DE804477C - Vulkanisiergeraet - Google Patents
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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- B29C73/24—Apparatus or accessories not otherwise provided for
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- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
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Landscapes
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Description
- Vulkanisiergerät Die Erfindung bezieht sich auf ein NTulkanisier gerät, das insl)esoll(lere zum Instandsetzen oder Endlosmachen von Förderbändern bestimmt ist und aus das Band unter- hzw. üSergreifenden. quer zu dessen Längsrichtung verlaufenden Querträgern oder Traversen und zwischen diesen angeordneten Vulkanisierformen besteht. Die hisher bekannten Geräte dieser Art sind schwer und unhandlich, so daß sie besonders l>ei den engen Raumverhältnissen im Untertagebergbau nur miihsam gehandhabt werden können. Ferner haben sie den Nachteil, daß sie aus vielen einzelnen Bauteilen bestehen. die die Handhabung weiter erschweren.
- Die Erfindung hat sich die Nufgabe gestellt die erwähnten Mängel zu vermeiden und ein Vulkanisiergerät zu schaffeii. das durch geringes Gewicht. leichte Handhabung. wenige Einzelteile und große Betriebssicherheit. insbesondere in explosionsgefährdeten Räumen. ausgezeichnet ist und sich deshalb für den Untertagebergbau besonders eignet.
- Dieses 7 iel ist erfindungsgemäß zunächst dadurch erreicht. daß die Vulkanisierformen an den Traderen längsverschiebbar und festklemmbar aufgehängt sind. Die Traversen bestehen dabei zxveckmäßig aus je einem Paar von Hohlträgern mit zwischen dieseii angeordnetem Führungsscll litz. in dem die Vulkanisierformen mit vorspringellden Teilen geführt und mit Hilfe von die Schlitz ränder übergreifenden Spannbügeln o. dgl. gehalten sind.
- Eine weitere Gewichtsersparnis kann vorteilhaft dadurch erreicht werden, daß die Traversenträger als Träger wenigstens annähernd gleicher Festigkeit ausgebildet sind. Bei den bekannten Geräten sind die Traversen durchweg aus Normalprofilen hergestellt, die schwer und unhandlich sind und deren Verbindung miteinander zusätzliche Bauteile notwendig macht. Demgegenüber können die Traversen gemäß der Erfindung wohlfeil durch Gießen in einem Strick erzeugt werden.
- T)ie Ex1iosionssicherheit des Geräts kann in einfacher Weise erzielt werden, indem der im Traversenschlitz geführte Vorsprung der Vulkanisierform aus einem domartigen Hohlkörper besteht, dessen I hohlraum als druck- und gassichere, die Anschlußklemmen für ein Stromkabel aufnehmende Anschlußkammer ausgebildet ist.
- Infolge des geringen Gewichts und der leichten Beweglichkeit des Geräts ist dieses besonders geeignet zur schnellen Instandsetzung auch kleiner Randschäden des Bandes. Zu diesem Zweck ist die Vulkanisierform vorzugsweise derart ausgebildet, daß sie einen eine abgerundete Randverstärkung des Bandes bewirkenden und dessen Kante umschließenden Formhohlraum hat. Auf diese Weise lassen sich schnell einfache Riß schäden des Bandrandes beseitigen, ehe sich diese verhältnismäßig leicht auftretenden Kleinschäden zu größeren Beschädigungen des Bandes auswirken.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. I ein tragbares Vulkanisiergerät in Draufsicht, Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt hierzu nach der gebrochenen Linie II-II der Fig. I und Fig. 3 einen Ouerschnitt nach der Linie III-lII der Fig. I.
- Das dargestellte tragbare Vulkanisiergerät ist vornehmlich zum Instandsetzen und Endlosmachen von Förderbändern im Untertagebergbau bestimmt und besteht im wesentlichen aus je einer oberhalb und unterhalb des zu reparierenden Bandes und quer zu dessen Längsachse angeordneten Traverse, an denen je eine beheizte Vulkanisierform längsverschiebbar und anklemmbar aufgehängt ist.
