DE808397C - Viehtraenkebecken - Google Patents

Viehtraenkebecken

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Publication number
DE808397C
DE808397C DEP4221A DEP0004221A DE808397C DE 808397 C DE808397 C DE 808397C DE P4221 A DEP4221 A DE P4221A DE P0004221 A DEP0004221 A DE P0004221A DE 808397 C DE808397 C DE 808397C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hand
cover
drinking bowl
hinged
cattle
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Expired
Application number
DEP4221A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Kilian
Paul Raithel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J S SCHATT FA
Original Assignee
J S SCHATT FA
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE808397C publication Critical patent/DE808397C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K7/00Watering equipment for stock or game
    • A01K7/02Automatic devices ; Medication dispensers
    • A01K7/06Automatic devices ; Medication dispensers actuated by the animal

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 16. JULI 1951
p 4221III /45 h D
Fa. J. S. Sdiatt, Nürnberg
Viehtränkebecken
Die Erfindung bezieht sich auf Yiehtränkebecken mit absperrbarem Klappdeckel.
Die in einem Stall angebrachten Viehtränkebekken müssen dann und wann gegen Wasserentnahme gesichert werden können, um den Tieren, namentlich kranken, z. B. an Verdauungsstörungen leidenden Tieren die Möglichkeit des Saufens zeitweilig nehmen zu können. Die bisherige Übung, welche dahin geht, daß die Tierhalter den Haupthahn der Wasserleitung schließen, an welchen die Tränkebecken angeschlossen sind, ist unbefriedigend, denn es weiden auf diese Weise alle angeschlossenen Tränkebecken unbenutzbar gemacht. Es können somit auch die gesunden Tiere ihren Wasserbedarf nicht befriedigen.
Es geht deshalb ein Vorschlag dahin, dem Klappdeckel eines Viehtränkebeckens eine Absperrvorrichtung zuzuordnen, welche es ermöglicht, dieses Becken für sich allein gegen Wasserentnahme zu sperren, ohne die Wasserleitung schließen zu müssen, äo Eine solche Vorrichtung besteht aus einem an der Abdeckplatte angelenkten Sperrglied, das auf den Klappdeckel herabgeschwenkt und gegen eine Raste des Deckels abgestützt werden kann. Solche Absperrvorrichtungen bilden nun aber ein zum Becken gehörendes Bauteil. Es muß also jedes Becken einer Stallung mit· einer solchen Absperrvorrichtung versehen sein, wenn es möglich sein soll, daß der Tierhalter wechselweise dieses oder jenes Becken gegen Wasserentnahme sperrt, mithin bald dieses, bald jenes Tier am Saufen hindert. Durch eine solche zusätzliche Sperreinrichtung werden nun aber die Tränkebecken verteuert.
Demgegenüber findet erfindungsgemäß ein Sperrglied Verwendung, welches abnehmbar ist, also je nach Bedarf wechselweise an dem einen oder an einem anderen Becken angebracht werden kann. Es genügt somit, wenn der Tierhalter für alle Tränke-
becken seines Stalles ein oder zwei Sperrglieder gemäß der Erfindung besitzt. Daß alle vorhandenen Becken eine Sperrvorrichtung aufweisen, ist nicht mehr erforderlich.
Ein solches Sperrglied ist gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß es einerseits an einem Bekkenteil durch Aufschieben oder Aufstecken festlegbar ist, anderseits in den Bewegungsbereich des Deckels einragt. Es kommt beispielsweise ein Sperrsteg in Betracht; 'der sich einerseits auf den Deckel aufstützt, anderseits zwischen Abdeckplatte und Ventil einschieben läßt. Es ist aber auch möglich, einen solchen Sperrsteg oben am Ventil festzulegen, indem er mittels einer geeigneten Ausnehmung über das Ventil gestülpt wird.
Solche Sperrstege liegen mittig auf dem Klappdeckel auf. Es sind aber auch seitlich anbringbare Sperrstege brauchbar. Ein" solcher kann aus einer abgekröpften Leiste bestehen, die einerseits auf die Abdeckplatte sich auflegt, anderseits auf den Deckel sich abstützt und mit einem seitlich angewinkelten Lappen über die Deckelachse schiebbar ist.
