DE8523906U1 - Bandwagen - Google Patents

Description

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Bandwagen

Die Erfindung betrifft einen Bandwagen gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.

Geräte der vorgenannten Art können bei der Förderung von Schüttgütern entweder als Verbindungsförderer innerhalb oder als Absetzer am Ende einer Förderkette eingesetzt werden. Die Förderbandbrücken solcher Bandwagen sind um eine horizontale Achse schwenkbar mit dem auf Fahrwerken verfahrbaren Unterbau oder mit einem Oberbau verbunden, der um eine vertikale Achse drenbar auf dem Unterbau gelagert ist. Durch die Schwenkbarkeit der Förderbandbrücke in vertikaler Ebene können die Höhe des Abwurfendes und des Aufnahmeenues den jeweiligen Betriebsbedingungen angepaßt werden. Bei einteiliger Förderbandbrücke ist jedoch von Nachteil, daß sich beim Anheben des Abwurfendes das Aufgabeende ablängt bzw. umgekehrt, d.h. aber, daß das Abwurfende nur so weit gehoben werden kann, bis das Aufgabeende Bodenberührung bekommt.

Durch die DE OS 30 16 699 ist eine auf Fahrwerken verfahrbare Förderbandbrücke bekannt geworden, bei der die horizontale Schwenkachse de·* Förderbandbrücke an den freien Enden eines Lenkerpaares angeordnet ist, das um eine zur Schwenkachse der Förderbandbrücke parallelen Achse schwenkbar im Oberbau gelagert ist, der wiederum um eine vertikale. Achse schwenkbar auf dem Unterwagen gelagert ist. Die Schwenkachse liegt dabei zwischen dem Schwerpunkt und dem Abwurfende der Förderbandbrücke. Das Lenkerpaar kann mittels eines Hydraulikzylinders, der mit seinem einen Ende im Abstand zur Schwenkachse des Lenkerpaares mit dem Oberwagen bzw. Unterwagen und mit seinem anderen Ende mit der Bandbrücke in deren Schwenkachse schwenkbar verbunden ist, um seine Schwenkachse geschwenkt werden.

Des weiteren ist am Oberwagen eine als RoIla ausgebildete Hilfsabstützung vorgesehen, auf die sich die Förderbandbrücke im Bereich zwischen ihrem Schwerpunkt und ihrem Aufgabeende zusätzlich abstützt. Diese Hilfsabstützung ist insbesondere für den Transport vorgesehen.

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Zum Erreichen der Betriebsstellung, in der das Aufgabeende über einem Ponton auf dem Böden abgestützt ist, wird die Schwenkachse der Fdrderbandbrlicke mittels des Hydraulikzylinders verlagert, wobei das Abwurf ende gehoben und das Aufgabeende gleichzeitig gesenkt wird. Hier- bei wandert die Schwenkachse auf dem durch den Lenker bestimmten Kreisbogen, d.h. aber, daß sie relativ zum Oberbau und damit zum Boden nicht nur in vertikaler, sondern auch in horizontaler Richtung ■ verlagert wird. Infolge der horizontalen Verschiebung ist in I Betriebsstellung, in der das Aufgabeende auf dem Boden abgestützt '.

ist. ein weiteres Anheben des Abwurfendes nicht mnglich. da dieses eine Verschiebung des Pontons auf dem Boden zur Folge hätte.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Bandwagen der im Oberbegriff des ^! Patentanspruches 1 angegebenen Art so auszubilden, daß die Förder- :·

bandbrücke nicht nur um ihre Schwenkachse geschwenkt, sondern auch |

vertikal verschoben werden kann und daß dabei ihre horizontale Ver- |

Schiebung auf ein Minimum reduziert wird. 1

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im kennzeichnenden Teil | des Patentanspruches 1 angegebenen Maßnahmen. I

Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß die Förderbandbrücke f nicht nur um ihre Schwenkachse geschwenkt, sondern daß auch die : Schwenkachse in vertikaler Richtung verlagert werden kann. Dadurch ist es möglich, daß beispielsweise bei einem betriebsbedingten Anheben oder Absenken des Abwurfendes der Förderbandbrücke durch gleichzeitiges Verlagern der Schwenkachse das Aufnahmeende seine Höhenlage beibehält. Hieraus resultiert auch, daß gegenüber bekannten Geräten größere Höhen sowohl des Abwurfendes als auch des Aufnahmeendes über

Planum erziel bar sind. ι

Durch die zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 wird die bei der Verlagerung der Schwenkachse verursachte horizontale ^l Verschiebung auf ein Minimum reduziert.

