DE804956C - Wand aus Stahlbetonplatten - Google Patents

Wand aus Stahlbetonplatten

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DE804956C
DE804956C DEP15020D DEP0015020D DE804956C DE 804956 C DE804956 C DE 804956C DE P15020 D DEP15020 D DE P15020D DE P0015020 D DEP0015020 D DE P0015020D DE 804956 C DE804956 C DE 804956C
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DE
Germany
Prior art keywords
reinforced concrete
wall
concrete slabs
plates
wall made
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Expired
Application number
DEP15020D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Robert Doblin
Dr Paul Rintelen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL RINTELEN DR
ROBERT DOBLIN DIPL ING
Original Assignee
PAUL RINTELEN DR
ROBERT DOBLIN DIPL ING
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/02Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements
    • E04B1/04Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements the elements consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stone-like material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Stahlbetonwand, die aus Fertigbetonteilen ohne Heranziehung von Facharbeitern in kurzer Zeit hergestellt werden kann, keine Einschalung benötigt und so hohe Festigkeit besitzt, daß sich die Errichtung eines Skeletts beim Bau von Gebäuden erübrigt.
  • Nach der Erfindung ist die Wand aus senkrecht angeordneten; von Gebäudedecke zu Gebäudedecke reichenden Stahlbetonplatten zusammengesetzt, die durch waagerecht angeordnete, an in die Platten einbetonierten Ankern angreifende Riegel starr miteinander verbunden sind. Durch die Verwendung von Fertigbetonteilen wird die Hauptarbeit in Fabriken verlegt; auf der Baustelle werden keine Facharbeiter benötigt und die Arbeit geht schnell vonstatten. Ein Einschalen der Bauteile ist nicht erforderlich. Durch die Bemessung der Platten entsprechend der ganzen Höhe eines Geschosses verläuft die Beanspruchung der Wand auf Knickung wesentlich günstiger als im Falle der Unterteilung der Plattenhöhe. Die starre Verbindung der Platten durch waagerechte Riegel ergibt hinreichende Tragfähigkeit, um die während der Errichtung des Baues auftretenden Belastungen ohne Hilfskonstruktion aufnehmen zu können. Die Verwendung von Platten mit einbetonierten Ankern erleichtert die Herstellung der neuen Wand, vermeidet das Verlieren von Einzelteilen und ergibt eine glatte Außenansicht der Wand.
  • Die erwähnten Riegel können durch Winkel- oder andere Profilstähle, unter Umständen auch durch Kanthölzer o. dgl. gebildet werden, die ein ausreichend hohes Widerstandsmoment haben, so daß der erforderliche biegungssteife Verband der Platten erzielt wird. Die Riegel können gleichzeitig die Aufgabe erfüllen, Befestigungsmittel oder Befestigungshilfsmittel für Isolierplatten zu sein, die die Stahlbetonwand auf der Innenseite des Gebäudes vervollständigen.
  • Die neue Wand hat nur geringe Dicke, so daß an umbautem Raum gespart wird; sie benötigt nur wenige genormte Teile; sie macht es auch möglich, glatte Wände zu bekommen, die ein gutes Aussehen haben. Im Falle der Anbringung einer inneren Isolierwand werden auch Kältebrücken an Pfosten und Rahmen vermieden.
  • Da die Platten unverrückbar in ihrer Lage zueinander gehalten werden, kann der I.'%fontagevorgang von Platte zu Platte ohne Schwierigkeiten fortgesetzt werden. Sobald die entstehende Gebäudewand an einer vorhandenen Querwand und durch die obere Geschoßdecke weiteren Halt bekommt, kann das Bauwerk mit der zulässigen Höchstlast belastet werden.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung haben die Fugen zwischen den Platten Stufenform. Hierdurch wird die Winddichtigkeit der neuen Wand verbessert, besonders wenn die Fugen außerdem mit Mörtel ausgestrichen werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein Haus im Aufriß, Abb. 2 dasselbe im Grundriß und Abb.3 im Seitenriß; Abb.4 stellt in größerem Maßstabe die Verbindung der Platten im Aufriß und Abb. 5 diese Verbindung im Grundriß dar.
  • Die neue Wand wird aus den Stahlbetonplatten a zusammengesetzt, die fertig an die Baustelle geschafft werden. Die Platten sind mit Stahleinlagen armiert, durch die sie die für den Transport und auch die zur Aufnahme der Knickungsbeanspruchungen erforderliche Festigkeit erlangen. Die Höhe der Platten a ist so groß, daß die Platten von Gebäudedecke zu Gebäudedecke reichen, daß also nicht noch eine Unterteilung etwa in halber Höhe vorhanden ist. Am Fundament b des gezeichneten Hauses werden die Platten a mittels Stahlplatten c befestigt. Miteinander werden die Platten a durch die Stahlschienen d verbunden, die im gezeichneten Ausführungsbeispiel Winkelprofil haben und ihrerseits Befestigungshilfsmittel für Kanthölzer e sind, an denen innere Isolierplatten f befestigt werden können. In die Platten sind Schraubenbolzen g oder andere Anker einbetoniert. Diese Anker dienen zur biegungssteifen Verbindung der Stahlschienen d mit den Platten a.
  • Wie Abb. 5 zeigt, haben die Fugen h zwischen den Platten Stufenform. Diese Fugen werden nach der Errichtung der Wand mit Mörtel verstrichen. Damit wird eine vollkommene Winddichtigkeit erreicht.
  • Die Stahlschienen d können statt durch Profilstähle auch durch in das gewünschte Profil gebogene Stahlbleche gebildet werden, sofern sie ein ausreichendes Widerstandsmoment besitzen. Statt der Schraubverbindung kann auch eine Keilverbindung gewählt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wand aus Stahlbetonplatten, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus senkrecht angeordneten, von Gebäudedecke zu Gebäudedecke reichenden Stahlbetonplatten (a) zusammengesetzt ist, die durch waagerecht angeordnete, an in die Platten einbetonierten Ankern (g) angreifende biegungssteife Riegel (d) starr miteinander verbunden sind.
  2. 2. Wand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugen (h) zwischen den Platten (a) Stufenform haben.
DEP15020D 1948-10-02 1948-10-02 Wand aus Stahlbetonplatten Expired DE804956C (de)

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