DE1475921B1 - Rueckschlagventil als Saug- bzw. Druckventil einerBrennstoffpumpe und mit zwei Rueckschlagventilen identischer Konstruktion versehene Brennstoffpumpe - Google Patents
Rueckschlagventil als Saug- bzw. Druckventil einerBrennstoffpumpe und mit zwei Rueckschlagventilen identischer Konstruktion versehene BrennstoffpumpeInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Rückschlag- Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, diese Nachventil
als Saug- bzw. Druckventil einer Brennstoff- teile zu vermeiden und dies wird dadurch gelöst, daß
pumpe und auf eine mit zwei Rückschlagventilen der Ventilsitzkörper als gesonderter, scheibenförmiger
identischer Konstruktion versehene Brennstoffpumpe, Blechpreßteil ausgebildet ist, dessen den Hohlzapfen
die sich insbesondere für kleine, motorgetriebene 5 des Anschlagkörpers aufnehmende mittige Öffnung
Aggregate, z. B. Kettensägen oder andere tragbare von einer rohrförmigen Ausbuchtung gebildet ist, die
Werkzeuge eignet. an ihrem Ende eine nach innen gerichtete Absetzung
In Motoren für solche Werkzeuge wird die Brenn- aufweist, gegen die sich das mit einer mittigen Durch-
stoffpumpe häufig in der Nähe des Vergasers an- Stecköffnung versehene Ende des Hohlzapfens abgeordnet
bzw. mit diesem im selben Gehäuse io stützt und daß der äußere Rand des Ventilsitzkörpers
zusammengebaut. Brennstoffpumpe und Vergasei über den Umfang des Verschlußstückes sowie des
müssen in allen Betriebslagen funktionsfähig sein. Anschlagkörpers vorragt und als Dichtfläche dient.
Ferner wird gefordert, daß alle Bestandteile mög- Eine solche Konstruktion kann sowohl aufrecht- als
liehst klein und leicht sind und nicht nur plötzlichen auch kopfstehend in die Leitung eingebaut werden
Betriebsbedingungsänderungen, z. B. Übergang von 15 und ist in allen Betriebslagen gleich funktionsfähig.
Vollast zu Leerlauf, auf die Dauer standhalten Vor allem aber sichert die nach innen gerichtete Ab-
können, sondern auch diesen Änderungen rasch Setzung der Ausbuchtung einen eindeutigen Abstand
folgen können. Ferner besteht die Anforderung, der beiden Federwiderlager voneinander, so daß die
die Kosten für die Herstellung und den Zusammen- Vorspannung der Feder bei allen Ventilen einer Serie
bau der einzelnen Teile möglichst gering zu halten, 20 dieselbe ist. Das Rückschlagventil kann dabei, abge-
d. h. die Zahl voneinander verschiedener Bauteile sehen von der Schließfeder und dem Verschlußstück,
möglichst zu verringern. von einfachen Blechpreßteilen aufgebaut werden, die
Es wurde nun erkannt, daß insbesondere die in nur geringe Produktions- und Materialkosten verur-
der Saug- bzw. Druckleitung der Brennstoffpumpe sachen. Dennoch sind die von den Blechpreßteilen
liegenden Rückschlagventile Verbesserungen im 25 gebildeten Ventilsitzkörper zumindest einigermaßen
obigen Sinne zulassen. biegsam, so daß die Dichtflächen des Gehäuses, mit
Die Erfindung setzt sich daher zur Aufgabe, die denen der äußere Rand des Ventilsitzkörpers zusam-
Konstruktion eines Rückschlagventiles für eine menwirkt, nicht besonders genau bearbeitet zu werden
Brennstoffpumpe so zu gestalten, daß dieselbe brauchen, was sich auf die Gesamtkosten der Pumpe
Ventilkonstruktion in der Saugleitung und in der 30 vorteilhaft auswirkt.