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Ein die Erfindung veranschaulichendes Ausführungsbeispiel ist in den Figuren 1 und 2 dargestellt und wird nachstehend beschrieben.

Es zeigt: Fig. 1 die Seitenansicht das Bandwagens
Fig. 2 die Ansicht in Richtung A ,

Auf dem auf Raupenfahrwerken 1 verfahrbaren Unterbau 2 ist um eine vertikale Achse schwenkbar der Oberbau 3 gelagert. Im hinteren Bereich des Oberbaus ist ein Stützbock 4 angeordnet, an dessen oberen Ende der Lenker 5 um eine horizontale Drehachse 6 schwenkbar gelagert ist. Mittels des Hydraulikzylinder 7, der jeweils gelenkig mit seinem ^f unteren Ende mit dem Oberbau 3 und mit seinem oberen Ende mit dem

Lenker 5 verbunden ist, kann der Lenker 5 um seine Drehachse 6 geschwenkt werden. Am freien Ende des Lenkers 5 ist die Förderbandbrükke 10 um eine horizontale und zur Drehachse 6 des Lenkers 5 parallelen Schwenkachse 8 schwenkbar gelagert. Ein weiterer Hydraulikzylinder 9 ist jeweils gelenkig mit seinem unteren Ende im Abstand zur Drehachse 6 des Lenkers 5 mit dem Oberbau 3 und mit seinem oberen Ende im Abstand zur Schwenkachse 8 mit der Förderbandbrücke 10 verbunden·

Der Lenker 5 und der zugehörige Hydraulikzylinder 7 sind so angeordnet, daß die Schwenkachse 8 in der unteren Endstellung unterhalb und in ihrer oberen Endstellung oberhalb der durch die Drehachse 6 des Lenke'rs 5 gelegten horizontalen Ebene liegt. Dadurch kann bei einer Verlagerung der Schwenkachse 8 die systembedingte horizontale Verschiebung klein gehalten werden.

Durch Längenänderung des Hydraulikzylinders 9 kann die Förderbandbrücke 10 um ihre Schwenkachse 8 geschwenkt werden. Dieser Schwenkbewegung kann eine Verschiebung in vertikaler Richtung dadurch überlagert werden, daß gleichzeitig die Schwenkachse 8 durch Schwenken des Lenkers 5 um seine Drehachse 6 mittels des Zylinders 7 verlagert wird. Hierdurch ist es möglich, daß, wie in der Figur 1 gestrichelt dargestellt, das Abwurfende gehoben werden kann, ohne die Höhenlage des Aufgabeendes zu verändern.

Claims (2)

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1. Bandwagen mit einem auf Fahrwerken verfahrbaren Unterbau, einem auf [ dem Unterbau gelagerten Oberbau und einer Fdrderbandbrücke^ die um

eine horizontale Schwenkachse schwenkbar mit dem freien Ende eines Lenkers verbunden ist, der um eine zur Schwenkachse des Fdrderbandauslegers parallelen Drehachse schwenkbar im Oberbau gelagert und um j diese Achse mittels mindestens einer längenveränderlichen zwischen

Lenker und dem Oberbau angeordneten Stütze schwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet,

daß zwischen Förderbandbrücke (10) und Oberbau (3) mindestens eine weitere längenveränderliche Stütze (9) angeordnet ist, die mit ihrem einen Ende im Abstand zur Schwenkachse (8) mit der Förderbandbrücke (10) und mit ihrem anderen Ende im Abstand zur Drehachse (6) des Lenkers (5) mit dem Oberbau (3) gelenkig verbunden ist.
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2. Bandwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Schwenkachse (8) der Förderbandbrücke (10) zwischen zwei Endstellungen heb- und senkbar ist, von denen die untere Endstellung unterhalb und die obere Endstellung oberhalb der durch die Drehachse (6), um die der Lenker (5) schwenkbar gelagert ist, gelegten horizontalen Ebene liegt.

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