- Die beiden Traversen sind aus je einer ebenen Platte 1, 2 mit nach dem Förderband zu abgebogenen Rändern 3, 4 gebildet. Die Platten 1, 2 sind rahmenförmig ausgebildet in der Weise, daß in der Längsmitte je ein Führungsschlitz 5 bleibt. Zur Versteifung weist jede Platte zwei beiderseits des Führungsschlitzes 5 angeordnete Hohlträger 6, 6' bzw. 7, 7' mit Verstärkungsrippen 8 auf, die zwecks Gewichtsersparnis als Träger annähernd gleicher Biegefestigkeit ausgebildet sind und dementsprechend etwa trapezförmigen Umriß haben. An den Enden jedes Hohlträgers 6, 6', 7, 7' ist eine Bohrung vorgesehen, die von insgesamt vier Spannschrauben g durchgriffen werden.
- Die zwischen den beiden Traversen angeordneten Vulkanisierformen bestehen je aus einem schalenförmigen Boden I0, einem daran befestigten Deckel 12 und der eigentlichen Formplatte I3. Boden 10 und Deckel I2 sind mittels einer Dichtung 14 und einer größeren Anzahl von Schrauben II gasdicht und druckfest miteinander verbunden. Der Boden 10 nimmt in seiner schalenförmigen Vertiefung die Heizkörper 15 auf, die z. B. als Glimmerheizkörper ausgebildet sein können. In der Mitte des Bodens ist ein Klemmstein I6 befestigt, der die Anschlußklemmen I7 für die Adern des Stromzuführungskabels I8 trägt. Der Deckel 12 weist auf seiner Oberseite eine domartige Erhöhung 19 auf, die rechteckigen Umriß hat und sich mit ihren Seitenflächen in dem Führungsschlitz 5 der Traverse führt (Fig. I). Die domartige Erhöhung 19 ist an ihrer Oberseite mit einer Gewindebohrung versehen, in die die Leitungseinführung 20 eingeschraubt wird. Die Erhöhung 19 bildet mit ihrem Hohlraum eine die Klemmen I7 umgebende gasdichte Anschlußkammer. Neben der domartigen Anschlußkammer 19 ist auf der Deckeloberseite je ein nabenartiges Auge 2I mit einem Gewindenippel 22 angeordnet, das von je einem Spannbügel 23 übergriffen wird. Die freien Schenkel der Spannbügel 23 stützen sich, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, an den den Führungsschlitz 5 begrenzenden Teilen I', 2' der Traversenbodenplatte I bzw. 2 ab. Die Spannbügel 23 lassen sich mit Hilfe einer Flügelmutter 24 anziehen. Dabei legt sich der Deckel 12 der Vulkanisierform an die Unterfläche der Traverse an. Auf diese Weise lassen sich die beheizten Vulkanisierformen an jeder Stelle der Traverse festklemmen.
- Die eigentliche Formplatte I3 der Vulkanisierform besteht aus einer Platte von etwa U-förmigem Querschnitt, deren beide Schenkel 25 das Heizgerät 10 bis 12 seitlich übergreifen und daran mittels Schrauben 26 auswechselbar gehalten sind. Die Arbeitsfläche der Formplatte kann zwecks Reparatur ebener Bandteile gleichfalls eben sein. Zur Instandsetzung der verstärkten Ränder des Bandes jedoch bildet die Arbeitsfläche durch Anordnung einer schwach geneigten Fläche und einer sich daran anschließenden Hohlkehle einen dem halben Bandquerschnitt entsprechenden Formhohlraum 27, der sich beim Zusammenwirken zweier Formplatten zum vollen Bandprofil ergänzt.