Druckleitung Verwendung finden kann, wobei der Es hat sich herausgestellt, daß derartige RückEinbau
dieser Ventilkonstruktion in das Brennstoff- schlagventile ohne weiteres sehr empfindlich ausgepumpengehäuse
in besonders einfacher Weise mög- bildet werden können, so daß also die Schließfeder
lieh ist, ohne daß für diesen Einbau besonders schon bei einem geringen Überdruck eine Öffnung
genau bearbeitete und daher teure Paßflächen im 35 des Verschlußstückes zuläßt und das Ventil daher
Pumpengehäuse erforderlich sind. äußerst empfindlich auf einen Wechsel der Betriebs-
Die Erfindung geht hierbei aus von einer Kon- bedingungen ist. Ferner ist das erfindungsgemäße
struktion eines Rückschlagventiles mit einem Ven- Rückschlagventil unabhängig von der Gebrauchslage,
tilsitzkörper mit mindestens einer Brennstoffdurch- was insbesondere für tragbare Werkzeuge, welche ja
laßöffnung, einem diese abdeckenden biegsamen 40 in den verschiedensten Betriebsstellungen verwendet
ringförmigen Verschlußstück und einer schrauben- werden, von Wichtigkeit ist.
förmigen Schließfeder, die sich gegen einen den Die erfindungsgemäße mit zwei Rückschlagventilen
Hub des Verschlußstückes begrenzenden, als Blech- identischer Konstruktion versehene Brennstoffpumpe,
preßteil ausgeführten Anschlagkörper abstützt, der bei welcher die beiden Ventile einander entgegenge-
mit einem das Verschlußstück durchsetzenden mitti- 45 setzt gerichtet im Pumpengehäuse angeordnet sind,
gen Holzzapfen in eine Öffnung des Ventilsitz- ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das
körpers eingesetzt ist. Eine solche Konstruktion ist Pumpengehäuse für jedes Ventil eine ringförmige
aus der USA.-Patentschrift 2 905188 bekanntge- Anschlagfläche aufweist, die konzentrisch zu einer
worden, jedoch hat diese Ausbildung den Nachteil, Befestigungsbohrung liegt, in die ein die Ausbuch-
daß der Ventilsitzkörper dort einstückig mit dem 50 tung des Ventilsitzkörpers und den Hohlzapfen
Oberteil der Pumpkammer ausgebildet ist, so daß durchsetzender Befestigungsbolzen für das Ventil ein-
die Öffnung des Ventilsitzkörpers den mittigen gesetzt ist, wobei der vorstehende Rand des einen
Hohlzapfen mit Preßsitz aufnehmen muß, da an- Ventilsitzkörpersund der Steg des anderen Ventilsitz-
sonsten das Ventil nicht hält. Bildet man nämlich körpers an der jeweiligen Anschlagfläche dichtend an-
den Zapfen konisch aus, um den nötigen Reibungs- 55 liegt. Eine solche Konstruktion sichert bei einfachstem
sitz des Zapfens in der Öffnung leichter sichern zu konstruktiven Aufwand eine einfache Montage und ge-
können, so ist ein eindeutig definierter Abstand der währleistet eine einwandfreie Dichtung. Die Kosten für
beiden Widerlager für die Schließfeder gegeben, so die Herstellung der für die Pumpe nötigen Bestandteile
daß die Vorspannung der Feder abhängig davon ist, sowie deren Montage können daher gesenkt werden,
wie weit der Hohlzapfen in die mittige Öffnung des 60 Es ist zwar aus der österreichischen Patentschrift
Ventilsitzkörpers eingedrückt wurde. Ferner weist 71640 ein Rückschlagventil bekanntgeworden, bei
die bekannte Konstruktion eine komplizierte Guß- welchem eine Schraube den Anschlagkörper für die
form für das Pumpengehäuse auf, da der Mittelteil Schließfeder durchsetzt und in den Ventilsitzkörper
des Ventilsitzkörpers ringförmig ausgebildet und von eingeschraubt ist. Das gesamte Ventil ist jedoch unter
radialen Speichen getragen ist, die entweder beim 65 Vermittlung eines Spannkörpers am Pumpengehäuse
Guß mit ausgeformt oder nachträglich eingeschweißt festgespannt, so daß also die Befestigung des Ventils
werden müssen. Beides erhöht die Herstellungskosten nicht mittels der Schraube, sondern mittels des
des Pumpengehäuses. Spannkörpers erfolgt.
