DE3023224A1 - Sohle fuer turnschuhe und form zu ihrer herstellung - Google Patents

Sohle fuer turnschuhe und form zu ihrer herstellung

Info

Publication number
DE3023224A1
DE3023224A1 DE19803023224 DE3023224A DE3023224A1 DE 3023224 A1 DE3023224 A1 DE 3023224A1 DE 19803023224 DE19803023224 DE 19803023224 DE 3023224 A DE3023224 A DE 3023224A DE 3023224 A1 DE3023224 A1 DE 3023224A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
sole
shape
cap
central part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803023224
Other languages
English (en)
Inventor
Giovanni Vigevano Pavia Bergamaschi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ILGA GOMMA Srl
Original Assignee
ILGA GOMMA Srl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ILGA GOMMA Srl filed Critical ILGA GOMMA Srl
Publication of DE3023224A1 publication Critical patent/DE3023224A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D35/00Producing footwear
    • B29D35/12Producing parts thereof, e.g. soles, heels, uppers, by a moulding technique
    • B29D35/128Moulds or apparatus therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/02Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
    • A43B13/04Plastics, rubber or vulcanised fibre
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
    • B29C43/32Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C43/36Moulds for making articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C43/42Moulds for making articles of definite length, i.e. discrete articles for undercut articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C35/00Heating, cooling or curing, e.g. crosslinking or vulcanising; Apparatus therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/48Wearing apparel
    • B29L2031/50Footwear, e.g. shoes or parts thereof
    • B29L2031/504Soles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

