DE805973C - Luftreifen fuer Fahrzeuge, insbesondere Fahrraeder - Google Patents
Luftreifen fuer Fahrzeuge, insbesondere FahrraederInfo
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- DE805973C DE805973C DEP29413A DEP0029413A DE805973C DE 805973 C DE805973 C DE 805973C DE P29413 A DEP29413 A DE P29413A DE P0029413 A DEP0029413 A DE P0029413A DE 805973 C DE805973 C DE 805973C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C5/00—Inflatable pneumatic tyres or inner tubes
- B60C5/02—Inflatable pneumatic tyres or inner tubes having separate inflatable inserts, e.g. with inner tubes; Means for lubricating, venting, preventing relative movement between tyre and inner tube
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C3/00—Tyres characterised by the transverse section
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C9/00—Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
- B60C9/02—Carcasses
- B60C9/10—Carcasses the reinforcing cords within each carcass ply arranged in a crossing relationship
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Luftreifen für Fahrzeuge, insbesondere für Fahrräder. Die
existierenden Reifen bestehen aus einem Innenreifen aus Gummi, um den ein aus Textilmaterial hergestellter
äußerer Reifen angeordnet ist, auf den eine Gummischicht aufgebracht ist. Diese Gummischicht
ist bei den bekannten Reifen auf das Textilmaterial, gewöhnlich Leinwand (Kanevas), aufvulkanisiert.
Erfindungsgemäß besteht der äußere Reifen jetzt aus zwei Teilen, nämlich einer besonderen Karkasse
aus Textilgewebe, in welchem die Haltedrähte befestigt sind, und einem besonderen Bandteil aus
Gummi, welcher frei über der Karkasse angeordnet ist, während seine Ränder unter den Haltedrähten
nach innen eingelegt sind.
Im Gegensatz zu den bekannten Mänteln besitzt ein Reifen nach der Erfindung also einen freien
Gummiteil, der verschiedene Aufgaben erfüllt. Ist seine Lauffläche abgenutzt, so kann sie in sehr einfacher
Weise durch Auswechseln dieses Gummiteils so wiederhergestellt werden. _ Ebenso wie die Lauffläche
der bekannten Reifen kann natürlich auch die Lauffläche des neuen Reifens vulkanisiert werden;
im allgemeinen ist jedoch das äußere Gummiband des neuen Reifens so preiswert, daß man es nach
erfolgter Abnutzung einfach gegen ein neues auswechseln wird. Eine sehr häufige Erscheinung bei
den bekannten Reifen bilden Brüche der Leinwand, z. B. in den Seitenwänden des Reifens. Solche Schäden
sind schwierig zu reparieren, und gewöhnlich wird der kostspielige Reifen unbrauchbar. Praktische
Versuche haben gezeigt, daß ein Reifen nach der Erfindung sehr haltbar ist und daß Brüche der
Leinwand oder eines anderen Gewebes nicht vor-
kommen. Das ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, daß zwischen der Gummischicht und der
Leinwand keine Verbindung besteht, so daß keine Verwindungskräfte zwischen den Schichten auftreten
können. Sollte indessen aus dem einen oder dem anderen Grund, z. B. infolge eines Fehlers im
Gewebe, die Karkasse beschädigt werden, läßt sich auch diese einfach und billig auswechseln. Ein
anderer Nachteil der bekannten Reifen besteht
»ο darin, daß sie sich nur schwierig und mit besonderen
Hilfsmitteln auf die Radfelge bringen lassen. Es kommt dabei häufig vor, daß die Haltedrähte
zerreißen. Da dies praktisch nicht repariert werden kann, verliert hierdurch ein bekannter Reifen seinen
»5 Wert. Beim Erfindungsgegenstand lassen sich auch leicht die Haltedrähte ersetzen, indem man die
Nähte des Textilkörpers öffnet. Übrigens ist die Karkasse mit ihren Haltedrähten viel weniger steif,
so daß sie sich ohne Zuhilfenahme besonderer Werk-
ao zeuge leicht auf die Felge bringen läßt.
Beim Erfindungsgegenstand wird zuerst die Karkasse mit den Haltedrähten über den inneren Luftschlauch
auf die Felge gebracht und dann das Kautschukband darübergezogen, dessen Ränder derart
»5 unter die Haltedrähte geschoben werden, daß sie über den inneren Luftschlauch zu liegen kommen.