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Aus der USA.-Patentschrift 2 622 842 ist es be- Der Außenrand 69 des Ventilsitzkörpers 53 verkanntgeworden,
zwei Rückschlagventile antiparallel läuft koaxial zur Ausbuchtung 55 und ist in axialer
in der Pumpkammer anzuordnen, jedoch weicht Richtung abgebogen. Die Kante des Randes 69 ist
die Ventilkonstruktion von der erfindungsgemä- vorzugsweise scharf ausgebildet und wirkt mit der
ßen ab. 5 Abstützung für das Ventil bzw. mit einer Dichtung
Nachstehend folgt die Beschreibung eines Ausfüh- zusammen. An der dem Rand 69 gegenüberliegenden
rungsbeispieles der vorliegenden Erfindung, welches Oberfläche des Grundkörpers 59 befindet sich ein
in der Zeichnung schematisch dargestellt ist. schmaler ringförmiger Steg 71, der etwas innerhalb
F i g. 1 zeigt, teilweise im Schnitt, einen Vergaser des Randes 69 in Abstand von der Ausbuchtung 55
und eine Brennstoffpumpe, welche an die Verteiler- io verläuft. Der Steg 71 wirkt gleichfalls mit einer Ableitung
einer Verbrennungskraftmaschine angebaut Stützung am Pumpengehäusedeckel 5 bzw. mit einer
sind; Dichtung zusammen, was später noch näher beschrie-
F i g. 2 zeigt in größerem Maßstab einen Quer- ben wird,
schnitt durch die Konstruktion nach Fig. 1; Ferner weist das Ventil einen Anschlagkörper 73
F i g. 3 zeigt nochmals in größerem Maßstab einen 15 auf, der von einem Blechpreßteil gebildet ist und
Schnitt durch ein Detail der F i g. 2; einen zylindrischen Hohlzapfen 75 aufweist, dessen
F i g. 4 zeigt im Querschnitt einen Schnitt durch axiale Länge größer ist, als jene der Ausbuchtung 55.
ein Rückschlagventil; Der Hohlzapfen 75 ist teleskopartig in die Ausbuch-
F i g. 5 zeigt eine Draufsicht auf ein Detail der tung 55 eingesetzt, wobei sein freies Ende an der
F i g. 4. 20 Absetzung 57 anliegt. Weiter weist der Anschlag-
Die üblichen Bauteile des Vergasers 1 sind Ge- körper 73 eine Ringnut 77 und mehrere in sie münhäuse
3, Deckel 5, Mischkanal 7, Starterklappe 9 und dende Öffnungen 79 auf. Die Ringnut 77 verläuft ko-Drosselklappe
11. Der Mischkanal 7 steht mit der axial zum Hohlzapfen 75 und liegt der Nut des Ventil-Verteilerleitung
M der Maschine E in Verbindung. sitzkörpers 53 gegenüber. Zwischen dem Hohlzapfen
In dem vom Gehäuse 3 und Deckel 5 begrenzten 25 75 und der Ringnut 77 liegt eine flache Oberflächen-Hohlraum
befindet sich die Brennstoffpumpe 13 partie 81, die bei der Montage des Ventils 21 zur
(F i g. 2), welche eine Membran 47 in einer Kammer Aufnahme des Kopfes einer Montageschraube bzw.
