DE805364C - Verfahren zur Herstellung eines Schuhes und Schuh nach diesem Verfahren hergestellt - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Schuhes und Schuh nach diesem Verfahren hergestellt

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DE805364C
DE805364C DEP31595D DEP0031595D DE805364C DE 805364 C DE805364 C DE 805364C DE P31595 D DEP31595 D DE P31595D DE P0031595 D DEP0031595 D DE P0031595D DE 805364 C DE805364 C DE 805364C
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DE
Germany
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shoe
heel
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piece
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Expired
Application number
DEP31595D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Atlas
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ATLAS UNION SHOE CO Ltd
Original Assignee
ATLAS UNION SHOE CO Ltd
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B21/00Heels; Top-pieces or top-lifts

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Schuhes und Schuh nach diesem Verfahren hergestellt Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Schuhen. Der .,lusdrucl< Schuh ist im allgemeinen Sinne gebraucht, so daß er auch Stiefel und Pantoffel umfaßt, soweit dies der Zusammenhang zuläßt.
  • Die Erfindung ist gut anwendbar für Schuhe, deren Konstruktion bisher die Verwendung von Kreppgummi zum Bedecken vier Kanten der Sohlen und der Seiten der Absätze umfaßt hat, da sie die Verwendung dieses :Materials vermeidet. In Anbetracht der jetzigen Einschränkung und Unterbrechung der Zufuhren ist also die Erfindung auch wirtschaftlich vorteilhaft.
  • In der englischen Patentschrift .LI7 194 ist ein Schuh beschrieben, welcher mit einem Innenstück oder -keil versehen werden soll, welcher als Erl;(*')litttiz, in dem Absatzende dienen soll. Das Innenstück oder der Keil befindet sich zwischen den Schichten einer aufgespalteten Innensohle. Der entsprechende Teil des Oberschuhes ist entsprechend vergrößert, um die Erhöhung unterbringen zu können. Bei einem solchen Schuh jedoch dient die Erhöhung nur als Hilfsmittel, da auch beabsichtigt ist, wie gewöhnlich, einen Außenabsatz vorzusehen.
  • Die Erfindung umfaßt die Konstruktion eines Schuhes mit einem Innenabsatz an Stelle eines Außenabsatzes im Gegensatz zu einem Schuh mit einem Hilfsstück als Erhöhung, wobei der gewöhnliche Außenabsatz vorhanden ist.
  • Erfindungsgemäß handelt es sich um einen Schuh mit einem Innenabsatz (wobei der Außenabsatz wegfällt), der folgendermaßen hergestellt ist. Zuerst wird ein Absatz mit einer Sohle oder Innensohle zusammengebracht. Dann «-erden die kombinierte Sohle oder Innensohle und der Absatz auf den Moden eines Leistens gebracht. Hierauf wird der Schuhoberteil auf den Leisten gebracht, so daß der Absatz in dem aufgeleisteten Schuh untergebracht ist, bevor der Leisten abgezogen wird.
  • Der Raum des Schuhoberteils ist natürlich zwecks Unterbringung des Absatzes tiefer gemacht als gewöhnlich.
  • Der Absatz kann flach oder keilförmig sein. Er kann aus einem Stück bestehen oder aus mehreren "feilen zusammengesetzt sein. Beispielsweise kann er aus einem einzigen Holzstück gemacht sein. Er kann aber auch aus einer entsprechenden Zahl von Holzteilen, Lederstücken oder entsprechenden Kunststoffstücken, welche geeignet geformt sind, zusammengesetzt sein. Andererseits kann der Absatz auch aus einem Stück nachgiebigen Materials bestehen. Er kann auch Schichten von einem Material wie Kork oder eine Zusammensetzung von Kork und Gummi aufweisen.
  • Bei der besonderen Ausführungsform der Erfindung wird der Absatz zuerst zwischen zwei Schichten einer am Absatzende aufgespalteten Innensohle gelegt.
  • Der Absatz kann zuerst an der Innensohle beispielsweise durch kleine Stifte oder/und durch ein Klebemittel befestigt werden. Die Seiten des Absatzes oder/und die Innenseite des Schuhoberteils können mit einem Klebemittel bestrichen werden, so daß, wenn der Schuhoberteil aufgeleistet *ird, er an dem Absatz haftet. Nachträglich kann der Absatz ferner durch Steppen, durch Stifte oder andere Befestigungsmittel, wenn gewünscht, befestigt werden.
  • Der Ausdruck Schuhoberteil umfaßt auch das Futter, wenn ein gefütterter Schuhoberteil benutzt wird.
  • Der Schuh kann durch Einfassen, Steppen, Maschinennähen, Aufkleben oder ein anderes gewöhnliches Konstruktionsverfahren fertiggestellt werden. Beispielsweise kann der Schuh eine Bodenkonstruktion aufweisen, die aus einer Mittelsohle oder -sohlen und einer Außensohle besteht. Die Mittelsohle oder -sohlen können aus einem zusammengesetzten Material aus Kork in Verbindung mit Gummi bestehen, und die Außensohle kann entweder aus demselben Material oder aus Leder sein.
  • Es ist beabsichtigt, die Erfindung praktisch für Damen- und Kinderschuhe zu verwenden, sie ist aber hierauf nicht begrenzt.