niPL-INCi WILHELM STELLRFCH"! MS1 . .JIPl.-PHYS. DR. DIETER βΗΙΓ.ΠΠΒΛΟΗ
DIPL. PHYS. WAITER HAHiKHI . DIPL-f-'HYS DR ULRICH UÜHME
"ATENl ANWÄLTE: UHLANDSiH. 14c ".'000 STUTTGART t
Beschreibung der Erfindung mit dem Titel: "SOHLE FUE TURNSCHUHE UND FOSM ZU IHEEE HERSTELLUNG", auf den Namen der Firma ILGA GOMMA S.r.l. (GmbH) in VIGEVANO (P^via Erfinder: Giovanni BEEGAMASGHI
Angemeldet am .... unter der Nr....
ZUSAMMENFASSUNG
Die Erfindung betrifft eine Sohle aus Natur- oder Kunstkautschuk oder gegebenenfalls aus thermoplastischem Material, die einen kappenförmigen Schutzüberzug über dem Oberleder an der Spitze des fertigen Schuhes besitzt, wobei dieser Überzug in einem einzigen Stück mit der Sohle im Laufe des Formvorganges erhalten wird. Die Erfindung betrifft auch eine Form zur Herstellung einer solchen Sohle, die zwischen einem oberen und einem unteren Teil u.a. ein Mittelteil besitzt, das zusammen mit dem Unterteil den Sohlengrundriss und zusammen mit dem Oberteil den besagten kappenförmigen Überzug bildet (Abb. 2).
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sohle aus Natur- oder Kunstkautschuk oder gegebenenfalls aus thermoplastischem Material, die besonders geeignet ist für Turnschuhe und besonders für Tennisschuhe oder dergleichen. Die Erfindung betrifft auch eine speziell für die Herstellung der besagten Sohle geschaffene Form. Turnschuhe der obigen Art und insbesondere Tennisschuhe werden bei der'Benutzung einer starken Beanspruchung ausgesetzt, besonders
130 039/086 1
an der Schuhspitze. Eine darartige Beanspruchung führt im Laufe der Zeit unvermeidlich zu einer Ablösung des Sohlenrandes von dem, innen an diesem Rand angebrachten Oberleder, gerade an der Schuhspitze oder in unmittelbarer liähe davon. Zur Verhinderung dieser Unannehmlichkeit wurden Sohlen für Tennisschuhe hergestellt mit einem sehr hohen Seitenrand. Dadurch wurde zwar die Abnutzung des Schuhes geringer, jedoch konnte nicht die Ablösung des Sandes vom Oberleder verhindert werden» Es wurde auch vorgeschlagen, die Oberlederspitze mit einer Schicht aus Naturoder Kunstkautschuk zu überziehen, die dann mit dem Sohlenrand verklebt, vulkanisiert oder sonstwie verbunden wird. Aber auch in diesem Falle stellte man fest, daß, obwohl die Verbindung zwischen homogenen Schichten aus demselben Material und durch Vulkanisierung . erfolgte , obige unerwünschte Ablösung des Randes von der Sohle auftrat.
Daher dient die vorliegende Erfindung dem Zweck, einen neuen Sohlentyp für obige Verwendungszwecke vorzuschlagen, womit man die oben beschriebene Unannehmlichkeit beseitigen und wesentlich dauerhaftere Schuhe erhalten kann.
Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine neue Form vorzuschlagen, durch die es möglich wird, mittels Formung von Natur- oder Kunstkautschuk oder gegebenenfalls von thermoplastische« Material eine Sohle in obiger Art und in den genannten Materialien auch in normalen Pressen zu erhalten.
Zur Verwirklichung des zuerst genannten Zweckes ist die erfindungs-
130039/0861
— 3—
gemäße Sohle hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, daß sie an der Spitze eine kappenförmige Schutzschicht besitzt, die bei dem fertigen Schuh über das Oberleder hinausgehen soll, wobei diese Schicht während der Formung der Sohle in einem einzigen Stück mit derselben hergestellt wird. Man hat in der Tat festgestellt, daß durch die Verarbeitung der Sohle und der genannten kappenförmigen Schutzschicht in einem Stück und in einem einzigen Arbeitsgang jegliche Beschädigung des Schuhes durch die vorgesehene Benutzung und auch im Falle der Ablösung des Oberleders von der Sohle in der Nähe der Spitze vermieden wird. Dadurch bleibt die Zweckmäßigkeit des Schuhes erhalten, da an der Stelle, wo gegebenenfalls eine Ablösung auftritt, das Oberleder stets von der Schutzhülle umgeben bleibt. Da andererseits die Schutzhülle in einem Stück mit der Sohle ist, kann natürlich keine Ablösung zwischen diesen beiden Teilen auftreten, da deren Dicke genau abgelehrt ist.