In der Praxis bereitet die Montierung des äußeren Gummibandes keine Schwierigkeiten. Die umgelegten
Ränder des Gummibandes treten nicht unter den Haltedrähten hinweg nach außen, selbst wenn
der Innenschlauch leer ist oder platt liegt. Der neue
■ Reifen bringt auch eine beträchtliche Ersparnis an Textilmaterial mit sich. Davon abgesehen, kann
man die Karkasse aus jedem geeigneten Textilmaterial herstellen, so daß man nicht auf die Benutzung
von Kanevas angewiesen ist. Sollte die Karkasse verbraucht sein, kann man sie leicht gegen
eine neue auswechseln, und diese Arbeit kann von einem Fachmann oder auch vom Besitzer ausgeführt
werden. Man kann aber auch für die Herstellung der Karkasse ein besonders gutes Textilmaterial
benutzen, das dann eine bedeutend längere Gebrauchsdauer besitzt als dasjenige, auf welches
Gummi vulkanisiert ist. In der Praxis insbesondere braucht man häufig einen Reifen nicht länger, als
bis seine eigentliche Lauffläche abgenutzt ist. Außerdem wird bei den bekannten Reifen bei der
Abnutzung auch die Leinwandschicht in Mitleidenschaft gezogen, und sie läßt sich nur schwierig reparieren.
Bei dem neuen Reifen' mit einem außenliegenden unabhängigen Gummiband ist eine Reparatur
der Karkasse leicht, auch wenn sie stellenweise abgenutzt ist.
Der Bandteil aus Gummi, der nur eine geringe Stärke besitzt, ist sehr lange gebrauchsfähig, besonders,
wenn die eigentliche Lauffläche eine Verstärkung, vorzugsweise in Form vorspringender, umlaufender
Rillen, besitzt. Da die Gummibänder leicht hergestellt und durch Verbindung der Enden
in Reifen verwandelt werden können, ist die Herstellung der Einzelteile des neuen Reifens ebenso
einfach wie ihre Reparatur oder ihre Auswechslung. Die Reste von Gummibändern, die ihren Dienst
getan haben, können erneut zu neuen Bändern auf- ■ gearbeitet werden.
Die Erfindung sei weiterhin an Hand der Zeichnung erläutert. Die üblichen Haltedrähte 1 sind in
einer Naht des Textilreifens 2 untergebracht. Um diesen Reifenteil herum ist ein Gummiband 3 derart
angeordnet, daß seine Ränder um die Haltedrähte 1 herum nach innen gelegt sind. Im Innern
des so gebildeten Mantels befindet sich der übliche innere Luftschlauch. Die Karkasse 2 kann aus
einem Gewebestreifen hergestellt werden, dessen Enden aufeinander befestigt werden. Die Faserrichtung
des Texilmaterials wird zweckmäßig so gewählt, daß sie gegenüber der Längsrichtung des
Reifens schräg liegt.
Sobald die Haltedrähte 1 in einem solchen Gewebeband
befestigt sind, nimmt seine Form von selbst eine halbkugelige oder runde Gestalt an, was
genau der gestellten Aufgabe entspricht.
Claims (1)
- Patentanspruch:Luftreifen für Fahrzeuge, insbesondere für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenreifen aus einer Karkasse (2) aus Textilmaterial, in dem die Haltedrähte befestigt sind, und aus einem darum rund herumgelegten, frei zu ihr beweglichen Gummireifen (3) besteht, dessen Ränder um die Haltedrähte (1) nach innen umgelegt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen425 6.51
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL805973X | 1946-03-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE805973C true DE805973C (de) | 1951-06-11 |
Family
ID=19836601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP29413A Expired DE805973C (de) | 1946-03-28 | 1949-01-01 | Luftreifen fuer Fahrzeuge, insbesondere Fahrraeder |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE471928A (de) |
DE (1) | DE805973C (de) |
FR (2) | FR946215A (de) |
-
0
- BE BE471928D patent/BE471928A/xx unknown
- FR FR964215D patent/FR964215A/fr not_active Expired
-
1943
- 1943-05-27 FR FR946215D patent/FR946215A/fr not_active Expired
-
1949
- 1949-01-01 DE DEP29413A patent/DE805973C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR946215A (fr) | 1949-05-27 |
BE471928A (de) | |
FR964215A (de) | 1950-08-08 |
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