht, in den die Bodenplatte des Hohlkörpers fest eingebettet ist.

Zweckmäßigerweise weist die Bodenplatte des elastischen Hohlkörpers Löcher auf, durch welche in flüssiger Form eingegossener härtbarer Kunststoff durchtritt und sich unterhalb und oberhalb der Bodenplatte zwecks Bildung des Tragkörpers verteilt. Auf diese Weise kann die Bodenplatte des elastischen Hohlkörpers fest in den Tragkörper eingegossen werden, so daß eine unlösbare Verbindung entsteht.

Man kann den Tragkörper mittels eines Kunststoffklebers auf die Fahrbahndecke aufkbben, während der elastische Kunststoff des Hohlkörpers eine haltbare Klebeverbindung nicht zulassen würde.

ORlGiNAL INSPECTED

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In der Abbildung ist ein Markierungskörper der erfundenen Art als Ausführungsbeispiel teilweise im Schnitt dargestellt. Ein hohler spitzkegliger Körper 1 aus elastischem Kunststoff ist mit einer Bodenplatte 2 versehen, die Löcher 3 aufweist. Durch Eingießen von härtbaren Kunststoff in zunächst flüssiger Form, der durch die Löcher 3 hindurchtreten kann, wird in einer nicht dargestellten Gießform ein Tragkörper 4 gegossen, der den Hohlkörper 1 bis zu einer Höhe von etwa zwei Zentimeter ausfüllt und unterhalb der Bodenplatte 2 einen Sockel 4a bildet. Nach dem Härten des Kunststoffes ist die Bodenplatte 2 fest in den fast siarren Tragkörper 4,4' eingebettet und unlösbar mit diesem verbunden. Der Tragkörper 4,4' wird mit seiner ebenen Unterfläche mittels einer Schicht 5 aus geeignetem Kunststoff-Kleber auf die Straßendecke 6 aufgeklebt. %

Der so befestigte elastische Hohlkörper 1 ist infolge seiner relativ großen Höhe von weitem gut sichtbar. Er kann überfahren werden und richtet sich von selbst wieder auf, ohne daß eine bleibende Verformung auftritt. Die Befestigung des Tragkörpers 4,4' hält den beim Überfahren auftretenden Lateralkräften stand.

INSPECTED

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Claims (2)

1. Pat ent ansprüche

   ( 1.)/Markierungskörper zur Fahrbahnbegrenzung, z.B. an Baustellen, der auf der Straßendecke befestigt ist und von Fahrzeugen überfahren werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus elastischei Kunststoff hergestellter Hohlkörper (Ό, vorzugsweise von spa?itzkegliger Form, dessen Höhe wesentlich größer als sein Durchmesser ist, mit einer den Hohlkörper (1) unten abschließenden Bodenplatte (2) in einen, den unteren Teil des Hohlkörpers (i) zum Teil mit ■ ausfüllenden, ausfiiärtbaren Kunststoff bestehenden'und daher zur Befestigung an der Straßendecke (6) geeigneten Tragkörper (k,k¹) eingebettet ist.
2. 2.) Markierungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (2) des elastischen Hohlkörpers (1) Löcher aufweist, durch welche in flüssiger Form eingegossener härtbarer Kunststoff durchtritt und sich unterhalb und oberhalb der Bodenplatte (2) zwecks Bildung des Tragkörpers (4,4^f) verteilt.

   3») Fahrbahnmarkierung mittels eines Markierungskörpers nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (4,4·) mittels eines-Kunststoffklebers (5) auf die Fahrbahndecke (6) aufgeklebt ist.

   ORIOfNAL (NSPECTED

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