DE2153515C3 - Schuhbodenteil mit Einlage - Google Patents
Schuhbodenteil mit EinlageInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D35/00—Producing footwear
- B29D35/06—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising
- B29D35/061—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising by injection moulding
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- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
- A43B13/02—Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
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Description
ao Bettungswerkstoff gehalten wird. Da der Stollen den Werkstoff der Sohle vollständig durchsetzt, liegt die
Einlage mit Stollen zwischen zwei einander gegenüberliegenden
Formwandungsteilen eingeklemmt. Der Stollen fördert nicht nur die Verankerung in der
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schuhbodenteil, »5 Sohle, sondern auch den Herstellungsprozeß für eine
insbesondere eine Laufsohle aus in einer Form gebil- Sohle mit Einlage.
detem elastischem Werkstoff, mit an der Lauffläche Um eine besonders gute Verankerung der Einlage
sichtbarer Einlage, die in den Werkstoff der Sohle in der Sohle zu erzielen, wird in einer Weiterentunter
Freilassen der sichtbaren Fläche ringsum ein- wicklung des Grundgedankens vorgesehen, daß der
gebettet ist. 30 Stollen eine an sich bekannte eine Krone bildende
Derartige an der lauiseitigen Fläche eines Schuh- Ausnehmung aufweist und um deren Tiefe, die gebodenteiles
in den Werkstoff eingebettete Einlagen genüber der durchsetzten Sohle ein Übermaß dardienen
sowohl zur Erzielung bestimmter Eigenschaf- stellt, der Stollen durch Spreizen der Krone verkürzten
an der Lauffläche, beispielsweise zur Erhöhung bar ist. Bei dieser Ausgestaltung wird der Stollen
der Gleit- oder Abriebfestigkeit, als auch zur Ver- 35 beim Schließen der Form zusammengedrückt, da der
schönerung des Aussehens sowie zum Anbringen von Abstand der den Bettungswerkstoff formenden
durch Farbkontraste hervorgehobener Warennamen Formwände kleiner ist als die Länge des Stollens, so
bzw. Fabrikmarken. Die gesondert gefertigten Ein- daß die Ränder der eine Krone bildenden Ausnehiagen
werden in den zur Herstellung des Schuhbo- mung breitgedrückt und damit eine Hinterschneidung
denteiles bestimmten Formenhohlraum gelegt, gehal- 40 geschaffen wird. Da diese Hinterschneidung des Stolten
und beim Ausfüllen des Formhohlraumes einge- lens bei der Herstellung der Einlage noch nicht vorbettet,
so daß die Außenfläche der Einlage freiliegt. banden zu sein braucht, ist eine besonders günstige
Es sind Einlagen für Damen- und Kinderschuhe Fertigung in Formen mit vielen Formnestern mögbekannt,
die aus einem Stück bestehen und in Hch.
schwalbenschwanzförmig hinterschnittene Ausneh- 45 Es ist zwar grundsätzlich bekannt, dem Verschleiß
mungen auswechselbar hineingedrückt werden kön- entgegenwirkende Nägel, Niete u. dgl. an Sohlen zu
nen (FR-PS 1195 325). Die Haltbarkeit gegen Her- verwenden, deren rückwärtige Enden zur Seite geboausfallen
hängt vom Grad der möglichen Form- gene Ränder oder Kronen sind (FR-PS 332 461 und
schlüssigkeit der Hinterschneidung ab, die große DT-PS 171139). Zum Herstellen solcher Hinter-Werkstoffhärten
und hohe Genauigkeit erfordert. 50 schneidungen sind jedoch sowohl besondere Werk-Um
diese Nachteile, die beim Einsetzen einer Ein- zeuge als auch besondere Arbeitsgänge erforderlich,
lage in eine hinterschnittene Vertiefung entstehen, zu Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Ervermeiden,
werden die Einlagen auch von der Fuß- findung und einer Herstellungsform wird durch die
seite de« Schuhbodenteiles her in eine Durchbre- Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt
chung eingesetzt und mit einem breiten Kopf ausge- 55 F i g. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch eine stauet, der schließlich mit einer Abdeckung verse- Formsohle,
chung eingesetzt und mit einem breiten Kopf ausge- 55 F i g. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch eine stauet, der schließlich mit einer Abdeckung verse- Formsohle,
hen, jede Bewegung der Einlage verhindert (DT-PS Fi g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II durch die
698 156). Solche Einlagen sind sowohl teuer in der Sohle nach F i g. 1 im vergrößerten Maßstab und
Herstellung als auch in der Verarbeitung, da der Fig.3 eine Form zur Herstellung des Gegenstan-
Herstellung als auch in der Verarbeitung, da der Fig.3 eine Form zur Herstellung des Gegenstan-
Schuhbodenteil zweischichtig sein muß. Schließlich 60 des nach F i g. 1 in einem Schnitt, der sich mit dem
ist es auch bekannt, in Ledersohlen abriebfeste Ein- nach F Ϊ g, 2 deckt.