Zur Herstellung einer Sohle aus Natur- oder Kunstkautschuk oder gegebenenfalls aus thermoplastischem Material von der Art und für die Verwendungszwecke wie oben beschrieben, insbesondere auf industrieller Ebene, ist erfindungsgemäß eine besondere Form vorgesehen, die hauptsächlich aus zwei trennbaren Teilen besteht, die wenn sie zusammengebracht und zentriert werden, ein Gehäuse zur Formung der Sohle bilden, wobei das Unterteil der Form die äußere Unterseite der Sohle bildet, und wobei die Form dadurch gekennzeichnet ist, daß sie ein Mittelteil besitzt, das in Zusammenwirkung mit
130039/0861
dem Ober- und Unterteil der Form eine Vorwölbung besitzt, die als lern für den genannten kappenförmigen überzug der Sohle dient, und wobei die Sohle und der kappenförmige Überzug zwischen dem Unterteil, dem Mittelteil und dem Oberteil der Form gebildet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend im einzelnen unter Bezugnahme auf eine vorzugsweise Ausfuhrungsart derselben, die als Beispiel genannt wird und in den beiliegenden Zeichnungen erläutert wird, beschrieben, worin:
Abb. 1 ein Querschnitt senkrecht zu der Verschlußebene der Form und hauptsächlich durch die Mittellinie der zu bildenden Sohle ist und eine Form zur Herstellung von erfindungsgeraäßen Sohlen darstellt.
Abb. 2 ein Querschnitt derselben Form wie in Abb. 1 ist, worin diese in offener Stellung zum Herausholen der fertigen Sohle und zur eventuellen Beschickung mit Rohkautschuk zur anschließenden Formung einer weiteren Sohle dargestellt ist. Abb. 3 ein Querschnitt längs der Linie III - III in Abb. 1 ist, Abb. 4 eine Draufsicht des Formunterteils gemäß Pfeil IV in Abb. 2 darstellt,
Abb. 5 eine Draufsicht von oben gemäß Pfeil V in Abb. 2 auf das Mittelteil der Form ist,
Abb. 6 eine Grundriss-Ansicht des Mittelteils der Form von unten gemäß Pfeil VI in Abb. 2 ist.
Abb.7 eine Unten-Ansicht des Form-Oberteils gemäß Pfeil VII in
-5-
130039/0861
Abb.2 darstellt. - ü -
Abb.8 eine perspektivische Ansicht eines Sohlenexemplars, das man mit der in den vorhergehenden Abbildungen gezeigten Form erhalten kann.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung und vor allem auf Abb. 8 besitzt ein speziell zum Tennisspielen gedachter Turnschuh eine Sohle 10 aus Natur- oder Kunstkautschuk und gegebenenfalls aus thermoplastischem Material, die ein hauptsächlich flaches Teil in Form der Fußsohle besitzt, gegebenenfalls mit einem Absatz und mit Erleichterungslöchern 16, was alles an sich bereits bekannt ist» Erfindungsgemäß geht von dem flachen Formteil 12 in einem Stück mit demselben ein Schutzüberzugsteil 18 aus, das im wesentlichen kappenförmig und dafür vorgesehen ist, das Oberleder an der Schuhspitze zu bedecken. Natürlich können die Ausmaße und die Form des Überzugteils 18 von Fall zu Fall variieren, ohne daß deshalb der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung überschritten wird. Eine so beschaffene Sohle bietet den Vorteil, daß jede übermäßige Beanspruchung in der Nähe der Schuhspitze, die zu einer Loslösung der Sohle vom Oberleder und somit zur Unbrauchbarkeit des Schuhes führt, vermieden wird. Die Beanspruchungen werden praktisch durch die Einheit von Sohle und Überzug 18 aufgefangen, und eine eventuell mögliche Loslösung vom Oberleder erfolgt stets unter dem Überzug 18, weshalb der Schuh noch völlig tragbar bleibt. Bei der industriellen Herstellung einer Sohle durch Formung, wie die unter Nr. 10 in Abb. 8 gezeigte, tritt das Problem auf, den Hohlraum