19 aufweist. Die Kammer 19 ist mit einer Einlaß- eines Vorsprunges des Pumpengehäuses dient,
öffnung 15 und einer Auslaßöffnung 17 versehen, in Der Hohlzapfen 75 ist von einem biegsamen Ver-
der ein Einlaßrückschlagventil 21 bzw. ein Auslaß- 30 schlußstück 83 umgeben, das aus einer Scheibe aus
rückschlagventil 23 angeordnet sind. Das Rückschlag- Gummi oder gummiähnlichem Material, das brennventil
21 liegt in einer zum Brennstofftank T führen- stoffwiderstandsfähig ist, besteht. Die eine Seite dieden
Brennstoffleitung 26, die an einen Nippel 25 an- ser Scheibe 83 arbeitet mit den Ringwülsten 63, 65
geschlossen ist, durch den der Brennstoff in den ober- zusammen, wodurch der Brennstoff durchstrom durch
halb der Membran liegenden Kammerteil 49 und von 35 die Öffnungen 67 abgesperrt wird. Das Verschlußdort
über das Auslaßrückschlagventil 23 in die Aus- stück 83 wird durch eine Schließfeder 85 in seine
laßöffnung 17 gelangt, von wo er über eine Kammer Schließlage gedrückt, wobei diese Feder in die Ring-27
in einen Kanal 29 strömt, in welchem die Brenn- nut 77 des Anschlagkörpers 73 eingesetzt und dastoffregelnadel
31 des Vergasers angeordnet ist. Diese durch von diesem abgestützt und geführt ist. Die
Nadel wird von einer Membran 35 gesteuert, die in 40 Schraubenfeder 85 liegt am Verschlußstück 83 gegeneiner
Kammer 33 angeordnet ist und mit einem Vor- über der Ringnut 61 bzw. über den Öffnungen 67
sprang 37 zur Anlage an einen die Nadel 31 betäti- zwischen den Ringwülsten 63, 65 an. Wird das Vergenden
Hebel 39 kommt. Von der Kammer 33 fließt schlußstück 83 durch den Kraftstoff gegen den Ander
Brennstoff über einen Kanal 34 zu einer Düse 41, schlagkörper 73 verschoben, so kommt es beiderseits
über welche er in den Gemischkanal 7 eingespritzt 45 der Ringnut 77 zur Anlage an den Anschlagkörper
wird. Für den Leerlaufbetrieb ist eine Öffnung 43 73, wobei die Öffnungen 79 verhindern, daß das Ver-(F
i g. 3) vorgesehen, welche in den Gemischkanal 7 schlußstück 83 am Anschlagkörper 73 haften bleibt,
mündet und welcher Brennstoff aus der Kammer 33 Da die Kraft der Schließfeder 85 nur verhältnismäßig
über einen Kanal 44 zugeführt wird, wobei die Brenn- gering ist, ist nur ein geringer Flüssigkeitsdruck nötig,
stoffmenge mittels einer Stellschraube 45 eingestellt 50 um das Verschlußstück 83 vom Ventilsitzkörper 53
werden kann. abzuheben.
Die Membran 47 erstreckt sich quer durch die Das Einlaßrückschlagventil 21 ist am Deckel 5 des
Kammer 19 und teilt diese in eine Pumpkammer 49 Pumpengehäuses mittels eines als Schraube ausge-
und einen darunter liegenden Kammerteil 51, welcher bildeten Befestigungsbolzens 87 befestigt. Der Schaftvom
Kurbelgehäuse mit periodischen Druckschwan- 55 teil der Schraube 87 greift durch den Hohlzapfen 75
kungen beaufschlagt wird. und die Absetzung 57 des Ventilsitzkörpers 53 hin-
Die beiden Rückschlagventile 21, 23 sind einander durch und ist in ein mit Gewinde versehenes Sackgleich. Jedes Rückschlagventil weist einen von einem loch des Deckels 5 in der Nähe des Einlaßraumes 15
Blechpreßteil gebildeten Ventilsitzkörper 53 auf, wel- eingeschraubt. Der Kopf der Schraube 87 liegt an der
eher mit einer rohrförmigen Ausbuchtung 55 ver- 60 ebenen Oberflächenpartie 81 des Anschlagkörpers 73
sehen ist, die an ihrem freien Ende mit einer rings- an. Der Deckel 5 weist ferner eine ringförmige Anumlaufenden
Absetzung 57 versehen ist. Der Grund- schlagfläche 89 rund um den Einlaßraum 15 auf, auf
körper 59 des Ventilsitzkörpers 53 ist ferner mit einer welcher eine Dichtung 91 liegt, an welcher der Steg
Ringnut 61 versehen, die zu ihren beiden Seiten von 71 des Einlaßrückschlagventils 21 anliegt. Durch An-Ringwülsten
63 bzw. 65 begrenzt wird. Ferner weist 65 ziehen der Schraube 87 wird der Steg 71 fest an die
der Grundkörper 59 mehrere entlang eines Kreises Dichtung 91 angepreßt, wobei gleichzeitig die Absetzwischen
den Ringwülsten 63, 65 angeordnete Durch- zung 57 dicht an eine weitere als Dichtfläche diegangsöffnungen
67 auf (F i g. 4, 5). nende Oberflächenpartie 93 des Deckels 5 gebracht
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wird. Auf diese Weise wird der Ventilsitzkörper 53 sowohl mit seiner Ausbuchtung 55 als auch mit seinem
Außenrand 69 fest mit dem Deckel 5 verbunden. Dadurch wird vermieden, daß der Ventilsitzkörper
53 verbogen wird.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Anordnung des Ventils 21 liegt der Ventilsitzkörper 53 zwischen dem
Einlaßraum 15 und der Pumpkammer 49. Die Durchgangsöffnungen 67 stellen hierbei die einzige Verbindung
zwischen dem Einlaßraum 15 und der Pumpkammer 49 dar.
