DE347223C - Auf Schuhsohlen und Absaetzen zu befestigende Gummischnur - Google Patents

Auf Schuhsohlen und Absaetzen zu befestigende Gummischnur

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DE347223C
DE347223C DE1920347223D DE347223DD DE347223C DE 347223 C DE347223 C DE 347223C DE 1920347223 D DE1920347223 D DE 1920347223D DE 347223D D DE347223D D DE 347223DD DE 347223 C DE347223 C DE 347223C
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Germany
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rubber
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soles
strips
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DE1920347223D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C13/00Wear-resisting attachments

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Auf Schuhsohlen und Absätzen zu befestigende Gummischnur. Gegenstand der Erfindung ist eine Gummischnur ,zum Belegen von Schuhsohlen und Absätzen, wobei ein Streifen von Leder, Vulkanfiber o..dgl. zur Befestigung dient. Die Erfindung besteht darin, daß das Gummi den Lederstreifen umschließt.
  • Hierdurch ist der Nachteil der bekannten Gummischnüre mit U-förmigem Querschnitt beseitigt, der darin besteht, daß deren Schenkel, soweit sie sich nicht anlehnen können, beim. Auftreten nach außen klappen, insbesondere an Stellen, die stark beansprucht sind, wie z. B. am Absatz hinten, wodurch .der Gummibelag mehr oder weniger illusorisch wird sowie eine gewisse Unsicherheit des Ganges geschaffen und zum baldigen Bruch infolge der ständigen Abbiegung Veranlassung gegeben ist. Es leuchtet ein, daß eine Gummischnur gemäß :der Erfindung auch insofern eine längere Lebensdauer hat, als die Abnutzung durch die größere Gummifläche der Laufseite verlangsamt wird.
  • Gegenüber der bekannten Gummischnur mit durchlaufendem Hohlraum zur Lagerung eines zur Befestigung dienenden Metallstreifens von I-förmigem Querschnitt, welcher .der Rundung des Absatzrandes angepaßt und darauf befestigt wird und .über den dann die Schnur gestülpt ,wird, zeichnet sich der Gegenstand der Erfindung durch leichte Anbringung aus; denn bei ihm hat der Streifen eine einfache schlichte Form und einen viel geringeren Querschnittsumfang, so :daß die Vereinigung von Schnur und Streifen leicht zu bewerkstelligen ist. Da der Streifen nicht wie dort aus Metall bestehen muß, so kann die Vereinigung von Schnur und Streifen in geradem Zustand vorgenommen werden und ist ferner die Möglichkeit leichter Reparatur des Gummibelags gegeben. Der Vorteil springt am deutlichsten bei Damenabsätzen mit ihrer kleinen Lauffläche und der scharfen Krümmung des Randes, an dem die Schnur herumgelegt ist, in die Augen.
  • Beispiele von Gummischnüren gemäß der Erfindung zeigen die Abb. i bis 3 in perspektivischem Bild, während ihre :Anwendung in den A.blb. 4 bis 8 dargestellt ist. Abb. g schließlich zeigt die Verwendung der Gummischnur nach Alb. i in Kombination mit Gleitschutzmitteln.
  • Gemäß Ahb. i ist a ,eine Gummischnur oder -gurt von rechteckigem Querschnitt und unibegrenzter Länge mit einem durchlaufenden Hohlraum b, gleichfalls von rechteckigem Querschnitt, -dessen lichte Höhe sich danach richtet, ob Leder- bzw. Vulkanfiberstreifen oder Metallstreifen als Einlagen zur Verwendung kommen; Metalleinlagen sind dünner. Behufs weitgehender Ausnutzung des Gummis liegt der Hohlraum möglichst weit von der Laufseite ab, als welche die in .der Zeichnung obenliegende Fläche zu betrachten ist. Ein daraus geschnittener Schuhstreifen ist in der Hauptsache verbraucht, wenn die Laufseite so weit abgenutzt ist, daß die Einlage zum Vorschein kommt. Für Sohlen kommt eine dünnere Schnur bzw. Gurt zur Verwendung als für Absätze.
  • Die Schnur c nach Abb. 3 hat eine gewölbte Laufseite, und dementsprechend ist auch der Hohlsaum d im Ouerschnitt begrenzt.
  • Gemäß den Abb. q. und 5 ist ein Schuh an Sohle und Absatz mit Gummi belegt, der von einem nach Abb. i geformten Gummigurt stammt. Der vorderste Sohlenstreifen e und die drei dicht aneinanderstoßenden Absatzstreifen liegen quer; die seitlichen Sohlenstreifen f und g sind der Krümmung des Sohlenrandes, welche variiert :und hinten schärfer ist wie vorn, durch Biegung angepaßt, was bei der Nachgiebigkeit des Gummis und der geringen Breite des Leder- bzw. Vulkanfiberstreifens, die hier angenommen sind, keine Schwierigkeit bietet. Die Füllungsstreifen 1a, i und k der Sohle liegen teils längs, teils quer. Einzelne Stellen der Sohle sind unbelegt gelassen. Will jemand vollständige Deckung, so bringt man die Füllungsstreifen (nicht aber die Randstreifen) alle quer an, wie den Streifen k. Mit den Randstreifen f und g erreicht man jedenfalls das, was die im Handel fix und fertig zu habenden, in Gußformen hergestellten Gummisohlen, wenn sie zufällig einmal passen, bieten, nämlich schönes Aussehen und .Solidität der Gurrniiarmierung entlang dem Rand. Alle Gummistreifen sind, wie gesagt, mit Leder- bzw. Vulkanfibereinlagen und Kopfstiften befestigt, wobei man in der Zahl und Lage der Stifte durch nichts gehindert