DE809501C

DE809501C - Ventilplatte

Info

Publication number: DE809501C
Application number: DEP49497A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Scheibe
Original assignee: Miag Vertriebs GmbH
Current assignee: Miag Vertriebs GmbH
Priority date: 1949-07-21
Filing date: 1949-07-21
Publication date: 1951-07-30

Description

Die Erfindung betrifft eine Ventilplatte, die gleichermaßen für das Säugveütil und das Druckventil bei Luftpumpen geeignet ist. Bisher hat man Ventilplatten verwendet; die aus ringförmigen Eisenscheiben mit einem Xernlederbelag bestanden. Das Kernleder war auf der Ringscheibe aufgenietet. Außerdem war am Hubbegrenzer zur Stoßdämpfung eine Lederauflage notwendig. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Niete sich lösen, herausspringen und in den Zylinderraum gelangen. Um hier keine Beschädigungen hervorzurufen, mußten Niete aus Kupfer verwendet werden, die sich leicht zusammendrücken lassen: Außerdem treten infolge der Vernietung Spannungen in der Ventilplatte auf, die schließlich zum Bruch führen.
Die Erfindung behebt diese Mängel dadurch, daß die Ventilplatte vornehmlich oder nur an den mit dem Ventilsitz in Berührui*@;lxqmmenden Stellen mit einer Auflage aus naichgiebigem Baustoff, z. B. Gummi, versehen ist; die durch eine nichtmetallische Verbbindung an der Platte befestigt ist. Auch bei Verwendung ringförmiger Ventilplatten genügt es, wenn die ebenfalls ringförmige Gummiauflage nur an den mit dem Ventilsitz in Berührung kommenden Stellen vorgesehen ist. Die Gummiauflage ist nach einem bekännten Verfahren auf die Ventilplatte aufvulkanisiert.
Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. i einen Querschnitt durch den Ventilkörper einer Pumpe mit der Ventilplatte in Absperrstellung, in Abb. a den gleichen Querschnitt mit der Ventilplatte in Ventilöffnungsstellung, in Abb. 3 die Draufsicht und in Abb. 4 den Querschnitt der Ventilplatte. Der Ventilkörper gemäß Abb. i besteht aus de!n Ventilsitz i und dem Hubbegtenzer 2, die durch den Bolzen 3 zusammengehalten werden. Zwischen den beiden Teilen i und 2 .,befindet sich die ringförmige Ventilplatte 4, die mittels der Feder 5 auf den Ventilsitz i gepreßt wird.
Die Ventilplatte 4 besteht aus einer ringförmigen Eisenplatte mit einer Auflage 6 aus nachgiebigem Baustoff, z. B. Gummi. Beim vorliegenden Beispiel sind die ringförmigen Auflagen 6 auch auf der Seite des Hubbegrenzers vorgesehen.
Abgesehen davon, daß die Herstellung einer derartigen Ventilplatte einfach ist, ergibt sich eine Verbilligung durch Fortfall der bisher notwendigen Lederstückchen,, die am Hubbegrenzer a für die Ventilplatte angebracht werden mußten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Ventilplatte für die Saug- und Druckventile bei Luftpumpen, dadurch gekennzeichnet; daß die Dichtungsauflage aus nachgiebigem Werkstoff durch eine nichtmetallische Verbindung an der Ventilplatte angebracht ist. a. Ventilplatte nach Anspruch i, dadurch-gekennzeichnet, daß die Dichtungsauflage nur an den mit dem Ventilsitz in Berührung kommenden Steilen angebracht ist. 3: Ventilplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilplatte an der Seite des Hubbegrenzers eine Auflage aus nachgiebigem stoßdämpfendem Werkstoff hat, die durch eine nichtmetallische Verbindung angebracht ist.