DE8034258U1

DE8034258U1 - Aus hohlprofilen hergestellter rahmen eines spiegelschrankes

Info

Publication number: DE8034258U1
Application number: DE19808034258
Authority: DE
Original assignee: Metallwarenfabrik Twick & Lehrke Kg 4830 Guetersloh De
Current assignee: Metallwarenfabrik Twick & Lehrke Kg 4830 Guetersloh De
Priority date: 1980-12-23
Filing date: 1980-12-23
Publication date: 1981-05-27

Description

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Patentanwälte

Dr. O. Loesenbeck

Dipl.-lng. Stracke

Dipl.-lng. Loesenbeok

48 Bielefeld, Herfortler Straße 17

6/12

Metallwarenfabrik Twick & Lehrke KG, Hülsbrockstr. 87,

4830 Gütersloh 1

Aus Hohlprofilen hergestellter Rahmen eines Spiegelschrankes

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen aus Hohlprofilen hergestellten Rahmen eines Spiegelschrankes, wobei jeweils im Eckbereich zusammenlaufende Rahmenprofile abgeschrägt und durch innenliegende Eckverbinder miteinander verbunden sind.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rahmen der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß mit verhältnismäßig einfachen Mitteln sowohl eine absolut stabile Eckverbindung wie auch eine beliebige Profilierung im Eckbereich ermöglicht wird.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Neuerung darin, daß die Abschräfigung der Rahmenprofile kleiner ausgeführt ist als der halbe Eckwinkel, so daß zwei zusammenlaufende Rahmenprofile einen nach aussen offenen, keilförmigen Spalt bilden, und daß die Eckverbinder mit einer inneren Spitze und mit zwei äußeren Anlageflächen ausgestattet sind, wobei der Winkel der

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Spitze ebenso dem Winkel des Spaltes entspricht wie der Winkel, unter dem die beiden Anlageflächen zueinander geneigt sind und daß an den Eckverbindern Abschlußkappen befestigt sind, deren äußere Profilierung der Aussenkontur der Rahmenprofile entspricht.

Die im Eckbereich zusammenlaufenden Rahmenprofile werden fest an die beiden Flanken der Spitze bzw. an die Anlageflächen der Eckverbinder gezogen, so daß sich eine in statischer Hinsicht absolut stabile Verbindung der Rahmenprofile ergibt. Der im übrigen noch unabgedeckte Eckbereich wird durch die Abschlußkappen, die an den Eckverbindern befestigt werden, abgedeckt werden.

Die an die Aussenkontur der Rahmenprofile angepaßten Abschlußkappen können quer zur Längsrichtung der Rahmenprofile abgerundet oder anderweitig profilier sein, so daß eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten für einen neuerungsgemäßen Rahmen gegeben ist, ohne daß die Stabilität der gesamten Rahmenkonstruktion in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematisch dargestellte Vorderansicht eines Spiegelschrankes,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Spiegelschrankes nach Fig. 1,

Fig. 3 ein Sprengbild eines Eckbereiches des Rahmens für den Spiegelschrank nach den Fig. 1 und 2,

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Fig. 4 einen Vertikalschnitc im Bereich einer Ecke
des Spiegelschrankes nach den Fig. 1 und 2
vor einem Eckverbinder,

Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch einen Eckbereich
des Spiegelschrankes nach den Fig. 1 und 2
zwischen zwei Eckverbindern, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit auf die Darstellung des Eckverbinders verzichtet worden ist.

Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Spiegelschrank 1 ist sowohl mit abgerundeten Ecken 2 wie auch mit im
vorderen Bereich abgerundeten Kanten 3 versehen.

Die Fig. 3 bis 5 zeigen deutlich, wie die Rahmenprofile 4, aus denen der Rahmen des Spiegelschrankes 1 hergestellt ist, im Eckbereich miteinander verbunden sind.

Die Rahmenprofile 4 sind im Bckbereich derart abgeschrägt, daß zwei zusammenlaufende Rahmenprofile 4 einen nach aussen hin offenen Spalt 5 (sh. Fig. 5) bilden.

( , Die im Eckbereich eingesetzten Eckverbinder 6 sind so gestaltet, daß sie jeweils eine innere Spitze 7 sowie zwei äußere Anlageflächen 8 aufweisen, wobei der Winkel der Spitze 7 und derjenige Winfdkel, unter dem die beiden Anlageflächen 8 zueinander stehen, dem Winkel des Spaltes 5 entspricht. Weiterhin sind die Eckverbinder 6 mit in die als Hohlprofile ausgebildeten Rahmenprofile 4 hineinragenden Anschraubstegen 9 ausgestattet, wobei in Gewindebohrungen 10 der erwähnten Anschraubstege 9 Befestigungsschrauben 11 von den Innenseiten
des Rahmens her gesehen eingeschraubt sind.

