DE809014C - Muldenkipper - Google Patents

Muldenkipper

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Publication number
DE809014C
DE809014C DEP21620A DEP0021620A DE809014C DE 809014 C DE809014 C DE 809014C DE P21620 A DEP21620 A DE P21620A DE P0021620 A DEP0021620 A DE P0021620A DE 809014 C DE809014 C DE 809014C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trough
dump truck
levers
trailer
central position
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Expired
Application number
DEP21620A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Lange
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H F CHRISTIAN BOLTE FA
Original Assignee
H F CHRISTIAN BOLTE FA
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Publication date
Application filed by H F CHRISTIAN BOLTE FA filed Critical H F CHRISTIAN BOLTE FA
Priority to DEP21620A priority Critical patent/DE809014C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE809014C publication Critical patent/DE809014C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/24Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element using the weight of the load

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

  • Muldenkipper Die Erfindung betrifft einen Muldenkipper, der unter anderem vornehmlich bei der Enttrümmerung zum Abfahren von Schutt Verwendung finden soll. Die bisher im Betrieb befindlichen Kipper entsprechen den an sie zu stellenden Anforderungen in recht unvollkommener Weise. Als besonders nachteilig wird die lange Entleerungsdauer empfunden, die letzten Endes darauf zurückzuführen ist, daß die Einleitung und Durchführung der Kippbewegung bei den bekannten Muldenkippern umständlich und zeitraubend ist. Das Kippen bedarf eines langwierigen Drehens der Mulde um ihre Kipplager, und das Zurückkippen der leeren Mulde ist, besonders bei größeren Kippmulden, obendrein kraftraubend. Man hat daher schon vorgeschlagen, vornehmlich bei Kastenkippern im Waggonbau, die Drehlager durch die Anordnung von Knickgestängen zu ersetzen. Auch diese Versuche führten zu keinem brauchbaren Ergebnis, weil die Einleitung des Kippmoments einerseits und die Entsicherung der Knickgelenke anderseits großer Kräfte bedarf. Überdies ist die Stabilität solcher Kipper in beladenem Zustand ungenügend.
  • Die Erfindung schafft hier Wandel und besteht im wesentlichen darin, daß die Mulde an stelzenartigen, über Kreuz geführten Hebelpaaren aufgehängt ist, wobei die Hebel andererseits sich schwenkbar am Chassis abstützen. Je nach Form und Größe der Mulde und je nachdem diese mehr kopf- oder bodenlastig gewünscht wird, sind der Kreuzpunkt der Hebelarme und deren Länge sowie Lagerabstände zu bemessen. Durch diese einfache Möglichkeit der richtigen Bemessung der Kreuzhebelpaare einerseits und durch deren einfache Sicherungsmöglichkeit andererseits ist durch die Erfindung erstmalig die Möglichkeit gegeben, einen denkbar einfachen Muldenkipper als Lastkraftwagenanhänger zu bauen. Gerade bei solchen Anhängern ist auf die durch die Urebenmäßigkeit der Fahrebene bedingten Beanspruchungen besonderer Wert zu legen, so daß gerade in dieser Beziehung die Erfindung eine beachtliche Bereicherung der Technik darstellt.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel befindet sich der Kreuzpunkt der Hebelpaare in der Dlitte der Hebel, wenn die Mulde in ihre Betriebslage eingeschwenkt ist. Das Ausführungsbeispiel ist in Abb. i seitlich dargestellt, während Abb. 2 eine Draufsicht im Schnitt A-B veranschaulicht. Abb. 3 zeigt die Stirnansicht des Kippers im Schnitt C-D Und Abb. 4 einen Teilschnitt E-F durch den Mulden-1 >ollen.
  • Ohen an den Stirnwänden der Mulde i sind 1#ci 2 ,, 2" und 3," 3b je ein Hebelpaar 4", 41, und 5a, 51 schwenkbar gelagert. Diese über Kreuz geführten 1lebel sind mit ihren unteren Enden bei 6,#, 6;, bzw. 7a, 7b am Chassis eines im übrigen als Lastkraft-Nvagenanhänger ausgebildeten Fahrgestells gelagert, so daß sich also die Mulde i über die beiden Kreuzliebelpaare an diesem abstützt. Wird gemäß Abb. 3 die n1 ulde i in die strichpunktiert gezeichnete Lage i' gekippt, so wandern zwar die oberen Drehpunkte 2 ,, (3,,) schräg aufwärts in die Lage 2"', dagegen senken sich die Drehpunkte 2b (3b) in die Stellung 2J. Dadurch und durch die sofortige Verlagerung des Schwerpunktes des Ladegewichts in Kipprichtung ist ein nur geringes Anfangsmoment der-Kippbewegung zu überwinden.
  • Diese kann nach dem gezeichneten Ausführungsbeispiel vermittels eines Hebels 8 eingeleitet werden, der bei 8" am Fahrgestell gelagert ist und hinter dein Lager einen dem Muldenboden zugekehrten gabelförmigen Hebel 9 (vgl. auch Abb. 4) v erschwenkt in dessen Gabelmulde ein unter dem Muldenhoden vorgesehener Steg io eingreift. Beirr Verschwenken des Hebels 8 wird vermittels der jeweils in Frage kommenden Gabelflanke der Muldensteg io erregt und damit die Mulde i nach der gewünschten Richtung hin zum Kippen gebracht.