lagen vorzusehen, die durch Ausfüllen von Bohrun- Eine Sohle 1 trägt im Fußballenbereich an der
gen oder Kanälen mit gießfähigen Kunststoffen ge- Lauffläche 3 sichtbar eine Einlage 2 und im Fersenschaffen
werden (GB-PS 689 875). Hierbei ist in ho- bereich ebenfalls an der Lauffläche 3 des Absatzes 4
hem Maße auf zueinander passende Werkstoffe zu 65 sichtbar eine Einlage S. Die Einlagen 2, S sind als
achten, damit der Werkstoff der Sohle beim Eingie- kontrastfarbene Träger von Schriftzeichen und Symßen
der Einlagen nicht zu hoch erwärmt wird, was bolen in den Werkstoff der Sohle 1 eingebettet. Sobesönders
bei Leder als Werkstoff kritisch ist. wohl der Bettüngswerkstoff als auch die Einlagen 2,
•ί
5 selbst bestehen aus einem Plastomer. Besonders die der Stollen 7 mit deren freien Enden bereits die
Einlagen 2, 5 können aber auch aus einem Elastomer Fläche des noch nicht vollständig aufgelegten Form-
bestehen. deckels 11. Die Stollen 7 sind an ihren freien Enden
Die Einlage 2 ist ein kreisförmig begrenzter Ein- mit einer kegligen Ausnehmung 12 versehen, die
satz mit Finnenzeichen. Die im Absatz 4 vorgesehene 5 einen kronenartigen Rand bilden. Beim vollständigen
Einlage5 ist, wie sich aus Fig.2 ergibt, eine quer Schließen der Form durch Herabdrücken des Formzur
Längsrichtung der Sohle 1 liegende Leiste mit deckeis 11 in Richtung des Pfeiles 13 werden die
dem Sohiennahmen. Beide Einlagen haben als Rän- Kronen der Stollen 7 flach gedrückt, so daß sie eine
der schräg Seitenflächen 6, die formschlüssig im aus F i g. 2 ersichtliche Form mit seitlich ausladenden
Bettungswerkstoff liegen. Von den Rändern ent- ίο Köpfen 8 erhalten. Nach dem Schließen der Form
fernt liegend sind Stollen 7 an der Rückseite der Ein- wird alsdann durch eine nicht veranschaulichte öfflagen
2, S vorgesehen, die den Bettungswerkstoff der nung der Bettungswerkstoff der Sohle 1 in den Form-Formsohle
1 vollständig durchsetzen. Die Stollen 7 hohlraum 9 eingespritzt. Der beschriebene Vorgang
tragen an ihren freien Enden verbreiterte Köpfe 8, gilt gleichermaßen für die Einlage 2. Hat sich der
die zum Herstellen der Einlagen 2, 5 eine wenigstens 15 Bettungswerksioff der Sohle 1 verfestigt, bleibt auch
dreiteilige Form bedingen. nach dem Herausnehmen der Sohle 1 aus der Form
Um das zu vermeiden, werden die Stollen 7 mit die erzwungene Veränderung an dem Stollen 7 erhal-Überlänge
hergestellt. Das heißt, die gesamte Höhe ten. Zur Lagesicherung der Einlage 5 in seitlicher
der Einlagen 2, 5 einschließlich der Stollen 7 ist grö- Richtung und insbesondere zur Abdichtung gegen
ßer als die Höhe des entsprechenden Hohlraumes ao Überfließen in an der Sichtfläche der Einlagen 2, S
(Fig. 3) zwischen Formunterteil 10 und Form- Symbole bildende Vertiefungen 14 weist das Formdeckel
11. Die bereits in den Formhohlraum 9 unterteil 10 einen aus Rippen 15 gebildeten Raheingelegte Einlage S berührt wegen der Überlänge men auf, der die Einlage S ringsum einfaßt.
