DE809157C - Maschine zum Herstellen von Drahtseilen - Google Patents

Maschine zum Herstellen von Drahtseilen

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DE809157C
DE809157C DEP801D DEP0000801D DE809157C DE 809157 C DE809157 C DE 809157C DE P801 D DEP801 D DE P801D DE P0000801 D DEP0000801 D DE P0000801D DE 809157 C DE809157 C DE 809157C
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DEP801D
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DE801687C (de
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Carl Julianus Holm
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CARL JULIANUS HOLM TRONDHEIM (NORWEGEN)
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CARL JULIANUS HOLM TRONDHEIM (NORWEGEN)
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B3/00General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
    • D07B3/08General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the take-up reel rotates about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the rope or cable on the take-up reel in fixed position and the supply reels are fixed in position

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  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 23. JULI 1951
p 8oi VlI 173 B
Bei der Herstellung von Drahtseilen werden die einzelnen Drähte zuerst auf einer Verlitzmaschine zur Bildung von Litzen geschlagen und dann diese in ähnlicher Weise auf einer Seilmaschine zum fertigen Drahtseil geschlagen.
Die Verlitzmaschinen und die Seilmaschinen unterscheiden sich nur in ihren Abmessungen; die Arbeitsweise und die allgemeine Bauweise beider Maschinengattungen sind identisch.
In der nachstehenden Beschreibung und in den Patentansprüchen wird von Verlitzmaschinen und Einzeldrähten gesprochen, es ist jedoch ohne weiteres einleuchtend, daß sich die Erfindung in gleicher Weise auf nach demselben Prinzip arbeitende Verseilmaschinen bezieht.
Bei Verlitzmaschinen und Drahtschlagmaschinen werden die die einzelnen Drähte oder Litzen tragenden Drahthaspeln im allgemeinen von Gabeln getragen, die auf einem um eine waagerechte Achse drehbaren Rahmen gelagert sind. ao
Die Drähte einschließlich der Seele werden dann nach der Nase oder dem Kopf der Maschine geführt, in der die Verlitzoperation ausgeführt wird, und die fertige Litze wird auf eine um eine feststehende Achse drehbare Spule aufgewickelt. as
Drahtseilmaschinen dieser Art haben verschiedene Nachteile. Erstens, der die Drahthaspeln tragende umlaufende Rahmen besitzt ein großes Trägheitsvermögen, durch das die Arbeitsgeschwindigkeit definitiv begrenzt wird, zweitens, da es praktisch unmöglich ist, die Haspeln in dem umlaufenden Rahmen ohne ein gewisses Spiel zu lagern, führen die Haspeln in ihren Lagern infolge der Zentrifugalkraft Hinundherbewegungen aus, die eine unver-
meidliche Abnutzung der Teile verursachen sowie einen unerwünschten Lärm. Ferner ist der Ersatz verbrauchter Haspeln durch neue volle Haspeln ziemlich !kompliziert, wegen der unausgeglichenen Gleichgewichtsbedingungen des Rahmens während des Auswechselvorganges.
Der Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile und die Schaffung einer Drahtseilmaschine, die bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit ίο ruhig arbeitet und bei der das Auswechseln der Haspeln vereinfacht ist. Die Maschine gemäß der Erfindung hat ferner den Vorteil, viel weniger Bodenfläche einzunehmen als die bisher benutzten Maschinen.
iS Das Hauptmerkmal von Drahtverseilmaschinen gemäß der Erfindung besteht darin, daß die die Drähte oder Litzen abgebenden Haspeln in einer im wesentlichen waagerechten Ebene oberhalb oder unterhalb eines Verlitz- bzw. Verseilmechanismus
ao aufgehängt sind, wobei das Verflechten der Drähte oder Litzen um eine im wesentlichen senkrechte Achse erfolgt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Drahthaspeln drehbar an den unteren Enden
*5 umlaufender Wellen aufgehängt, deren Achsen während des Verflechtvorganges feststehend bleiben.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die die Drahthaspeln tragenden umlaufenden Wellen in einem ringförmigen Rahmen gelagert sind, der zum Ändern der Lage der die Haspeln tragenden Wellen um seine Achse gedreht werden kann, wobei Mittel zum Sperren des besagten ringförmigen Rahmens in einer ortsfesten Lage während des Verflechtens vorgesehen sind.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Achsen der die Haspeln tragenden Wellen nach unten nach einem Punkt hin zusammenlaufen, der auf der Achse des Verflechtmechanismus nahezu an der Stelle liegt, an der das Verflechten stattfindet.
Das letztgenannte Merkmal ermöglicht, die Drähte von den einzelnen Haspeln nach dem Verseilkopf der Maschine zu führen, ohne daß sie Biegungsbeanspruchungen ausgesetzt sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Verlitz- bzw. Verseilmaschine gemäß der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ansicht der Maschine, teils im Schnitt, und
