DE613825C - Vorrichtung zum Ausleisten von Gelenkleisten - Google Patents

Vorrichtung zum Ausleisten von Gelenkleisten

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DE613825C
DE613825C DEG84905D DEG0084905D DE613825C DE 613825 C DE613825 C DE 613825C DE G84905 D DEG84905 D DE G84905D DE G0084905 D DEG0084905 D DE G0084905D DE 613825 C DE613825 C DE 613825C
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Germany
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shoe
lever
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heel
crank
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Expired
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DEG84905D
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EMMY GEFFERS GEB TRAUTMANN
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EMMY GEFFERS GEB TRAUTMANN
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/10Devices for removing lasts

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausleisten von Gelenkleisten Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Ausleisten zweiteiliger Leisten, bei denen der Leistenvorderteil mit dem Leistenfersenteil durch eine Gelenklasche verbunden ist, die ein Herausschlagen des Fersenteiles aus dem Schuh ermöglicht, so daß der Absatz von innen auf den Schuh befestigt w .erden kann. Zum Ausleisten derartiger Schuhleisten ist eine ganz andere Bewegung erforderlich, als sie mit den bisher bekannten Ausleistmaschinen und Leistenhebern für andere Leisten erreichbar ist, die nur eine Knick- oder Zugbewegung ausführen. Um nämlich ein Ausweiten des Fersenteiles des Schuhes zu vermeiden, muß der Fersenteil des Leistens auf einem Kreisbogen aus dem Schuh herausgezogen werden, wobei der Spitzenbeil im Schuh verbleibt. Erreicht wird dies durch eine am Fersenteil angreifende, annähernd parallel zur Gelenklasche angeordnete Kurbel und -einen mit Schuhhaltegliedern versehenen Hebel, die bei ihrer gegenseitigen Bewegung ein Ausschwenken des Fersenteiles aus dem Schuh heraus bewirken.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. t und 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung zum Ausleisten von Halb- und Schnürschuhen, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-B in Fig. z, Fig. q eine Längsansicht, Fig. 5 eine Teilansicht auf die Vorrichtung zum Ausleisten von Schaftstiefeln, von oben gesehen, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie C-D, in Fig. 5.
  • In einer Grundplatte a, welche zum Aufschrauben der Vorrichtung auf einem Tisch. oder Ständer dient, ist ein Bolzen b befestigt. Auf diesem Bolzen b ist ein Hebel c mit Handgriff d drehbar gelagert. An dem Hebel c ist ein gepolstertes Anlagestück g für die Spitze des Schuhes mittels einer Flügelschraube i verstellbar angebracht. Desgleichen ist für den Fersenteil p ein Futter lt aus Gummi, Filz oder anderem geeignetem Stoff, welches dicht um den Fersenteil des Schuhes paßt, am Hebel c verstellbar mittels einer Flügelschraube k angeschraubt. Dieses Fersenfutter /t kann mittels Federn oder Schrauben in geeigneter Weise auch für verschiedene Schubbreiten verstellbar eingerichtet sein. Oberhalb des drehbaren Hebels c ist am Ende des Bolzens b eine Kurbele fest angeordnet, die in der Ruhelage der Vorrichtung parallel zum Hebel c liegt. Diese Kurbele ist mit einem Stift f versehen, der in eine Oise C am Leistenfersenteil p hineingesteckt werden kann. Statt dieser Öse L kann auch am oberen Teil ein Loch in dem Leisten gebohrt sein. Beim Einhängen des Stiftes f in die Öse L legt sich der Hackenteil des Schuhes in das Futter k und die Spitze des Schuhes gegen das Anlagestückg. Durch Bewegen des Hebels c mittels des Handgriffes d in der Pfeilrichtung wird der Hinterteilp des Leistens, wie Fig.2 zeigt, auf einem Kreisbogen aus dem Schuh herausgezogen. Durch diese Kreisbogenhewegung -wird der Hinterteil p so aus dem Schuh herausgeführt, daß der Schluß des Schuhes nicht im geringsten ausgedehnt wird. Der Vorderteil des Leistens kann hierauf ohne Mühe aus dem Schuh herausgezogen werden.
  • Für das Ausleisten von Schaftstiefeln ist der Hebel c, wie Fig. 5 und- 6 zeigt, mit einem Lagerarm in versehen: Am äußeren Ende dieses Armes in ist eine drehbare Führungsbüchsen angebracht, in welcher das eine Ende einer gabelförmigen Führungsstange o gleitbar gelagert ist. Das entgegengesetzte Ende ist mit der Kurbele gelenkig verbunden. Das obere Ende r trägt den Stift/, welcher zum Einhängen der Leistenöse L dient. Die Handhabung dieser Ausleistvorrichtung für Schaftstiefel ist die gleiche wie für Schnürschuhe, nur mit dem Unterschied, daß der Schaft des Schuhes erst über den Arm r gesteckt werden muß zum Einhängen des Stiftes f in die öse L.
  • Die Ausleistvorrichtung kann auch so eingerichtet sein, daß der Hebel c feststehend ,angeordnet ist und die Kurbel e die Kreisbogenbewegung durch Hand-, Fuß- oder gar Kraftbetrieb ausführt. Statt der Kurbel können auch geeignete Kurvenführungen zum Herbeiführen der Ausleistbewegung verwendet werden, falls bei manchen Leisten eine einfache Kreisbogenbewegung nicht äusreichend ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Ausleisten zweiteiliger Leisten, bei denen der Leistenvorderteil mit dem Leistenfersenteil durch eine Gelenklasche verbunden ist, gekennzeichnet durch eine am Fersenteil (p) angreifende, annähernd parallel zur Gelenklasche (g) angeordnete Kurbel (e) und einen mit Schuhhaltegliedern (g, h) versehenen Hebel (c), die bei ihrer gegenseitigen Bewegung ein Ausschwenken des Fersenteiles (p) auf einem Kreisbogen bewirken.
DEG84905D 1933-02-26 1933-02-26 Vorrichtung zum Ausleisten von Gelenkleisten Expired DE613825C (de)

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DEG84905D DE613825C (de) 1933-02-26 1933-02-26 Vorrichtung zum Ausleisten von Gelenkleisten

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DE613825C true DE613825C (de) 1935-05-27

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ID=7138103

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DE (1) DE613825C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047069B (de) * 1955-03-02 1958-12-18 Heinrich Schmidt Schuhleistenf Vorrichtung zum Ausleisten von Schuhwerk von einem zweiteiligen Knickleisten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047069B (de) * 1955-03-02 1958-12-18 Heinrich Schmidt Schuhleistenf Vorrichtung zum Ausleisten von Schuhwerk von einem zweiteiligen Knickleisten

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