DE646724C - Vorrichtung zum Schneiden fortlaufend zugefuehrter Kunstfaeden, insbesondere Kunstseidefaeden, zu Stapeln - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden fortlaufend zugefuehrter Kunstfaeden, insbesondere Kunstseidefaeden, zu Stapeln

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DE646724C
DE646724C DEK135979D DEK0135979D DE646724C DE 646724 C DE646724 C DE 646724C DE K135979 D DEK135979 D DE K135979D DE K0135979 D DEK0135979 D DE K0135979D DE 646724 C DE646724 C DE 646724C
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Kohorn Oscar & Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G1/00Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling
    • D01G1/02Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form
    • D01G1/04Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form by cutting

Description

  • Vorrichtung zum Schneiden fortlaufend zugeführter Kunstfäden, insbesondere Kunstseidefäden, zu Stapeln Bei der Vorrichtung zum Schneiden fortlaufend zugeführter Kunstfäden, insbesondere Kunstseidefäden, zu Stapeln nach Patent 645 761 arbeitet jeweils ein =laufender Messerstern o. dgl. mit einem feststehenden Gegenmesser zusammen. Solche Vorrichtungen müssen bei den neuzeitlichen Fadenabzugsgeschwindigkeiten mit einer Schnittzahl von 25oo in der Minute und mehr arbeiten, weshalb es auf große Schwieriglmiten stößt, das bei jedem Schnitt ausweichende Gegenmesser ül der kurzen Zeit bis zum Beginn des nächsten Schnittes wieder in die Lage zurückzubringen, die für den Schnittbeginn erforderlich ist. Die übliche Zurückführung solcher Gegenniesser in die Normallage mittels Blatt- oder Schraubenfedern versagt bei solchen Geschwindigkeiten.
  • Zur Beseitigung dieses Übelstandes ist nun erfindungsgemäß das feststehendeGegenmesser derart befestigt, daß es in der Förderrichtung der Kunstfäden Eigensch:wingungen ausführen kann. Auf diese Weise -wird da's Gegenmesser nach jedem Schnitt durch Eigenschwingungen in die Normallage zurückgeführt, und da dem Gegenmesser durch entspDechende# Form und Befestigung am Maschinenkörper leicht eine hohe Eigenschwingungszabl gegeben werden kann, ist der sichere Schnitt auch bei hohen Schnittzahlen gewährleistet.
  • Z> Es ist bereits an Scherniaschinen hekannt, ein mit einer Schlagmesserwalze zusammenarbeitendes Gegenmesser so auszubilden und zu befestigen, daß es Eigenschwingungen. ausführen kann. Bei #diesen bekannten Schermaschinen erfolgen aber die Schwingungen des Gegenmessers nicht in der Fürderrichtung des Werkstückes, sondern senkrecht zu ihr. Abgesehen davon muß bei Schermaschinen diese Federung des Gegenniessers in engsten Grenzen gehalten werden, da von der je- weiligen Lage des Gegenmessers die stehenbleibende Florhöhe abhängt und darum mit den Schwingungen des Gegenmessers störende Verschiedenheiten in der Florhöhe entstehen. Im Gegensatz hierzu ist bei dem erfindungsmäßigen Schwingen des Gege=essers in der Förderrichtung der Fäden die. j mveilige S tapellänge von dem Ausmaß des Schwingens unabhängig und stets gleichbleibend.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung i#i einem Ausführungsbeispiel erläutert. Fig. i zeigt die Schneidvorrichtung in Vorderansicht, Fig. 2 in Draufsiclit und Fig. 3 in Seitenansicht bzw. im Schnitt.
  • Der umlaufende Messerkopf i, der mit den Messern 2 besetzt ist, ist am Maschinenge. ste113 fest gelagert. Der aus dem Melsserkopf i und den Messern 2 sich. zusammensetzende Messerstem arbeitet mit einem plattenförtnig ausgebildeten Ge#ciittiesser 4 b zusammen, das an einer vorspring-enclen Leiste 5 _ des Maschinengestells 3 durch Schrauben 6 unnachgiebig befestigt ist. Das Gegenmesser liegt an der Leiste mit einer Rechteckfläclie an, die zu der Schriittkante parallel gelegen ist. Es könnte die Anliegefläche aber auch in einem Win1,zel zur Schnittkante angeordnet sein.
  • Entsprechend dieser Mestigungsart des Ge 'genmessers -1 kann dessen obere Partie mit der Schnittkante senkrecht zur Fläche des Maschinenkörpers 3, also in der Förderrichtun-, des Fadenbündels 7, frei schwingen.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel sieht die Schitinkatite nicht senkrecht, s3ndern in einem von go' abweichend-.n Winkel zur Richtun- der Rinne 8, in der das Fadenbündel:? fartlaufend der Sciiiieid,-i;ii-icht"iiizugefülirt #wird. Diese Stellung ergibt einen S, chrägschnitt des Fadenbündels mit den bekannten Vorteilen für die Weiterverarbeitung desselben.
  • Das Gee genmesser braucht nicht selbst als Körper hoher Eiggenschwlugungszahl ausgebildet zu sein; es genügt z.B., wenn es in fester Verbindung mit einern Halter steht, der als Körper hoher Eigenschwi;igungszahl anzusprechen ist. Es könnte daher das Gegen-Messer 4 des dargestellten Ausführungsbei--#Wels durch eine schwache Schneidleiste er-5#(>tzt sein, die in einem plattenförmigen Halter gefaßt ist, -wenn letzterer Halter mit dem Maschinen 'gestell in der Weise verbunden ist, #wie es in den Fig. i und 3 veranschaulicht ist. Auc'i die plattenförinige Gestalt ist für den Körper hoher Eigenschwingungszahl nicht Bedingung, sondern nur eine vorteilhafte Ausführungsform; es kommt lediglich auf das elastische Verballen der Teile 4 und 5 (Fig. 3) an und nicht auf ihre besondere Formgebun'-.

Claims (1)

  1. PATE-, TANSPRUC 11: Vorrichtung züm Sch3ieiden fortlaufend zugef (Ihrter Kunstfäden, insbesondere Kinistseidefäden, zu Stapeln nach Patent 645 761-. gekennzeichnet durch eine derartige Befestigung des feststehenden Ge-enmessers (4), daß es in der Förderrichtutig der Kunstfäden (7) Ei,-eiischm#üi-C, ,cungen ausfüliren kann.
DEK135979D 1934-11-21 1934-11-21 Vorrichtung zum Schneiden fortlaufend zugefuehrter Kunstfaeden, insbesondere Kunstseidefaeden, zu Stapeln Expired DE646724C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053292B (de) * 1954-04-08 1959-03-19 Rene Marie Berthier Verfahren zum Zerkleinern von Fasermaterial in kurze Stuecke
DE974215C (de) * 1950-06-25 1960-10-20 Hans Bayer Maschine zum Schneiden von Straengen aus Kunstseidefaeden zu Fasern kleinster Laenge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974215C (de) * 1950-06-25 1960-10-20 Hans Bayer Maschine zum Schneiden von Straengen aus Kunstseidefaeden zu Fasern kleinster Laenge
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