DE806620C - Fadenspannvorrichtung - Google Patents

Fadenspannvorrichtung

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DE806620C
DE806620C DEP23963A DEP0023963A DE806620C DE 806620 C DE806620 C DE 806620C DE P23963 A DEP23963 A DE P23963A DE P0023963 A DEP0023963 A DE P0023963A DE 806620 C DE806620 C DE 806620C
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DE
Germany
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spring
drum
thread
machine
sewing
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DEP23963A
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English (en)
Inventor
Frank Edwin Cole
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United Shoe Machinery Corp
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United Shoe Machinery Corp
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B49/00Take-up devices, e.g. levers, for the needle thread
    • D05B49/04Take-up devices, e.g. levers, for the needle thread rotary

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Fadenspannvorrichtung Nähmaschinen, wie z. 13. Einstechnähinaschinen, haben bekanntlich eine Fadenspannvorrichtung, die aus einem Fadenspannrädchen und einer- mit dem Spannrädchen zusammenwirkenden Bremsvorrichtung in der Form einer Bremstrommel und eines Bremsschuhes besteht. Beim Einziehen der Stiche in einen Schuh wird der Bremsschuhdruck gegen die Trommel auf ein Maximum erhöht und der Faden infolgedessen stark gespannt. Der Druck wird heim Abziehen eines Fadenstückes und beim Rückwärtshub der Nadel mit der Fadenschleife verringert, uni <las Durchziehen der Fadenschleife durch den Schuh zu erleichtern.
  • Nun hat sich aber der Nachteil bemerkbar gemacht, daß sich bisweilen Öl auf den Bremsflächen der Bremsvorrichtung ansammelt und den Bremsdruck beim Abziehen eines Fadenstückes von dein Fadenvorrat verringert, wodurch das Spannrädchen einen Cberhuh erhält und zu viel Faden abgezogen wird. Hat die Maschine keinen Hilfsaufnehmer, so ist der Faden so schlaff, daß die Stiche, besonders da der L herhub ungleichmäßig ist, ungleichmäßig stark eingezogen werden oder daß der Faden reißt.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, die bekannten Spannvorrichtungen zu verbessern, so daß die ausgeübte Spannung während der aufeinanderfolgenden Arbeitskreisläufe von Nähmaschinen genau geregelt werden kann und das Abziehen von zu langen Fadenstücken vermieden wird. Erfindungsgemäß wirkt nun mit der bekannten Bremstrommel ein Bremsteil zusammen, der mehrmalig um die Trommel gewickelt ist. Nach einer Ausführungsform der Erfindung besteht der Bremsteil aus einer Spiralfeder, wobei der Innendurchmesser der Federwindungep kleiner als der Trommeldurchmesser ist, so daß die Bremskraft der Feder der zum Lockern der Feder nötigen Kraft entspricht. Das Hinterende der Feder, das gemäß der Erfindung zunächst winklig in entgegengesetzter Richtung zu den Federwindungen und dann ungefähr konzentrisch mit den Federwindungen gebogen ist, ist in einer Klemme befestigt, die das Federende gegen Bewegung mit der Trommel festlegt. Das Vorderende der Feder sitzt in einer mit einem bekannten Fadenaufnehmer verbundenen Klemme, wobei der Aufnehmer bei seinem Aufwärtshub das Vorderende der Feder zum Verstärken der Bremskraft in entgegengesetzter Richtung zu der durch den Faden erzeugten Drehrichtung der Trommel bewegt. Erfindungsgemäß ist ferner ein Anschlag vorgesehen, mit dem der Winkelteil des Federhinterendes bei der Federbewegung mit der Bremstrommel zum Begrenzen dieser Bewegung in Eingriff tritt, wobei ein bekanntes Getriebe der Nähmaschine am Ende des Nähvorganges den Anschlpg zum Bewegen des Winkelteiles betätigt, um die Bremskraft der Feder gänzlich aufzuheben.
