DE803385C - Selbsttraenkebecken - Google Patents

Selbsttraenkebecken

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Publication number
DE803385C
DE803385C DEP35520D DEP0035520D DE803385C DE 803385 C DE803385 C DE 803385C DE P35520 D DEP35520 D DE P35520D DE P0035520 D DEP0035520 D DE P0035520D DE 803385 C DE803385 C DE 803385C
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DE
Germany
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valve
self
drinking bowl
retaining pin
bowl according
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Expired
Application number
DEP35520D
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English (en)
Inventor
Eugen Dengler
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K7/00Watering equipment for stock or game
    • A01K7/02Automatic devices ; Medication dispensers
    • A01K7/06Automatic devices ; Medication dispensers actuated by the animal

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBENEM 2. APRIL 1951
ρ 35520 III145 Ii D
Selbsttränkebecken
Es sind bereits Selbsttränkebecken bekannt, deren Wasserzufluß vom Tier dadurch gesteuert werden kann, daß dieses mittels einer Druckklappe, die sich innerhalb des lieckens befindet, ein Zufiußventil öffnet. Für Fälle, in welchen das Vieh sehr wenig oder fast gar nicht getränkt werden muß, wie bei Fütterung mit wasserhaltigem Futter, beispielsweise Rübenblättern, und bei Kälbern, sind diese Ventilsteuerungen so eingerichtet, daß Ventil und \*entilklappe nach Bedarf vollständig abgestellt werden können, derart, daß sie auch durch das Tier nicht geöffnet werden können. Dabei erweist es sich aber als nachteilig, daß bei den bekannten Selbsttränkebecken dieser Art die Ventilklappe auch bei abgestelltem Ventil innerhalb des Tränkebeckens liegt, so daß ihre Stellung von außen nicht ohne weiteres erkennbar ist. Dies kann dazu führen, daß die rechtzeitige Wiedereinschaltung des Ventils übersehen wird, so daß die Tiere längere Zeit ohne Tränkemöglichkeit bleiben, was schon in kurzer Zeit zu einer erheblichen Schwächung der Tiere führt. Andererseits müssen \rorkehrungen getroffen werden, durch welche verhindert wird, daß das Tier selbst durch Spielen mit dem Maul oder der Zunge das \^entil vollständig sperren oder auch das abgestellte Ventil lösen kann.
Bei den bekannten Tränkebecken dieser Art, sofern sie durch Riegel o. dgl. abstellbar sind, übt das Tier einen starken Druck auf die herabhängende
Druckklappe aus, durch welchen die Verriegelung in kurzer Zeit unbrauchbar gemacht wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Selbsttränkebecken, bei welchem den eingangs geschilderten Umständen in vollem Umfange und mit sehr einfachen Mitteln Rechnung getragen ist, derart, daß jede unbeabsichtigte Veränderung der Ventilstellung durch das Tier verhindert, zugleich aber dafür gesorgt ist, daß die Ausschaltung des Ventils
ίο auch auf größere Entfernung sofort erkennbar ist, so daß die rechtzeitige Freigabe leicht überwacht werden kann.
Erfindungsgemäß ist die Anordnung so getroffen, daß die Ventilklappe bei abgestelltem Ventil sich in hochgeklappter Stellung befindet und in dieser Lage mittels einer bequem von außen bedienbaren Verriegelungsvorrichtung festgestellt werden kann. Vorzugsweise erfolgt die Feststellung mittels eines Haltestiftes, der im Ventilgehäuse geführt ist und
*o in eine öse oder Bohrung des vorderen Endes der Ventilklappe eingesteckt werden kann. Zur Führung dieses Haltestiftes dient vorteilhaft ein Bolzen, der in einen ohrartigen Ansatz des innerhalb des Beckens befindlichen Ventilgehäuses einge-
»5 schraubt wird, aber durch eine Aussparung der oberen Abdeckung des hinteren Beckenteiles hindurchgeführt ist, derart, daß dadurch eine Verdrehung des Ventileinsatzes um die Achse seines Anschlußstutzens, wie sie beim Spielen des Tieres vorkommen kann, mit Sicherheit verhindert wird. Dank dieser Anordnung ist die Stellung der Ventilklappe bei abgestelltem Ventil ohne weiteres von außen sichtbar, kann also ohne Mühe leicht überwacht werden.
Abweichend von den bekannten Einrichtungen ist also bei der Anordnung nach der Erfindung bei herabhängender Druckklappe die Betätigung freigegeben, wogegen die hochgestellte Klappe arretiert ist derart, daß kein Druck auf sie ausgeübt werden kann, vielmehr das Tier an der etwas schräg gestellten Klappe mit seinem Maule abwärts gleitet.
