DE443548C - Zweiteiliger Fuelleisten - Google Patents

Zweiteiliger Fuelleisten

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DE443548C
DE443548C DESCH74782D DESC074782D DE443548C DE 443548 C DE443548 C DE 443548C DE SCH74782 D DESCH74782 D DE SCH74782D DE SC074782 D DESC074782 D DE SC074782D DE 443548 C DE443548 C DE 443548C
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DE
Germany
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shoe
front part
last
filler
heel
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Expired
Application number
DESCH74782D
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Schoen und Cie GmbH
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Schoen und Cie GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/02Lasts for making or repairing shoes
    • A43D3/024Lasts with a fore part and heel section relatively slideable to one another along an inclined line of cut

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Zweiteiliger Fülleisten. Die Erfindung betrifft einen Fülleisten, der beim Fertigmachen von Schuhen, Stiefeln 1i. dgl. an dem Aufblockfuß befestigt wird und nach Entfernung des Aufblockfußes in dem Schuh oder Stiefel verbleibt. Zu diesem Zweck wird ein dem Schuh genau entsprechender Fülleisten verwendet, welcher vorzugsweise aus Pappe gepreßt und mit einer Einrichtung o. dgl. versehen ist, welche ihn in seiner genauen Lage innerhalb des Schuhes hält, aber seine Entfernung und Wiedereinsetzung ermöglicht.
  • In vielen Fällen, insbesondere bei der Herstellung von Halbschuhen u. dgl., hat es sich nun als zweckmäßig erwiesen, nicht nur in den Vorderteil des Schuhes einen Fülleisten einzufügen, sondern ebenfalls den Fersenteil mit einem Leisten auszufüllen, so daß auch die Beinform angedeutet und ein schöner Abschluß nach oben erzielt wird.
  • Zu diesem Zwecke wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein zweiteiliger Füllleisten verwendet, dessen Vorderteil in an sich bekannter Weise mit dem Blockfuß in den Schuh eingeführt wird, während der Fersenteil nach dem Entfernen des Blockfußes so in den Schuh eingefügt wird, daß er mit dem Vorderteil verbunden werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung, und zwar ist Abb. t eine Seitenansicht eines Fülleistens gemäß der Erfindung.
  • Abb. 2 ist eine Ansicht auf den Fersenteil des Leistens in der Pfeilrichtung gesehen. Abb. 3 veranschaulicht das Einbringen des Leistenfersenteiles in den Schuh.
  • Abb. 4. zeigt einen Schuh mit eingefügtem Leisten, und Abb. 5 ist eine zweite Ausführungsform eines Leistens gemäß der Erfincittng.
  • Der Fülleisten besteht aus dein Vorderteil a und dem Fersenteil b. Der Vorderteil, der genau dem ursprünglichen Holzleisten in seiner Form entspricht, kann zusammen mit einem Blockfuß oder in seiner sonstigen beliebigen Art in den Schuh eingefügt werden und bleibt während des Bügelns und Appretierens im Schuh. Zweckmäßig wird an dem Vorderteil zur besseren Handhabung beim Ausleisten eine Schleife aus Stoff oder Leder angebracht, welche auch das Einleisten mittels Blockfußes nicht behindert.
  • Der Fersenteil b ist so ausgebildet, da.ß er nach dem Einfügen in den Schuh ein Stück aus diesem hervorsteht, so daß die Beinform durch ihn in der gewünschten Weise angedeutet wird. Zum Zwecke der Befestigung an dem Teil a erhält er einen Falz oder eine Unterklebung c, welche den beiden Teilen die richtige Führung unca den Zusammenhalt geben. Zweckmäßig wird auch der Teil a an <ler Stoßstelle mit einer eingeklebten Verstärkung d versehen. Die Unterklebungen sind so- eingerichtet, daß die beiden Teile a. und b aneinandergefügt die genaue Leistenform ergeben. Der Fersenteil wird nach dem Bügeln in der aus Abb. 3 ersichtlichen Weise eingeführt, d. h. man schiebt ihn in der Richtung der Spitze des Schuhes e leicht ein, drückt oder zieht ihn dann zurück, bis sich die beiden Schnittflächen aufeinandersetzen. Durch den Falz oder die Unterklebung wird der Sitz festgelegt, so daß eine Verschiebung unmöglich ist. Die Erfahrung hat gezeigt, daß der Schuh durch den Zug im Leder die beiden Teile aufeinanderdrückt, so daß keinerlei weitere Haltevorrichtungen nötig sind. Abb. 4 zeigt den Schuh mit dem fertig eingefügten Leisten.
  • Natürliclx können auch äsen, Haken, Federn, Bajonettverschlüsse oder eine sonstige Vorrichtung angebracht werden, um eine feste Verbindung der beiden Teile herzustellen. Abb. 5 zeigt eine solche Verbindung, und zwar besteht sie aus einer an dem Teil b angebrachten federnden Zunge o. dgl. f, die an ihrem freien Ende einen Zapfen g trägt. Letztere kann in ein Loch 12 in dem Teil a eintreten. Zweckmäßig werden die Leistenteile auch hier an der Verschlußstelle, z. B. durch ein untergeklebtes Pappstück i, verstärkt.
  • Man teilt den Fülleisten so, däß die Schnittfuge innerhalb des Schuhes liegt. Da alsdann der Vorderteil vollständig unsichtbar im Schuh steckt, braucht man nur das als Deckel vier stückig ausgebildete Fersenteil b mit Stoff zu überziehen, zu bekleben oder zu lackieren, während- der Vorderteil auch des besseren Ein- und Ausleistens wegen glatt oder roh bleiben kann. Letzteres ist auch wegen der Aufnahme von Feuchtigkeit bei Verwendung der Füller im getragenen Schuh von Vorteil.
  • Die beiden Teile a und b können entweder so ausgebildet sein, daß sie nur an dem Leder des Schuhes anliegen, sie können aber auch mit an der Sohle anliegendem Boden oder der Teil b mit oberem Abschlüßdeckel versehen sein. Ihre Herstellung aus Pappe o. dgl. geschieht in beliebiger Weise.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zweiteiliger Fülleisten, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderteil (a) des Leistens in an sich bekannter Weise mit dem Blockfuß einer Aufblockvorrichtung in den S_ chuh eingeführt «erden kann, während der Fersenteil (b) nach dein Entfernen des Blockfußes so in den Schuh einfi'tgbar ist, daß er mit dem Vorderteil (a) verbunden werden kann.
DESCH74782D 1925-07-14 1925-07-14 Zweiteiliger Fuelleisten Expired DE443548C (de)

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