ist; denn die Höhlungen auf der Laufseite des Gummis, <furch welche die auf den Einlagen aufsitzenden Stiftköpfe hindurchtreten, werden erst vom Schuhmacher mit der Lochzange unter Zuhilfenahme eines urgelochten, als Werkzeug zur Unterlage für die Zange dienenden Metalleinlagestreifens hergestellt. An Stelle der Leder- bzw. Vulkanfibereinlagen sind bei entsprechender Höhe des Hohlraumes b (Alb. i) auch Metalleinlagen ver--,vendbar; die Krümmung der Randstreifen f und g bildet hierfür kein Hindernis. Für ,diese würde die Einlage vor ihrer Einbringung nach dem Sohlenrand gebogen und dann in den mit den Fingern gebogen gehaltenen Gummistreifen eingeschoben, wobei sie des leichten Wiederherausholens wegen noch nicht auf die nötige Länge gekürzt ist; die Höl-lungen auf der Laufseite des Gummis für den Durchtritt des. Stiftkopfes würden mit der Lochzange und der Einlage als Unterlage hierfür gemacht, wobei gleichzeitig die Lage der Höhlungen auf die gekrümmten Metallstreifen übertragen wird; letztere würden herausgeholt, mit Löchern entsprechend der Stiftdicke versehen .und hernach wieder eingebracht werden usw.
  • Wenn der Absatz nur hinten mit einer sogenannten Absatzecke besetzt werden soll, so bietet dieses keine besonderen Schwierigkeiten.
  • Die Abb. z zeigt :eine Schnur i in der Form nach Alb. i, jedoch versehen mit einem durchlaufenden Schlitz 7n auf der Laufseite, dessen Breite mindestens dem Stiftkopfdurchmesser entspricht, da die Stiftköpfe nach wie vor auf der Einlage aufsitzen, wie Abb. 8 an einem von dem Gurt l weggeschnittenen Flekken o erkennen läßt. Als Einlage ist beispielsweise Vulkanfiber gewählt. Während bei dem Gurt nach Abb. i, wie beschrieben, vom Schuhmacher Höhlungen auf der Laufseite für das Hindurchtreten des Stiftkopfes geschaffen werden müssen, ist dieses hier unnötig. Beliebige Anbringung der Befestigungsstifte nach Lage und Zahl ist nach wie vor möglich. Weil jetzt der Einlagestreifen teilweise sichtbar ist, ist die Verwendung von perforierten Metallstreifen möglich, welche dann in Massen gelocht werden. Um sich hierdurch in der Freiheit .der Anbringung der Befestigungsstifte wenig zu beschränken, werden die Löcher im Streifen dicht -gesetzt, wodurch aber nicht nötig wird, daß durch alle Löcher auch ein Stift durchgetrieben wird.
  • Gemäß den Abb.6 und 7 ist ein Absatz mit zwei der Absatzrundung entsprechend gebogenen Gummistreifen p und q belegt, welche von nach Abb. 3 geformten Schnüren verschiedener Breite stammen. Hierfür sind besonders die Damenabsätze geeignet. Die Einlagen :bestehen wieder aus Leder bzw. Vulkanfiber. Die Befestigungsstifte sind placiert, wo man sie haben will, und die Höhungen auf (der Laufseite des Gummis, durch welche die Stiftköpfe treten, werden vom Schuhmacher mit der Lochzange unter Zuhilfenahme eines urgelochten, zur Unterlage für die Lochzange dienenden Metalleinlagestreifens hergestellt. Die Einlage in dem äußeren Ring ist zwischen den Löchern r und s zweckmäßig ;unterbrochen, so daß der am meisten der Abnutzung unterworfene Gummiteil des Absatzes fast vollständig abgelaufen werden kann.
  • In Abb.9 ist schließlich der Gleitschutz berücksichtigt, indem in den oben mehrmals erwähnten, für den Durchgang .des Stiftkopfes bestimmten Höhlungen eines aus dem Gurt rt geschnittenen Streifens t Metallringe u -mit gezahnter Stirn auf der Laufseite als Gleitschubzstollen lagern, -welche mittels der Befestigungsstifte gehalten werden. Die Höhlungen werden vom Schuhmacher dementsprechend groß gemacht, im übrigen werden die Stellen so placiert, wie es der besondere Fall erfordert.
  • Der Gegenstand der Erfindung schafft weitgehende Reparaturmöglichkeit bei sparsamster Verwendung von Gummi, was in der heutigen Zeit der Knappheit von Brennmaterial, .das zur Herstellung von Gummiwaren nötig ist und infolge der Teuerung so. überaus wichtig ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜC i. Durch einen Streifen von Leder, Vulkanfiber o. dgl. auf Schuhsohlen und Absätzen zu befestigende Gummischnur, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummi .den Lederstreifen umschließt. z. Gummischnur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummi den Lederstreifen bis auf einen schmalen, den Durchtritt der Befestigungsmittel gestattenden Schlitz an der Lauffläche umschließt.
DE1920347223D 1920-04-14 1920-04-14 Auf Schuhsohlen und Absaetzen zu befestigende Gummischnur Expired DE347223C (de)

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ID=6255989

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DE1920347223D Expired DE347223C (de) 1920-04-14 1920-04-14 Auf Schuhsohlen und Absaetzen zu befestigende Gummischnur

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DE (1) DE347223C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3403461A (en) * 1967-11-08 1968-10-01 Harold A. Mccarney Football cleat

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3403461A (en) * 1967-11-08 1968-10-01 Harold A. Mccarney Football cleat

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