Das Auslaßrückschlagventil 23 ist hinsichtlich seiner Konstruktion identisch mit dem Einlaßrückschlagventil
21, jedoch ist es in bezug auf dieses entgegengesetzt gerichtet im Pumpengehäuse angeordnet.
Im Deckel 5 ist hierbei rund um den Auslaßraum 17 eine ringförmige Anschlagfläche 95 vorgesehen,
auf der eine Dichtung 97 aufliegt, an welcher die Außenkante des Randes 69 des Rückschlagventils
23 anliegt. Zur Befestigung dient eine Montageschraube 99, deren Schaft in analoger Weise, wie dies
oben beschrieben wurde, das Ventil 23 durchsetzt und in ein Sackloch des Deckels 5 eingeschraubt ist.
Der Kopf der Schraube liegt hierbei an der Absetzung 57 des Ventilsitzkörpers 53 an und hält die
Oberflächenpartie 81 des Anschlagkörpers 83 in Anlage an eine ringförmige Anschlagfläche 101 des
Deckels 5, die so bemessen ist, daß die durch die Nut 77 gebildeten Vorsprünge auf der Außenseite des
Anschlagkörpers 73 nicht am Deckel 5 anliegen. Auf diese Weise ist auch dieses Ventil so mit dem Dekkel
5 verbunden, daß keine oder fast keine Verbiegung des Ventilsitzkörpers 53 erfolgt. Die Anschlagfläche
95 liegt hierbei etwas tiefer im Deckel als die Anschlagfläche 89, so daß die Köpfe der beiden
Montageschrauben 87, 89 im wesentlichen auf gleicher Höhe liegen und mit der Membran 47 nicht in
Berührung kommen.
Die Funktion der Brennstoffpumpe ist im wesentlichen an sich bekannt und braucht daher hier nicht
näher erläutert zu werden.
Da die Brennstoffpumpe auch betätigt werden könnte, wenn das von der Nadel 31 gebildete Ventil
geschlossen ist, ist eine Einrichtung vorgesehen, die verhindert, daß die Pumpe entgegen dem Flüssigkeitsdruck
im Auslaßraum 27 arbeitet. Hierzu dient ein Hohlraum 103, welcher vom Auslaßraum 27
durch eine Membran 47 getrennt ist, die in den Hohlraum 103 ausgebaucht werden kann, wenn der Flüssigkeitsdruck
im Auslaßraum 27 steigt.
Wie bereits erwähnt, sind die Ventilsitzkörper 53 so befestigt, daß sie beim Anziehen der Montageschrauben
87 bzw. 99 nicht oder fast nicht verbogen werden können. Die Montageschraube 87 kann lediglich
den Hohlzapfen 75 gegen die Absetzung 57 und diese gegen die Oberflächenpartie 93 des Deckels 5
drücken. Die Abmessungen sind hierbei derart gewählt, daß der Steg 71 gleichzeitig dichtend an der
Dichtung 91 anliegt. Ein weiteres Anziehen der Schraube 87 kann daher den Steg 71 nicht näher an
den Deckel heranbringen, da die Deckeloberflächenpartie 93 als Anschlag für die Absetzung 57 wirkt.
Dadurch wird gesichert, daß das Verschlußstück 83 stets dichtend an die Ringwülste 63, 65 angelegt werden
kann, da diese Ringwülste nicht verformt werden. In analoger Weise wird beim umgekehrten Einbau
des Rückschlagventils (Ventil 23) der Hohlzapfen 75 und die Absetzung 57 zusammen mit der Oberflächenpartie
81 durch die Schraube 99 gegen die Anschlagfläche 101 gedrückt. Die Abmessungen sind
hierbei so gewählt, daß der Rand 69 des Ventilsitzkörpers 53 dichtend an der Dichtung 97 anliegt, und
ein Anziehen der Schraube 99 darüber hinaus nicht möglich ist, so daß auch hier infolge Aufrechterhaltung
der Gestalt des Ventilsitzkörpers die Dichtung jederzeit gewährleistet ist.