-6-
130039/0861
unterhalb des Überzugteiles 18 und oberhalb der Grundfläche 12 der Sohle zu bilden. Zur Lösung dieses Problems wird erfindungsgemäß eine Form in der Art wie in Abb. 1 bis 7 dargestellt, vorgeschlagen und in bekannter Weise bestehend aus einem Unterteil 20 und einem Oberteil 22, wobei diese Teile zur Herausnahme der gebildeten Sohle auseinander genommen werden können und eventuell ein vorgeformtes, zu formendes Teil aus Rohkautschuk eingelegt werden kann. Normalerweise sind in solchen Maschinen die beiden Teile der Form fest mit einer Presse verbunden, die für ihre Entfernung und Annäherung sorgt und die sie den geeigneten Druck- und Heizbedingungen aussetzt, wobei das Unterteil der Form in lotrechter Richtung zur Pressrichtung, d.h. parallel zu der Trennungsebene der Form verschiebbar ist, um den Zugang zu ihrem Hohlraum zur Herausnahme der gebildeten Sohle zu ermöglichen, und zum eventuellen Einlegen eines vorgeformten Teiles aus Rohkautschuk für einen neuen Formvorgang«
Die erfindungsgemäße Form ist hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Mittelteil 24 besitzt, das sowohl mit dem Unterteil als auch mit dem Oberteil speziell zur Bildung des genannten Überzugteiles 18 zusammenwirkt. Wie insbesondere aus Abb. 2 ersichtlich, besteht der Mittelteil 24 hauptsächlich aus einer Platte, die durch ein Gelenk in Punkt 26 mit der Oberfläche aes Unterteils verbunden ist, wobei diese Platte auf ihrer Unterseite (siehe Abb.6) ein Profil besitzt (unter 26 in Abb. 6 wiedergegeben), das sich dem,
t im Unterteil 20 der Form befindlichen Formgehäuse 30 anpasst, um im
130039/0861 -7-
wesentlichen das Unterteil oder die Grundfläche 12 der Sohle zu bilden. Wie man in Abb. 2 sieht, ist das Mittelteil 24 der Form in Punkt 26 durch Gelenk mit dem Unterteil 20 verbunden, und zwar längs einer parallel zur Teilungsebene der Form verlaufenden Achse, wobei sich das Gelenk außerhalb des Bereiches, wo die Formung der Sohlenspitze erfolgen soll, befindet, vorzugsweise in einer dieser Zone entgegengesetzten Lage. Ferner besteht das Gelenk aus einer Ösen-Verbindung 32 in länglicher Form, die sin gewisses Spiel des Form-Mittelteils in bezug auf das Unterteil 20 ermöglicht, und zwar in der Richtung, wie die Schließung der Form erfolgt. Ein solches Spiel ist erforderlich, wenn in das Formgehäuse 30 des Form-Unterteils 20 ein vorgeformtes Teil aus Rohkautschuk eingebracht wird, das im allgemeinen eine größere Dicke hat als der Formhohlraum bei geschlossener Form. Das besagte Mittelteil 24 der Form weist auch Vorwölbungen 34 zur Bildung der Erleichterungslöcher 16 in dem Sohlenabsatz auf, einen Griff 36 zur Handaushebung beim Entfernen der fertigen Sohle und zur Einführung des vorgeformten Eohkautschuks, sowie Löcher 38 zur Zentrierung dieses Formteils, die dazu dienen, mit entsprechenden, im Form-Oberteil 22 befindlichen Dornen 40 zusammenzuwirken. Wie besonders aus Abb. 5 und 6 ersichtlich, weist das Form-Mittelteil 24 auf der Höhe der zu formenden Sohlenspitze eine Vorwölbung 42 auf, die den Kern zur Formung des Überzugteils 18 der Sohle bilden soll. Wie besonders in Abb. 3 zu sehen, setzt sich die besagte Vorwölbung 42 in das im Form-Unterteil 20 befindliche Formgehäuse 30 ein,
130039/0861
_ 42-
wobei ein freier Spielraum 44 von entsprechendem Ausmaß sowohl am Boden wie an den Seiten bleibt, um die Formung sowohl der Unterseite der Sohle als auch der Seiten des besagten Überzugteils 18 zu ermöglichen.