Damit das Tier die Klappe in dieser Lage nicht selbsttätig öffnen kann, empfiehlt es sich ferner, den Haltestift gegen unbefugtes Herausziehen zu sichern, beispielsweise indem sein Kopf in dem Kopf des Führungsbolzens etwas versenkt liegt oder indem er durch eine federnde Rast o. dgl. festgehalten wird.
Ein Ausführungsbeispiel eines Selbsttränkebeckens nach der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch den hinteren Teil des Beckens, wobei die Ventilklappe mit ausgezogenen Linien in der Sperrstellung, mit strichpunktierten Linien in der Freigabestellung gezeigt ist;
Fig. 2 ist eine. Draufsicht zu Fig. 1.
Das Ventilgehäuse 1 ist in bekannter Weise mittels des zugleich den Wasserzufluß vermittelnden Anschlußstutzens 2 an der Rückwand des Tränkebeckens 3 befestigt. Das Ventil kann, beispielsweise gemäß einem älteren Vorschlag des Erfinders, als Doppelventil mit Ventilstift und elastisch verformbarer Ventilkugel ausgeführt sein. Es kann, wenn sich die Ventilklappe 4 in der strichpunktiert dargestellten Gebrauchslage befindet, durch Zurückdrücken der Klappe entgegen einer Federwirkung angehoben werden und gibt dadurch den Wasserzufluß zum Becken frei.
Soll die Möglichkeit einer Betätigung der Ventilklappe ausgeschaltet werden, so wird diese um die Achse 5 in die mit ausgezogenen Linien gezeigte Lage hochgeklappt und hier festgestellt. Die Klappe besitzt zu diesem Zweck an ihrem vorderen Ende eine öse oder Bohrung 6, die bei hochgeklappter Stellung in die Achslinie eines Haltestiftes 7 zu liegen kommt, derart, daß dieser Stift nach vorhergehendem Anheben in die öse eingerastet werden kann und dadurch die Klappe festhält. Zur Führung des Haltestiftes dient ein Bolzen 8, der in das angegossene Ohr 9 des Ventilgehäuses ι eingeschraubt wird und eine axiale Bohrung besitzt, durch welche der Haltestift gesteckt wird. Der Kopf des Haltestiftes liegt etwas versenkt im Kopf des Bolzens 8, so daß er durch das Tier nicht herausgezogen werden kann. Der Stift ist ferner am unteren Ende etwas gestaucht, so daß er aus dem Bolzen 8 nicht herausgezogen werden kann.
Der ganze Ventileinsatz liegt bei dieser Anordnung geschlossen unterhalb der oberen Abdeckung 10 des Tränkebeckens. Der Bolzen 8 ragt aber durch eine Aussparung 11 der oberen Beckenwand nach außen, so daß der Haltestift bequem bedient werden kann, wobei der Ventileinsatz durch den Bolzen zugleich gegen eine Verdrehung um die Achse des Anschlußstutzens 2 gesichert ist.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Selbsttränkebecken mit einem durch eine vom Tier betätigte Druckklappe gesteuerten Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilklappe (4) bei abgestelltem Ventil hochgeklappt und in dieser Lage mittels einer von außen bedienbaren Verriegelung festgehalten werden kann.
2. Selbsttränkebecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilklappe. (4) mit einer öse oder Bohrung (6) versehen ist, in welche ein im Ventilgehäuse (1) geführter, von außen bedienbarer Haltestift (7) eingerastet werden kann.
3· Selbsttränkebecken nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestift (7) in einer axialen Bohrung eines BoI-zens (8) geführt ist, der in einen ohrartigen Ansatz (9) des Ventilgehäuses (1) eingeschraubt und durch eine Aussparung (11) der oberen Beckenwand (10) hindurchgeführt ist, derart, daß er eine Verdrehung des Ventileinsatzes um n$ die Achse des Anschlußstutzens (2) \rerhindert.
4· Selbsttränkebecken nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des Haltestiftes (7) im Kopf des Führungsbolzens (8) versenkt liegt, derart, daß er durch das Tier nicht hochgezogen werden kann.
5. Selbsttränkebecken nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des Haltestiftes (7) in seiner Sperrlage federnd festgehalten ist.
6. Selbsttränkebecken nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestift (7) an seinem unteren Ende etwas gestaucht ist, so daß er nicht aus der Bohrung des Bolzens (8) herausgezogen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
3700 3.
DEP35520D 1949-03-02 1949-03-02 Selbsttraenkebecken Expired DE803385C (de)

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