  • Beim Herstellen von Federn lassen sich gewisse Schwankungen in der Federstärke und Länge nicht immer vermeiden. Um nun irgendwelche hierdurch entstehenden Vibrierungen zwischen den Federenden zu verhindern, ist noch ein Bremsteil nach einer anderen Ausführungsform vorgesehen. Erfindungsgemäß besteht dieser Bremsteil aus einer Spiralfeder, und der Innendurchmesser der Federwindungen ist größer als der Außendurchmesser der Trommel, wobei das Vorderende der Feder durch einen verstellbaren Block festgelegt und das Hinterende der Feder mit einer Steuerung zum Lockern und zum Strammziehen der Feder während jedes Maschinenkreislaufes verbunden ist. Zwischen jedem Federende und deren Verbindungsteilen ist gemäß der Erfindung ein Dämpfer zum Aufnehmen der Federvibrierungen vorgesehen.
  • Auf den Zeichnungen ist Fig. i eine linke Seitenansicht des Oberteiles einer selbsttätigen Kettensticheinstechnähmaschine, in der eine Ausführungsform einer neuartigen Fadenspannvorrichtung verkörpert ist, Fig.2 eine Schnittansicht der Fadenspannvorrichtung in der Richtung des Pfeiles 1I der Fig. i gesehen, Fig. 3 eine Einzelansicht der Fadenspannvorrichtung in vergrößertem Maßstabe, wobei eine das Bremsband der Spannvorrichtung bildende Feder in ihrer gelockerten Lage dargestellt ist, Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung und zeigt die Einstellung der Spannvorrichtungsteile während des Nähvorganges, Fig. 5 eine Einzelansicht der Feder, Fig.6 eine linke Seitenansicht des Oberteiles einer von Hand gesteuerten Kettensticheinstechnähmaschine, in der eine andere Ausführungsform der Spannvorrichtung verkörpert ist, Fig.7 eine Seitenansicht der Spannvorrichtung und zeigt die Einstellung der Spannvorrichtungsteile während des Maschinenvorganges, Fig. 8 eine Schnittansicht eines Teiles der Fadenspannvorrichtung und des Fadenaufnehmers in der Richtung des Pfeiles VIII der Fig. 7 gesehen und Fig. 9 eine Schnittansicht nach der Linie I\-I\ der Fig. 6.
  • Die dargestellte Maschine hat die in einer Einstech- oder Wendeschuhnähmaschine üblichen Nähwerkzeuge, nämlich eine gebogene Nadel 4 (Fig. i), einen Schleifenleger 6, einen Fadenfinger 7, einen Fadenaufnehmer 8, einen Rahmenführer io und einen Rißführer 12. Die Fadenspanrivorrichtung der Maschine besteht aus einem Fadenspannrädchen 16, das auf einer in Lagern 22 (Fig. 2) der Maschine drehbaren Welle 18 befestigt ist. Vor dem Spannrädchen ist auf der Welle 18 eine Bretnstronttnel io (Fig.8) befestigt, deren Durchmesser nur etwas größer als der Durchmesser der Welle ist. Gegebenenfalls kann die Bremstrommel i9 auch aus einem Absatz 20 (Fig. i) der Welle 18 bestehen.
  • Die Fadenspannung wird durch die auf die Trommel bzw. auf das Spannrädchen ausgeübte Bremswirkung bestimmt, und die Maschine hat hierfür einen mehrmalig uin die Trommel gewikkelten Bremsteil, der aus einer Spiralfeder 23 besteht. Durch die aufeinanderfolgenden Federwindungen wird, wie unten ersichtlich, die Bremswirkung der Feder längs der Trommel fortschreitend vermindert oder verstärkt.
  • Vorzugsweise hat die Spiralfeder zehn Windungen. Bei der Verwendung von zehn `'Findungen wird die Bremswirkung des Spannrädchens und die auf den Faden ausgeübte Spannung sich nicht um mehr als ioo/o ändern, auch wenn der Reibungskoeffizient zwischen der Trommel und der Feder sich um mehr als 400 °/o verändert, und es kann infolgedessen unter den verschiedenartigsten Arbeitsbedingungen eine gleichmäßige Bremswirkung erzielt werden. Der Faden bzw. Stich wird immer fest angezogen, und bei Änderungen in der :@laschinengeschwindigkeit wird die Anzielistärke der Spannvorrichtung nicht verändert. Ferner wird ein Reißen des Fadens vermieden.
