DE806207C - Schwerkraft-Klappdavit mit Rueckschlagsicherung - Google Patents

Schwerkraft-Klappdavit mit Rueckschlagsicherung

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DE806207C
DE806207C DEP5789A DEP0005789A DE806207C DE 806207 C DE806207 C DE 806207C DE P5789 A DEP5789 A DE P5789A DE P0005789 A DEP0005789 A DE P0005789A DE 806207 C DE806207 C DE 806207C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
davit
embodiment according
spring
unfolding
supply
Prior art date
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Expired
Application number
DEP5789A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Schleufe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IAWESERIA AG
Original Assignee
IAWESERIA AG
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Publication date
Application filed by IAWESERIA AG filed Critical IAWESERIA AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE806207C publication Critical patent/DE806207C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/02Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like
    • B63B23/04Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type
    • B63B23/06Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type with actual pivots

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Schwerkraft-Klappdavit mit Rückschlagsicherung Alle bekannten Schwerki-aft-Klappdavits, soweit sie nicht mit komplizierten Gleithalmanordnungen verbunden sind, weisen den Mangel auf, daß sie schon bei N-erliältiiisinäßig geringer Schiffsneigung nicht mehr selbsttätig gegen die hochliegende Bordkante ausklappen. Dieser Mangel soll durch die Erfindung beseitigt werden, die im wesentlichen in einer Abdriick- und Naachschubvorrichtung für den Davit bestellt. In einfacher und zweckmäßiger Ausführung besteht diese 1?inriclituilg aus einer ain Schiffsdeck angeordneten, mit Spannkraft arbeitenden Vorrichtung, gegen die der Klappdav it angepreßt ist und die ihn sofort nach Auslösung der Davitfesthalteeinrichtung über eine ausreichend lange Nachschubstrecke zwangsmäßig abdrückt. Die von der 1\achschubvorrichtung ausgeübte Druck- oder Schubwirkung bzw. der Nachschubweg ist so groß, daß im Zusammenhang mit der Hebelwirkung des außerhalb des Davitfußpunktes angreifenden Bootsgewichtes etwa 18 bis 20° Schiffsneigung kein Hindernis für (las Bootsatissetzen nach der holen Schiffsseite bilden. Ein besonderes Kennzeichen der Erfindung ist die Verwendung eines Svsteins von zylindrischen Federn, das so stark ist, dal.i der angegebene Zweck erreicht wird, und bei dein die Gesamtlänge aller dieseln Zweck dienenden Federn so groß ist, daß einerseits ihre Spannung im zusammengedrückten Zustand, in der Ruhelage des Davits die Fecierelastizitätsgrenze nicht überschreitet, um eine rasche Ermüdung der Feder zu verhüten, und andererseits ein möglichst langer Federungsweg (NTachschubstrecke) erzielt wird.
  • Gleichzeitig wirkt dies Federsystem auch als Dä mpfungsinittel hei zurückschlagendem Davit in dem Fall, wenn das Schiff sehr stark schlingert, und es bildet sozusagen eine Sicherung gegen Rückschlagen des Davits his an die Wand des Decksaufbattes, an der er angeordnet ist.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch als Beispiel eine nlit Federkraft arbeitende "Nachschub- und Stoßdiimpfungseinrichtung in .11>b. i in Querschiffsansieht; Abb.2 stellt eine Ausführungsform der Federanordnung dar.
  • Dem Beispiel ist ein normaler, bei b gelenkig am Schiffsdeck c angebrachter einbeiniger Klappdavit a zugrunde gelegt. Am Decksaufbau d, bei gewissen Schiffstypen in der Regel am Deckshaus, beispielsweise an der oberen Seite desselben, ist die Abdrückeinrichtung befestigt. Sie besteht z. B., wie aus Abb. 2 ersichtlich, aus einem am Decksaufbau angeschweißten, quer liegenden Rohre, das als Führung für eine Schraubendruckfeder f dient, durch die ein Bolzen oder eine Stange g gesteckt ist, die in einem als Widerlager für den Davit wirkenden Anschlagkörper h endigt, der beispielsweise von einer auf das Bolzenende aufgeschraubten Mutter gebildet wird. Als Verschluß für das konische äußere Ende l des Rohres e dient ein mit Dichtung i versehener Konus k. Der Konus kann an der Innenseite mit einem Bund m als Führung für die Feder im Rohrende versehen sein. Als Widerlager für das innere Federende ist im Rohr e eine eingescltyveißte Zwischenplatte n. angebracht. Sie kann auch als Flansch eines inneren Federführungsrohres o ausgebildet sein, das gleichzeitig als Bolzenführung dient und ganz oder teilweise durch das Rohr c hindurchreicht. Mit einem kolbenartig ausgebildeten Innenende p ist der Bolzen g im Rohr o oder Zwischenteil n geführt. Das Rohr c kann einteilig oder aus mehreren zusammengeschweißten Teilen zusammengesetzt sein.