  • Da der gewöhnliche Außenabsatz in @\'egfall kommt, kann der verbesserte Schuh mit einer Außenabsatzplatte aus Gummi, Leder oder einem andern geeigneten Material versehen sein, wenn <lies auch nicht wesentlich ist.
  • Damit die Erfindung klarer verständlich wird und leicht in die Praxis umgesetzt werden kann, wird ein besonderes Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß konstruierten Schuhes; Fig.2 ist eine Seitenansicht eines gewöhnlichen Leistens mit einer Innensohle und einem damit in Verbindung stehenden Absatz zutn Aufleisten bei der Herstellung eines Schuhes gemäß Fig. i Fig. 3 ist eitre Längsquerschnittsansicht des aufgeleisteten Schuhes.
  • Aus der Fig. i ergibt sich, daß der Schuh mit einem flachen Innenabsatz 2 versehen ist, welcher in dem Schuhoberteil eingeschlossen ist. Die gewöhnliche Raumtiefe eines Schuhes gewöhnlicher Art würde a betragen, während, um Raum für den Absatz 2 zu erhalten, die Vergrößerung dieser Tiefe auf b notwendig ist. Der Schuh weist eine Außensohle 4 aus Leder auf, welche angeklebt ist. Wenn gewünscht, kann der gezeigte Schuh mit einem Außenabsatzstück, wie bei 3 in strichpunktierten Linien angezeigt, versehen sein.
  • Die charakteristischen Stufen bei der Herstellung dieses Schuhes werden nun kurz an Hand der Fig. 2 und 3 beschrieben. Vor allein wird zuerst der Absatzsitzteil einer Lederinnensohle 6 von im wesentlichen gleichförmiger durchgehender Dicke in zwei Schichten 6° und 6b aufgespalten. Die Spaltung wird derart vollzogen, daß die Schicht 6°, welche beim fertigen Schuh ganz unten ist, beträchtlich dicker ist als die obere Schicht 611. Letztere wird durch ein verjüngt zulaufendes Lederstück 7 verstärkt. Ein federndes Metallversteifungsstück 8 wird dann an seinen beiden Enden an der Innensohle durch die Stifte 9 und io in der gezeigten Weise befestigt. Wie man sieht, erstreckt sich dieses Versteifungsstück rückwärts durch das Material der unteren Schicht 6° in der Nähe der Verbindungsstelle der beiden Schichten, so daß es durch den Stift io sowohl an der oberen Schicht 66 und dem benachbarten Lederstück 7 befestigt werden kann. Das Versteifungsstück 8 dient dazu, der Innensohle die erforderliche Krümmung zu erteilen. Die beiden Schichten werden nun getrennt und der flache Absatz 2 wird eingefügt und zuerst an der Innensohle durch ein Klebemittel gehalten. Der Absatz ist aus einem geeigneten Korkblock i i, einer Korkplatte 12 und einer Platte 13 aus Leder oder entsprechendem Kunststoff zusammengebaut.
  • Die vorbereitete Innensohle 6 mit dem daran befestigten Absatz 2 wird nun auf einen Leisten, wie bei 14 in Fig. 2 dargestellt, mit einer gewöhnlichen Bodenkrümmung gelegt. Hierauf wird der Schuhoberteil aufgeleistet und mit der Innensohle durch Stifte 15 (Fig. 3) verbunden. Bei dem besonderen Ausführungsbeispiel besteht der Schuhoberteil aus einem Futter 16, einer Außenschicht 17 des Schuhoberteilmaterials und zwischen den beiden aus einem entsprechend geformten Stück 18, damit die Zehen nicht gedrückt werden, und schließlich aus einem Versteifungsstück i9 entsprechender Form und geeigneten Materials. Nach Entfernung des Leistens aus dem vollständig hergestellten Stück wird nachträglich der Innenabsatz 2 weiter durch eine Steppnaht 20 (s. Fig. 3) befestigt, welche sich rechts durch das Stück 7, die Schicht 66, den Absatz 2, die Schicht 6° und das Schuhobermaterial erstreckt. Wenn gewünscht. kalt» eine Einlegesohle 21 mit einem Stück 22 aus Scli@sammgummi oder einem ähnlichen nachgiebigen Material, welches auf den Absatz zu liegen kommt, in den fertigen Schuh gelegt und darin befestigt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung eines Schuhes mit einem Innenabsatz, wobei der gewöhnliche Außenabsatz weggelassen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst ein Absatz mit einer Sohle oder Innensohle zusammengebracht wird, hierauf die kombinierte Sohle oder Innensohle und der Absatz auf den Boden eines Leistens gebracht werden und dann der Schuhoberteil aufgeleistet wird, so daß der Absatz in dein aufgeleisteten Stück angeordnet ist, bevor der Leisten abgenommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz zuerst zwischen die beiden Schichten einer am Absatzende aufgespaltenen Innensohle eingelegt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz in dem fertigen Schuhoberteil durch Anbringen einer Steppnaht in seiner Lage gehalten "wird. :I.
  4. Verfahren nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz in seiner Lage durch ein Klebemittel oder,--und Stifte oder ;ihnliclie Befestigungsmittel gehalten lvird, ,selche ent«-eder von der Innenseite oder Außenseite des Schuhes eingeschlagen Nverden.
  5. 5. Schuh, hergestellt nach dein Verfahren eines der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Außenabsatzstück- versehen ist.
DEP31595D 1942-01-23 1949-01-14 Verfahren zur Herstellung eines Schuhes und Schuh nach diesem Verfahren hergestellt Expired DE805364C (de)

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