DE619106C - Vorrichtung zum Ausleisten von Schuhwerk - Google Patents

Vorrichtung zum Ausleisten von Schuhwerk

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DE619106C
DE619106C DEG81730D DEG0081730D DE619106C DE 619106 C DE619106 C DE 619106C DE G81730 D DEG81730 D DE G81730D DE G0081730 D DEG0081730 D DE G0081730D DE 619106 C DE619106 C DE 619106C
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Germany
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DEG81730D
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JAMES IRVING GRAHAM
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/10Devices for removing lasts

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausleisten von Schuhwerk Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausleisten von Schuhwerk, bestehend aus einem Träger zur Befestigung des Leistens in umgekehrter Lage und einem an dem Träger angeordneten Gestänge mit einer Schubstange zur Betätigung eines an der Schubstange angeordneten Ausleistwerkzeuges.
  • Bei den bisher bekanntgewordenen Vorrichtungen dieser Art ist das Auslei!stwerkzeug mit einer Schraube starr mit dem Schubhebel verbunden. Das Ausleisten erfolgt bei dieser Vorrichtung auch nicht nur mit diesem Werkzeug, es ist viehmehr noch ein biesonderer Ausleisdöflel erforderlich.
  • Gemäß der Erfindung ist das aus einem Handhebel bestehende Ausleistwerk'zeug, dessen unteres Ende zu einem fingerartigen Handgriff ausgebildet ist, während der obere Teil zum Erfassen des hinteren Oberteiles eines Schuhes geeignet und mit einer der Leistenform angepaßten Objerfläche versehen ist, an der Schubstange gelenkig angeordnet.
  • Die neue Vorrichtung hat den Vorteil, daß ein besonderer Ausleistlögel nicht erforderlich ist und daher ihre Bauart und Handhabung vereinfacht sind.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand meiner Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Fig. z stellt den Hauptteil der Vorrichtung dar und verdeutlicht ihre Anwendung bei einem Stiefel.
  • Fig. 2 veranschaulicht die Vorrichtung wie in Fig. t mit bereits vom Leisten teilweise abgeschobenem Stiefel.
  • Fig.3 zeigt perspektivisch und vergrößert das Werkzeug zum Stiefelab!schieben.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Fußgestell, das vorzugsweise von einem röhrenförmigen Ständer 3 mit nicht dargestellter Grundplatte gebildet wird. In das offene obere Ende des Ständers 3 ist ein Schaft q. eingepaßt, der in seiner Lage ,gegenüber dem Ständer 3 mittels eines durchgehenden Bolzens o. dgl. gehalten wird. Mittels einer Befestigungssehrauhe 8 wird in :einer Vertiefung des Schaftes q. ein Stift gehalten, an dem der 'Leisten 12 abnehmbar angeordnet ist.
  • Ein nicht dargestellter Fußhebel ist mit dem unteren Ende einer Verbindungsstange 22, deren oberes Ende bei 23 am Hebel i q. verzapft ist, gelenkig verbunden. Dass über den Zapfen 23 hinausstehende Ende des Hebels i q. ist nach rückwärts umgebogen und dazwischen lösbar mit einem verstellb2ren Schubhebe126 verbunden, an dem Einstelllöcher 27 vorgesehen sind. Diese Löcher 27 dienen zur Aufnahme eines Gelenkbolzens 28 des Hebels 14. Am oberen Ende des S,chubhebels 26 ist ein Tragarm 29 mit einem entfernbaren Zapfenbolzen 3 i vorgesehen, mittels dessen je nachdem ,eine Vorrichtung oder Werkzeug am Träger 29 zum Entfernen der Halbschuhe oder Stiefel vom Leisten verzapft ist.
  • Das Ausleistwerkzeug 42 hat die Form eines kurzen Handhebels mit einem in dessen Mitte rückwärts vorstehenden Auge 43 zur Aufnahme des Bolzens 3 i, der zum Anbringen. des Werkzeuges am Träger 29 dient. Der untere Teil dieses Handhebels bildet einen Bügel oder Griff. 44, während sein oberer Teil 45 in Längsrichtung mit einer gekrümmten Stirnfläche 46 versehen. ist, die der Fläche des Hackens 36 in senkrechter Richtung angepaßt ist. Bei 47 ist, wie Fig. 3 zeigt, die obere Stirnfläche des Hebels 42 außerdem in Querrichtung entsprechend ausgekehlt. Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß der Neuerung ist die folgende: Zwecks Verwendung wird der Leisten 12, auf den ein Stiefel oder Halbschuh geschlagen ist, umgekehrt auf den Bolzen i i gesteckt.
  • Um einen Stiefel vom Leisten zu entfernen, was im allgemeinen schwieriger als bei einem Halbsdhuh ist, wird dex ob,exe Teil' 45 des Werkzeuges 42 in den Stiefeloberteil 49 gesteckt. Man zieht nun den Handgriff 44 vorwärts, wodurch sich der Teil 45 zurückbewegt (s. Pfeile in Fig. i).. Der bintere-Teil des Schuhoberteiles wird dadurch gespannt und nach hinten gezogen, wie die strichpunktierten Linien in Fig. i - veranschaulichen, so daß der Hacken des Leistens frei gemacht wird, wenn der Schuh - von ihm abgeschoben wird. Noch während am Handgriff 44 gezogen wird, wird der Fußtritt betätigt, der den Teil 42 indirekt nasch oben bewegt, wodurch die Entfernung des Stiefels vom Leisten bewirkt wird. Es liegt auf der Hand, daß, sobald der Handhebel 42 bei seiner Aufwärtsbewegung mit dem Leisten 12, 36 in Eingriff kommt, und der Schuh teilweise bereits abgezogen ist, man den Handgriff 44 loslassen kann. Durch die weitere Aufwärtsbewegung des Hebels wird der Schuh nunmehr vollends vom Leisten abgeschoben.
  • Die Verstellöcher 27 im Schubhebel 26 ermöglichen es, diesen in seiner Stellung zum Hebel 14 höher oder tiefer einzustellen, je nach den Anforderungen für die richtige Läge des oberen Emdes des Sehubhebels für den Gebrauch des Werkzeuges 42.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Ausleisten von Schuhwerk, bestehend aus einem Träger zur Befestigung des Leistens in umgekehrter Lage und einem an dem Träger angeordneten. Gestänge mit einer Schubstange zur, Betätigung .eines an der Schubstange angeordneten Ausleistwerkzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem Handhebel bestehende Awsleistwerkzeug (42), dessen unteres Ende zu einem fingerartigen Handgriff (44) ausgebildet ist, .während :der obere Teil (45) zum Erfassen des hinteren Oberteiles eines Schuhes ,geeignet und mit einer der Leistenform angepaßten Oberfläche versehen ist, an der Schubstange (26, 29) gelenkig angeordnet ist.
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