DE69304731T2 - Fensterkonstruktion - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Fensterkonstruktion zum Einsatz in eine Tür, ein Paneel oder eine Wand, insbesondere in sogenannter Sandwich-Bauweise, mit einem äußeren und einem inneren Teil, der jeweils ein aus transparentem Material bestehendes Fenster aufweist, das in einen Außenrand übergeht, der Mittel zur Befestigung des äußeren oder inneren Teils enthält, wodurch der Außenrand an der Innen- oder Außenseite des Paneeis oder der Wand angebracht werden kann, wobei Abdeckungen vorgesehen sind, um die Sicht auf die Innenseite des Paneels oder der Wand zu verdecken, und um den äußeren und den inneren Teil auszurichten.
- Eine derartige Sandwich-Bauweise ist als aus zwei dünnwandigen Ummantelungen mit einem dazwischenliegenden Kern aus leichtem Material bestehendes Bauteil aufzufassen. Flexible Garagentore sind häufig aus solchen Bauteilen aufgebaut.
- Eine solche Fensterkonstruktion ist aus der EP-A-0 163 374 bekannt.
- Diese bekannte Konstruktion zeichnet sich dadurch aus, daß nicht nur der äußere und der innere Teil ein aus transparentem Material bestehendes Fenster aufweisen, das zum Zwecke der Befestigung in einen Außenrand übergeht, sondern auch daß die Abdeckung hierin integriert ist. Außerdem sind die Abdeckungen parallel zu einem Seitenpaar entlang der Symmetrielinie voneinander derart getrennt, daß die eine Hälfte auf dem einen Seitenteil weiter nach außen gesetzt ist als die auf der anderen Seite. Die Grundform beider Teile ist somit identisch und ineinander fügbar, wenn ein Teil gedreht wird, und zwar relativ zueinander um 180º, so daß die weiter außen liegende Hälfte immer auf die weiter innen liegende Hälfte geschoben werden kann, wenn die Teile beim Zusammenfügen gegen das Paneel oder die Wand gedrückt werden. Auch die Befestigungsmittel sind identisch. Sie werden nach dem Zusammenfügen derart durch die Innenseite gebohrt, daß die Befestigungsschraube in einen Vorsprung auf der Außenseite eingreifen kann.
- Vorteil dieser aus einem einzigen gefertigten Teil bestehenden Fensterkonstruktion ist die Möglichkeit der kostengünstigen Herstellung der gesamten Einheit in großer Anzahl.
- Als Nachteil bei dieser bekannten Konstruktion zeigte sich jedoch bei der vorliegenden Erfindung die aufgrund verschiedener Erfordernisse begrenzte Wahl des zu verwendenden Materials. Das Fenster muß selbstverständlich transparent und schlagfest sein, während hingegen die Abdeckungen eben nicht transparent sein dürfen. Bei der vorliegenden Konstruktion ist folglich eine spezielle Behandlung des Fensters notwendig, um dieses transparent zu machen.
- Aufgabe vorliegender Erfindung ist es demgemäß, zum einen eine verschiedenartige Fensterkonstruktion zu entwerfen, die sich für Sandwich-Paneele unterschiedlicher Dicke eignet (insbesondere Garagentore sind häufig von diesem Typ), während zum anderen billigere Materialien, insbesondere Abfallmaterial oder wiederverwendetes Plastik, für die nicht transparenten Abdeckungen eingesetzt werden soll.
- Die erfindungsgemäße Fensterkonstruktion ist zu diesem Zweck dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen als ringartige, von Außenrand und Fenster getrennte Bestandteile jeweils mit vier symmetrischen Seiten ausgebildet sind, wobei die Abmessungen sich voneinander derart unterscheiden, daß die ringartigen Bestandteile bei der Montage aufeinander zu schieben sind.
- Die Tatsache, daß beide ringartigen Teile einfach jeweils vier symmetrische Seiten aufweisen, bewirkt eine höhere Festigkeit als bei der bekannten Konstruktion, bei der an zwei genau gegenüberliegenden Stellen Ausrundungen mit einer Bruchstelle im Übergangsbereich vorhanden sind.
