DE808760C - Kochgefaess mit Deckelabdichtung - Google Patents

Kochgefaess mit Deckelabdichtung

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DE808760C
DE808760C DEP146A DEP0000146A DE808760C DE 808760 C DE808760 C DE 808760C DE P146 A DEP146 A DE P146A DE P0000146 A DEP0000146 A DE P0000146A DE 808760 C DE808760 C DE 808760C
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DE
Germany
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lid
channel
edge
pot
cooking vessel
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Expired
Application number
DEP146A
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English (en)
Inventor
Max Heinrich
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/06Lids or covers for cooking-vessels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Kochgefäß mit Deckelabdichtung Die Erfindung bezieht sich auf ein Kochgefäß, insbesondere einen Kochtopf, mit einer besonderen Abdichtung zwischen Topf und Deckel und bezweckt die Ersparnis von Heizmaterial durch bessere Ausnutzung der dem Kochgut zugeführten Wärme. Bei den meisten im Handel befindlichen und insbesondere in der Hauswirtschaft gebrauchten Kochtöpfen entweichen die Kochdämpfe infolge der schlecht abgedichteten Deckel während der Erwärmung und während des Kochvorgangs, wodurch eine beträchtliche Menge Wärme verlorengeht und damit eine entsprechende Menge Heizmaterial vergeblich aufgewandt wird. Es sind allerdings Kochtöpfe bekannt, welchemittels einer besonderen mechänischen Dichtung durch Schrauben hermetisch abgeschlossen werden können. Dabei handelt'es sich aber um solche Töpfe, die üblicherweise während des Kochens nicht geöffnet werden sollen. Auch sind diese Töpfe in der Herstellung zu teuer, um namentlich in der Hauswirtschaft allgemein anwendbar zu sein.
  • Demgegenüber wird erfindungsgemäß ein Kochtopf mit Deckelabdichtung vorgeschlagen, bei dem der Topfrand mit einer z,. B. U-förmigen, zum Deckel hin offenen Rinne zur Aufnahme einer Dichtungsflüssigkeit versehen ist, in die der herabgezogene Deckelrand eintaucht. Äuf diese Weise erhält man ohne mechanische Dichtungsmittel einen sicherwirkenden Flüssigkeitsverschluß, der verhindert, daß Kochdämpfe austreten können.
  • Es empfiehlt sich dabei, den Deckelrand unterhalb der Rinnentauchtiefe mit z. B. schlitzförmigen Durchtrittsöffnungen für die Dichtungsflüssigkeit zu versehen. Dadurch erreicht man, daß bei erhöhtem Dampfüberdruck überschüssiger Dampf notfalls durch die Flüssigkeitsdichtung hindurch austreten kann.
  • Besonders vorteilhaft ist eine ungleiche Schenkelausbildung der vorzugsweise U-förmigen Dichtungsrinne, derart, daß diese an der Topfinnenseite niedriger als an der Topfaußenseite ist. Die niedrigere Innenwandung gibt die Begrenzung der Rinnentauchtiefe, wobei zusätzliche Flüssigkeit nach innen in den Kochtopf abfließt, während die höhere Außenwandung verhindert, daß die Dichtungsflüssigkeit überläuft.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind nachstehend an Hand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Fig. i und 2 zeigen einen Topf mit Deckel in Ansicht und Draufsicht.
  • Fig.3 und 4 zeigen in vergrößertem Maßstabe einen Ausschnitt aus Fig. i und 2 ebenfalls in Ansicht und Draufsicht, während Fig. 5 eine Seitenansicht zu Fig. 4 wiedergibt.
  • In eine Rinne i, die sich erfindungsgemäß an der Deckelseite eines Topfes 2 erstreckt und die zum Deckel hin offen ist, ist der Deckel 3 mit seinem herabgezogenen Rand 4 lose eingepaßt. Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um Kochtöpfe mit zylindrischem, ovalem oder eckigem Querschnitt handelt, sondern es ist lediglich dafür Sorge zu tragen, daß der.zugehörige Deckel 3 dem Querschnitt des Topfes 2 und der zugehörigen Rinne i entsprechend geformt wird, damit der Deckelrand 4 das im Topf 2 befindliche Kochgut 5 nach außen abschließen kann. Die während des Kochens sich entwickelnden Dämpfe 6 sammeln sich und steigen bis zur Innenseite 7 des Deckels 3 hoch. Infolge der dort stattfindenden Abkühlung kondensieren sie und fallen entweder als Tropfen in den Topf zurück oder gleiten an der Deckelinnenseite 7, wie durch die eingezeichneten Pfeile angedeutet, in die Rinne i des Topfes 2. Das Kondensat füllt die Rinne i alsbald bis zur Innenkante 8 an und schließt auf diese Weise das Kochgut nach außen hermetisch ab. Das noch weiter in die Rinne i rieselnde Kondensat läuft nach erfolgter Rinnenfüllung als heißes `'Wasser 9 in den Kochtopf 2 zurück. Ohne weitere mechanische Dichtungsmittel ist eine leicht lösbare Deckelabdichtung bei einem Kochtopf entstanden, indem der Topfrand rinnenförinig ausgebildet ist, so daß er eine Dichtungsflüssigkeit aufnehmen kann, in die der Deckelrand eintaucht.
