DE803754C - Zufuehrungseinrichtung fuer Krempeln - Google Patents

Zufuehrungseinrichtung fuer Krempeln

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DE803754C
DE803754C DEP51767A DEP0051767A DE803754C DE 803754 C DE803754 C DE 803754C DE P51767 A DEP51767 A DE P51767A DE P0051767 A DEP0051767 A DE P0051767A DE 803754 C DE803754 C DE 803754C
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DE
Germany
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sliding board
drive
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feed rollers
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Expired
Application number
DEP51767A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Walther Wegener
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Spinnereimaschinenfabrik F W G
Original Assignee
Spinnereimaschinenfabrik F W G
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G23/00Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Zuführungseinrichtung für Krempeln Bei den Zuführungseinrichtungen für Krempeln kommt es zur Erzielung eines gleichförtnigen Flors und damit eines einwandfreien Garnes darauf an, dem Krempelsatz das Fasergut möglichst gleichmäßig zuzuleiten. Als geeignete Zuführungseinrichtungen sind zu diesem Zweck meist selbsttätige Kastenspeiser im Gebrauch. Das aus dem Kasten der Speiseeinrichtung durch ein Lattentuch entnommene Fasergut wird dabei auf eine Waage aufgegeben, von der es absatzweise auf einen Lattentisch fällt. Auf diesem Lattentisch wird das Fasergut dann durch ein Schiebebrett vor die Einzugswalzen der ersten Krempel bzw. eines Vorreißers geschoben.
  • Auf diese Weise wird der' Menge nach eine gleichmäßige Zuführung des Fasergutes erreicht, jedoch liegen die einzelnen von der Waage abgegebenen Fasergutmengen auf dem Lattentisch mehr oder weniger haufenförmig hintereinander, so daß zwischen den einzelnen Fasergutmengen schwach belegte Bereiche vorhanden sind, die auch beim Vorschieben durch das Schiebebrett nicht ganz verschwinden. Diese schwächeren Abschnitte haben zur Folge, daß der auf dem Krempelsatz gebildete Flor entsprechend den einzelnen Waagespielen auch absatzweise schwächere Bereiche hat, die streifenförmig quer zur Vorschubrichtung des Krempelsatzes liegen und sich also über die ganze Arbeitsbreite der Krempel ungünstig auswirken.
  • Diese Verhältnisse sind bereits erkannt worden, und es wurden auch schon Vorschläge gemacht, um dieUneinheitlichkeit desFlors auszugleichen.Gegenüber den bekannten Maßnahmen wird gemäß der Erfindung ein sehr einfaches Mittel angewendet, um die erwähnten nachteiligen Wirkungen auszuschalten. Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß das Schiebebrett derart angeordnet oder angetrieben ist, daß die einzelnen von der Waage abgegebenen Faserguthaufen durch das Schiebebrett in eine schräge Lage zu den Einzugswalzen der Krempel gebracht werden. Während also bisher die einzelnen von der Waage abgegebenen Fasergutmengen in ihrer streifenförmigen Ungleichmäßigkeit genau' senkrecht zur Vorschubrichtung oder, anders ausgedrückt, parallel zu den Einzugswalzen liegen, gelangen bei der Einrichtung nach der Erfindung die streifenförmigen Abschnitte infolge des bei seiner Bewegung schräg zu den Einzugswalzen liegenden Schiebebretts unter einem bestimmten Winkel geneigt in die Einzugswalzen. Ein schwach belegter Bereich des zugeführten Fasergutes kommt daher nicht wie bisher im ganzen und auf einmal über die ganze Arbeitsbreite vor die Einzugswalzen, sondern die schwachen Bereiche erstrecken sich immer nur kurze Stücke weit über die Arbeitsbreite. Es wird mithin eine bessere Verteilung der schwachen Bereiche auf die gesamte Fläche des gebildeten Flors und dadurch ein selbsttätiger Ausgleich erzielt. Je größer die Neigung des Schiebebretts beim Vorlegen des Fasergutes ist, um so besser ist auch der Ausgleich.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem ,\usführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht einer Zuführungseinrichtung für Krempeln, Abb. 2 eine Aufsicht dazu.
