DE580298C

DE580298C - Bohnenschnitzelmaschine

Info

Publication number: DE580298C
Application number: DEZ19823D
Authority: DE
Original assignee: KARL ZACKE
Current assignee: KARL ZACKE
Publication date: 1933-07-08

Description

Bohnenschnitzelmaschine Abgesehen von den bekannten Bohnenschnitzelmaschinen, bei welchen die Bohnen einzeln durch einen Zuführtrichter an eine umlaufende Messerscheibe herangebracht werden, gibt es auch bereits Bohnenschnitzelniaschinen* bei denen eine Mehrheit von Bohnen gleichzeitig in die Maschine gelangen. Bei diesen letzteren Maschinen werden die Bohnen in besonderen Rinnen durch eine Schneide- und Andruck-,valze geschnitten, wobei. aber die .Gefahr besteht, daß infolge des Übereinanderliegens von mehreren Bohnen eine unzulässig große Menge von Bohnen gleichzeitig auf die Messerschneide gelangt, wodurch ein Schneiden jeder einzelnen Bohne gefährdet ist.
Diesen bekannten Maschinen gegenüber unterscheidet sich die vorliegende Schneidemaschine, die ebenfalls eine bekannte Messerwalze aufweist, dadurch, daß erfindungsgemäß zwischen der schrägen Zuführungsbahn und der Messerwalze eine abgefederte Führungswand schwenkbar gelagert ist, .die die Zufuhr der Bohnen zu den Messern regelt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht und Abb.2 eine Seitenansicht im Längsschnitt der Abb. i.
Auf der Grundplatte i sind die seitlichen Rahmen 2, 3 angebracht, die ein schräges Führungsbrett .4 halten. Das Führungsbrett besitzt zu jeder Seite einen erhöhten Rand 5, der zur Führung der zu schneidendeq Bohnen dient. Eine Führungswand 6, die an Zapfen 7 schwenkbar aufgehängt ist, dient zur Führung der Bohnen gegen eine Messerwalze 8, die mit einzelnen winkelförmig gebogenen Messern 9 versehen ist. Die Lagerung der Zapfen 7 erfolgt in den Seitenwänden 5 des Führungsbrettes 4.. Zwischen der Führungswand 6 und einer feststehenden Leiste io, die vor der Führungswand angeordnet ist, sind Schraubenfedern ii angeordnet, die dazu dienen, die -Führungswand 6 stets in ihre Ursprungslage zurückzubringen. Die Ursprungsstellung ist nun derart, daß die untere Kante 6a gegen das Führungsbrett 4 anliegt.
Die Walze 8 ist in den Seitenwänden 5 gelagert und an jeder Seite in einem Schlitz 12 geführt. Die Achse 13 der Walze trägt eine Kurbel 14, so daß mit dieser die Walze in beliebiger Weise gedreht werden kann.
Die Bohnen, welche nun geschnitten werden sollen, werden von oben nach unten der Länge nach vor die mit Federn i i versehene Führungswand 6 geführt und stoßen dort auf die mit scharfen Messern 9 besetzte Walze B. Dabei wird die Führungswand 6 zurückgedrückt und die Federn i i gespannt. Die Messerwalze 8 schneidet dann die einzelnen Bohnen genau so, wie wenn sie von Hand geschnitten wären. Die geschnittenen Bohnen sind zweckmäßig in einem Behälter aufzufangen, der unterhalb der Walze 8 aufgestellt ist.
Mit Hilfe der Erfindung ist in einfachster Weise mit billigen" Mitteln eine Vorrichtung geschaffen, die ein einwandfreies Zerschneiden und Schnitzeln der Bohnen unter'Betätigung einer Handkurbel gewährleistet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bohnenschnitzelmaschine mit einer Messerwalze, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der schrägen Zuführungsbahn (4) und der Messerwalze (8) eine abgefederte Führungswand (6) schwenkbar . gelagert ist, die die Zufuhr der Bohnen zu den Messern regelt. z. Bohnenschnitzelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswand (6) an ihrer der Zuführungsbahn (4) abgekehrten Seite Schraubenfedern (ii) trägt, die gegen eine Halteleiste (io) anliegen.