  • Bei weiterem Kochen verdichten sich die Kochdämpfe im Topf 2 bis zu einem gewissen-Überdruck, der beschleunigend auf den Kochvorgang einwirkt. Um zu vermeiden, daß der weiter zunehmende Dampfüberdruck zu Schäden führen und eine Gefahrenquelle bilden kann, sind in Weiterausbildung der Erfindung an der Abdichtungsfläche des Deckelrands 4 schlitzförmige Durchtrittsöffnungen io angeordnet, die unterhalb der Rinnentauchtiefe liegen, so daß die Oberkante der Schlitze stets noch von der Dichtungsflüssigkeit bedeckt ist. Der unter Überdruck stehende Dampf arbeitet sich durch die Heißwassersäule 9 an der Rinneninnenseite und durch die Schlitze io, wie der Pfeil i i andeutet, und entweicht am Wasserspiegel 12 an der Rinnenaußenseite in die atmosphärische Luft. Dabei hinterläßt derDampf in derHeißwassersäuleg die aufgelösten Vitamine, Gewürze und Salze, welche mit dem abfließenden Heißwasser 9 wieder in den Topf 2 zurücklaufen und damit dem Kochgut 5 wieder zugeführt werden.
  • Falls man bereits beim Beginn des Kochvorgangs verhindern will, daß Warmluft aus dein Topf 2 durch die Schlitze io entweicht, füllt man vorteilhaft von außen Wasser in die Rinne i ; damit beschleunigt man gleichzeitig die Dampfbildung. Um zu ver meiden, daß das von außen in die Rinne i eingefüllte Wasser oder das von innen durch die Schlitze io, durchtretende Kondensat über den Rinnenrand nach außen überläuft, ist die Rinne U-förmig ausgebildet mit ungleichen Schenkeln des U, und zwar derart, daß der Außenschenkel höher ist als der Innenschenkel. Infolgedessen kann die Rinne i stets nur bis zur Kante 8 gefüllt werden, wobei überschießende Dichtungsflüssigkeit nach innen in den Kochtopf 2 abläuft, niemals aber nach außen über den höheren Rinnenaußenrand ablaufen kann.
  • Ebenso, wie man die vorstehend geschilderte Erfindungbei Kochtöpfen verschiedenster Querschnittsform anwenden kann, ist es auch möglich, die Erfindung beim Turmkochen anzuwenden. Dabei wird an Stelle des Deckels 3 ein zweiter und gegebenenfalls auf diesen zweiten auch noch ein dritter Kochtopf gleicher Querschnittsforni in die Dichtungsrinne t gestellt. Der Vorteil des Turmkochens liegt darin, daß die vom unteren Topf aufsteigenden Dämpfe den Boden des darüberliegenden Topfes anströmen und dabei die darin befindliche Flüssigkeit oder sonstiges Kochgut vorwärmen, ohne zusätzliches Heizmaterial dafür zu benötigen. Voraussetzung wäre allerdings im vorliegenden Fall, den Bodenrand des zweiten und etwaiger weitererTöpfe derart auszubilden wie den Rand 4 des Deckels 3, nämlich so, daß er in die Rinne i paßt. Dazu muß der Boden der oberen Töpfe etwas eingezogen sein, damit er über der Innenkante 8 der Rinne i steht; gleichzeitig muß der Bodenrand mit Durchtrittsöffnungen versehen sein, damit überschüssiger Dampf durch die Wassersäule 9 entweichen kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf Kochtöpfe beschränkt, sondern bezieht sich allgemein auf Kochgefäße, unabhängig von deren besonderem Verwendungszweck und deren baulicher Gestaltung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kochgefäß, insbesondere Kochtopf, mit Deckelabdichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Gefäßrand mit einer z. B. U-förmigen, zum Deckel (3) hin offenen Rinne (i) zur Aufnahme einer Dichtungsflüssigkeit versehen ist, in die der herabgezogene Deckelrand (4) eintaucht.
  2. 2. Kochgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelrand (4) unterhalb der Rinnentauchtiefe mit z. B. schlitzförmigen Durchtrittsöffnungen (io) für die Dichtungsflüssigkeit versehen ist.
  3. 3. Kochgefäß nach Anspruch i oder a, gekennzeichnet durch ungleiche Schenkelausbildung der vorzugsweise U-förmigen Dichtungsrinne (i), derart, daß diese an der Gefäßinnenseite niedriger als an der Gefäßaußenseite ist.
DEP146A 1948-10-12 1948-10-12 Kochgefaess mit Deckelabdichtung Expired DE808760C (de)

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DEP146A DE808760C (de) 1948-10-12 1948-10-12 Kochgefaess mit Deckelabdichtung

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DEP146A DE808760C (de) 1948-10-12 1948-10-12 Kochgefaess mit Deckelabdichtung

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DE808760C true DE808760C (de) 1951-07-19

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