  • Das aus einem Materialkasten in üblicher Weise durch ein Lattentuch entnommene Fasergut wird auf der Waage i abgewogen, und die einzelnen Fasergutmengen fallen absatzweise auf den Zuführungslattentisch 2. Über diesem Lattentisch 2 bewegt sich das Schiebebrett 3 hin und her und schiebt dabei das Fasergut den Einzugswalzen 4 zu.
  • Die bei den üblichen Zuführungseinrichtungen dieser Art entsprechend den einzelnen Waagespielen abgegebenen Fasergutmengen liegen auf dem Lattentisch streifenförmig parallel hintereinander und auch parallel zu den Einzugswalzen .4. Ein schwach belegter Bereich, d. h. die Streifen 5 in Abb. 2 zwischen zwei aus der Waage i gekommenen Mengen, gelangt also bisher immer auf einmal über die ganze Arbeitsbreite hinweg in die Einzugswalzen 4. Der gebildete Flor hat dementsprechend ebenfalls absatzweise dünnere, quer liegende Bereiche. Wird dagegen die Zuführung im Sinne der Erfindung schräg zur Vorschubrichtung der Krempel vorgenommen, so tritt automatisch eine bessere Verteilung der schwachen Bereiche ein. Wie Abb.2 deutlich erkennen läßt, sind hier im Moment der Zuführung des Fasergutes zu den Einzugswalzen 4 nur drei kleine schwache Stellen 6, bezogen auf die gesamte Arbeitsbreite, vorhanden, die gerade von den Einzugswalzen 4 erfaßt werden. Beim weiteren Zuführen ändert sich dies nur insofern, als die schwachen Stellen im Bereich der Arbeitsbreite wandern (in Abb. 2 von unten nach oben). Die schwachen Bereiche des zugeführten Fasergutes werden mithin gleichmäßig über die ganze Florfläche verteilt. Dieser Ausgleich ist, unterstützt durch die Krempelwirkung bei der Florbildung, so weitgehend, daß schließlich ein praktisch gleichmäßiges Streichgarn entsteht.
  • Die Schrägvorlage des Fasergutes geschieht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch, daß das Schiebebrett 3 bei seiner Lage unterhalb der Waage i wie üblich senkrecht zur Vorschubrichtung der Krempel liegt und beim Vorschieben gegen die Einzugswalzen .4 allmählich die Schräglage nach Abb. 2 einnimmt. Zu diesem Zweck hat das Schiebebrett 3 auf einer Seite (in Abb. 2 unten) einen gegenüber der anderen Seite beschleunigt arbeitenden Antrieb. Der gemeinsame Antrieb für beide Brettseiten erfolgt von einer Exzenterwelle 7 aus, die ihrerseits durch ein Zahnradgetriebe o. dgl. beispielsweise vom Hauptantrieb des Krempelsatzes aus angetrieben wird. Von der Exzenterwelle 7 aus führt eine Antriebsstange 8 (Abb. 2 oben) zu einem Schwinghebel 9, der am Gestell der Zuführungseinrichtung auf einer Welle io befestigt ist. Der Schwinghebel 9 greift mit seinem oberen Ende mittels eines Langloches i i an einem Zapfen des Schiebebretts 3 an, das seinerseits in einer Schlitzführung 12 der Seitenwand des Lattentisches 2 geführt ist.
  • Der Antrieb auf der anderen Seite des Schiebebretts 3 (Abb. 2 unten) ist von der schwingenden Welle io aus abgeleitet. Auf dieser unter dem Lattentische durchlaufenden Welle io ist auf dieser Seite ein Hebel 13 befestigt, der über einen Lenker 14 den zweiten Schwinghebel 15 für das Schiebebrett 3 betätigt. Dieser Schwinghebel 15 ist auf einem Zapfen 16 gelagert und ist im übrigen genau so wie der Schwinghebel 9 an das Schiebebrett 3 angeschlossen.
  • Wesentlich für diesen beiderseitigen Antrieb des Schiebebretts 3 ist die verschiedene Lage der Drehpunkte der Schwinghebel 9 und 15 und ihre verschiedene Länge. Wie aus Abb. i ersichtlich, liegt der Zapfen i6 tiefer und näher zu den Einzugswalzen 4 hin als die Welle i o. Der größere Schwinghebel 15 arbeitet daher mit größerem Ausschlag, derart, daß bei ganz vorgeschobenem Schiebebrett3 nach den Abb. i und 2 die dargestellte Schräglage des Schiebebretts 3 entsteht. Beim Zurückgehen des Schiebebretts 3 arbeitet der Antrieb durch den Schwinghebel 15 entsprechend beschleunigt, und das Schiebebrett 3 nimmt in der anderen Endlage unterhalb der Waage i eine senkrechte Stellung zur Vorschubrichtung der Krempel ein, wie dies in Abb. i unter 3 a angedeutet ist.