  • Beim Ausklappen des Davits und dadurch stattfindenden Entlasten des Widerlagers Ja wird dieses durch die unter Vorspannung stehende Feder f und den Konus k, der das Widerlager mitnimmt, nach außen gedrückt. Diese Stellung ist in den Abbildungen strichpunktiert angedeutet. Federstärke und -vorspannung sowie die Federlänge sind so bemessen, daß die Feder beim Beginn des Ausklappens und über eine ausreichende Nachschubstrecke einen kräftigen Nachschub mittels des Bolzens und Widerlagers auf den Davit ausübt, so daß selbst bei beträchtlichen Schiffsneigungen diese Funktion sichergestellt ist. Wenn der Davit bei stark schlingerndem Schiff an der hochschwingenden Schiffsseite wieder zurückklappen sollte (s. Abb. i rechts, Pfeil x und Linie y), so wird er im äußersten Falle, d. h. beim Zurückklappen bis in die Ruhestellung, von dem Widerlager lc bzw. von der Feder abgefangen und sofort wieder zurückgedrückt. Dadurch werden das Zurückschlagen des Davits bis an den Decksaufbau und daraus entstehende Schäden und Unglücksfälle vermieden. Um eine ausreichend lange Nachschubstrecke der Feder ohne übermäßige spezifische Beanspruchung des Federmaterials zu erzielen, wird sie zweckmäßig sehr lang gehalten. Beispielsweise wird bei einem Schubweg von 300 mm eine im ungespannten Zustand 2000 mm lange Feder angewendet, damit die Durchbiegung in zulässigen Grenzen bleibt. In jedem Falle kann die Nachschubstrecke so lang gewählt werden, daß stets eine ausreichende Nachschub- und Stoßdämpfungskraft gewährleistet ist, ohne das Federmaterial schädlich zu beanspruchen. Dabei ist es gleichgültig, ob die Feder einteilig oder aus mehreren Längsteilen zusammengesetzt ist.
  • Wie Abb. i zeigt, kann die Einrichtung auch doppelseitig oder doppelt wirkend ausgebildet sein, so daß sie gleichzeitig gegen zwei querschiffs sich gegenüberliegende Davits wirkt. In diesem Falle wird zweckmäßig ein quer über den ganzen Decksaufbau reichendes Federführungsrohr mit nach beiden Seiten wirkender oder wirkenden Federn angebracht.
  • Statt Federkraft als Dämpfungs- und Nachschubmittel können auch hydraulische oder sonstige hochgradig elastische Elemente bekannter Art angewendet werden. Diese Vorrichtungen bieten für den vorliegenden Zweck die Vorteile der Einstellbarkeit zwecks Widerstandsregelung und Konstanthaltung.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwerkraft-Klappdavit mit Rückschlagsicherung, gekennzeichnet durch eine Nachschubvorrichtung, die gleichzeitig als Dämpfungseinrichtung beim Rückschlagen des Davits ausgebildet ist.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Davit oder dessen ausklappender Teil (a) in der Ruhelage gegen eine Nachschubvorrichtung (e, f, g, h) gestützt ist, die bei dem zur Einleitung des Bootsaussetzens stattfindenden Auslösen des Davits sofort und über eine ausreichend lange Nachschubstrecke gegen den ausklappenden Davitteil einen in der Ausklapprichtung wirkenden Druck oder Schub ausübt und die den zurückklappenden Davit federnd abfängt.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachschubvorrichtung aus einer ein- oder mehrteiligen Druckfeder (f) besteht, die in einer an Deck oder einem Decksaufbau (d) angeordneten Führung (e) gehalten ist und gegen ein die Rückseite des Davits stützendes @N'iderlager (h) wirkt.
  4. 4. Ausführungsform nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachschubfeder (f) eine solche Länge aufweist, daß einerseits ihre Belastung durch den in der Ruhelage befindlichen Davit sowie durch das Abfangen desselben beim Zurückklappen nicht die Federelastizitätsgrenze überschreitet und anderseits ihr Druckweg der längstmögliche ist.
  5. 5. Ausführungsform nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachschubvorrichtung hydraulisch oder pneumatisch wirkt.
  6. 6. Ausführungsform nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachschuborgan doppelt wirkend für zwei querschiffs sich gegenüberliegende Davits ausgebildet ist.
DEP5789A 1948-10-02 1948-10-02 Schwerkraft-Klappdavit mit Rueckschlagsicherung Expired DE806207C (de)

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DEP5789A DE806207C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Schwerkraft-Klappdavit mit Rueckschlagsicherung

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DEP5789A DE806207C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Schwerkraft-Klappdavit mit Rueckschlagsicherung

Publications (1)

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DE806207C true DE806207C (de) 1951-06-11

Family

ID=7360211

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DEP5789A Expired DE806207C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Schwerkraft-Klappdavit mit Rueckschlagsicherung

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DE (1) DE806207C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057906B (de) * 1955-10-21 1959-05-21 Harry Raymond Powell Davit fuer Rettungsboote auf Schiffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057906B (de) * 1955-10-21 1959-05-21 Harry Raymond Powell Davit fuer Rettungsboote auf Schiffen

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