Hierzu 1 Blait Zeichnungen
Claims (2)
1. Schuhbodenteü, insbesondere Laufsohle aus richtung, die Einlage mit besonders gaiter Haltbarkeit
in einer Form gebildetem elastischem Werkstoff, 5 gegen Herausfallen zu befestigen Dabei soll nicht
mit an der Lauffläche sichtbarer Einlage, die in nur die Befestigung der Emiage kerne zusEtzhchen
den Werkstoff der Sohle unter Freilassen der Kosten verursachen, sondern es soll auch die Emiage
sichtbaren Fläche ringsum eingebettet ist, da- selbst besonders kostengünstig hergestellt werden
durch gekennzeichnet, daß die Einlage können, ohne die sichere Befestigung zu beeinträchti-(5)
an der nicht sichtbares Rückseite mit wenig- io gen.
stens einem, die Sohle Ö) bis an deren fußseitige Die Aufgabe wird dadurch gelost, daß die Einlage
Fläche dwchsetzenden^tolien (7) versehen ist. an der nicht sichtbaren Ruckseite mit wenigstens
2. Schuhbodenteil nach Anspruch 1, dadurch einem die Sohle bis an deren fußseitigen Fläche
gekennzeichnet, daß der Stollen (7) eine an sich durchsetzenden Stollen versehen ist. Em solcher Stolbekannte,
eine Krone bildende Ausnehmung (12) 15 len (oder mehrere) ist einmal als Anker anzusehen,
aufweist and um deren Tiefe, die gegenüber der der die Einlage unabhängig von ihrer Dicke mit dem
durchsetzten Sohle (1) em Übermaß darstellt, Werkstoff der Sohle durchgreifend verbindet. Daneder
Stollen (7) durch Spreizen der Krone ver- ben ist ein solcher Stollen zugleich Haltemittel für
kürzbar ist. die in eine leere Form eingelegte Einlage, bis sie vom
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712153515 DE2153515C3 (de) | 1971-10-27 | 1971-10-27 | Schuhbodenteil mit Einlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712153515 DE2153515C3 (de) | 1971-10-27 | 1971-10-27 | Schuhbodenteil mit Einlage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2153515A1 DE2153515A1 (de) | 1973-05-03 |
DE2153515B2 DE2153515B2 (de) | 1975-01-23 |
DE2153515C3 true DE2153515C3 (de) | 1975-08-28 |
Family
ID=5823536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712153515 Expired DE2153515C3 (de) | 1971-10-27 | 1971-10-27 | Schuhbodenteil mit Einlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2153515C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1398140A1 (de) * | 2002-09-13 | 2004-03-17 | Cheng-Hsian Chi | Verfahren zum Formen einer Sohle mit einem Einsatz für Schuhwerk |
-
1971
- 1971-10-27 DE DE19712153515 patent/DE2153515C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2153515A1 (de) | 1973-05-03 |
DE2153515B2 (de) | 1975-01-23 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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