  • Die Bremswirkung der Feder 23 wird auf folgende Weise verstärkt oder vermindert. Das Hinterende der Feder ist in einer Klemme 26 (Fig. i) befestigt, die radial zur Trommel in einiger Entfernung von derselben gelagert ist, so daß der von der Trommel nach der Klemme verlaufende Federteil nachgeben bzw. federn kann. Das Vorderende der Feder ist ebenfalls in einiger Entfernung von der Trommel mit einer Klemme 28 verbunden, die bei 30 mit einem Verbindungsstück 32 verzapft ist. Ein Bolzen 34, der lose durch das Unterende des Verbindungsstückes 32 gesteckt ist, ist in einem Längsschlitz 36 eines Hebels 38 mit dem Hebel verklemmt. Der Hebel 38 ist drehbar auf der Nabe des Fadenaufnehmers 8 gelagert und schwingt mit dem Fadenaufnehmer um einen festen Bolzen 40, welcher den Drehzapfen des Fadenaufnehmers bildet. Der Hebel 38 ist durch eine Klemmschraube 42 verstellbar mit dem Fadenaufnehmer verbunden. Während des Arbeitsganges der Maschine werden die Schwingbewegungen des Fadenaufnehmers auf die Klemme 28 übertragen, und dadurch wird die Bremswirkung der Feder 23 vergrößert oder vermindert, indem dieselbe auf der Welle strammgezogen oder gelockert wird. Während des Anzielihubes des Fadenaufnehmers wird das Vorderende der Feder 23 über die beschriebenen Verbindungsteile in entgegengesetzter Richtung zur Drehbewegung des Fadenrädchens durch den Faden bewegt.
  • Um die Bremswirkung der Feder 23 @%ährerid jedes Arbeitskreislaufes der :Maschine nach Wunsch zu verstärken oder zu vermindern und die Bremswirkung am Ende jedes Nähvorganges gänzlich aufzuheben, so daß bei dem Herausnehmen des genähten Schuhes aus der Maschine der Faden frei über das Spannrädchen gezogen werden kann, ist die Biegsamkeit des Hinterendes der Feder 23 dadurch vergrößert, daß demselben die in Fig. 3 bis 5 dargestellte Form gegeben ist. Das Hinterende 44 der Feder ist zunächst, wie bei 46 dargestellt, in entgegengesetzter Richtung zu den Federwindungen winklig verbogen und ist dann wieder ungefähr konzentrisch zu der) Windungen umgebogen. Wenn die Klemme 26 geöffnet ist, kann das Ende 44 durch die Klemme gezogen werden, ohne verbogen oder verformt zu werden. Während jedes Maschinenkreislaufes berührt der Winkelteil 46 einen Anschlag 48, wodurch das Federn des Federhinterendes sowie die Bewegung der Feder mit der Bremstrommel begrenzt wird. Bei der Fadenspannung wird durch die hervorgerufene Abwärtsbewegung des Winkelteiles 46 die Bremswirkung der Feder auf ihr l\-Iarimum erhöht und eine begrenzte Drehbewegung der Welle 18 in entgegengesetzter Richtung zu ihrer normalen Drehrichtung ermöglicht, und zwar bis der Winkelteil 46 gegen den Anschlag 48 schlägt. Diese Bewegung der Welle in entgegengesetzter Richtung ist so kurz, daß sie das Anziehen bzw. die Bildung eines Stiches nicht beeinflußt, sondern sogar gegebenenfalls nach dem Anziehen des Stiches eine nachgiebige Spannung auf den Faden ausübt. Beim Schwingen der Klemme 28 durch den Fadenaufnehmer wird der Winkelteil 46 aus seiner durch die strichpunktierte Linie in Fig. 4 dargestellten Lage, in welcher er gegen den Anschlag 48 anliegt, in seine reit ausgezogenen Linien dargestellte Lage bewegt.