- Um eine konstruktiv einfache, aber zuverlässige Verbindung zwischen den Fensterteilen und den Abdeckungsringen zu erzielen, und ausgehend davon, daß die Befestigungsmittel bekanntlich als Vorsprünge ausgebildet sein können, die in die Außenränder eingeformt sind, um darin den Abschnitt des Kopfes oder des Gewindes von Befestigungsschrauben aufzunehmen, ist die erfindungsgemäße Konstruktion weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungsringe einen L-förmigen Querschnitt aufweisen, und daß der Fuß der L-Form, der parallel zur Fensterfläche liegt, Öffnungen zur Aufnahme dieser Vorsprünge enthält.
- Hierdurch wird selbstverständlich auch die Ausrichtfunktion der Abdeckungen in optimaler Weise garantiert.
- Schließlich ist es gemäß Erfindung von Vorteil, wenn die Vorsprünge zur Aufnahme des Kopfabschnittes der Befestigungsschrauben Ausnehmungen enthalten, so daß die Köpfe der Schrauben vertieft liegen.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
- Figur 1 stellt die Ansicht auf eine Hälfte des Fensters von der Innenseite dar;
- Figur 2 zeigt einen Querschnitt entlang der Pfeile II-II von Figur 1 mit auseinandergenommenen Einzelteilen;
- Figur 3 zeigt einen Schnitt durch die Fensterkonstruktion im zusammengefügten Zustand mit einem Teil des Paneels oder der Wand;
- Figur 4 zeigt ein vergrößertes Detail aus Figur 3.
- Aus Figur 2 ist ersichtlich, daß die Fensterkonstruktion aus vier verschiedenen Teilen zusammengesetzt ist. Figuren 3 und 4 zeigen, daß der innere Teil 1 aus dem eigentlichen Fenster 3 aus transparentem Material besteht, an das ein Außenrand 5, der in diesem Beispiel einen geneigten Übergangsabschnitt 7 besitzt, angegossen ist, wodurch die Fensterfläche 3 relativ zum Randabschnitt 5 zurückversetzt liegt und im wesentlichen mit der Ebene der Außenseite des Paneels oder der Wand 9, in die das Fenster eingesetzt ist, abschließt.
- Der äußere Teil 2 besteht ebenfalls aus einem Fensterabschnitt 4 mit integriertem Außenrand 6 und einer Ausrundung 8. Insoweit sind äußerer und innerer Teil von gleicher Form.
- Der Rand 6 des äußeren Teils 2 enthält nach innen zeigende Vorsprünge 10 an einer Vielzahl von Stellen (siehe insbesondere Figur 4). An den entsprechenden Stellen des Randes 5 des inneren Teils sind nach innen zeigende, Ausnehmungen enthaltende Vorsprünge 11 vorgesehen, in denen die Köpfe 12 von Schrauben 13 vertieft liegen; das Ende des Gewindes 14 der Schraube ist in ein bei der Herstellung der Vorsprünge 10 am äußeren Teil 2 gefertigtes Loch geschraubt.
- Beide Außenabschnitte 5 und 6 sind jeweils mit nach innen gewandten Abschlußrändern 15, 16 gleicher Form versehen, die auf den Außenseiten des Paneels oder der Wand 9 aufhegen.
- Die vorhandenen zwei getrennten Abdeckungsabschnitte 17, 18 sind ringartig, folglich mit vier symmetrischen Seiten, und lassen sich somit als Abdeckungsringe bezeichnen. Ihr Name leitet sich von der Tatsache ab, daß die Abschnitte 19, 20, die im Querschnitt gesehen senkrecht zur Fensterebene 3, 4 liegen, die Sicht auf die Innenseite 21 des Paneels oder des Randes 9, der als Fensteröffnung dient, verdeckt werden soll.