  • Die Verschwenkung des Schiebebretts 3 von der zunächst parallelen Lage in die Schrägstellung gegenüber den Einzugswalzen 4 hat den Vorteil, daß das Schiebebrett beim Rückgang bis hinter die Waage an dieser Stelle die bisher übliche normale Lage einnimmt. Würde das Schiebebrett schon an dieser Stelle schräg liegen, so würde mehr Platz benötigt, weil auch die durch die Schräglage vorgeschobene Seite des Schiebebretts unbedingt bis hinter die Waage zurückgezogen werden muß. Es müßte also auch die Führung des Schiebebretts auf einer Seite länger sein, wodurch gegebenenfalls größere Veränderungen am Maschinengestell usw. erforderlich würden.
  • Bei dem beschriebenen Antrieb nimmt das Schiebebrett beim Vorschieben während des ganzen Vorschubs allmählich die Schräglage an. Die dazu nötige Schwenkung des Schiebebretts kann aber auch so erfolgen, daß das Schiebebrett zunächst ein Stück parallel zu den Einzugswalzen verschiebbar ist, während bei der weiteren Vorwärtsbewegung, beispielsweise durch Aussetzen des Antriebs auf einer Seite, die Schwenkbewegung des Schiebebretts stattfindet.
  • Sofern es die Verhältnisse gestatten, kann natürlich das Schiebebrett auch bei der ganzen Vorschubbew-egung schräg angeordnet sein, wobei dann vorteilhaft ist, daß der .antrieb auf beiden Seiten des Schiebebretts gleichmäßig vor sich gehen kann. Die Winkelstellung des Schiebebretts liegt am günstigsten zwischen io und 15o.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zuführungseinrichtung für Krempeln, bei der das aus einem Kasten entnommene Fasergut über eine Waage absatzweise auf einen Lattentisch abgelegt und dann durch ein Schiebebrett den Einzugswalzen der Krempel zugeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebebrett derart angeordnet oder angetrieben ist, daß die einzelnen von der Waage abgegebenen F asergutliaufen durch das Schiebebrett (3) in eine schräge Lage zu den Einzugswalzen (.4) der Krempel gebracht werden.
  2. 2. Zuführungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das unterhalb der Waage (i) senkrecht zur Vorschubrichtung liegende Schiebebrett (3) auf einer Seite einen Antrieb (io, 13, 14, 15) hat, der gegenüber dem Antrieb (9) auf der anderen Seite beschleunigt arbeitet, derart, daß das Schiebebrett (3) bei der Vorwärtsbewegung auf die Einzugswalzen (d) zu eine laufend erhöhte Schräglage einnimmt.
  3. 3. Zuführungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das unterhalb der Waage (i) senkrecht zur Vorschuhrichtung der Krempel liegende Schiebebrett durch einen beiderseits gleichförmigen Antrieb zunächst ein Stück parallel verschiebbar ist, während bei der weiteren Vorwärtsbewegung, beispielsweise durch Aussetzen des Antriebs auf einer Seite, ein Schwenken des Schiebebretts in die Schräglage stattfindet. Zuführungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebebrett bei seiner ganzen Bewegung schräg angeordnet ist und der Antrieb auf beiden Seiten gleichmäßig erfolgt.
DEP51767A 1949-08-12 1949-08-12 Zufuehrungseinrichtung fuer Krempeln Expired DE803754C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221117B (de) * 1960-02-03 1966-07-14 Mackie & Sons Ltd J Zufuehrvorrichtung fuer Fasergut zu einem im wesentlichen waagerechten und zu einer Verarbeitungsmaschine fuehrenden Foerderband

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1221117B (de) * 1960-02-03 1966-07-14 Mackie & Sons Ltd J Zufuehrvorrichtung fuer Fasergut zu einem im wesentlichen waagerechten und zu einer Verarbeitungsmaschine fuehrenden Foerderband

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