Alle diese Ausführungsbeispiele haben den besonderen Vorteil, daß zu ihrer Anbringung und zu ihrem Festhalten in der Gebrauchslage keinerlei besondere Hilfsmittel nötig sind. Es ergeben sich infolgedessen auch keine vorspringenden bzw. abstehenden Teile der Abdeckplatte oder des Klappdeckels. Dies ist deshalb wichtig, weil solche Teile gern dazu führen, daß die Tiere mit ihren Ketten sich daran verfangen. Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigt die Zeichnung. Es stellt dar
Fig. ι einen Längsschnitt durch ein Tränkebecken,
Fig. 2 eine Draufsicht des verwendeten Sperrstegs,
Fig. 3 und 4 eine Seitenansicht und eine Draufsicht eines anderen Ausführungsbeispiels,
Fig. 5 und 6 die Seitenansicht und die Draufsicht einer anderen Ausführungsform,
Fig. 7 und 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel in der Gebrauchslage und in schaubildnerischer, etwas vergrößerter Darstellung.
Das Tränkebecken besteht in üblicher Weise aus der Beckenschale o, der Abdeckplatte b, dem Wassereinlaßventil c, der Druckklappe d und dem Klappdeckel e. Dieser ist um die Achse / schwenkbar. Er wird von dem wassersuchenden Tier angehoben. Wenn das Tier dabei auf die Druckklappe d stößt, so wird durch Anheben des Stiftes g der Wassereinfluß freigegeben.
Zur zeitweiligen Sperrung des Klappdeckels ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ein Sperrsteg h vorgesehen, welcher sich mit seinem erhöhten hinteren Teil unter die Anschlußstutzen des Wassereinlaßventils c legt und zu diesem Zweck eine ungefähr halbkreisförmige Ausnehmung i besitzt. Das nach unten gebogene Vorderteil k stützt sich auf den Klappdeckel e auf und hindert diesen am Hochschwenken. Aus dem Teil k kann ein Handgriff / herausgebogen sein, der die Handhabung des Sperrstegs, namentlich das Herausziehen aus der Gebrauchslage, erleichtert.
Bei der Ausbildungsform nach Fig. 3 und 4 schiebt sich der Sperrsteg m ebenfalls unter die Ventilstutzen. Das abgebogene Vorderteil η stützt sich wiederum gegen den Klappdeckel e ab.
Der Sperrsteg 0 nach Fig. 5 und 6 beruht auf dem gleichen Prinzip. Er weist ein oberes, haubenförmiges Endteil p auf, das eine Ausnehmung q besitzt, so daß er, wie in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet ist, üb'er den Kopf des Wasserzuflußventils stülpbar ist. Das vordere, abgewinkelte Endteil r drückt auch in diesem Falle auf den Klappdeckel e.
Wie Fig. 7 und 8 zeigen, braucht der Sperrsteg λ nicht unbedingt in der Beckenmitte auf dem Deckel bzw. der Abdeckplatte angebracht zu werden. Der Sperrsteg s ist seitlich anbringbar, indem er mit dem abgewinkelten Lappen t bzw. dessen Ausnehmung u über die Schwenkachse f des Klappdeckels e geschoben wird. Dabei legt er sich mit seinem Oberteil ν auf die Abdeckplatte auf und stützt sich mit seinem Unterteil w auf den Klappdeckel ab. Er kann j durch Anziehen der Mutter χ zusätzlich gesichert werden.
Wie die geschilderten Ausführungsbeispiele dartun, zeichnet sich die Erfindung auch durch die bauliche Einfachheit der Sperrstege aus, welche im Wege des Stanzens und Biegens erzeugte Gebilde sein können. Einer Änderung der Beckenausbildung bedarf es, wie bereits erwähnt, nicht. Die Sperrstege sind ohne zusätzliche Haltemittel anbringbar und funktionsfähig.

Claims (4)

Patentansprüche: g5
1. Viehtränkebecken mit absperrbarem Klappdeckel, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Bewegungsbereich des Deckels einragende Sperrglied an einem Beckenteil durch Aufschieben oder Aufstecken abnehmbar festgelegt ist.
2. Viehtränkebecken nach Anspruch !,gekennzeichnet durch einen einerseits auf den Deckel aufstützbaren, anderseits zwischen Abdeckplatte und Ventil einschiebbaren Sperrsteg.
3. Viehtränkebecken nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen einerseits auf den Deckel aufstützbaren, anderseits über das Ventil stülpbaren Sperrsteg.
4. Viehtränkebecken nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Sperrsteg, der einerseits auf der Abdeckplatte aufliegt, anderseits auf den Klappdeckel sich aufstützt und mit einem angewinkelten Seitenlappen über die Klappdeckelschwenkachse schiebbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 817 7.
DEP4221A 1948-10-02 1948-10-02 Viehtraenkebecken Expired DE808397C (de)

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DE808397C true DE808397C (de) 1951-07-16

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