  • Da die Klemme 28 für das Vorderende der Feder in einiger Entfernung vor der Trommel gelagert ist, wird infolge der Federung dieses Federendes bei der gemeinsamen Drehbewegung der Feder mit der Trommel zum Spannen des Fadens beim Beginn jedes Nähvorganges die Bremswirkung der Feder erhöht, und zwar bis der Anschlag 48 gegen das Hinterende der Feder stößt und ein Lockern der Feder herbeiführt. Die Bremswirkung läßt sich hierbei genau regeln. Beim Anhalten der -Maschine am Ende des Nähvorganges wird die Bremswirkung gänzlich aufgehoben, indem ein in selbsttätigen Einstechnähinaschinen bekanntes Getriebe die Federwindungen lockert. Ein Sperrbolzen 5o (Fig. i), der einen Teil dieses Getriebes bildet, wirkt mit einem Kupplungshebel 52 zusammen, der während des Nähvorganges um einen senkrechten Drehzapfen hin und her geschwungen wird. Der Sperrbolzen wird am Ende des Nähvorganges in bekannter Weise zunächst in die Be-,vegungsbahn des Ilebels 52 und dann zusammen mit einem Schlitten 54, in dem er senkrecht bewegbar ist, nach rechts der Fig. i bewegt. Ein Anschlag am Oberende des Schlittens tritt mit einem Arm 56 in Eingriff, der mit einem Arm 58 verbunden ist. Der Arm 58 schwingt um eine Welle 6o und trägt den Anschlag 48. Beim Anhalten der Maschine wird der Anschlag 48 durch die oben beschriebenen Teile aus seiner mit strichpunktierten Linien dargestellten Lage (Fig. 3) in seine mit ausgezogenen Linien dargestellte Hochlage bewegt, wobei er den Winkelteil 46 der Feder aufwärts bewegt. Hierdurch werden die Federwindungen gelockert und die Bremswirkung der Feder aufgehoben. DerAnschlag 48 wird in seiner Hochlage durch eine Klinke 62 (Fig. i) gesperrt, die auf einem festen Bolzen 64 sitzt und nachgiebig im Sperreingriff mit denn Arm 58 gehalten wird. Beim Anlassen der Maschine für einen neuen Arbeitsvorgang tritt eine mit der Klinke 62 verzapfte Klinke 66 in eine Einkerbung in der Nabe des Fadenaufnehmers 8 ein und löst die Klinke 62 aus, wodurch der Arm 58 freigegeben wird. Der Anschlag 48 wird dann wieder in seine strichpunktierte Lage (Fig.3) und die Federwindungen werden auf der Trommel 19 strammgezogen.
  • In Fig.6 bis 9 ist eine Spannvorrichtung nach einer anderen Ausführungsform dargestellt. Diese Spannvorrichtung, die gegebenenfalls eine noch gleichmäßigere Fadenspannung als die Spannvorrichtung der oben beschriebenen Ausführungsform ermöglicht, besteht aus einer Feder 23 mit sieben Windungen. Der Innendurchmesser jeder Windung ist etwas größer als der Durchmesser der Tromniel i g. Die Federenden erstrecken sich radial zur Trommel. Um eine Bremswirkung herbeizuführen, werden die U"indungen strammgezogen. Zum Ruflieben der Bremswirkung braucht die Feder sich dann nur wieder zu ihrer Normalgröße auszudehnen.
  • Um die Feder 23 gegen die Bremstrommel strammzuziehen und somit periodisch eine Bremswirkung auszuüben, wird die Spannvorrichtung auf folgende Weise betätigt: Das Vorderende der Feder lagert in einer Einkerbung eines Blockes 124, der durch einen Bolzen 126 an einem Arm 128 befestigt ist. Der Arm 128 ist auf einem Bolzen 130 an dem Maschinengestell schwingbar. Während des Arbeitsganges der Maschine ist das Vorderende der Feder gegen die Drehwirkung des Spannrädchens festgelegt, und der Arm 128 ist infolgedessen zu dieser Zeit, wie unten ersichtlich, ortsfest.
  • Das Hinterende der Feder ist mit einer Vorrichtung verbunden, die die Feder strammzieht und lockert. Diese Vorrichtung besteht aus einem Kolben 132, der quer zur Achse der Welle 18 in einer Führung 134 am Maschinengestell bewegbar ist. Das Federende ist durch einen Schlitz 148 des Kolbens gesteckt. Eine Rolle 136 am Unterende des Kolbens 132 liegt gegen den Umriß einer rocke 138 auf einer Nähwelle 14o der Maschine an. Eine Druckfeder 142 ist bestrebt, den Kolben nach unten zu schieben. Die Feder sitzt in einem Bund 144 des Maschinengestells, wobei das Oberende der Feder gegen einen Schraubenstöpsel 146 und das Unterende der Feder gegen einen Absatz des Kolbens 132 anliegt.