Die von Zylinderschraubenfedern gebildeten Schließfedern 85 sind sehr schwach bemessen, so daß
die Ventile schon bei geringen Druckunterschieden schnell ansprechen, so daß die Konstruktion Änderungen
des Betriebszustandes der Maschine rasch folgt.
Dadurch, daß der Hohlzapfen 75 des Anschlagkörpers 73 nicht mehr in die Ausbuchtung 55 des
Ventilsitzkörpers 53 eingepreßt zu werden braucht, wie dies bei einigen bekannten Ventiltypen der Fall
ist, können die Toleranzen weniger eng gewählt werden, was eine Senkung der Herstellungskosten des
Ventils bedeutet.
Claims (7)
1. Rückschlagventil als Saug- bzw. Druckventil einer Brennstoffpumpe, mit einem Ventilsitzkörper
mit mindestens einer Brennstoffdurchlaßöffnung, einem diese abdeckenden biegsamen
ringförmigen Verschlußstück und einer schraubenförmigen Schließfeder, die sich gegen einen
den Hub des Verschlußstückes begrenzenden, als Blechpreßteil ausgeführten Anschlagkörper abstützt,
der mit einem das Verschlußstück durchsetzenden mittigen Hohlzapfen in eine Öffnung
des Ventilsitzkörpers eingesetzt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilsitzkörper (53) als gesonderter, scheibenförmiger Blechpreßteil
ausgebildet ist, dessen den Hohlzapfen (75) des Anschlagkörpers (73) aufnehmende mittige
Öffnung von einer rohrförmigen Ausbuchtung (55) gebildet ist, die an ihrem Ende eine nach
innen gerichtete Absetzung (57) aufweist, gegen die sich das mit einer mittigen Durchstecköffnung
versehene Ende des Hohlzapfens abstützt und daß der äußere Rand (69) des Ventilsitzkörpers
über den Umfang des Verschlußstückes (83) sowie des Anschlagkörpers vorragt und als Dichtfläche
dient.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitzkörper (53) zwei konzentrisch
zur Ausbuchtung (55) liegende Ringwülste (63, 65) an der Seite des scheibenförmigen
Verschlußstückes (83) trägt, zwischen welchen die Durchgangsöffnungen (67) liegen.
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfeder (85) zwischen den
beiden Ringwülsten (63, 65) an dem Verschlußstück (83) anliegt.
4. Ventil nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rand des Ventilsitzkörpers
(53) in axialer Richtung umgebogen ist und daß an der dem Rand (69) gegenüberliegenden
Seite des Ventilsitzkörpers ein ringförmiger Steg (71) vorgesehen ist.
5. Mit zwei Rückschlagventilen identischer Konstruktion nach den Ansprüchen 1 bis 4 versehene
Brennstoffpumpe, wobei die beiden Ventile einander entgegengesetzt gerichtet im Pumpengehäuse
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse (3, 5) für jedes
Ventil (21, 23) eine ringförmige Anschlagfläche (89 bzw. 95) aufweist, die konzentrisch zu einer
Befestigungsbohrung liegt, in die ein die Ausbuchtung (55) des Ventilsitzkörpers (53) und den
Hohlzapfen (75) durchsetzender Befestigungsbolzen (87 bzw. 99) für das Ventil eingesetzt ist, wobei
der vorstehende Rand (69) des einen Ventilsitzkörpers und der Steg (71) des anderen Ventilsitzkörpers
an der jeweiligen Anschlagfläche dichtend anliegt.
6. Pumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Pumpengehäiise (3, 5) konzentrisch
zu jeder Anschlagiläche (89, 95) zwischen dieser und der Befestigungsbohrung eine weitere
Anschlagfläche (93 bzw. 101) für die Ausbuchtung (55) des Ventilsitzkörpers (53) bzw. für den
Anschlagkörper (73) vorgesehen ist.
7. Pumpe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbolzen (87, 99)
Schraubenbolzen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
COPY
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