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An die Flanken der Spitzen 7 sowie an die Anlageflächen 8 der Eckverbinder legen sich die inneren bzw. die äußeren Wandungsteile der Rahmenprofile 4 an, so daß im Eckbereich eine feste Eckverbindung erzielt wird, die der Stabilität einer üblichen, auf Gehrung geschnittenen Eckverbindung entspricht.

Der verbleibende, offene Eckbereich wird durch Abschlußkappen 12 verdeckt, deren äußere Profilierung der Aussenkontur der Rahmenprofile 4 angepaßt ist. Darüber hinaus sind im dargestellten Ausführungsbeispiel die Abschlußkappen 12, in ihrer Längsrichtung gesehen, abgerundet.

Die Abschlußkappen 12 sind mit zwei Anschraubflanschen 13 versehen, die jeweils eine Durchgangsbohrung 14 aufweisen. Korrespondierend zu den Durchgangsbohrungen 14 sind in den Eckverbindern 6 Gewindelöcher 15 vorgesehen, so daß durch eine Schraube 16 eine Abschlußkappe 12 an einem der Eckverbinder 6 befestigt werden kann.

Es ist natürlich auch möglich, die Abschlußkappen 12 beidseitig an den Eckverbindern 6 anzuschrauben, falls dies bei einer relativ großen Tiefe des Rahmens zweckmäßig erscheint.

Wie insbesondere die Fig. 4 und 5 zeigen, sind die Abschlußkappen 12 in ihrem äußeren Randbereich mit Nasen 17 versehen, die die benachbarten Rahmenprofile 4 geringfügig überdecken.

Die Abdeckkappen 12 sind vorzugsweise einstückig aus Kunststoff hergestellt.

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Aus Stabilitätsgründen sind die Abschlußkappen 12 in ihrem mittleren Bereich mit einem zu seiner freien Kante abgeschrägten Versteifungssteg 18 versehen.

Claims

Schutzansprüche

1. Aus Hohlprofilen hergestellter Rahmen eines Spiegelschrankes, wobei jeweils im Eckbereich zusammenlaufende Rahmenprofile abgeschrägt und durch innenliegende Eckverbinder miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägung der Rahmenprofile (4) kleiner ausgeführt ist als dier der halbe Eckwinkel, so daß zwei zusammenlaufende Rahmenprofile (4) einen nach aussen offenen, keilförmigen Spalt (5) bilden und daß die Eckverbinder (6) mit einer inneren Spitze (7) und mit zwei äußeren Anlageflächen (8) ausgestattet sind, wobei der Winkel der Spitze (7) ebenso dem Winkel des Spaltes (5) entspricht wie der Winkel, unter dem die beiden Anlageflächen (8) zueinander geneigt sind und daß an den Eckverbindern (6) Abschlußkappen (12) befestigt sind, deren äußere Profilierung der Aussenkontur der Rahmenprofile (4) entspricht.

2. Aus Hohlprofilen hergestellter Rahmen eines Spiegelschrankes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckverbinder (6) mit je einem in ein Rahmenprofil (4) hineinragenden Anschraubsteg (9) versehen sind, wobei von der Innenseite des Rghmensinei/gesehen Befestigungsschrauben (9) in Gewindebohrungen (10) der Anschraubstege (9) eingeschraubt sind.

3. Aus Hohlprofilen hergestellter Rahmen eines Spiegelschrankes nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußkappen (12) mit nach innen ragenden Anschraubflanschen (13) versehen sind, die Durchgangs-

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bohrungen (14) aufweisen und daß korrespondierend zu den Durchgangsbohrungen (14) in den Eckverbindern (6) Gewindelöcher (15) angeordnet sind und daß jode Abschlußkappe (12) durch mindestens eine Schraube (16) an einem Eckverbinder (6) befestigt ist.

4. Aus Hohlprofilen hergestellter Rahmen eines Spiegelschrankes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckverbinder (12) in ihrem mittleren Bereich mit einem Versteifungssteg (18) versehen sind, der im Bereich seiner freien Kante abgeschrägt ist.

5. Aus Hohlprofilen hergestellter Rahmen eines Spiegelschrankes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußkappen (12) aus Kunststoff hergestellt sind.

6. Aus Hohlprofilen hergestellter Rahmen eines Spiegelschrankes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußkappen (12), in Längsrichtung gesehen, abgerundet sind.

7. Aus Hohlprofilen hergestellter Rahmen eines Spiegelschrankes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten der Abschlußkappen (12) mit Nasen (17) versehen sind, die die Rahmenprofile (4) im äußeren Eckbereich geringfügig überdecken.