  • Uni durch Vibrieren der Feder o.dgl.entstehende Schwankungen in der Federspannung zu verhüten, sind die Federenden durch Dämpfer mit dem Block 124 und dem Kolben 132 verbunden. In dem Schlitz 148 des Kolbens 132 ist ein Klemmteil 1,:17 (Fig. 9) bei 15o schwingbar gelagert. Der Klemmteil hat in seiner Unterfläche eine Führungsnut für die Feder, wobei der Kopfteil eines Bo1zenS 152, der in dem Kolben 132 gelagert und von einer Spiralfeder 154 umgehen ist, die Feder gegen den Kleinintei1147 drückt. Die Feder 154 ist stark genug, um die Feder 23 in jeder Lage des Kolbens gegen den Klemmteil 147 zu klemmen, wobei jedoch der Klemmdruck sich beim Strammziehen der Feder 23 vermindert. Wenn die Feder strammgezogen ist, wird der größte Teil der Federvibrierung durch die Trommel aufgenommen. Beim Lockern der Feder wird der größte Teil der Federvibrierung von der Dämpfvorrichtung 147, 1.32 aufgenommen. Das Vorderende der Feder ist durch einen dem Dämpfer 1.I7, 152 ähnlichen Dämpfer mit dem Block 124 verbunden.
  • Die Nocke 138 hat einen hohen Teil 156 (Fig 6), der die Federspannung auf ihr Maximum erhöht, einen tiefen Teil 158, der die Federspannung auf ihr Minimum herabsetzt, und einen mittelhohen Teil 16o, der die Federspannung auf einen zwischen '-Maximum und Minimum liegenden Wert bringt. Ferner hat die Nocke einen Teil 162, der tiefer als der Teil i58 ist und dazu dient, jegliche Bremswirkung der Spannvorrichtung nach dem Ausstechen der Nadel und dem Anziehen des Stiches aufzuheben.
  • ' In der Ausgangslage der Nähwelle ist die Feder 23 gelockert, so daß während der ersten Drehbewegung der Welle, um 5°, keine Spannung auf den Faden ausgeübt wird. Darauf wird die Fadenspannung während des Anzughubes des Fadenaufnehmers auf ihr 'Maximum erhöht. Gleichzeitig sticht die Nadel in das Werkstück ein. Am Ende des Anzughubes des Aufnehmers, wobei auch ein Fadenstück von dem Fadenvorrat abgezogen worden ist, wird eine Fadenschleife in den Nadelhaken eingelegt und der Fadenfinger betätigt, um ein Fadentrum zur Seite zu ziehen. Während des Fadeneinlegens und des Hubes des Fadenfingers wird die Fadenspannung auf ihr Minimum herabgesetzt. Die Nadel sticht darin aus dem Werkstück aus. worauf die Fadenspannung auf einen Mittelwert erhöht wird, so daß der vorher gebildete Stich fest angezogen wird. Bei der dann folgenden AliiN-ärtsl>ewegung der Nadel wird die Fadenspannung gänzlich bis zum Beginn des nächsten Arbeitskreislaufes der Maschine aufgehoben. Am Ende des Nähvorganges wird die 'laschine durch ein in von Hand gesteuerten Einstechnährnaschinen bekanntes Getriebe angehalten, indem eine Rolle an einem Arm 164 des Getriebes, während der Drehbewegung der Nähwelle in umgekehrter Richtung zu ihrer normalen Drehbewegung, im Sperreingriff mit einer Nut 166 in einer Kurvenscheibe auf der Nähwelle bewegt wird. Da die Fadenspannung zur Zeit aufgehoben ist, kann der Schuh aus der Maschine entfernt werden, ohne daß die Stiche der in dem Schuh gebildeten Naht durch Fadenspannung aus dem Schuh ausgezogen «erden.