- Beide Abdeckungsringe besitzen einen im wesentlichen Lförmigen Querschnitt; im rechten Winkel zu den Abdeckungsabschnitten 19, 20 stehen Füße 22, 23 mittels derer die Abdeckungsringe auf der Innenseite der Außenränder 5, 6 des Fensters aufliegen. Dies wird insbesondere dadurch ermöglicht, daß die Füße 22 und 23 mit einer Anzahl von Löchern 24, 25 an den den Befestigungsvorsprüngen 10 und 11 entsprechenden Stellen in entsprechender Größe versehen sind, damit diese Vorsprünge beim Ineinanderfügen in diese Löcher eingesetzt werden können. Die Außenränder 26 und 27 der Füße 22 und 23 der Abdeckungsringe sind über ein kurzes Stück nach innen gewandt, um auf der Außenseite des Paneels oder der Wand 9 in der gleichen Weise wie die geflanschten Außenränder 15 und 16 der Fensterabschnitte aufliegen zu können. Es verbleiben dann Hohlräume 28 und 29 zwischen den Abschlußrändern 15 und 26 einerseits sowie 16 und 27 andererseits, in die, soweit erwünscht, ein Streifen Abdichtmaterial (nicht dargestellt) eingefügt werden kann.
- Die Abdeckungsringe 17 und 18 sind im Bereich der Füße 19 und 20 in unterschiedlichen Größen ausgeführt. Aus den Zeichnungen geht hervor, daß der Abschnitt 19 gerade um so viel kleiner als der Abschnitt 20 ausgeführt ist, daß diese Abschnitte aufeinander geschoben werden können, um auf diesem Weg eine Ausrichtung des inneren und der äußeren Teils als ein Ganzes zu erzielen. Die Figuren 3 und 4 zeigen den Fall einer Fensterkonstruktion, die auf einen Paneel oder eine Wand 9 maximaler Dicke aufgebracht ist. Mit sich verringernder Wand- oder Paneeldicke lassen sich die Abdeckungsringe 19 und 20 durch Festziehen der Schrauben 13 aufeinanderschieben, bis der Rahmen in seiner Gesamtheit dicht abschließt.
Claims (3)
1. Fensterkonstruktion zum Einsatz in eine Tür, ein Paneel
oder eine Wand, insbesondere in sogenannter
Sandwich-Bauweise, mit einem äußeren und einem inneren Teil, der jeweils ein
aus transparentem Material bestehendes Fenster aufweist, das
in einen Außenrand übergeht, der Mittel zur Befestigung des
äußeren oder inneren Teils enthält, wodurch der Außenrand an
die Innen- oder Außenseite des Paneels oder der Wand
angebracht werden kann, wobei Abdeckungen vorgesehen sind, um die
Sicht auf die Innenseite des Paneels oder der Wand zu
verdekken, und um den äußeren und den inneren Teil auszurichten,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen als ringartige,
vom Außenrand (5, 6) und Fenster (3, 4) getrennte
Bestandteile (17, 18) jeweils mit vier symmetrischen Seiten
ausgebildet sind, wobei die Abmessungen sich voneinander derart
unterscheiden, daß die ringartigen Bestandteile bei der
Montage aufeinander zu schieben sind.
2. Fensterkonstruktion nach Anspruch 1, bei der die Mittel
zur Befestigung des äußeren oder inneren Teils durch an die
Außenränder geformte Vorsprünge gebildet sind, um darin den
Abschnitt des Kopfes oder des Gewindes von
Befestigungsschrauben aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckungsringe (17, 18) einen L-förmigen Querschnitt (19, 22;
20, 23) aufweisen, und daß der Fuß (22; 23) der L-Form, der
parallel zur Fensterfläche (33; 4) liegt, Öffnungen (24; 25)
zur Aufnahme der Vorsprünge (5; 6) enthält.
3. Fensterkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (11) zur Aufnahme des
Kopfabschnittes der Befestigungsschrauben (13) Ausnehmungen
enthalten, so daß die Köpfe (12) der Schrauben vertieft liegen.
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