Fig. 2 den Grundriß des Haspelrahmens.
Der Haspelrahmen ι ist kreisförmig gestaltet und ruht mittels Rollen oder Rädern 3 auf einer Schiene oder Spur 2.
Eine Brems- oder Sperrvorrichtung 4 dient zum Festhalten des Rahmens 1 in einer ortsfesten Lage während der Herstellung des Drahtseiles.
Die Drahthaspeln 5 werden drehbar von (nicht dargestellten) Gabeln an den unteren Enden von Wellen 6 getragen, die ihrerseits drehbar in Abständen über dem Umfang des Rahmens 1 verteilt sind. Die Achsen der Wellen 6 laufen nach unten in einem Punkt zusammen, der auf der senkrechten Achse des Rahmens liegt. Die die Seele tragende Haspel 7 wird in ähnlicher Weise wie die Drahthaspeln 5 von einer drehbar gelagerten Mittelwelle 8 getragen.
Die Wellen 6 und 8 werden durch Riemen 9, 10 in Umlauf versetzt, damit ein Verdrallen der Drähte oder der Seele um ihre eigenen Achsen während des Verflechtens vermieden wird.
Ein feststehender Verseilkopf 11 liegt in der Nähe des Punktes in dem die Achsen der Wellen 6 zusammenlaufen; dieser Verseilkopf ist mit geeigneten Einzelführungen für die Seele und die Drähte versehen.
Vom Verseillkopf 11 laufen die Seele und die Drähte durch die Hohlwelle 12 eines Rahmens 13, der sich um eine senkrechte Achse dreht und in dem die Haspel 14 für die fertige Litze gelagert ist.
Geeignete (nicht dargestellte) Antriebsmittel sind vorgesehen, um den Rahmen 13 und die Haspel 14 mit der richtigen relativen Geschwindigkeit zu drehen, damit eine gleichförmige Steigung während des zwischen dem feststehenden Haspelkopf 11 und dem umlaufenden Rahmen 13 stattfindenden Verdrallens erzielt wird.
Das Auswechseln leerer Haspeln durch volle im Rahmen 1 kann leicht von einer (nicht dargestellten) Plattform aus erfolgen, die in einem geeigneten Abstande unterhalb des Rahmens angeordnet ist, und diese Operation wird weiterhin dadurch vereinfacht, daß der Rahmen so ausgebildet wird, daß er von Hand oder auf andere Weise schrittweise während des Auswechselns gedreht werden kann, so daß das Auswechseln von einer einzigen Stelle unterhalb des Umfanges des Rahmens aus durchführbar ist.
Obwohl die Erfindung nur bei einer Verlitzmaschine beschrieben worden ist, ist es einleuchtend, daß sie in gleicher Weise auch bei Seilschlagmaschinen anwendbar ist, bei denen an Stelle der einzelnen Drähte Litzen Verwendung finden.
Es ist ferner einleuchtend, daß, obwohl das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel eine Maschine betrifft, bei der der Haspelrahmen senkrecht über dem umlaufenden Rahmen 13 und dem Verseilmechanismus liegt, es keine Abweichung von dem Erfindungsgedanken bedeutet, wenn die ganze Maschine kopfgestellt wird, so daß der Haspelrahmen unterhalb des Verseilmechanismus zu liegen kommt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Herstellen von Drahtseilen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die die Elemente (Drähte bzw. Litzen) des Seiles liefernden Haspeln in einer im wesentlichen waagerechten Ebene oberhalb oder unterhalb des Verseilmechanismus aufgehängt sind, wobei das Verflechten der Seilelemente um eine im wesentlichen senkrechte Achse erfolgt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahthaspeln drehbar in Gabeln o. dgl. gelagert sind, die an den freien Enden umlaufender Wellen sitzen, deren Achsen während des Verflechtvorganges ortsfest bleiben.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drahthaspeln tragen-
den umlaufenden Wellen in einem ringförmigen Rahmen sitzen, der zum Ändern der Lage der die Haspeln tragenden Wellen um seine eigene Achse drehbar ist, wobei Mittel vorgesehen sind, um den ringförmigen Rahmen während des Verseilens in einer ortsfesten Lage zu versperren.
4. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gelkennzeichnet, daß die Achsen der die Haspeln tragenden Wellen in einem Punkt zusammenlaufen, der auf der Achse des Verlitzmechanismus an oder in der Nähe der Stelle liegt, an der das Verlitzen stattfindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
0 884 7.
DEP801D 1947-12-16 1948-12-16 Maschine zum Herstellen von Drahtseilen Expired DE809157C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB33112/47A GB659741A (en) 1947-12-16 1947-12-16 Improvements in machines for the production of wire ropes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE809157C true DE809157C (de) 1951-07-23

Family

ID=10348713

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP801D Expired DE809157C (de) 1947-12-16 1948-12-16 Maschine zum Herstellen von Drahtseilen

Country Status (6)

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US (1) US2498921A (de)
BE (1) BE486396A (de)
DE (1) DE809157C (de)
FR (1) FR977416A (de)
GB (1) GB659741A (de)
NL (1) NL68290C (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
BE486396A (de)
NL68290C (de) 1951-07-16
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US2498921A (en) 1950-02-28
GB659741A (en) 1951-10-24

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