  • An sich hat man es theoretisch in der Hand, durch zutreffende Verlegung des Kreuzpunktes der Hebelpaare 4a, 4b bzw. $ö, 5b sowie durch die Anordnung der Lagerpunkte 2a, 2b bzw. 3a, 3b schwerpunktmäßig die Mulde in ihre Ruhelage zu führen, praktisch jedoch ist es notwendig, mit kücksicht auf die unregelmäßig erteilte und dem Transport unterworfene Ladung des Anhängers, die Mulde i in ihrer Mittellage zu fixieren. Dies kann beispielsweise unmittelbar dadurch geschehen, daß an der Mulde i Lagerungen i i vorgesehen sind, in die Feststellbolzen 12 einführbar sind, die ebenso wie der Handhebel 8 vom Führerstand des Anhängers zu betätigen sind. Natürlich kann in ähnlicher Weise die Mulde i auch mittelbar gesichert werden, indem beispielsweise das Kippgestänge (4a> 4b, 5a, 5b) oder der Kipphebel 8 an geeigneten Stellen des Anhängers gesichert wird.
  • Damit die Mulde i auch gegen Schwingungen in der Ebene der Fahrtrichtung der Zugmaschine gesichert ist, befindet sich etwa in der Mitte der Mulde unter ihrem Boden eine Rolle 13, die im eingeschwenkten Zustand der Mulde zwischen zwei Führungsleisten 14 zu liegen kommt und so beispielsweise bei plötzlicher Veränderung der Fahrgeschwindigkeit für eine Fixierung der Mulde sorgt. Die Schienen 14 sind so gestaltet, daß die Rolle 13 beim Zurückschwenker in die Mittellage leicht in die Schienen einzulaufen vermag. Dieses Fixieren der Mulde in ihrer Drittellage ist besonders deshalb nötig, weil der Anhänger beim häufigen Schalten der Zugmaschine Beanspruchungen in der Ebene der Fahrtrichtung besonders unterworfen ist.
  • Die Wirkungsweise des Kippers ist denkbar einfach. Wenn das Ladegut ausgekippt werden soll, werden die Bolzen 12 aus den Lagern ii herausgezogen und die Mulde i durch Betätigen des Hebelgestänges 8, 8" 9 zum Kippen gebracht. Für ein einwandfreies Kippen ist, abgesehen von dem Abstand der Drehpunkte der Kreuzhebelpaare, die Anordnung der Lagerpunkte 2," 2;, bzw. 3" 3b von Bedeutung. Es ist daher zweckmäßig, die Lagerungen 2t" 2b, 3a, 3b der Höhe und eventuell der Breite nach verstellbar vorzusehen. Falls erforderlich, können auch nahe der Rückwand der Mulde zwei weitere Bolzenpaare 12 angeordnet sein, die zweckmäßig. ebenfalls vom Führerstand aus über ein entsprechend ausgebildetes Gestänge zu betätigen sind. Wenn auch durch die beschriebene Rolle 13 die Kreuzhebelpaare von Beanspruchungen in Fahrtrichtung freigehalten werden, so ist es doch empfehlenswert, durch Schlaufenschlitze des einen oder beider Hebel- oder durch sonstige Anordnungen für eine gegenseitige Führung der Hebel bei der Kipp1iewegung zu sorgen.
  • Mithin ist durch die Erfindung in einfacher Weise die Möglichkeit gegeben, einen Lastkraft-Nvagenanhänger als Kipper auszubilden, der allen an einen solchen Anhänger zu stellenden Anforderungen gerecht wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Muldenkipper, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (i) an stelzenartigen, über Kreuz führenden einarmigen Hebelpaaren (4a, 4b bzw. 5a, 5b) drehbar aufgehängt ist, die sich andernends schwenkbar am Fahrgestell eines Lastkraftwagenanhängers abstützen.
  2. 2. Muldenkipper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (4a, 4b, 5a, 5b) mit ihren oberen Enden an den Stirnwänden der Mulde (i) und mit ihren unteren Enden an Querstreben des Anhängerchassis schwenkbar gelagert sind.
  3. 3. Muldenkipper nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkpunkte (2a, 2b, 3a, 3b, 6a, 6b, 7a, 7b) verstellbar sind.
  4. 4. Muldenkipper nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (i) mitteloller unmittelbar in ihrer Mittellage gegen ein ungewolltes Kippen gesichert ist.
  5. 5. Muldenkipper nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (i) in ihrer Mittellage gegen Schwingungen in der Ebene der Fahrtrichtung gesichert ist, indem eine (Zolle (i3) am Muldenboden in dessen Mittellage zwischen zwei Führungsleisten des Anhängerfahrgestells zu liegen kommt.
  6. 6. Muldenkipper nach Anspruch r bis 5, gekennzeichnet durch einen Kipphebel (8), bei dessen Betätigung durch Anschlag an die Mulde (r) der Kippvorgang eingeleitet wird.
  7. 7. Muldenkipper nach Anspruch r bis 6, dadurch gekennzeichnet, daB sich die Hebel (4", 4tb, 5a, 5b) durch entsprechende Schlitzausbildungen gegenseitig führen.
DEP21620A 1948-11-13 1948-11-13 Muldenkipper Expired DE809014C (de)

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DEP21620A DE809014C (de) 1948-11-13 1948-11-13 Muldenkipper

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DE809014C true DE809014C (de) 1951-07-23

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ID=7368356

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DEP21620A Expired DE809014C (de) 1948-11-13 1948-11-13 Muldenkipper

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