Das Form-Oberteil 22 seinerseits, welches Öffnungen 46 besitzt, die zusammen mit Dornen 48 des Unterteils 20 zur gegenseitigen Zentrierung dienen sollen, besteht im wesentlichen aus einem Hohlraum 50 zur Aufnahme des Form-Kittelteils 24, der aber keinerlei Funktion bei der Formung der Sohle hat. Dieser Hohlraum läuft in der Nähe der zu formenden Sohlenspitze in ein Formgehäuse 52 aus, das als Bett zur Formung des Oberteils des Überzugelementes 18 dient, wobei auch hier immer ein freier Raum 54 zwischen der Vorwölbung 42 und dem Hohlraum 52 besteht.
Beim Formvorgang erhält man bei geschlossener Form die Dichtkante die die Abgrenzung des Formteils darstellt, durch Zusammenwirkung des Form-Unterteils 20 und des Form-Mittelteils 24 über den ganzen Bereich von dem Absatz der Sohle bis zum Anfangspunkt des Überzugteils 18, während von diesem Punkt an die Abgrenzung des Formgehäuses durch das Zusammenwirken des Form-Unterteils 20 und des Form-Oberteils 22 längs der Grenzlinie der Sohlengrundfläche bestimmt ist. Hingegen entsteht der obere Grenzrand des Überzugteils 18 durch Zusammenwirken des Form-Oberteils 22 und des Form-Mittelteils 24. Zur Formung von Rohkautschuk wird die Form im wesentlichen auf folgende Art verwendet.
Vorausgesetzt daß das Form-Oberteil 22 fest mit der oberen Platte
130039/0861
einer Presse verbunden ist und daß das Unterteil 20 fest mit der unteren Platte derselben Presse verbunden ist, aber in einer parallelen Eichtung zur Verschlußebene der Form zwecks Annäherung an den Maschinenwärter verschiebbar ist, dann kann derselbe das Form-Mittelteil 24 ausheben, wenn das Unterteil 20 sich in der genannten Stellung der Handbetätigung befindet, wobei dieses Ausheben mit Hilfe des Griffes 36 erfolgt, der wegen seines kleinen Ausmaßes rasch die VulJcanisierwärme verliert. Nach manueller Einfügung eines vorgeformten Teiles aus Rohkautschuk in das Formgehäuse 30 des Form-Unterteils 20 läßt der Maschinenwärter das Mittelteil 24 wieder herunter, welches aufgrund der durch die längliche Öse 32 gegebene SpielmöglichJceit in senkrechter Richtung eine vorwiegend waagrechte Richtung einnehmen kann. An diesem Punkt bewegen sich das Form-Unterteil und Mittelteil bis unter das Oberteil 22 und die Presse wird geschlossen unter wechselseitiger Zentrierung der drei Formteile mit Hilfe der Zentrierdornen 40 und 48 und der entsprechenden Aussparungen 38 und 46. Während der Formung der Sohle verteilt sich das Material in dem Hohlraum zwischen dem Gehäuse 30 des Form-Unterteils 20 und der aus dem Mittelteil 24 gebildeten Gegenform, und von diesem Hohlraum fließt das Material auch in die, rings um das Kernteil 42 des besagten Form-Mittelteils 24 befindlichen Hohlräume 44 und 54, wobei der gewünschte Überzug 18 entsteht.
Nach Beendigung der Formung, die nach üblichen Bedingungen verläuft, wird die Form geöffnet, und ihr Unterteil 20 zusammen mit
-10-
130039/0861
dem Hittelteil 24 laufen auf den Maschinenwärter zu» der erneut das Mittelteil 24 aushebt und die gebildete Sohle durch Ziehen hauptsächlich in der Sichtung X in Abb· 2 herausholt, wonach die Form für einen neuen Arbeitsgang bereitsteht·
Vie man sieht« kann man bei Verwendung der genannten Form trotz Vorhandenseins des tiberzugteils 18 ohne Schwierigkeiten eine Sohle wie in Abb· 8 in einem einzigen Arbeitsgang und mit großer Auswahlmöglichkeit in bezug auf die verwendeten Dicken und Materialien herstellen· Es ist zu bemerken, daß die dargestellte und beschriebene Ausfuhrungsform zahlreiche, füj,· Sachverständige offenkundige Abwandlungen und Variationen erfahren kann, ohne daß damit der nahmen des vorliegenden Industriemonopols Überschritten wird· Insbesondere ist die Verwirklichung einer Form möglich, bei der jedes Teil die erforderlichen Einzelheiten zur gleichzeitigen Herstellung von zwei oder mehreren Sohlen, z.B. von einen Sohlenpaar besitzt·
130039/0861 ORIGINAL INSPECTED
-v/S"-
Leerseite