- Das Gerät kann in der Weise gehandhabt werden, daß zunächst die nur an einer Seite durch Spannschrauben g miteinander verbundenen Traversen I, 2 von der Seite her über das Förderband geschoben werden. Das Band braucht zu diesem Zwecke nicht aus dem Gurtförderer herausgenommen zu werden, da es meist so locker aufliegt, daß die untere Traverse 2 ohne Schwierigkeit darunter her geschoben werden kann. Nach dem Durchschieben werden die beiden restlichen Spannschrauben 9 eingesetzt, aber noch nicht angezogen. Nun werden die Vulkanisierformen so in dem Führungsschlitz 5 verschoben, bis sie genau an der instandzusetzen den Stelle des Bandes liegen, und dann durch Anziehen der Flügelmuttern 24 festgeklemmt. Durch Anziehen der vier Spannschrauben 9 werden jetzt die Vulkanisierformen unter Druck gesetzt und die Heizung eingeschaltet. Nach beendetem Vulkanisiervorgang kann das Gerät durch Verschieben der Traversen I, 2 oder/und der Formen I3 schnell auf eine weitere Flickstelle geschoben werden, wo sich der Vorgang wiederholt. Nach beendeter Instandsetzung des Bandes werden zwei Spannschrauben g einer Seite entfernt und das Gerät seitlich vom Band abgezogen.
- An Stelle des dargestellten einen Paares von Vulkanisierformen können natürlich auch mehrere an den Traversen aufgehängt werden, beispiels- speise wenn ein Förderh;ltld endlos gemacht oder durch Einsetzen eines neuen Teilstückes wieder gebrauchsfertig gemacht werden soll. Um das Band z. B. in der ganzen Breite in einem Arbeitsgang vulkanisieren zu können, lassen sich drei Formenpaare nebeneinander anordnen, und zwar vorteilhaft an den Seiten zwei Formenpaare mit nach außen erweiterten Formhohlräumen 27 und in der Mitte ein Paar mit ebenen Formplatten.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Tragbares Vulkanisiergerät, insbesondere zum Instandsetzen oder Endlosmachen von Förderbändern vornehmlich im Untertagebergbau, bestehend aus das Band über- bzw. untergreifenden, quer zur Bandrichtung verlaufenden Querträgern oder Traversen, zwischen denen Vulkanisierformen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vulkanisierformen (13) an den Traversen (I, 2) längsversdiebbar und festklemmbar aufgehängt sind.
- 2. Vulkanisiergerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (I, 2) aus je einem Paar von Hohlträgern (6, 6' bzw.7, 7') bestehen mit dazwischen angeordnetem, in Längsrichtung der Traversen verlaufendem Führungsschlitz (5), in dem die Vulkanisierformen (Io bis 13) mit vorstehenden Teilen(Ig) geführt und mit Hilfe von die Ränder (1', 2') des Schlitzes übergreifenden Spannbügeln (23) anklemmbar sind.
- 3. Vulkanisiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlträger (6, 6' bzw. 7, 7') als Träger annähernd gleicher Biegefestigkeit ausgebildet sind.
- 4. Vulkanisiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vulkanisierformen aus einem aus Boden (10) und Deckel (12) gebildeten, die Heizelemente (I5) aufnehmenden Heizgerät und einer daran auswechselbar gehaltenen Formplatte ( I 3) bestehen, deren Formhohlraum (27) dem halben Bandquerschnitt entspricht.
- 5. Vulkanisiergerät nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsvorsprung (I9) der Vulkanisierform als domartige Erhöhung des Deckels (I2) ausgebildet ist, deren Hohlraum eine die Anschlußklemmen (17) des Stromkabels (I8) aufnehmende gas- und drucksichere Anschlußkammer bildet.
- 6. Vulkanisiergerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine zur Randausbesserung bestimmte Formplatte (13) mit einem eine abgerundete Randverstärkung des Bandes bewirkenden und dessen Kante umschließenden Formhohlraum (27).
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE804477C true DE804477C (de) | 1951-04-23 |
Family
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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DE (1) | DE804477C (de) |
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1948
- 1948-10-23 DE DEP19392D patent/DE804477C/de not_active Expired
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