  • Um beim Anhalten der Maschine jegliche Reibung zwischen der Feder und der Trommel i9 aufzuheben, wird das Vorderende der Feder auf folgende Weise außer Eingriff mit dem Block 124 bewegt. Der Arm 128 hat einen Ansatz 168, mit dem eine Stange 170 in Eingriff tritt. Das Oberende der Stange 170 ist in dein 'Maschinengestell gleitbar, und das Unterende der Stange ist mit dem Arm 16:1 verzapft. Wenn die Rolle an dem Arm 164 in die Nut 166 eintritt, wird der 1°1,rin 128 ZUM Ausschwingen des Blockes 124 außer Eingriff mit der Feder 23 bewegt. Beim Anlassen der Maschine für den nächsten Nähvorgang wird der Arm 128 durch eine Druckfeder 172, die zwischen dem Maschinengestell und dem Arm gelagert ist, so geschü#ungen, daß die Feder 23 wieder von dem Block 124 festgeklemmt wird. Die Bewegung des Armes 128 durch die Feder 172 wird durch Anschlagen des Ansatzes 168 gegen das 'Maschinengestell (Fig. 7) begrenzt. In der Klemmlage des Armes 128 verläuft eine strichpunktierte Linie 174, die durch die Klemmverbindung des Blockes 124 mit der Feder 23 und den Drehbolzen 130 gezogen ist, in einem rechten Winkel zu dem Vorderteil der Feder 23.
  • Die Länge des Vorderendes der Feder 23 kann in Anpassung an gegebene Arbeitsbedingungen und an besondere Eigenschaften der Feder, bedingt durch die Anzahl der Federwindungen, auf folgende Weise durch Verlegen der Klemmverbindung zwischen dem Block 124 und dem Federende verändert werden. Der Bolzen 126 ist durch einen längs zur Trommel i9 verlaufenden Schlitz 176 (Fig. 8) des Blockes 12.1 gesteckt und in einen Schlitten 178 eingeschraubt, der in einer Führung des Armes 128 sitzt. Der Schlitten 178 kann quer zur Trommel durch eine Stellschraube 18o verstellt werden, die in den Arin eingeschraubt ist, wobei ein Kragen der Schraube in einem Schlitz irr der Unterfläche des Schlittens 178 gelagert ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fadenspannvorrichtung für Nähmaschinen mit einem Spannrädchen und einer mit dem Spannrädchen verbundenen Bremstrommel, gekennzeichnet durch einen Bremsteil (23), der mehrmalig um die Trommel (i9) gewickelt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach -Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennsteil (23) aus einer Spiralfeder besteht, wobei der Innendurchmesser der Federwindungen kleiner als der Durchmesser der Trommel (i9) ist, so daß die Bremskraft der Feder der zum Lockern der Feder nötigen Kraft entspricht.
  3. 3. nach Artspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinterende der Feder (23), das zunächst winklig (46) in entgegengesetzter Richtung zu den Federwindungen und dann ungefähr konzentrisch (44) mit den Federwindungen gebogen ist, in einer Klemme (26) befestigt ist, die das Federende gegen Bewegung mit der Trommel (i9) festlegt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderende der Feder (23) in einer mit einem bekannten Fadenaufnehmer (8) verbundenen Klemme (28) sitzt, wobei der Aufnehmer (8) bei seinem Aufwärtshub zum Verstärken der Bremskraft das Vorderende der Feder in entgegengesetzter Richtung zu der durch den Faden erzeugten Drehrichtung der Trommel (i9) bewegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Anschlages (48), gegen den der Winkelteil (46) der Feder während der Bewegung der Feder mit der Trommel zum Begrenzen dieser Bewegung stößt, wobei ein bekanntes, beim Anhalten der Maschine ins Spiel kommendes Getriebe (50, 52, 54) der Nähmaschine am Ende des Nähvorganges den Anschlag (48) zum Bewegen des Winkelteils (46) betätigt, um die Bremskraft der Feder (23) gänzlich aufzuheben.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsteil (23) aus einer Spiralfeder besteht und der Innendurchmesser der Federwindungen größer als der Außendurchmesser der Trommel (i9) ist, wobei das Vorderende der Feder (23) durch einen verstellbaren Block festgelegt ist und das Hinterende der Feder mit einer nockengesteuerten Steuerung (132) zum Lockern und Strammziehen der Feder während jedes Maschinenkreislaufes verbunden ist. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Dämpfers zwischen jedem Federende und deren Verbindungsteilen (124, 132), wobei die Dämpfer Vibrierungen der Feder aufnehmen. B. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auslösvorrichtung (168, 17o) durch ein bekanntes, beim Anhalten der Maschine ins Spiel kommendes Getriebe (164, 166) so betätigt wird, daß der Block (124) beim Anhalten der Maschine das Vorderende der Feder freigibt.
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