Claims (10)

  1. PATENTANSPSÜCHE
    ΐ) Sohle aus Natur- oder Kunstkautschuk oder gegebenenfalls aus thermoplastischem Material für Turnschuhe, insbesondere fur Tennisschuhe oder dgl., dadurch gekennzeichnet daß sie an der Spitze einen kappenförmigen Schutzüberzug besitzt, der sich an dem fertigen Schuh über das Oberleder erstreckt, wobei dieser überzug in einem Stück mit der Sohle während des Arbeitsgangs der Sohlenformung hergestellt wird·
    -11-
    130039/0861
    ORIGINAL INSPECTED
  2. 2) Form zur Herstellung einer Sohle aus Natur- oder lunstkautschuk oder gegebenenfalls aus thermoplastischem Material für Turnschuhe, insbesondere für Tennisschuhe oder dgl., die an der Spitze einen kappenförmigen Schutzüberzug besitzen, der sich über das Oberleder des fertigen Schuhes erstreckt, wobei die besagte Form hauptsächlich aus zwei trennbaren Teilen besteht, die nach ihrer Verbindung und Zentrierung ein Formgehäuse für die Sohle darstellen, wobei das Unterteil die äußere Unterseite der Sohle bildet, dadurch gekennzeichnet daß sie ein Mittelteil besitzt, das mit dem Oberteil und dem Unterteil der Form zusammenwirkt und eine Vorwölbung besitzt, die als lern für den besagten kappenförmigen Überzug dient.
  3. 3) Form wie in Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß das Mittelteil mit dem Form-Unterteil verbunden und zentriert werden kann, die innere Grundfläche der Sohle bildet und die besagte Vorwölbung an einem Eade aufweist, während das Oberteil der Form einen Hohlraum besitzt, der als Bett für den kappenförmigen Überzug dient, wobei der Hohlraum zur Bildung der tappe zwischen dem Oberteil und dem Mittelteil der Form zum Durchlassen des Formmaterials in Verbindung steht mit dem Gehäuse zwischen dem Mittelteil und dem Unterteil der Form, das der Formung der eigentlichen Sohle dient·
  4. 4) Form wie unter Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Dichtkante zur Abgrenzung des Formgehäuses entlang der Berührungslinie zwischen dem Unterteil und dem Form-Mittelteil bis zum Anfangs-
    130039/0861 -12-
    ORlGlNAL INSPECTED
    punkt der Schutzhülle verläuft, zwischen dem Oberteil und dem Unterteil der Form auf der Höhe der Schutzhülle, und zwischen dem Oberteil und dem Mittelteil der Form an dem freien Rand der Schutzhülle.
  5. 5) Form wie unter Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß ihr Kittelteil mit dem Unterteil verbunden aber hochhebbar ist.
  6. 6) Form wie unter Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß das Kittelteil durch Gelenk mit dem Unterteil längs einer parallel zur Formebene verlaufenden Achse verbunden ist, wobei sich das Gelenk außerhalb des Formbereiches, in einer der Vorwölbung entgegengesetzten Lage befindet.
  7. 7) Form wie unter Patentanspruch 6 zum Formen von vorgeformtem Rohkautschuk, der zu Anfang in den Hohlraum der Form eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet daß die genannte gelenkförmige Verbindung aus Ösen besteht, die ein Spiel zwischen dem Unterteil und den· Mittelteil der Form in lotrechter Richtung zur Formebene gestatten.
  8. 8) Form wie unter Patentanspruch 5, 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet daß das Mittelteil und das Unterteil Dornen und/oder Zentrierlöcher mit entsprechenden Löchern und/oder Dornen an dem Oberteil aufweisen.
  9. 9) Form wie unter einem der vorigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet daß sie in allen ihren Teilen die Gehäuse und lerne zur gleichzeitigen Formung von mindestens zwei Sohlen besitzt.
  10. 10) Form nach einem der vorigen Patentansprüche, dadurch gekenn-
    130039/0861
    zeichnet daß sie im vesentlichen eine Ausführungsform besitzt wie hierin beschrieben und bildlich dargestellt.
    130039/0861
DE19803023224 1980-03-18 1980-06-21 Sohle fuer turnschuhe und form zu ihrer herstellung Withdrawn DE3023224A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT20733/80A IT1130982B (it) 1980-03-18 1980-03-18 Suola per scarpe sportive e stampo per la produzione della medesima

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3023224A1 true DE3023224A1 (de) 1981-09-24

Family

ID=11171227

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803023224 Withdrawn DE3023224A1 (de) 1980-03-18 1980-06-21 Sohle fuer turnschuhe und form zu ihrer herstellung

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE3023224A1 (de)
FR (1) FR2478442A1 (de)
IT (1) IT1130982B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0541856Y2 (de) * 1988-07-26 1993-10-22
US7234251B2 (en) 2003-03-19 2007-06-26 Keen Llc Toe protection sandal
US7513064B2 (en) 2003-07-22 2009-04-07 Keen, Inc. Footwear having an enclosed and articulated toe
CA2569894C (en) 2004-06-08 2012-05-01 Keen Llc Footwear with multi-piece midsole

Also Published As

Publication number Publication date
IT8020733A0 (it) 1980-03-18
FR2478442B3 (de) 1983-01-07
IT1130982B (it) 1986-06-18
FR2478442A1 (fr) 1981-09-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1685717A1 (de) Nahtloser Schistiefel und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1760804B1 (de) Spritzgiessform zur herstellung eines schuhes
DE3612255A1 (de) Werkzeug zum herstellen von stiefeln aus thermoplastischem material, wobei der stiefelschaft eine andere farbe hat als der schaftrand und die laufsohle, die die gleiche farbe aufweisen
DE1144154B (de) Schuh mit poroeser Zwischensohle und Platten-Laufsohle
DE3023224A1 (de) Sohle fuer turnschuhe und form zu ihrer herstellung
DE2851390A1 (de) Verfahren zum herstellen von schuhboeden sowie nach diesem verfahren hergestellter schuhboden
DE2823099A1 (de) Arbeits- bzw. sicherheitsstiefel sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen desselben
EP0273028B1 (de) Form zum Herstellen von Gegenständen, insbesondere Schuhsohlen
DE1604588C2 (de) Spritzgießform zum Verarbeiten von pla stischen Massen
DE534146C (de) Mehrteilige Form zur Herstellung von aus einem Stueck bestehenden Gummischuhen
DE1167001B (de) Form zum Herstellen von Schuhwerk aus Gummi oder Kunststoff mit Besohlung und Besatz unterschiedlicher Werkstoffeigenschaften
DE806334C (de) Schuhunterteil
DE1479101C (de) Spritzgießform zum Herstellen von Schuhwerk aus elastischem Werkstoff
DE1193396B (de) Schuh mit Lauf- und Zwischensohle
AT242030B (de) Schuh
AT337048B (de) Schuh
DE3629130A1 (de) Form zur herstellung von schuhbodenteilen
DE2505088C3 (de) Form zum Herstellen von Schuhbodenteilen
DE863015C (de) Gummisohle mit Annaehflansch fuer Wendearbeit
DE1186611B (de) Spritzgiessform zum Anspritzen einer mehrschichtigen Sohle aus elastischem Werkstoff an Schuhschaefte
DE1479102C (de) Spritzgieß-bzw. Vulkanisierform mit einem Leisten, einer vorzugsweise zweigeteilten Seitenform und einem verschiebbaren Bodenstempel zum Herstellen von Schuhwerk
DE1889330U (de) Strassenschuh.
DE7149045U (de) Schuhwerk, insbesondere in Form von Sandalen
DE3319946A1 (de) Verfahren zur herstellung von schuhsohlen
DE1140701B (de) Vorrichtung zum Herstellen von Schuhwerk aus Gummi oder Kunststoff

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination